Fingerwechsel auf derselben Taste - verstehe etwas nicht

  • Ersteller des Themas Foxedge
  • Erstellungsdatum

Und lebhaft bedeutet für dich kriechend langsam, entspannt oder wie? Natürlich ist lebhaft ein schnelles Tempo und ich hab mir schon vor einiger Zeit die Tempi und italienischen Bezeichnungen dazu angesehen.

Es ging darum, daß du die Bezeichnung "Vivo" der falschen Kategorie "Akzent" statt den Tempobezeichnungen zuordnest. Wenn es schon an der richtigen Zuordnung von Begriffen scheitert, wie möchtest du dich dann mit echten Musikern so unterhalten, daß sie dich nicht auslachen?
 
Du denkst, weil Du das, was da steht, "kapierst" (oder jedenfalls der Meinung bist...) und Fortschritte machst, könne das doch alles nicht so verkehrt sein. Außerdem sie Heumann doch ein bekannter und beliebter Autor, also könne das doch unmöglich so schlecht sein.

Wenn dem so wäre hätte ich nicht mehrfach aufgefordert, die Fehler die Herr Heumann gemacht hat beim Namen zu nennen. Auch du konntest das bisher nicht. Sehr merkwürdig, da das Buch hier ja schon ach so oft diskutiert wurde. Woran scheitert es diese paar Sachen niederzuschreiben? Verständnis für die Materie kann es ja nicht sein.

Kann man Dir ja auch gar nicht vorwerfen, denn Du hast ja bislang keine Ahnung (zu Deiner Beruhigung: Auch sehr viele Klavierlehrer haben vom Unterrichten herzlich wenig Ahnung). Aber hör bitte auf mit der Selbstüberschätzung im Hinblick auf Deine Fähigkeit, das alles grundsätzlich zu beurteilen. In Deinem eigenen Interesse.

Ich bin des Lesens mächtig und habe zwei gesunde Ohren, ich kann mir zu ein- und demselben Thema 10 Quellen durchlesen und 10 Beispiele anhören und dann wird sich schon ergeben, was davon korrekt ist. Du darfst gern der Ansicht sein, dass dies nicht möglich ist und meinetwegen auch, dass es nicht möglich sei, sich korrekt Klavierspielen beizubringen, aber ich bin da anderer Meinung. Ob es mit einem Lehrer schneller geht ist ein anderes Thema.

ber vermutlich bist Du einfach einer von den vielen, die aus Geldgründen keinen Unterricht nehmen und sich ihr Vorgehen irgendwie schönreden müssen.

Korrekt, bis auf den Part mit dem schönreden. Ich glaube daran, dass es auch so geht.
 
Soll dir jetzt jemand alle Fehler im Heumann aufschreiben, damit also einen guten Lehrer oder eine gute Klavierschule ersetzen, die du dir auch einfach mal selbst kaufen könntest?
 
Es ging darum, daß du die Bezeichnung "Vivo" der falschen Kategorie "Akzent" statt den Tempobezeichnungen zuordnest. Wenn es schon an der richtigen Zuordnung von Begriffen scheitert, wie möchtest du dich dann mit echten Musikern so unterhalten, daß sie dich nicht auslachen?

Ich habe Betonung im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, nicht im musikalischen.
Von Wikipedia: "Viele Tempobezeichnungen sind gleichzeitig auch Ausdrucksbezeichnungen, geben also auch über den beabsichtigten Charakter eines Musikstücks Auskunft."

Ich bin im übrigen nicht hier, um mich mit >echten Musikern die mich auslachen< zu unterhalten, sondern mit Leuten die gewillt sind mir in meinen Fragen weiterzuhelfen Anstatt mir Fragen zu stellen um dann auf meinem mangelndem Wissen rumreiten zu können.
 
Sehr merkwürdig, da das Buch hier ja schon ach so oft diskutiert wurde. Woran scheitert es diese paar Sachen niederzuschreiben?

Du verkündest, dass Du des Lesens mächtig bist, bist aber offensichtlich nicht in der Lage (oder einfach zu faul - keine gute Voraussetzung für autodidaktisches Lernen), die Forensuche zu bemühen. Aber alle anderen sollen Zeit investieren, um Dir alles vorzukauen? Auch die Frage nach besseren Schulen kann Dir die Forensuche beantworten.
 
Du verkündest, dass Du des Lesens mächtig bist, bist aber offensichtlich nicht in der Lage (oder einfach zu faul - keine gute Voraussetzung für autodidaktisches Lernen), die Forensuche zu bemühen? Aber alle anderen sollen Zeit investieren, um Dir alles vorzukauen? Auch die Frage nach besseren Schulen kann Dir die Forensuche beantworten.

Natürlich, wir können auch einfach mächtige Archive aufstellen und die menschliche Interaktion endgültig auf Eis legen. Wenn ich aber Folgefragen zu den Themen habe kann ich sie hier stellen anstatt einen neuen Thread aufzumachen, zudem hat jeder andere Informationen dazu und wer hier ist und sich an dem Thema interessiert, kann das gern hineinschrieben. Dein Beitrag hingegen ist eher weniger hilfreich weil er sich mal wieder mit OT befasst.
 
Ich habe Betonung im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, nicht im musikalischen.
Von Wikipedia: "Viele Tempobezeichnungen sind gleichzeitig auch Ausdrucksbezeichnungen, geben also auch über den beabsichtigten Charakter eines Musikstücks Auskunft."

Du scheinst irgendwie die Bedeutung der Begriffe Betonung und Ausdruck zu vermischen.
 
Die 30 Stücke sind nicht allesamt richtige Stücke. Das Buch fängt bei 0 an, bringt dir also in jedem Kapitel ein paar neue Dinge bei die meist spielerisch erstmal über 1-2 sehr simple dafür geschriebene Stücke gelernt werden, und am Ende jedes Kapitels finden sich dann so 2 größere Stücke wo man das gelernte dann "richtig" anwendet. Also im Kontext mit allem was man bisher gelernt hat, und nicht nur isoliert.
Siehst du, unsereins hat gleich mit "richtigen" Stücken (nicht von Heumann komponierten) begonnen, was ganz einfach ist, wenn einem eine Fachkraft erklärt, was daran zu tun ist und was man zu üben hat.

Also das Buch fängt dadurch im Prinzip noch etwas früher damit an - wie jetzt - die Handlage zu verlassen.
Es gibt schlicht keinen Grund für solche "Handlagen". Ein Klavier ist keine Gitarre.

Während das für einen absoluten Anfänger kontraproduktiv ist, muss man den individuellen Fall betrachten. Ich habe ja weiter oben geschrieben, dass ich früher jahrelang Keyboard und Klavier gespielt habe - auf Improvisationsebene aber mit 10 Fingern und vollkommen frei.
Hä? Und dann bereitet dir ein simpler Fingerwechsel solche Probleme? Es ist wohl eher so, daß Anfänger ihre Kenntnisse gern maßlos überschätzen. ;-) So ein bißchen Rumklimpern nennt hier auch niemand "freies Spielen".
 

Hä? Und dann bereitet dir ein simpler Fingerwechsel solche Probleme? Es ist wohl eher so, daß Anfänger ihre Kenntnisse gern maßlos überschätzen. ;-) So ein bißchen Rumklimpern nennt hier auch niemand "freies Spielen".

Der Fingerwechsel hat mir doch technisch keine Probleme bereitet, sondern weil ich Aufgrund der Handlagen nicht wusste, wo die linke Hand beginnen soll. Das ist eine Sache die man dem Buch ankreiden kann, dass es dort nicht vermerkt hat, dass man sich nun von diesen Lagen löst.

Ich bin natürlich kein Improvisations-Genie, aber es ging schon über ein bisschen rumklimpern hinaus.
 
Heumann liefert 199 Beiträge von denen in den ersten unzähligen kein einziges Thema ist, wo auf die Fehler des Buches eingegangen wird.

Letzter Tipp von mir: Man kann die Suche weiter eingrenzen, z.B. auf Personen, die hier im Faden bereits geschrieben haben, dass sie früher ausführlich auf diese Klavierschule eingegangen sind oder auch auf Titelsuche. Man kann auch verschiedene Suchbegriffe verwenden, nicht nur einen.
 
Es gibt schlicht keinen Grund für solche "Handlagen". Ein Klavier ist keine Gitarre.

Der Grund dafür war vermutlich, dem spielenden erstmal in verschiedenen Positionen (Ausgehend von Mittel-C, dann C, dann D) die geschlossene Handlage beizubringen. Vielleicht ist es für einen Anfänger leichter wenn er erstmal nur einen Bereich kennenlernt in dem er schnell Routine erarbeiten kann, als erstmal vollkommen frei zu sein und sich alles gleichzeitig einzuprägen. Aber wollen wir nun wirklich über die Didaktik des Buches diskutieren und womit man schneller zurecht kommt?

Mich interessiert immernoch viel mehr, ob die groben Fehler von denen ihr sprecht, von denen aber niemand auch nur ein- oder zwei weitere beim Namen nennen konnte, so schlimm sind, dass sie ein weiteres Lernen mit dem Buch sehr erschweren oder eher so geringfügig, dass sie sich wenn man sie denn kennt und richtig behandelt nicht als großes Problem herausstellen.

Und ansonsten bin ich auch immernoch für alternative Bücher offen, ich würde nur gern wissen, was an Heumann sonst noch verkehrt ist. Kann nicht so schwer sein da ein zwei Beispiele zu bringen :-)
 
Letzter Tipp von mir: Man kann die Suche weiter eingrenzen, z.B. auf Personen, die hier im Faden bereits geschrieben haben, dass sie früher ausführlich auf diese Klavierschule eingegangen sind oder auch auf Titelsuche. Man kann auch verschiedene Suchbegriffe verwenden, nicht nur einen.

Es hat hier niemand gesagt, dass er persönlich bereits darauf eingegangen sei, sondern nur, dass dies bereits im Forum Thema war. Da aber nichtmal zwei Beispiele gefallen sind bezweifle ich so langsam, dass dem wirklich so ist, wenn es bereits daran scheitert. Hätte einen Bruchteil der Zeit gekostet, der dafür verschwendet wurde über OT zu sprechen.
 
@Foxedge
In dem Buch werden alle neuen Themen nur rudimentär angeschnitten. Dazu dann ein, zwei Winzübungen ohne größeren Anspruch, und schwupp, neues Thema. Keinerlei Vertiefung, und die Tests sind schon recht amüsant.
Und um diverse Themen (zB. Stummer Fingersatz) werden völlig unpraktikable Stücke gestrickt, die nicht nur einen bescheuerten Fingersatz haben, der zB. den stummen Fingersatz rechtfertigt, sondern sich auch noch unschön anhören, wenn das nicht Originalstücke sind.

Aber die Schule vermittelt dem Anfänger den Eindruck schnellen Fortschritts, das ist definitiv der Fall!

Wenn es Dir darum geht, dass ein Lehrer Dir das alles nicht Zitat "schneller" beibringen kann, als die Schule, solltest du wirklich keinen Unterricht nehmen. Denn im Unterricht, da lernst du zu spielen, und das Gelernte zu vertiefen. Und lernst Begriffe wie "Vivo" richtig zu nutzen und zu interpretieren!

Der Folgeband ist völlig katastrophal, ohne Schema, und man hat den Eindruck, H. höchtselbst hatte keinen Bock mehr.

Die Europäische Klavierschule ist besser. Oder "Alfreds Klavierschule für Erwachsene".
 
Ich habe wie einige - aus Unwissenheit - zuerst mit Heumann gearbeitet.
Ich finde Band 1 halb so wild wie gerne behauptet wird - ich habe nie Finger einer Taste zugeordnet geschweige denn die "Tastenfinder" im Buch benutzt.
Nach Heumann 1 habe ich mit der russischen Klavierschule 2 weitergemacht und dabei habe ich das größte Problem mit Heumann feststellen müssen: Lernen, wirklich schön zu spielen, kann man bei den unglücklich gesetzten Arrangements nicht.
Das nachzuholen hat relativ lange gedauert, aber es hat mir auch keine dauerhaften Steine in den Weg gelegt.
 
Um schnelles lernen geht es mir nicht, schnelles lernen ist nicht gemeint als ich sagte, sich schneller zurechtzufinden. Das ist ein Unterschied :) Und du hast Recht damit, dass es nach einer kurzen Übung direkt zum nächsten Thema geht, aber dort sind ja meist alle Dinge enthalten die man vorher bereits gelernt hat, das bedeutet man übt alles vorangegangene automatisch weiterhin mit jedem Stück.

Danke für die Empfehlungen! Vielleicht werde ich mir die beiden Mal bei Thalia bestellen und dann vor Ort reinschauen. Allerdings sehe ich bei Alfreds Klavierschule in der Liste der Stücke diverse Stücke, die ebenfalls in Heumanns Klavierschule sind (wegen der musikalischen Auswahl) und bei der europäischen Klavierschule schreibt jemand, der sich als 15 jahrelange Klavierlehrer bezeichnet, dass dort ebenfalls am Anfang die Mittel-C Lage mit Fingernummern gelehrt wurde und das die Schüler verwirren würde. Für mich ist das jetzt ja nichts neues, kenne es so aus Heumann, aber was an den Büchern anders ist werde ich dann wahrscheinlich erst feststellen wenn ich einen Blick hinein werfen kann.

Mal eine andere Frage: Stück Nr. 78 in Heumann ist Präludium Nr. 1 von Bach. Wenn ihr sagt, dass man mit Heumann verkehrt lernt, bedeutet dass, dass man mit dem gelehrten nur schwer in der Lage sein wird das Stück flüssig zu spielen, oder es korrekt zu spielen?
 
Ich habe wie einige - aus Unwissenheit - zuerst mit Heumann gearbeitet.
Ich finde Band 1 halb so wild wie gerne behauptet wird - ich habe nie Finger einer Taste zugeordnet geschweige denn die "Tastenfinder" im Buch benutzt.
Nach Heumann 1 habe ich mit der russischen Klavierschule 2 weitergemacht und dabei habe ich das größte Problem mit Heumann feststellen müssen: Lernen, wirklich schön zu spielen, kann man bei den unglücklich gesetzten Arrangements nicht.
Das nachzuholen hat relativ lange gedauert, aber es hat mir auch keine dauerhaften Steine in den Weg gelegt.

Den Tastenfinder benutze ich auch nicht, soll ja in den Kopf gehen und nicht abgeguckt werden :)
Kannst du das mit dem schön spielen etwas genauer definieren?
 
Der Fingerwechsel hat mir doch technisch keine Probleme bereitet, sondern weil ich Aufgrund der Handlagen nicht wusste, wo die linke Hand beginnen soll.
Ich kenne Heumann nicht, aber allein dieser Satz sagt mir, dass da ein völlig kunfuser Ansatz besteht.

Ich habe ebenfalls autodidaktisch mit dieser KS angefangen und fand die ganz gut. Ich kann zwar immer noch nix, aber an der KS liegt das ganz sicher nicht. :-D
 

Zurück
Top Bottom