Flügel von Schimmel

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crumbledore

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Guten Tag zusammen,

nachdem nach vielen Jahren der Pause bei mir wieder die Leidenschaft zum Klavierspiel aufgewacht ist, spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken, mein Klavier in Rente zu schicken und mir einen Flügel zu kaufen.

Natürlich ist mir klar, dass dies eine sehr persönliche Entscheidung ist und dass auch hier das Probespielen durch nichts zu ersetzen ist. Dennoch grenzt man seine Suche zuvor auf wenige Probanden ein und da ich, wie die meisten anderen wohl auch, nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung habe, sind die Preise (auch) ein entscheidendes Kaufkriterium.

Hierbei fiel mir auf, dass ein erhebliches Preisgefälle zwischen Flügeln europäischer und asiatischer Herstellung bestehen. Dies mag seine Ursache in unterschiedlich verwendeten Materialien und nicht zuletzt an unterschiedlichen Arbeitslöhnen haben. So weit so klar. Vergleiche ich jetzt aber Hersteller wie Bösendorfer, Bechstein, S&S und Schimmel, so stelle ich fest, dass sich Schimmel eher auf einem Preisniveau von Yamaha befindet (ohne aber deren Produktionsvorteile nutzen zu können).

Habt ihr Erfahrungen mit Flügeln von Schimmel und würdet ihr eher zu- oder abraten?
Danke für alle Antworten.

Liebe Grüße
crumbledore
 
Schimmel ist halt preislich im mittleren Segment einzuordnen, aber qualitativ natürlich hochwertig. Bloß nichts chinesisches besorgen!
Welches Budget denn? 5€? Und wenn das begehrste Instrument im guten Zustand ist, spricht bei Schimmel erstmal nichts dagegen.

Aber ohen Antesten ists immer so ne Sache..
 
Just my five Cents: Es gibt sehr, sehr schöne Exemplare. Aber allen ist m.E. gemein, dass sie einen geringeren Umfang an Klangfarben liefern als z.B. Bösi, Yamaha, Steinway, Steingräber. Wenn Du also nur einen mild&mellow Sound romantischer Art haben möchtest, bist Du mit Schimmel gut bedient. Willst Du aber einen Flügel, der alles kann - vom Brummeln bis zum Klirren, dann wäre Schimmel für mich eher zweite Wahl. Aber, wie schon gesagt, sehr subjektiv.

Dein Vergleich hinkt übrigens dahingehend, als dass Schimmel definitiv NICHT in der Premiumklasse spielt (Bös., S&S, S&S). Somit wäre eher ein Vergleich Schimmel, Sauter, Feurich (aus D!!!), Grotrian-Steinweg und auch Yamaha / Kawai (exkl. Premiumpalette) angebracht. Ich "fürchte", dass die Japaner dabei in punkto Preis/Leistung sehr gut abschneiden werden...
 
Schimmel-Instrumente wären nie meine erste Wahl, Seiler spielt in einer ähnlichen Preislage und hat sehr viel mehr zu bieten, aber der Alltagsspieler macht gegenüber dem High-End-Gesocks einfach weniger Abstriche als bei Yamaha/Young Chang etc.
Dass Schimmel nicht sonderlich abwechslungsreich sei, halte ich für ein Gerücht, in Darmstadt steht ein hübscher, 2m Nussbaum+Chippendale, den ich mir für die angesetzten 12000€ gerne genommen hätte, weil sein Klang sowohl für meinen kümmerlichen Bach, wie auch für den etwas besseren Mozart und meine geliebten romantischen Lieder (und nicht zu letzt zu meiner Stimme) ziemlich gut gepasst hat. Ziemlich, nicht sehr, aber das ist Haarspalterei. Bach gefällt mir schließlich an keinem Flügel oder Cembalo so richtig.
Schimmel hat eben einen eher neutralen Klang. Aber nicht das scharfe Geklimper von Yamaha, nicht das grummlige Gemurmel von Feulich...

Gruß,
Tarchen
 
Schimmel hat eben einen eher neutralen Klang.

Schimmel "neutraler Klang". Mmmmmh. Ja, siiiiicher...

Der ist so neutral wie die CDU eine Partei der "Mitte" ist...

Gottseidank gibt es so etwas wie einen "neutralen" Klavierklang nicht. Es gibt höchstens einen, der Dir oder auch einer Mehrheit von Menschen besonders angenehm erscheint.

Aber wenn mit "neutral" gemeint ist: farbarm, ausdrucksarm - dann ist der Schimmelklang in der Tat häufig "neutral"...
 
Hallo Fisherman,
bitte beachte das dezent gesetzt l. Feulich. Das hab ich nicht umsonst geschrieben. Ich bin mir über die Unterschiede zwischen Feulich und Feurich sehr deutlich im Klaren. Frag nur mal Jörg.

@Hasenbein: Gewöhnlich, "mainstream", allerweltlich, uninteressant. In "farbarm" steckt "fahrbar", das ist schon zu positiv. Da du mich für eine besonders inkompetente Klavierlehrerin hältst, gehst du wohl davon aus, dass ich den Schimmel-Klang mag ;) ich hab zwar etwas anderes geschrieben, aber das ist nicht wirklich relevant, schließlich bist du der Zampano der Provinzen. Schade, dass du auf meine PN nie geantwortet hast, sonst wäre diese winzige Differenz schon längst aus der Welt.

Nur die liebsten Grüße,
Tarchen
 
nicht das grummlige Gemurmel von Feulich...

Und schon ist er dahin - der einstmals gute Ruf. Ich hoffe, dass Herr Feurich das liest. So schnell geht das!!!

Nun ja, eben das zitat, auf das Du dich beziehst, beweist ja das Differenzierungsvermögen, das F. den Kopf noch einmal retten kann, wenn er alles tut, um den Unterschied klar zu machen. Was notwendigerweise mit dem eingeständnis einhergehen muß, daß er als Geschäftsmann offenbar nicht überaus klug gehandelt hat. Vermutlich konnte es aber gar nicht anders kommen, wenn ein Klavierbauer, der auch mal eine Handelsschule besucht hat, mit einem Geschäftsmann "neuen Typs" handelseinig zu werden versucht. Ich sehe aber keinen Grund zu zweifeln, die die schmale Käuferschicht, die sich für einen Flügel aus Gunzenhausen interessiert, sehr wohl über den Unterschied zu den Pseudo-Feurich, vulgo "Feulich", aus China Bescheid weiß.
 
nicht das grummlige Gemurmel von Feulich...



Nun ja, eben das zitat, auf das Du dich beziehst, beweist ja das Differenzierungsvermögen, das F. den Kopf noch einmal retten kann, wenn er alles tut, um den Unterschied klar zu machen. Was notwendigerweise mit dem eingeständnis einhergehen muß, daß er als Geschäftsmann offenbar nicht überaus klug gehandelt hat. Vermutlich konnte es aber gar nicht anders kommen, wenn ein Klavierbauer, der auch mal eine Handelsschule besucht hat, mit einem Geschäftsmann "neuen Typs" handelseinig zu werden versucht. Ich sehe aber keinen Grund zu zweifeln, die die schmale Käuferschicht, die sich für einen Flügel aus Gunzenhausen interessiert, sehr wohl über den Unterschied zu den Pseudo-Feurich, vulgo "Feulich", aus China Bescheid weiß.

Mich würde mal interessieren, ob es jemanden gibt, der die sagenumwobene echte Feurichfabrik in letzter Zeit mal besucht hat, ob da tatsächlich noch Klavierbauer neue Instrumente bauen und wo man solche mal in Natura bewundern kann?
 
Mich würde mal interessieren, ob es jemanden gibt, der die sagenumwobene echte Feurichfabrik in letzter Zeit mal besucht hat, ob da tatsächlich noch Klavierbauer neue Instrumente bauen und wo man solche mal in Natura bewundern kann?

Inwiefern ist sie "sagenumwoben"? Ich war in jüngerer Zeit 2x da: von einer Fabrik würde ich nicht sprechen, eher von einer etwas größeren Werkstatt, in der tatsächlich gearbeitet wird, halt eben im Werkstattstil und nicht in "Produktsionslinien". Ruf JF einfach an - er hat i.d.R. einen Flügel und ein Klavier ausgestellt, und wenn er gerade Zeit hat, wirst Du ihn als kenntnisreichen und angenehmen Gesprächspartner erleben. Ein ganz neuer 227er steht außerdem in der MuHo Nürnberg.
 
Hallo zusammen,

ich finde, dass Schimmel besonders in diesem Thema hier unberechtigterweise sehr negativ bewertet wird. Ich selber besitze einen Schimmel-Flügel (K 169) und das aus folgenden Gründen:

Seit Schimmel die recht junge Modellreihe "K" (steht für Konzert) eingeführt hat, siedelt es sich auf jeden Fall im Premiumsegment an! Dafür spricht, dass diese Modellreihe auch einen 2,80m langen Konzertflügel umfasst, der preislich mit ca. 115.000 € schon auch einem Steinway D nahe kommt.

Ich habe die Schimmel-Werke in Braunschweig besucht und dort auch auf einem 280er Schimmel-Flügel gespielt und ich bin überzeugt, dass dieser Flügel einem Steinway D in nichts unterlegen war! (Wichtig für eine Klangbeurteilung ist natürlich, dass die Instrumente jeweils möglichst perfekt intoniert und reguliert sind; außerdem entfaltet sich der volle Klang erst dann, wenn der Flügel eingespielt ist!)

Schimmel fertigt komplett in Braunschweig, alle Zulieferteile wie z.B Mechaniken kommen aus Deutschland (anders als Steinway in HH, dort kommen die Gussplatten laut dem Klavierbauer, der mich durch die S&S-Fabrik geführt hat, aus England und müssen nach dem Transport nach Deutschland erstmal ruhen gelassen werden, damit durch den Transport entstandene Materialspannungen sich lösen...), die Gussplatten von Schimmel kommen aus Wuppertal. Dass die Preise von Schimmel niedriger sind, liegt vor allem daran, dass man das Marken-Image bei Schimmel nicht mitbezahlen muss!
Die Qualität der Produktion/Produkte ist sehr hoch, auch deswegen, weil dort Handarbeit klug mit maschineller Fertigung verknüpft wird.

Was den Klang von Schimmel-Instrumenten angeht, so empfinde ich ihn keineswegs "neutral" und farblos!!! Im Gegenteil: Der Klang dieser Instrumente unterscheidet sich von Steinway, Bösendorfer usw., ist aber nie nuancenärmer als die Instrumente dieser Marken. Schimmel besitzt ein eigenes, klar definiertes Klangbild, das man mögen kann oder auch nicht (Genau so wie bei Steinway oder Bösendorfer).
Hier kann man einmal in eine CD reinhören, die auf einem 280er Schimmel aufgenommen wurde (Quelle: PianoNews 4/2012). Ich finde, dass dort extrem viele Klangfarben zu erkennen sind!
Für mich ist der Schimmel-Klang eine tolle Alternative zu dem (inzwischen leider) "Mainstream"-Steinwayklang.

Zuletzt sei noch gesagt:
die Instrumente der Schimmel-Konzert-Reihe sind wesentlich hochwertiger (und auch teurer) als die Instrumente der Classic-Serie, bei der ältere Schimmel-Konstruktionen (soweit ich weiß) einfach weiter produziert werden.

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Flügelauswahl
Jonathan
 

Der Klang von Schimmel-Uprights wird oft als "schlicht" und nicht so "farbenreich" wahrgenommen. Dieser Eindruck hat sich bei mir subjektiv bestätigt. Ich habe jedoch noch nie einen Schimmel-Flügel angespielt und mag daher über diese gar nicht urteilen und nur die warnen, die vielleicht von ihren Erfahrungen mit Schimmel-Klavieren (genauer uprights) auf Schimmel-Flügel schließen, was ich nicht unterstelle, mir aber vorstellen kann.
 
Dass alle Schimmel-Flügel farblos klingen ist genauso verallgemeinerter Unfug wie "scharfes Geklimper" von allen Yamahas und Gegrummel von allen Feulichs....

Ich würde vorschlagen, einfach mal unvoreingenommen loszuziehen und die Ohren auf zu machen. :D
 
@xentis
Jawohl so ist das richtig!
Ich finde ja eh, dass man heute nicht mehr so sehr nach Mittelklasse und Premiumklasse urteilen sollte, da die etablierten Hersteller (z.B. Schimmel, Steinway, Bösendorfer, Yamaha usw.) inzwischen so eine ähnlich hohe Produktqualität erzielen, dass eigentlich nur der Klangcharakter eines Instrumentes zählt. Und den kann man ja nur subjektiv beurteilen...
 
Dass alle Schimmel-Flügel farblos klingen
Der Klang von Schimmel-Uprights wird oft als "schlicht"

Da muss ich aber doch noch mal ran, weil das sehr wertend wird. Ich sage, dass ein gutes Schimmel per se schön klingt. Erst rechte ein Schimmel-Flügel. Ich habe beispielsweise Im Steingräber-Haus in Bayreuth die dort exponierten Schimmel-Klaviere (ja, S&S dealt dort auch mit Schimmel!) sogar als sehr wohltuend empfunden, weil die S&S-Klaviere sehr spitz intoniert sind. Aber selbst für mich als Anfänger war schnell erkennbar, dass einfach weniger Farbmöglichkeiten vorhanden waren.

Das ist per se überhaupt nicht negativ! Wer den etwas weicheren Schimmel-Klang mag, der ist damit wunderbar bedient. Wer aber nach nach der Romatikschnulze noch ein wenig Jazz a la E.S.T. oder Keith Jarrett spielen möchte, wird damit weniger glücklich als beispielsweise mit einem Yamaha (bei dem man ja bekanntlich auch die Grundrichtung erst mal mögen muss).

Und - nicht vergessen: Ausnahmen bestätigen die Regel. Und Klaviere/Flügel sind Individuen.

Grundsätzlich begrüße ich jeden Hersteller, der seine eigene Handschrift beibehält!


@ Tarchen: Ich kenne doch Deine Präferenz! ;-) Und das dezente l habe ich sehr wohl bemerkt. Aber früher wäre eben eine solche Aussage gewiss nicht zu lesen gewesen...
 
Guten Abend zusammen,

erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Meine eigentliche Frage ist auch durch die entbrannte Diskussion perfekt beantwortet, denn meine Sorge bestand darin, dass Schimmel seine Preise durch minderwertige Qualtität der eingesetzten Materialien erreicht (oder durch Zukauf aus Rumänien oder was weiß ich...). Dies ist - das entnehmen ich den Beiträgen - nicht der Fall.

Dass jedes Instrument seinen eigenen Klang hat und das man diesen mögen kann oder nicht, ist mir natürlich klar und eine Probespielen ist, wie ich oben schon geschrieben habe, auch durch nichts zu ersetzen.

Meine Budet ist schon wirklich großzügig und würde einen neuen Schimmel- oder Yamahaflügel zulassen... aber eben keinen neuen S&S, Bös.etc.. Ich werde sie alle Probespielen, aber eben auch einen Schimmel!

Vielen Dank noch einmal
Lieben Gruß
crumbledore
 
I like your nickname, crumbledore!
 
Meine Budet ist schon wirklich großzügig und würde einen neuen Schimmel- oder Yamahaflügel zulassen... aber eben keinen neuen S&S, Bös.etc..
Dann, lieber CD, öffne Dein Herz und Deinen Geist und kauf den Flügel, der Dich umhaut - das kann dann auch gerne ein älter gebrauchter sein. Soll heißen: Klammere die teuren nicht aus, weil es Dein Budget nicht zulässt - manch alter "Teurer" ist besser als ein neuer "Mittelpreisiger"..
 
anders als Steinway in HH, dort kommen die Gussplatten laut dem Klavierbauer, der mich durch die S&S-Fabrik geführt hat, aus England und müssen nach dem Transport nach Deutschland erstmal ruhen gelassen werden, damit durch den Transport entstandene Materialspannungen sich lösen...

Die Fa. O.S. Kelly Co. in Springfield, Ohio, eine Steinway-Tochter, ist der Hersteller der Gussplatten sowohl für die Fabrik in Ditmars, Queens, als auch für Hamburg, Rondenbarg. Die Gussplatten werden im Vakuum-Formverfahren hergestellt, etwas seltener im Vergleich zum sonst üblichen Sandguss-Verfahren.

Es ist nicht unbedingt gesagt, dass die vakuum-geformten Platten funktional im Nutzen des Pianisten besser seien, aber sie erfordern in jedem Fall geringere Nacharbeit, weil sie genauer sind. Sie sind also fertigungstechnisch vorzuziehen.

Vakuum-Formen ist investiv aufwendiger, hat also höhere Initialkosten, derweilen der laufende Betrieb dann pro Stück preiswerter sein dürfte - eine klassische Break-Even-Entscheidung.

O.S. Kelly beliefert allerdings auch andere Hersteller außer Steinway mit Vakuum-Form-Platten.

Meines Wissens ist O.S. Kelly der einzige Gusstechnik-Anbieter auf der ganzen Welt, der das Vakuum-Formen für Klavier- und Flügelplatten anbieten kann- das Gießen von Klavierguss ist eh "nicht so ganz ohne".. ..

(NB OT Ich bin Maschinenbau-Ingenieur, Fachrichtung Fertigungs- und Konstruktionstechnik, einer meiner Schwerpunkte Mechanische Fertigung mit CNC.)
 
@Fisherman: Früher wäre sowas nicht zu lesen gewesen, weil früher Feurich noch nicht an Feulich verkauft war :)

außerdem wage ich doch mal zu behaupten, dass meine groben Eindrücke keinesfalls "verallgemeinerter Unfug" sind, sondern eher ein Urteil, das auf eine bedeutende Mehrheit der angesprochenen Instrumente zutrifft. Vielleicht ist der klang von Klavieren in meiner Umgebung ja allgemein mies... heute spielte ich auf einem Kawai, den viele Zuhörer als Spitzenklasse einstuften... und oh Wunder, er spielte sich besser als die Steinways der Gegend... :D immer wieder hab ich das Gefühl, dass ihr alle schon längst das musikalische Gehör verloren habt, weil die Produktion und Theorien diskutiert werden können, die Realität aber fest steht. Wie der Sänger, der ein Stück verehrt, weil es technisch perfekt ist, und nicht merkt, dass ("alle meine Entchen" oder anderen beliebigen Titel eines einfachen, aber verachteten Stücks, hier einfügen) auch nett sein kann.
 

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