Flügeltransport selber machen?

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Wir schon schiefgehen!
 

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Super hab ich gefunden. Das hier, oder? https://www.pianoteile.com/DesktopModules/WebShop/images/big/23_40_50_sim.jpg
Danke für dein Angebot! Bin leider in Stuttgart. Aber ich bau mir einfach was. Das passt schon!
Ist bisher alles Gut und Recht, aber Vorsicht beim Aufstellen die Raeder an den Beinen muessen richtig gestellt werden, ansonsten macht es knaxxxxxxxxxxxx :(
Das mussten schon einige Transporteure erfahren

Cordialement
Destenay

PS ich denke bei einem solchen Instrument sollte man einen Fachmann beauftragen. Der kostet dann eben 500 euro, ist aber auch verantwortlich sollte was geschehen, die sind allgemein versichert.
Kalkuliere mal richtig, dann wirst Du sehen soviel mehr zahlst Du nicht drauf
 
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die räder stellen sich meistens von allein richtig, bzw menschens augen sagen dem hirn und dieses dann dessen fingern diese richtig zu stellen.

toller tip noch ,dass er den transport doch lieber professionell machen lassen soll..... (die kochen auch nur mit wasser)

...kannst ja demnächst auch jedem der hier ne frage stellt zum selbermachen raten ..... : lass die finger davon und es einen fachmann machen .... toll

gruß an alle piano-freunde
 
die räder stellen sich meistens von allein richtig,

Nein, eben nicht. Die drehen sich genau verkehrt rum.

toller tip noch ,dass er den transport doch lieber professionell machen lassen soll..... (die kochen auch nur mit wasser)

Aber die haben wenigsten Ahnung, einen Topf und einen Tauchsieder. Du versuchst, das Wasser im Kunststoffbecher mit dem Feuerzeug zum Kochen zu bringen und verbrennst Dir tierisch die Flossen dabei.
 
Ich bin absolut mit Destenay. Wenn einer a- noch nie einen Flügeltransport gesheen hat, b- nicht weiß, wie das gemacht wird, ist es eigentlich unverantwortlich, das selber zu beginnen. Selbst mit einem Babygrand.

Eine Arbeit ist erst dann fachmännisch, wenn sie sicher gemacht wird. Hier sehe ich trotz Bau-Erfahrungen und Schreinerkenntnissen weitaus zu hohe Risiken bzgl. Sicherheit.

Und es ist ein Riesenunterschied, ob ein Flügel nur von Parterre zu Parterre zu trasnportieren ist, oder paar zweidrei Stufen geradeaus, oder ob ein Flügel evtl. Treppen herunter oder gar herauf muss. Davon war hier überhaupt noch nicht die Rede.

Ich habe zweimal private Klaviertransporte gehabt mit 280 Kilo. Der erste Transport, der easy war, Parterre zu Parterre, hat den zweitenJahre später fehlgeleitet: das erste Mal war ja soo einfach.. Aber beim zweiten Mal musste das Klavier ins 3. OG. .. .. Eine krass andere Situation. Das mache ich niemals wieder.

Wer nicht weiß, wie ein Flügel demontiert wird und in welcher Reihenfolge, sollte die Finger davon lassen.. Man unterlasse es, sowas "privat mal eben" organisieren zu wollen. Es sei denn, man habe einige Male erst zugucken, dann mitmachen dürfen, unter fachkundiger Anleitung. mit passendem Werkzeug, Schlitten, Schrauben usw.

Der definitive Punkt: Klaviertransportfirmen sind haftpflichtversichert. Eine Treppenhaussanierung nach Klavierabsturz kann sehr erheblich teurer sein als ersparte 400 oder 500 Euro. Ganz zu schweigen vom Gesundheitsrisiko, was bei falscher Bewegung im Kreuz nur beginnt; ich schweige mal von schlimmeren Möglichkeiten.
 
hallo ein 1,51er flügel ist ja nichts besonderes,den kannst du auch allein "versandfertig machen". du liegst richtig mit der idee einen schlitten zu bauen.dieser soll vorne und hinten etwas länger sein als der flügel damit man nirgends aneckt. dir breite sollte etwa 35 cm sein und das material ist am besten buche gehobelt im prinzip sind es zwei schienen mit 2 starken breiten gepolsterten winkeln aus holz vorne und hinten die unter den flügel geschraubt werden, alternativ kann man den schlitten auch mit einem starken breiten ratschengurt der gut gepolstert um den ganzen flügelkorpus gespannt wird, fixieren.
ein flügel auf schlitten lässt sich übrigens leichter transportieren als ein klavier welches wegen seiner kleinen harten rollen meist getragen oder auf rollbrett geschoben werden muß.
einen flügelschlitten kannst du auch über treppen oder sonstigen kanten "schieben/ schleifen" lassen.
vorgehensweise : 1.lyra abschrauben,dann schlitten an längsseite kratzschonend anbringen.2. linkes bein abmontieren (wenn man allein ist kann man den flügel von vorn seilich mit seinem knie locker anheben und halten bis das Flügelbein ab ist. ) dann den flügel langsam links ablassen bis er auf dem winkel des schlittens liegt. keine angst jetzt liegt er auf dem hinteren bein und dem winkel,das bein bricht nicht ab.ist so konstruiert das soll so halten...3.den flügel nun komplett auf den schlitten hieven bis er 90 grad steht. dann die restlichen beine abmontieren. fertig jetzt kann der flügel mir rollbrett drunter oder mit fixierten gurten oder auf glattem untergrund geswchoben werden...... vorsicht ist jetzt je nach schlitten über 1,5m hoch passt meist nicht in normalen vw bus....
viel spaß,wird schon klappen

Warum bewirbst Du Dich denn nicht bei Przybilla? Die suchen fähige Klavier und Flügeltransporteure. Der Chef ist absoluter Profi, der hebt Dir aus dem Stand heraus ein Klavier alleine auf dem Wagen. Wenn Du da allerdings mal 2 Wochen gearbeitet hast, weiß ich nicht ob Du noch einen solchen Beitrag mit solchen Worten wie "ist doch kein Problem" beginnen würdest :D

Viele Grüße

Styx
 
Ich hab' gestern den zweiten Transport meines Flügels mitgemacht. Hexenwerk ist's sicher keins, aber ich würd's nicht probieren, ohne es schon mal mit Profis gemacht zu haben und genau gesehen und verstanden zu haben wie's geht.
Was mich wundert ist die Empfehlung, die Lyra vorher abzumontieren oder nicht zu belasten. Ich kenn's nur so, (und beide Transporte wurden von unterschiedlichen Teams durchgeführt) dass der Schlitten montiert wird, der Flügeldeckel und Tastendeckel in einem Fall mit Gurten, im anderen Fall mit Verpackungsfolie gesichert wird, der Bassfuß abmontiert wird und dann der Flügel über die Lyra auf den vorher passend positionierten Rollwagen abgekippt wird. Das sollte doch im Normalfall, wenn die Lyra nicht außergewöhnlich filigran gebaut ist funktionieren.(oder?) Genauso wird er hinterher wieder aufgerichtet. Das hat den Vorteil, dass man nicht das das gesamte Gewicht des Flügels hoch- oder runterheben muss sondern der Schwerpunkt sich dabei im Wesentlichen horizontal bewegt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich hab' gestern den zweiten Transport meines Flügels mitgemacht. Hexenwerk ist's sicher keins, aber ich würd's nicht probieren, ohne es schon mal mit Profis gemacht zu haben und genau gesehen und verstanden zu haben wie's geht.
Was mich wundert ist die Empfehlung, die Lyra vorher abzumontieren oder nicht zu belasten. Ich kenn's nur so, (und beide Transporte wurden von unterschiedlichen Teams durchgeführt) dass der Schlitten montiert wird, der Flügeldeckel und Tastendeckel in einem Fall mit Gurten, im anderen Fall mit Verpackungsfolie gesichert wird, der Bassfuß abmontiert wird und dann der Flügel über die Lyra auf den vorher passend positionierten Rollwagen abgekippt wird. Das sollte doch im Normalfall, wenn die Lyra nicht außergewöhnlich filigran gebaut ist funktionieren.(oder?) Genauso wird er hinterher wieder aufgerichtet. Das hat den Vorteil, dass man nicht das das gesamte Gewicht des Flügels hoch- oder runterheben muss sondern der Schwerpunkt sich dabei im Wesentlichen horizontal bewegt.

Nee, die Lyra kann schon beschädigt werden, man sollte sie auf jeden Fall zu vor abmontieren - ist ja auch kein Aufwand. Wenn beim Aufsetzen z.Bsp. die Pedalstangen verbiegen, haben die Klavierbauer nachher ein Problem. Lyra und Beine sollten zum Transport unbedingt abgeschraubt sein..................zumindest macht das jeder professionelle Klaviertransporter so, ich für meinen Fall rüher kein Instrument mehr diesbezüglich an, das sollen jene machen, welche es können.
Ich sag nur "gepfuscht kost alles das doppelt und dreifache", besser man gibt gleich was für einen gscheiten Transport aus und hat dann Ruhe ;)

Viele Grüße

Styx
 
Nee, die Lyra kann schon beschädigt werden, man sollte sie auf jeden Fall zu vor abmontieren - ist ja auch kein Aufwand. Wenn beim Aufsetzen z.Bsp. die Pedalstangen verbiegen, haben die Klavierbauer nachher ein Problem. Lyra und Beine sollten zum Transport unbedingt abgeschraubt sein..................zumindest macht das jeder professionelle Klaviertransporter so,
Aha, dann sind das (Pianomovers - Klaviertransporte, siehe Video) also keine Profis?
Und die (Piano Palme, mein erster Transport) und die (Musikhaus Ortel Friedberg :: Startseite, gestern)?
 

das will ich ja gar nicht behaupten, weiß der Geier warum die das so machen? Vielleicht Bequemlichkeit?
Man kann es Bequemlichkeit oder sinnvolle Technik nennen.
Beim Abkippen der Lyra bewegt sich der Schwerpunkt fast horizontal so dass man den Flügel mit minimalem Kraftaufwand gezielt auf den Rollwagen absetzen kann. Wenn die Lyra vorher abmontiert wurde, muss man ja das ganze Gewicht, was auf dem Bassfuß lastet (bei einem großen Flügel weit über 1000 N) etwa einen halben Meter weit kontroliert ablassen. Wenn der Flügel dann schräg auf den beiden verbleibenden Beinen und dem Rollwagen liegt, ist es wieder ein Kraftakt, die Diskantseite anzuheben. Dabei muss man dann noch irgendwie (wie genau) verhindern, dass der Schlitten auf dem Rollwagen zur Seite rutscht oder der ganze Rollwagen zur Seite wegrutscht. Beim Aufrichten dann das gleiche umgekehrt.
Wenn man der Lyra die Belastung tatsächlich nicht zutraut, halte ich die weiter oben angeschnittene Idee, diese durch eine geeignete Stütze zu ersetzen für die geschicktere Lösung.
Bei den Transportern mit denen ich zu tun hatte, wurden jedenfalls die Beine so wie auch die Lyra abmontiert ;)
Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Nachdem der Flügel auf den Rollwagen abgekippt wurde, werden selbstverständlich die verbleibenden Beine und die Lyra abmontiert. Sonst käme man wohl nicht so einfach durch die Tür;-)
 
Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Nachdem der Flügel auf den Rollwagen abgekippt wurde, werden selbstverständlich die verbleibenden Beine und die Lyra abmontiert. Sonst käme man wohl nicht so einfach durch die Tür;-)

Ach so, und ich dachte schon die fahren den mit der Lyra spazieren ;)
Allerdings durfte ich auch schon des öfteren eine gebrochene Lyra und wieder richten....ich denke es wird wohl mitunter die Stabilität der Lyra von den einen oder anderen Transporteuren etwas überschätzt. Allerdings soll wohl auch schon vorgekommen sein, daß die Beine des Flügels beim Aufstellen nachgaben, und der Transporteuer anschließend Plattfüße hatte :D


Viele Grüße

Styx
 
Hinweis: Ich habe meinen Flügel mit Pianomovers transportieren lassen und da wurden alle Beine nebst Lyra sauber abmontiert und einzeln ordentlich verpackt! Ebenso würde natürlich auch wieder alles sauber montiert. Da war nix husch, husch! Ich kann nur positivstes berichten.
 
Warum bewirbst Du Dich denn nicht bei Przybilla? Die suchen fähige Klavier und Flügeltransporteure. Der Chef ist absoluter Profi, der hebt Dir aus dem Stand heraus ein Klavier alleine auf dem Wagen. Wenn Du da allerdings mal 2 Wochen gearbeitet hast, weiß ich nicht ob Du noch einen solchen Beitrag mit solchen Worten wie "ist doch kein Problem" beginnen würdest :D

Viele Grüße

Styx

warum sollte ich bei przybilla anfangen? brauche mich selbst !!! kann flügel fachmännisch und mit sorgfalt transportieren und mache das auch ohne probleme,...-
doch bevor ich meinen ersten flügel transportieren mußte /wollte ,stand ich da wo "rachmaninov" heute steht und siehe da es ging,also ....... ich gehe davon aus ,er weiß was er macht und ich traue es ihm zu.
 
Man kann es Bequemlichkeit oder sinnvolle Technik nennen.
Beim Abkippen der Lyra bewegt sich der Schwerpunkt fast horizontal so dass man den Flügel mit minimalem Kraftaufwand gezielt auf den Rollwagen absetzen kann. Wenn die Lyra vorher abmontiert wurde, muss man ja das ganze Gewicht, was auf dem Bassfuß lastet (bei einem großen Flügel weit über 1000 N) etwa einen halben Meter weit kontroliert ablassen. Wenn der Flügel dann schräg auf den beiden verbleibenden Beinen und dem Rollwagen liegt, ist es wieder ein Kraftakt, die Diskantseite anzuheben. Dabei muss man dann noch irgendwie (wie genau) verhindern, dass der Schlitten auf dem Rollwagen zur Seite rutscht oder der ganze Rollwagen zur Seite wegrutscht. Beim Aufrichten dann das gleiche umgekehrt.
Wenn man der Lyra die Belastung tatsächlich nicht zutraut, halte ich die weiter oben angeschnittene Idee, diese durch eine geeignete Stütze zu ersetzen für die geschicktere Lösung.

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Nachdem der Flügel auf den Rollwagen abgekippt wurde, werden selbstverständlich die verbleibenden Beine und die Lyra abmontiert. Sonst käme man wohl nicht so einfach durch die Tür;-)

Das Abkippen des Flügels über die Lyra machen nur absolut verantwortungslose Transporteure - es gibt allerdings genug Idioten - die dies aus Faulheit so machen . Die Lyra kann brechen bzw. beschädigt werden ,sodass die Pedaleinrichtung nicht mehr optimal funktioniert !
 
Das Abkippen des Flügels über die Lyra machen nur absolut verantwortungslose Transporteure - es gibt allerdings genug Idioten - die dies aus Faulheit so machen . Die Lyra kann brechen bzw. beschädigt werden ,sodass die Pedaleinrichtung nicht mehr optimal funktioniert !
Aha, das ist interessant. Als ich das Video bei Pianomovers zuerst gesehen habe (ist schon 'ne Zeit lang her) hab' ich mich auch gefragt, ob das mit dem Abkippen über die Lyra so eine gute Idee ist. Spätestens nachdem ich gesehen habe, dass unterschiedliche Profis das bei meinem Flügel so erfolgreich durchgeführt haben, dachte ich, dass es nicht soo verkehrt sein kann. Wenn es da öfter zu Schäden käme, würden sie diese Praxis doch wohl umstellen, oder?

Wie macht man es denn nun verantwortungsvoll? Den Flügel ohne Lyra auf den Rollwagen absetzen und dann hochkippen? Oder die Lyra durch eine geeignete Stütze ersetzen und damit bequem abkippen?

Allerdings durfte ich auch schon des öfteren eine gebrochene Lyra und wieder richten....ich denke es wird wohl mitunter die Stabilität der Lyra von den einen oder anderen Transporteuren etwas überschätzt. Allerdings soll wohl auch schon vorgekommen sein, daß die Beine des Flügels beim Aufstellen nachgaben, und der Transporteuer anschließend Plattfüße hatte :D

Was für Lyras waren denn das, die dabei gebrochen sind? Durchschnitt robuste Lyras moderner Flügel oder eher filigran erscheinende ältere Modelle, denen man es hätte ansehen können, dass das nicht gutgehen wird? Und wie ist es zum Abbrechen der Beine gekommen? Beim Abkippen über die Lyra oder eher ohne?

Hinweis: Ich habe meinen Flügel mit Pianomovers transportieren lassen und da wurden alle Beine nebst Lyra sauber abmontiert und einzeln ordentlich verpackt! Ebenso würde natürlich auch wieder alles sauber montiert. Da war nix husch, husch! Ich kann nur positivstes berichten.
Haben sie ihn dabei wie im Video zu sehen über die Lyra abgekippt?

PS @klaviermacherwien: Gibt es in der Branche eigentlich viele Kunden, deren Vertrauen man mit dieser überheblichen Art, mit der Du hier gerne über Mitbewerber herziehst, gewinnen kann?

Grüße.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
War nur beim Aufbau dabei und da wurde die Lyra las letztes am fertig stehenden Flügel montiert.
 
Die Lyra ist als Pedaleinrichtung gedacht und NICHT als Stütze für unsachgemässes Aufkanten eines Flügels . Man braucht auch keine " Stütze" . Die Lyra ist an der Spiellade montiert und durch grossen Druck kann auch die Spiellade beschädigt werden bzw . minimale Veränderung der Lage eintreten , was wiederum die präzise
Regulierung beeinträchtigen würde .
Kurz und gut , Aufstützen auf Lyra beim Transport machen Pfuscher und lassen leider auch viele Klavierhändler geschehen , wahrscheinlich wissen diese es nicht besser.
 

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