Frage zu Jugend Musiziert

gut, da bin ich ja beruhigt, wenn das als schnelles stück gilt, da war ich mir nämlich unsicher.
also ich bin jahrgang '93, ich glaub das wäre gruppe V

mein programm wäre auf jedenfall bis jetzt:

Beethoven - 32 Variationen c-moll WoO 80
Rachmaninoff - Elegie op.3 Nr.2

und beim dritten stück bin ich mir noch nicht sicher, weil ich gerade die klavierlehrerin gewechselt habe. hab mit ihr aber schon geredet und
es wird vermutlich was modernes sein, sie meinte vllt schönberg oder ginastera. es wird aber vermutlich nichts sooo arg schwieriges, weil der beethoven ja schon ein ganz schöner brocken is. und da der ja wohl als schnell gilt, darf es auch etwas langsames sein gaaaaanz vllt auch bach, aber wahrscheinlich eher was modernes.
 
Falls der Threadstarter noch da ist...ging es dir bei dem gesuchten Stück darum, aus persönlichen Gründen ein romantisches Stück zu haben oder damit es die Vorgabe der drei unterschiedlichen Epochen erfüllt?
Falls letzteres zutrifft, käme auch noch die ganze Palette an impressionistischen Stücken hinzu, die ebenfalls zu d zählen (falls du sie denn magst ;)) und bei denen es von Debussy und Ravel auch noch viele virtuose Stücke unter 10 Minuten gibt.
Mal nebenbei: Gehört Szymanowski auch noch zur Epoche d laut Jugend Musiziert?

Mein Programm, was noch alles andere als fest steht, würde momentan so aussehen (Altersgruppe VI)

Beethoven: Sonate 27, Op. 90, 1. Satz
Debussy: L'isle joyeuse (der schnelle Satz)
Bartok: Szabadban (Im Freien) 4. Klänge der Nacht (der langsame Satz)

Beethoven und Bartok hab ich schon angefangen und sind auch etwas endgültiger als Debussy, bei welchem ich den Schwierigkeitsgrad noch nicht ganz einschätzen kann. Kann mir vielleicht jemand sagen, mit welchen romantischen Stücken es sich in etwa (bei aller Verschiedenheit) vergleichien ließe?

und beim dritten stück bin ich mir noch nicht sicher, weil ich gerade die klavierlehrerin gewechselt habe. hab mit ihr aber schon geredet und
es wird vermutlich was modernes sein, sie meinte vllt schönberg oder ginastera. es wird aber vermutlich nichts sooo arg schwieriges, weil der beethoven ja schon ein ganz schöner brocken is. und da der ja wohl als schnell gilt, darf es auch etwas langsames sein gaaaaanz vllt auch bach, aber wahrscheinlich eher was modernes.

Falls du dich der Moderne zuwenden möchtest: Schönberg ist immer gut, wenn es nicht extrem schwer sein soll, würde ich mir die 3 Klavierstücke, Op. 11 anschauen, die sollten eigentlich alle drei machbar sein.
Ein anderer Tipp (da mein Lieblingskomponist :p) wäre Olivier Messiaen, da würde ich mir mal den Zyklus Vingt Regards sur l'enfant-Jésus anschauen. Da gibt es bei den 20 Stücken einen Schwierigkeitsgrad von etwa mittelschwer bis unglaublich schwer, da sollte es etwas geben. Falls du es dann nicht ganz so abgehoben haben willst, würde ich mir noch die Préludes anschauen, die sind etwas einfacher, zugänglicher und im Durchschnitt auch etwas kürzer.

Alles Liebe
 
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Ich hab jetzt mal ne ganz andere Frage:
Ist auswendig spielen bei JuMu wirklich vorteilhaft? Ich bin eher die jenige, die viel auswendig kann aber ich habe trotzdem oft die Noten vor den Augen, vor allem bei Konzerten.
In der Ausschreibung steht ja, dass man auswendig spielen kann, aber man muss nicht, da wird man auch nicht irgendwie bevorzugt oder benachteiligt.. ich versetz mich hingegen oft in die Lage der Jury rein und ich denke, dass sie es doch besser finden wenn man auswendig spielt und da mal doch nen Punkt drauf setzen. Oder furmulier ich meine Frage mal anders:
Bringt es mir was, auswendig zu spielen anstatt den ganzen Mut zusammen zu nehmen und ohne Noten zu spielen, das aber der Jury vollkommen egal ist?
 
Hallo MultiPianoFreak,

die meisten Wettbewerbsteilnehmer werden schon auswendig spielen. Da du ja vorhast, öfters Wettbewerbe zu bestreiten, würde ich dieses Thema zusammen mit deinem Lehrer mal angehen.

Vermutlich wird es nichts ausmachen, wenn du bei JuMu die Noten auf dem Pult stehen hast. Bei anderen Wettbewerben sieht das allerdings schon anders aus.

So schwer ist es gar nicht, auswendig zu spielen. Üb es doch erst mal bei privaten Vorspielen etc. Wenn du das Stück gut kennst, überall anfangen kannst (Sicherheitsnetz) ......., ist das kein Problem. Hier gibt es auch Threads zum Thema. Nur fang bald damit an, denn wenn man sich nie dran gewöhnt, wird es immer schwieriger, sich das abzugewöhnen.

Viele Grüße

chiarina
 
ich hab da noch ne frage und zwar muss man ja in altersgruppe V mind 3 werke aus mind 3 verschiedenen epochen spielen, da ich in meinem programm mit rachmaninoffs elegie die romantik vertreten habe (das gehört doch zu dieser kategorie oder? " d = Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts (Romantik, Impressionismus" ) und mit den beethoven c-moll variationen die klassik, war ich auf der suche nach was modernem.

da bin ich jetzt auf die drei preludes von gershwin gestoßen. ich fand sie eigentlich sehr ansprechend. es ist jazz und dennoch hat es irgendwie noch was klassisches und ist denke ich nicht zu "simpel" für so einen wettbewerb.

1. Frage: Gehört Gershwin zu dieser Kategorie? : " e = Musik ab ca. 1910, erweitert tonal, rhythmusbetont (formstrenge
Musik des 20. Jahrhunderts, Klassische Moderne, auskomponierter Jazz) "
das ist doch auskomponierter jazz oder nich?

2. haltet ihr die stücke (ich würde wahrscheinlich nummer 3 nehmen und vllt noch die nr.2 dazu) geeignet für JuMu ?

3. macht das stück mit den beiden oben genannten stücken ein "rundes programm"?
hätte ich damit chancen in der altersstufe V?
 
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keiner ne ahnung ??
 
Hi Romantiker,

Gershwin kann man definitiv zu der Kategorie zählen. Generell ist die Kategorie ziemlich breit, du kannst von Gershwin bis Schönberg alles spielen. Besonders die zeitgenössischen Komponisten kommen wohl auch gut an, zum Beispiel Ligeti.

Zum Programm: Rachmaninoffs Elegie ist wunderbar (sollte genau die richtige Schwierigkeit haben), Beethoven sowieso immer. Mit der Auswahl solltest du eigentlich genau richtig liegen. Messiaen anstatt Gershwin wäre wohl auch nicht verkehrt. Kennst du Boulez' 12 Notations? Vielleicht auch ne Idee, aber du scheinst in Richtung Gershwin gehen zu wollen.

Gruß,
E

PS: Auswendig spielen ist in jedem Fall von Vorteil. Auch wenn es für den jeweiligen Spieler nicht direkt komfortabler ist vermittelt es doch einen professionelleren Eindruck.
 
Eine andere Frage:
Da ich das erste Mal bei Klavier solo mitmache, würde es mich interessieren, wie viele Teilnehmer ca. pro Gruppe sind.. (Gruppe 4,5)
Ich hab mal gehört, dass in einer Gruppe 25 Leute waren (?!), was mich doch etwas ins Zweifeln gebracht hat..

Gruß, Nicole
 
das ist immer unterschiedlich, je nach bezirk, aber spätestens in den landeswettbewerben sind dann (zumindest in bayern) mindestens 25 leute am start. Ich hab vor 2,5 jahren daran teilgenommen in AG 5, ich denk ma da wird sich nicht viel geändert haben. bei mir im regionalwbw waren es ca. 15 teilnehmer.

und an alle die hier gepostet haben und teilnehmen wollen:

Ich glaube am wichtigsten ist bei der Stückauswahl, dass man sich mit den Stücken wohlfühlt und auch in der lage ist, sich länger als 8 Wochen damit zu beschäftigen (...zumindest falls man nicht in die Kategorie Wunderkind fällt).
Ich finde ein Problem bei der Stückaswahl(das ich aber auch nicht lösen kann:)) ist, dass manche Juroren eine bestimmte Vorstellung davon haben, wie man dieses oder jenes Stück spielen sollte, v.a. bei Klassik/Barock(isnbes.Bach).Das ist dann halt einfach pech.
Mir wurden z.B. bei Beethovens op.31,2 einige Interpretationsfehler vorgeworfen, die auch nach Ansicht meines Lehrers (der auch Hochschullehrer ist), reine Geschmackssache waren....aber gut musik ist eben nicht wie sport...( dh natürlich nicht dass man sowas bei JuMu nicht spielen sollte, denn es ist wunderbare Musik)
 
@Romantiker
Ich würde dir von Gershwin klar abraten. Die Jury würde deine Wahl nicht gut finden. Und leider ist es nun einmal die Jury, die die Punkte vergibt und nicht das Publikum.
Was bei moderner Musik meiner Meinung nach sehr gut ankommt: unbekanntere und interessante Werke wählen, die die Jury selbst nicht wie ihre Westentasche kennt. Das schafft Aufmerksamkeit.

@MultiPianoFreak
Wenn du in Richtung Landes- oder gar Bundeswettbewerb schielst, dann solltest du auf keinen Fall mit Noten spielen. Hab eigentlich noch nie einen Teilnehmer mit Weiterleitung mit Noten spielen sehen. Es ist vielleicht erlaubt, aber die Jury besteht halt aus Menschen. Ich selbst fände es auch seltsam, wenn man ein Klavier-Solo-Wettbewerbsprogramm mit Noten spielt.
Oder machst du nur "Just-For-Fun" mit?
Ich war mal in der vierhändigen Wertung beim Landeswettbewerb. Wir haben uns damals gegen das Auswendigspielen entschieden, weil meine Partnerin und ich zusammengenommen in 6 Kategorien (ja ich weiß, wir waren etwas durchgeknallt :D) teilgenommen haben. Aber selbst dort waren wir die einzigen mit Noten.
 
Wenn du in Richtung Landes- oder gar Bundeswettbewerb schielst, dann solltest du auf keinen Fall mit Noten spielen. Hab eigentlich noch nie einen Teilnehmer mit Weiterleitung mit Noten spielen sehen. Es ist vielleicht erlaubt, aber die Jury besteht halt aus Menschen. Ich selbst fände es auch seltsam, wenn man ein Klavier-Solo-Wettbewerbsprogramm mit Noten spielt.
Ist das denn wirklich so schlimm, mit Noten zu spielen? Ich nehme zwar das 1. Mal bei Klavier-Solo teil, aber ein Freund von mir, der schon mal bei Klavier-Solo teilgenommen hat, sagte mir, dass die 1. Platzierten mit Weiterleitung mit Noten gespielt haben. Außerdem steht in der Ausschreibung, dass das nicht mitbewertet wird, falls einer auswendig spielt. Klar könnte das vielleicht was retten, wenn man 22 Punkte hat und 1 Punkt bis zur Weiterleitung fehlt.

Dieses Jahr hab ich bei Klavier+Blasinstrument teilgenommen, mit Noten und wir wurden zum Landeswettbwerb weitergeleitet. Dort waren wir die 2. Platzierten, weil mein Partner ziemlich krank war, sodass er die Trompete nicht zu 100 % gut blasen konnte.

Liebe Grüße, Nicole
 

Dieses Jahr hab ich bei Klavier+Blasinstrument teilgenommen, mit Noten und wir wurden zum Landeswettbwerb weitergeleitet. Dort waren wir die 2. Platzierten, weil mein Partner ziemlich krank war, sodass er die Trompete nicht zu 100 % gut blasen konnte.

Liebe Grüße, Nicole

Ich kann dir nicht sagen, woher das kommt, aber es ist so zur Konvention geworden, dass bei Kammermusik allgemein mit Noten gespielt wird, bei Solisten hingegen nicht. Ich hab kaum Pianisten bisher gesehen, die mit Noten konzertiert haben, ich hab allerdings noch weniger Klavierduos gesehen, die ohne Noten gespielt haben. Ich sehe auch keinen Sinn dahinter, man kann Kammermusik- oder Orchesterstücke ja genauso auswendig lernen und ein Orchester, was komplett ohne Noten + Notenpulte spielt, das hätte doch mal was. :p

Nichtsdestotrotz finde ich es sinnvoller, keine Noten vor sich stehen zu haben. Der einzige Zweck wäre doch die Vergewisserung von Stellen, das ist allerdings für mich n Zeichen dafür, dass man nicht richtig verinnerlicht hat, denn dann hat man's auch nicht nötig. Man sollte bei der Aufführung direkt bei der Musik sein und nicht für Bruchteile beim Übergangsmedium Noten, das kann ablenken vom Wesentlichen.

Alles Liebe
 
Aber wie kann es sein, dass in meinem Bezirk von den Pianisten (vor 3 Jahren) sehr viele mit Noten gespielt haben und trotzdem welche weitergekommen sind? So schlimm ist es dann doch nicht und ich finde meiner Meinung nach hängt es stark vom Bezirk bzw. Bundesland ab, da die Jury dann je nachdem strenger oder nicht so streng bewertet.

Grüßele
 
In BW habe ich noch nie jemanden gesehen, der beim Landeswettbewerb mit Noten gespielt hätte. Oder gar beim Bundeswettbewerb.
Die Teilnehmer die auf so einem hohen Niveau spielen (und der Bundeswettberwerb ist Hammer im Klavierbereich) kämen gar nicht auf so eine Idee. Das sind dann nämlich diejenigen, die später mal Klavier studieren.
Der einzige Zweck wäre doch die Vergewisserung von Stellen, das ist allerdings für mich n Zeichen dafür, dass man nicht richtig verinnerlicht hat, denn dann hat man's auch nicht nötig. Man sollte bei der Aufführung direkt bei der Musik sein und nicht für Bruchteile beim Übergangsmedium Noten, das kann ablenken vom Wesentlichen.
So ist es.
Aber spiel doch mit Noten und berichte dann von deinen Erfahrungen. Vielleicht belehrst du uns eines Besseren. :cool:
 
mein Programm ist:
Chopin - Allegro de concert (11.30)
Bartók - Musettes aus Im Freien (3.30 min) ( ;) @silversliv3r)
Ligeti - Etude Nr.2, "Cordes vides" (2.30 min) (langsamer Satz)
Ich bin mir nicht sicher, ob Ligeti und Bartók in dieselbe Kategorie (e) gehören.
Deswegen möchte ich vielleichtnoch ein Stück von Rameau dazunehmen.
Vielleicht könnt ihr mir eins empfehlen... Ich kenne keine!:confused:
 
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@tornado12
Bartok und Ligeti gehören beide zur Kategorie "Moderne Musik"
 
Echt? Dann wurde das wohl irgendwann während der letzten 10 Jahre geändert. Kann mich zumindest nicht erinnern, dass das früher unterschieden wurde.
Da wären Bartok und Ligeti in der gleichen Kategorie gelandet.
Hm, ich würde glaube ich trotzdem noch etwas aus Klassik oder Barock dazunehmen. Es wäre meiner Meinung nach einfach ausgeglichener.
 
mein Programm ist:
Chopin - Allegro de concert (11.30)
Bartók - Musettes aus Im Freien (3.30 min) ( ;) @silversliv3r)
Ligeti - Etude Nr.2, "Cordes vides" (2.30 min) (langsamer Satz)
Ich bin mir nicht sicher, ob Ligeti und Bartók in dieselbe Kategorie (e) gehören.
Deswegen möchte ich vielleichtnoch ein Stück von Rameau dazunehmen.
Vielleicht könnt ihr mir eins empfehlen... Ich kenne keine!:confused:

So ganz eindeutig weiß ich es auch nicht...für mich wäre Ligeti aber auf jeden Fall f. In der Ausschreibung steht zu f: Musik ab ca. 1910, Kompositionen, die in mindestens einer musikalischen Eigenschaft (z.B. tonal, thematisch, motivisch, metrisch, formal, spiel- oder gesangstechnisch oder in der Notation) deutlich von der Tradition des 19. Jahrhunderts oder der der Klasisschen Moderne abweichen. In der Hinsicht ist für mich selbst Schönberg f.

Aber mal was anderes: Meinst du wirklich, es ist schlau, gänzlich ohne Barock- oder Klassikstück zu spielen? Ich kann mir vorstellen, dass manch konservativer Jurist, der mit Moderne nix anfangen kann, Bach und Beethoven jedoch vermisst, da abziehen wird. ;)

Alles Liebe
 

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