Eine Alternative:
sich aus den USA ein Hochklavier Alter Bauart mit den sehr langen Tasten kommen lassen. Man googele mal nach Sedalia, nach Ragtime Events, und gucke sich diese Langkonsol-Dinger an.
Sowas könnte es "näher bei" u.U. auch auf der Briteninsel geben. Experte für sowas ist der dortige schräge Altklavier-Oberboss Bill Kibby irgendwo in der verfrorenen Pampa von Nordostengland.
Noch eine brutal andere Masche:
eine Speziale Mechanik verlängernd in einen armen kleineren Flügel einzufädeln. Dessen Spieltisch man sich um 10, 15 oder noch mehr Zentimeter vorverlängern könnte. Schreinerisch mit Anbautisch.
Dann lernt man auch gleich, wie Klaviaturen designt werden. Man schnappe sich z.B. bei einem der Restaurateure eine D-Mechanik, Hamburg hilft da ggfs., vielleicht, sowas zu finden... Oder man flöhe ebay USA nach den nächtlich geklauten und rezyklierten Resten aus Steinways Ditmars Schrotttonne - und passe den Quack dann an auf die Saitenfelder-Aufteilerei des vorhandenen Geflügels an. Man wird nicht umhin kommen, sich dieserhalb einen neuen Klaviaturrahmen zu machen.
Oder man erfrage bei Kluge in Remscheid, ob in deren Schrotttonne gerade eine olle D-Mech herumliege ...
Spannend dann insbesondere das "Heck" davon - die Dämpferbetägigerei. Und man wird - auch wenn das böse schief geht - gewiss nicht dümmer davon.
Ich hätte hier auch noch eine "Rennmechanik" in Carbon. Komplett niegelnagelneu, werksverpackt, nie gebraucht - weil der Freund Michi Klaviermacker die alte ... Mimik so fein fittete, dass der Bedarf nach was Neuem erlosch. Die Mechanik bräuchte den Tastensatz darunter, den Rahmen dafür. Der Aufbau mit Bäcken und den Rails für Hammernüsse, Repetitionen etc. ist ebenso nagelneu dabei.
Für einen vergleichsweise mäßigen Taler zu haben.