Frage zu Mozart Sonata facile KV 545 1st move

40er

40er

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Hallo,

falls jemand einen Urtext zur betreffenden Sonate hat, kann er bitte mal schauen ob bei den Takten LH Nr. 5-8 die Akkorde staccato zu spielen sind?

Gleiche Frage gilt für Takt 11 RH die Achtel E und C.

Im Yamaha Book 50 Greats for the piano ist kein Staccato vorgesehen. Bei den Noten aus einem mutopia download aber sehr wohl.
Meine KL meinte staccato ohne aber einen Urtext zu haben.

Danke & LG
40er
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Neue Mozart Ausgabe gibt es online - da kannst du die Sonate finden:

http://dme.mozarteum.at/DME/nma/

Sehr aufschlussreich und interessant sind auch die kritischen Berichte zu den einzelnen Bänden - die gibt es dort ebenfalls.

LG, Mick
 
Danke Euch beiden.

der Download bei micks link macht die Sache klar. Kein staccato, aber auch kein legato wie ich gerade an anderer stelle gelernt habe.

Klasse der link, mick!

Ich hoffe meine KL liegt damit richtig, dass Sie mir den ersten Teil, der Sonate zutraut.

KG
40er
 
First Move = der erste Satz (richtiges Englisch: First Movement)

Dieser ist nicht sehr schwierig, allerdings wirst Du lange brauchen, um ihn im richtigen Tempo sauber zu spielen. Mein Tip: Ganz langsam anfangen und immer versuchen, sauber zu spielen. Tempo kommt dann später ... wichtig ist es auch, die Triller richtig zu spielen (vor allem der Fingersatz). Ich finde die ganze Sonate nicht soooo einfach (vor allem wenn alles lässig, sauber, perlend etc... kommen soll). Trotzdem ein Stück, das mir nach wie vor viel Spass macht. Viel Erfolg!

Gruss

Hyp (ein 50er im 4. Lehrjahr)
 
Wenn man Noten benutzt, die aus dem Englischen Sprachraum kommen steht da eben First Movement - ist ja auch nicht so wichtig oder?

Deiner Argumentation folgend, müssten der Refrain von Hey Jude dann also auch in Deutschland "Chorus" genannt werden ...
 
ganz richtig, denn Chorus ist ein völlig deutsches Wort :-D


Was hältst du denn von Kehrvers ?:super:
 
Wenn man Noten benutzt, die aus dem Englischen Sprachraum kommen steht da eben First Movement - ist ja auch nicht so wichtig oder?

Natürlich ist es wichtig; für eine Folgediskussion "moonlight sonata first move" findet sich vielleicht noch rechtzeitig ein alternativer Fadentitel.

Ich empfehle 40er, die 6 Euro in die Hand zu nehmen, für die man etwa eine Urtextausgabe der Sonata Facile bei Henle bekommt.
 

Dieser ist nicht sehr schwierig, allerdings wirst Du lange brauchen, um ihn im richtigen Tempo sauber zu spielen. Mein Tip: Ganz langsam anfangen und immer versuchen, sauber zu spielen. Tempo kommt dann später ... wichtig ist es auch, die Triller richtig zu spielen (vor allem der Fingersatz). Ich finde die ganze Sonate nicht soooo einfach (vor allem wenn alles lässig, sauber, perlend etc... kommen soll). Trotzdem ein Stück, das mir nach wie vor viel Spass macht. Viel Erfolg!

Gruss

Hyp (ein 50er im 4. Lehrjahr)

Ja, hyp, so ähnlich, oder eigentlich genau gleich, hat sich meine KL dazu auch geäussert. Allerdings habe ich nicht die Sonate ins Spiel gebracht sondern sie. Nach einer guten Woche üben, habe ich den Eindruck, dass sie meine Fähigkeiten doch etwas überschätzt hat, aber mal sehen wie es in einem Monat ausschaut.

40er
 
Nur Mut 40er das wird schon.

Zu den Noten: Die Ausgabe im Yamaha Notenbuch (Titel KV 545 First Movement) ist in Ordnung. Soweit ich sehen kann entspricht der Satz weitestgehend der Henle Ausgabe (auch der Fingersatz).
Ich habe beide Versionen, da ich nach dem ersten Satz auch die beiden anderen Sätze spielen wollte (etwa gleicher Schwierigkeitsgrad - eventuell einen Tick anspruchsvoller). Nur für den ersten Satz wäre die Anschaffung der Henle Ausgabe also nicht nötig .... Früher oder später willst Du aber wahrscheinlich die ganze Sonate spielen ?!

Die Klavierlehrer scheinen diesen ersten Satz gerne als Herausforderung zur Leistungssteigerung zu verwenden. Da ist alles drin, Triller, Lamberti Bässe, schnelle Läufe und das ganze auch noch in der eher unangenehm zu greifenden Tonart C-Dur ... was will man mehr. Wer da durch ist, hat eine weitere Hürde auf dem langen Weg zum Pianisten genommen.

Wichtig auch, dass die linke Hand immer schön Piano bleibt ... die Dynamik kommt von Rechts (nicht politisch gemeint).

Also hau rein!

Hyp
 
Lamberti-Bässe?
 
Uupps ... mein Fehler ... sollte natürlich Alberti Bässe heissen .... andererseits "Lamberti" klingt doch auch sehr schön ...
 
bitte mal schauen ob bei den Takten LH Nr. 5-8 die Akkorde staccato zu spielen sind?
Zu Mozarts Zeiten hat man noch eine gewisse Kultur beim Musikanten vorausgesetzt. D.h.: es ist nicht zu spielen, sondern der Pianist entscheidet nach Sachlage. Es gibt nicht die richtige Version, sondern viele Möglichkeiten, das Stück zu phrasieren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zu Mozarts Zeiten hat man noch ein gewisse Kultur beim Musikanten vorausgesetzt. D.h.: es ist nicht zu spielen, sondern der Pianist entscheidet nach Sachlage. Es gibt nicht die richtige Version, sondern viele Möglichkeiten, das Stück zu phrasieren.

Da wir die Mozarts Zeiten schon etwas länger hinter uns gelassen haben, halte ich mich an die notierten Noten.
 

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