Fingerwechsel auf derselben Taste - verstehe etwas nicht

  • Ersteller des Themas Foxedge
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Mag sein, Foxedge, dass Dir Forenusern mit ihren Vermutungen (Du könntest Dreiklang sein etc.) Unrecht tun. OK.

Aber Du bist ein so unfassbarer Selbst-Rechtfertiger und Zurechtdreher und Schönreder, dass man als kompetenterer Forenuser sich einfach mit seinem Latein am Ende fühlt, genervt ist und denkt: "Na, nun ist auch allmählich egal, bei dem scheint Hopfen und Malz verloren, da kann ich auch Sachen sagen, die ich eigentlich aus Höflichkeit und/oder pädagogischen Gründen nicht aussprechen wollte."

Auch ich kann mir vorstellen, dass Du in irgendeiner Weise ein Troll bist, der Spaß daran hat, mal so eine renitente Extremposition einzunehmen und die daraus erwachsenden Reaktionen zu beobachten.

LG,
Hasenbein
 
Aber Du bist ein so unfassbarer Selbst-Rechtfertiger und Zurechtdreher und Schönreder, dass man als kompetenterer Forenuser sich einfach mit seinem Latein am Ende fühlt

Es fängt schon damit an, dass du jemandem weil er eine andere Meinung vertritt vorwirfst er sei ein Selbstrechtfertiger und Schönreder. Du bist so felsenfest von deiner Meinung überzeugt, als einzige Wahrheit, dass du keine andere Meinung daneben duldest. Ergo kann eine andere Meinung nicht auch nur ein bisschen legitim sein oder neben deiner existieren, sondern ist per se falsch wodurch du dir dann die Selbsterlaubnis erteilst, mit oben genannten Begriffen dein Gegenüber zu bewerten, bzw. abzuwerten.

Auch ich kann mir vorstellen, dass Du in irgendeiner Weise ein Troll bist, der Spaß daran hat, mal so eine renitente Extremposition einzunehmen und die daraus erwachsenden Reaktionen zu beobachten.

Wieder so eine unüberlegte Theorie. Was habe ich auf Seite 1 gefragt? Exakt, ich wollte legidlich wissen wo die linke Hand im Buch spielt. Dieses ganze du-kannst-nie-ein-echt-guter-Pianist-werden Fass wurde einzig und allein von euch aufgemacht und ich habe dann nur meine Meinung dazu geäußert. Aber ja du hast recht, es war ja sooo spaßig hier mit Leuten über zwei Seiten über belanglosen Schrott zu diskutieren anstatt mich inhaltlich weiterzubringen. Ich hab ganze 2 Buchemepfehlungen von einer einzigen Person erhalten und nicht einer von euch hat mir andere Fehler im Heumann Buch benannt. Aber gut, soviel zur Selbstreflexion.

Fakt ist, ich habe nur nach der Buchseite gefragt. Mein Thread hieß nicht: Kann ich ohne Lehrer gut Klavierspielen lernen. Das Thema habt ihr aufgemacht. Und als dann jemand auf der letzten Seite die ganzen Details darüber geschrieben hat, worauf man beim Klavierspielen achten muss vonwegen Körperneigung nach vorn- oder hinten und bestimmten Spieltechniken, hat es mir gedämmert:

Ich hatte bisher noch nicht erwähnt, dass ich hauptsächlich komponieren möchte und mein Keyboard das Instrument ist, wo für mich alles zusammenläuft, über das ich diverse andere Instrumente und sogar Drums ansteuere. Ich dachte, vielleicht hat das für das Missverständnis gesorgt und, die Tatsache wie wir >einen guten Spieler definieren<.

Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt, vielleicht geht ihr die ganze Zeit davon aus, dass ich ein richtiger Pianist werden will, und für euch ist ein richtig guter Pianist nicht der, der gut auf dem Klavier spielen kann, sondern durch seine Technik durch seine Kenntnis über das besondere Verhalten eines Klaviers einem Stück beim Spielen eine wunderschöne Note geben kann indem er dieses Wissen und Können gezielt nutzt.

Da hebt sich für euch wahrscheinlich der Standard-Pianist vom guten Pianisten ab.
Das war aber halt nie die Richtung in die ich gedacht habe, für mich ist es schon gutes Klavierspielen, wenn jemand ein Stück nicht einfach seelenlos vom Blatt abspielt sondern das Gefühl für das Stück einfängt und das auch in den richtigen Tempiwechsel, der Anschlagsdynamik usw. spielt. Eben weniger, als man bei einem echten Klavier beachten muss, aber für mich immernoch gut genug um zu sagen, dass ich es für gut finde.

Dieses Missverständnis in unserer Definition über guter Spieler und das mein Ziel nicht ist, Pianist zu werden und hauptsächlich Stücke zu schreiben die ich spielen kann, aber als Teil meiner Komposition, und nicht ein Spieler zu werden der sich auf historische Stücke stürzt und sie in der letzten Faser perfektionieren will, habe ich im letzten Beitrag aufgeklärt.

Und trotzdem besitzen Sven und ag nicht die Würde zu sagen: Ah ok, dann haben wir dich falsch verstanden. Sondern stattdessen wird ein weiterer blöder Off-Topic Kommentar zum besten gegeben. Man müsste sich ja sonst eingestehen, vielleicht erst geurteilt und dann gefragt zu haben, wobei man nichtmal gefragt hat, aber das würde ja bedeuten zuzugeben, dass man sich geirrt hat. Und man irrt schließlich nicht.
 
Foxedge, Du hast zu Recht das Gefühl, von einigen "angegangen" zu werden.
1. Du lobst He*um*ann. Es gibt hier viele User*innen, die fachlich fundiert beurteilen können, wie es um die Qualität einer Klavierschule bestellt ist.
2. Du arbeitest ohne Lehrkraft und hältst eine solche auch nicht für erforderlich.
3. Du bist blutiger Anfänger (erkennt man an der Eingangsfrage), versuchst aber gegen professionelle Pianist*innen/KL "anzuargumentieren".
Das triggert die Leute. Versetz Dich in die Situation: Du hast ein Fach von der Pike auf gelernt, studiert, hast einen Hochschulabschluss und vielleicht schon jahrzehntelange Berufserfahrung auf einem Gebiet. Dann kommt jemand daher und sagt: Alles ganz easy, man braucht weder Schule noch Universität noch Erfahrung, es reicht, einen Brigitte-Ratgeber zu lesen. ;-) Da würdest Du auch unwirsch reagieren.

Es gibt sogar sehr großartige Komponisten die nie Musiktheorie bzw. Harmonielehre gelernt haben, weil das eben auch eine Sache ist, die man fühlt

Hm... nein, umgekehrt: Das "Gefühl" entsteht durch die korrekte Anwendung knallharter Regeln (widrigenfalls erregt das Werk zwar Gefühle, aber keine positiven - Langweile, Genervtsein, Ärger, Überdruss, Spott). Dass jemand die notwendigen Grundlagen der Musik aus sich heraus ohne solide Kenntnisse in "Musiktheorie bzw. Harmonielehre" anwenden kann, ist zwar nicht vollkommen ausgeschlossen, aber mit Sicherheit könnte dieses seltene Naturtalent von entsprechenden Kenntnissen in erheblichem Maße profitieren. ;-)

Diese Bücher tun nichts anderes als dein Lehrer, mit dem Unterschied, dass du keine Fragen stellen kannst und das Buch dich nicht auf deine Fehler hinweist

Wenn Du noch nie mit einer (guten) Lehrkraft zusammengearbeitet hast, kannst Du das nicht valide beurteilen. ;-) Deine Bekannte mag eine Göttin auf ihrem Streichinstrument sein, über instrumententypische Spezifika wie "Anschlag", "Pedalgebrauch", Hand-, Finger- und Armeinsatz am Klavier wird sie Dich nicht signifikant verbessern können.


Kennst Du den Unterschied zwischen "Meinung" und "gesichertem Wissen"? :idee: "Meinungen" habense alle irgendwie, "gesichertes Wissen" eher nicht. Siehe oben die Einlassung zum Brigitte-Ratgeber.

Überleg doch einfach mal im Schweigen der Leidenschaften, ob Du nicht im wohlverstandenen Eigeninteresse auf den einstimmigen (!!!) Rat von Profis hörst, die uni sono raten, den jetzt eingeschlagenen Weg (Selbststudium ausgerechnet mit der von Dir gewählten Klavierschule) kritisch zu reflektieren. :-)
 
Hm... nein, umgekehrt: Das "Gefühl" entsteht durch die korrekte Anwendung knallharter Regeln (widrigenfalls erregt das Werk zwar Gefühle, aber keine positiven - Langweile, Genervtsein, Ärger, Überdruss, Spott). Dass jemand die notwendigen Grundlagen der Musik aus sich heraus ohne solide Kenntnisse in "Musiktheorie bzw. Harmonielehre" anwenden kann, ist zwar nicht vollkommen ausgeschlossen, aber mit Sicherheit könnte dieses seltene Naturtalent von entsprechenden Kenntnissen in erheblichem Maße profitieren. ;-)

Dass jemand von den Kenntnissen profitieren würde, habe ich selbst doch auch geschrieben. Das hat auch Daniel James gesagt, auf den ich verwiesen habe - da sind wir uns alle einig. Trotzdem sind es großartige Komponisten die in der Branche arbeiten und die er schätzt - wegen ihrem Sound, nicht wegen ihrem Erfolg.

Wenn Du noch nie mit einer (guten) Lehrkraft zusammengearbeitet hast, kannst Du das nicht valide beurteilen. ;-)

Das ist das Prinzip was sich aus allen Lehrer-Schüler beziehungen ergibt. Du darfst aus dem Umkehrschluss des auf Fehler aufmerksam machens ziehen, dass der Lehrer somit maßgeschneiderte Denkanstöße, Tipps, Techniken , Ansätze und Perspektiven vermittelt um dem Schüler zu lehren, wie er zu dem Ziel kommt, was er gerade hat, und den Lehrer auch obendrein in der Motivator-Rolle sehen. Aber was außerhalb dessen soll es noch geben, was nicht in diese Kategorie fällt?

Kennst Du den Unterschied zwischen "Meinung" und "gesichertem Wissen"? :idee: "Meinungen" habense alle irgendwie, "gesichertes Wissen" eher nicht. Siehe oben die Einlassung zum Brigitte-Ratgeber.

Niemand kann wissen, was er nicht weiß. Du könntest es wissen, hättest du ausreichen viele Schüler in zwei Gruppen eingeteilt, die eine mit Unterricht, die andere im Selbststudium, Rahmenbedingungen für die Kriterien unter denen sie lernen gestellt und dann nach vielen Jahren Bilanz gezogen, wie sich jeder einzelne davon weshalb wie entwickelt hat. Das hat aber wahrscheinlich niemand hier im Forum, sonst hätte er von dieser Art Projekt erzählt das jedenfalls Stichprobenartig belegen würde, dass Leute mit enormer Selbstdisziplin und ausreichend Zeit trotz aller Bemühungen niemals ein gutes Spielniveau erreichen können.

Das worauf ihr euch hier beruft ist höchstwahrscheinlich, dass ihr diverse Schüler kennt die logischerweise mit Unterricht wunderbar spielen, während ihr viele Selbststudium-Spieler getroffen habt, die nix anständiges können. Nur ist eine Ableitung davon fatal weil es hier in der Natur der Sache liegt, dass eine Mehrheit der Unterrichtnehmenden die das Jahrelang durchziehen häufiger zum Erfolg kommt weil sie es ernst angeht, während eine Mehrheit von autodidaktischen Lehrlingen die zwischendurch aufgrund mangelnder Motivation weil sie alles allein machen auf der Strecke bleiben und nicht die Zeit oder das Sitzfleisch hatten, um über mögliche Lernblockaden hinweg zu gelangen und Lösungansätze selbst zu finden. Hier entstehen vollkommen Unterschiedliche Erfolgsquoten.

Ein anderer Eindruck kann bei solchen Aufteilungen überhaupt nicht entstehen, aber was viel wichtiger ist, ist ob es geht, und ich wette wenn wir suchen würden, würden wir einige Leute finden die "gut" Piano spielen können und es sich selbst beigebracht haben. Diese sind somit beweis dafür, dass es geht - die Häufigkeit ist eine andere Frage, aber wenn ihr zu jemandem sagt dass er es nicht kann, beruht das doch allein auf der Unterstellung ihm nicht zuzuschreiben, die entsprechenden Fähigkeiten zu haben, die diejenigen hatten, die es so taten. Man berücksichtige unsere unterschiedlichen Definitionen von gut.

Überleg doch einfach mal im Schweigen der Leidenschaften, ob Du nicht im wohlverstandenen Eigeninteresse auf den einstimmigen (!!!) Rat von Profis hörst, die uni sono raten, den jetzt eingeschlagenen Weg (Selbststudium ausgerechnet mit der von Dir gewählten Klavierschule) kritisch zu reflektieren. :-)

Du meinst so wie als ich gefragt habe, welche Inhalte in Heumann denn unzureichen erklärt sind?
Mir wurde keine Antwort darauf gegeben mit der ich kritisch reflektieren kann. Du sprichst von 10-jährigen Branchenprofis die hier schreiben, und diese hochbegabten Lehrer können Seitenweise auf meiner Person rumreiten, kriegen aber nichtmal eine kleine Stichwortliste mit dem zustande, was bei Heumann schiefläuft?

Zudem hat auch niemand nachdem ich auf der letzten Seite klargestellt habe wie überhaupt mein Anspruch aussieht und dass ich nicht vorhabe, ein echter Pianist am echten Klavier zu werden, mit dieser neuen Information eine Äußerung dazu vorgenommen, ob mein Ziel denn wenigstens darin gut zu werden im Selbststudium zu erreichen sei.

Ich habe Fragen dahingehend gestellt und ich war bereit, Heumann kritisch zu betrachten und mir liebend gern Alternativen anzuschauen, aber wo nichts zurück kommt, kann ich auch nichts machen. Das hat nur dann nichts damit zu tun, dass ich nicht selbstkritisch reflektieren würde. Zumal ich wie gesagt erst auf der letzten Seite klargemacht habe, dass mein Anspruch an "gut" wahrscheinlich unter dem euren liegt, was auch zu berücksichtigen ist und vorherige Aussagen teilweise obsolet macht.
 
und ich wette wenn wir suchen würden, würden wir einige Leute finden die "gut" Piano spielen können und es sich selbst beigebracht haben. Diese sind somit beweis dafür, dass es geht
Die brauchen wir gar nicht zu suchen, die gibt es hier in diesem Forum und zwei davon kenne ich persönlich (ich bin zwar auch Autodidakt, aber alles andere als gut).
Aber ich garantiere Dir: Auch diese Beiden würden Dir dringend von Heumann abraten.

Du willst Musik machen, also suche Dir Literatur, die sich mit Musik beschäftigt. Heumann isses nicht. Das musst Du mal langsam akzeptieren und auch den Umstand, dass die hier getätigten Ratschläge keine Kritik an Dir sondern eine Hilfe für Dich sind. Zeig mal bissel Dankbarkeit und Demut vor der in Jahrzehnten gesammelten Erfahrung. In 10 Jahren wirst Du über Deine Beiträge hier nur noch den Kopf schütteln.

Und damit Du nicht wieder behauptest, hier würden keine Alternativen genannt, hier ein paar wenige Beispiele:
Russische Klavierschule, Mikrokosmus, Album für die Jugend, sonstige Anfängerliteratur (gerne auch Rockpopzeugs)
Daneben Bücher übe Musiktheorie (auch mal Bach spielen und begreifen) oder auch Youtube: Kanal Klaus Kauker (auch dort wieder viele Literaturempfehlungen)

Haste den Kremple durch, haste Du Grundkenntnisse von Musik (zum Komponieren reicht es nur bedingt) und eine anfängliche Ahnung, worauf Du Dich da eingelassen hast und kannst Dich in eine Richtung spezialisieren, die Dir liegt:
Pop/Rock, Jazz, Blues, Boogie, Improvisieren.... (für jedes einzelne Gebiet reicht ein Leben nicht).

Du kannst das auch alles in den Wind schlagen und Deinen eigenen Weg finden (musste am Ende eh). Aber bevor Du antwortest, nimm Dir künftig wenigstens die Zeit zum Nachdenken, was Dir hier einige vermitteln wollen. So viel Respekt sollte man entgegen bringen.
 
Und damit Du nicht wieder behauptest, hier würden keine Alternativen genannt, hier ein paar wenige Beispiele:
Russische Klavierschule, Mikrokosmus, Album für die Jugend, sonstige Anfängerliteratur (gerne auch Rockpopzeugs)
Daneben Bücher übe Musiktheorie (auch mal Bach spielen und begreifen) oder auch Youtube: Kanal Klaus Kauker (auch dort wieder viele Literaturempfehlungen)
Oder das Buch von Bill Hilton: https://www.amazon.co.uk/How-Really-Play-Piano-Teacher/dp/0956220401
 
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum das Komposition "aus dem Bauch" kommt und nur dadurch "gefühlvoll" und "schön" wird.

Komponieren ist sehr viel Handwerkszeug, das dann durch Talent, Kreativität, Ideenreichtum und Bauchgefühl einzigartig wird.
 
Ich kenne die Heumann Klavierschule inkl. CD nicht, aber was man hier so liest, ist es vielleicht so, wie wenn man Candy Crush spielt und sich für nen mords Zocker hält, weil man ja gut durchkommt und alles richtig macht und gut kann.

Lieber TE, lass hier alles ein wenig sacken und lies dir den Thread in 2 Tagen, einer Woche, einem Monat nochmal durch. Keiner meint es böse und mit ein paar Tagen Abstand habe auch ich anno dazumal verstanden, was @hasenbein mir sagen wollte.

Ich hätte noch eine Idee mit ein paar netten Stücken, in denen musikalische Kniffs und deren Effekte ganz nett erklärt werden:
https://www.amazon.de/Re-Introducti...&sr=8-2-fkmr1&keywords=chilli+gonzales+etüden
(Ich glaube, das könnte dir gefallen.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Völlig überdreht der Thread, wie so oft.
Die geballte Kompetenz von Clavio drischt mal wieder auf einen nicht perfekt agierenden, interessierten Fragsteller ein. Bravo.
 
Ganz so isses nicht. Lies mal von Anfang an alles durch.
 
Ich muß gestehen, daß rein subjektiv den gleichen Eindruck hatte.

-Ein Anfänger stellt eine Frage im Anfängerforum.
-Ihm wird schnell klar gemacht, daß es so überhaupt nicht gehen kann.
-Auf die Frage warum sein Lehrbuch Mist ist kommt die Anwort: alles!
-Ihm wird klar gemacht, daß es ohne Lehrer unmöglich Musik machen kann.
-Ihm wird vorgeworfen eine Frage im Anfängerforum gestellt zu haben!!! Da es sich auf diese Weise nur den Musiklehrer sparen will, nutzt er seine Mitmenschen aus!

Ab diesem Punkt habe ich die restlichen Posts nur noch überflogen (Selbstschutz). Offenbar eskalierte dann alles und Foxedge fing an seine eigene "Lehrmeinung" gegenüber Fachleuten durchsetzen zu wollen.
Da wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht!

Dennoch: Dies ist doch hier das Anfängerforum! Foxedge kann sich offenbar gut wehren aber so mit nem Anfänger umzugehen .... :denken:

ohneGruß
Raubmarder
 
Naja, stimmt schon, aber bereits auf der ersten Seite (da war noch alles gut) kam der entscheidende Hinweis:
Lass' Dich bloß nicht auf 'ne Diskussion ein, ob Heumann gut oder schlecht ist. Da kannst Du nur verlieren - hier sind eine Menge Leute mit sehr viel Erfahrung.
Bleibe lieber bei dem Punkt, der Dich beschäftigt. Da hast Du die Antworten schon.

Dieser Hinweis wurde schlichtweg ignoriert; das Ergebnis war angesagt. ;-)
 
Ich habe in dem thread schon laenger nichts geschrieben, da ich die Diskussion recht fragwuerdig finde. Offenbar will der thread-Ersteller seine eigene Musik machen und sich daran erfreuen. Bitte, ob das nun qualitaetvoll wird oder nicht, ist sein Problem.
Trotzdem frage ich mich manchmal, wieso gerade im Anfaengerforum so oft die Frage nach "autodidaktischem Lernen" aufkommt. Ja, natuerlich, ein paar Noten nach Notenblatt zu spielen, kann man sich selbst beibringen. Jetzt kommt leider das grosze "Aber": Gerade in der klassischen Richtung ist die Notation mitnichten eine Gewaehr dafuer, den Komponistenwillen, bzw. das Klangbild zu erfassen, wenn man nicht die muendlich ueberlieferte Tradition kennt. Noch schlimmer: Selbst wenn irgendwo steht, z.B. der Auftakt muesse leicht sein, hilft das nicht, da ich nicht weisz, "wie leicht". Wenn ich die Interpretation einer Beruehmtheit anhoere, habe ich zwar ein Beispiel, aber ich weisz dann immer noch nicht, ob das zu meinem Tempo etc. paszt. Fazit: Ich brauche Rueckmeldung und Kritik meines persoenlichen Spieles von jemandem, der sich auskennt.
Zu allem Unglueck kann man sich falsche Betonungen, falsche Rhythmik, falsches timing angewoehnen. Das heiszt, man hoert dann beim eigenen Spiel im Kopf Beruehmtheit X, aber das tatsaechliche Ergebnis ist leider fuer andere langweilig, schwerfaellig, konstrastarm, rhythmisch unverstaendlich also schlecht.
Der Lehrer ist also ein kritisches Publikum, das wegen der muendlichen Tradition, der falschen Selbstwahrnehmung (selbst bei Aufnahmen!), der Stimmigkeit des eigenen Spiels unbedingt noetig ist, gerade am Anfang, wenn man ueber "Notenabspielen" hinauskommen will, also letztlich "Musik machen" will.
Viele Anfaenger schaetzen das falsch ein, da sie sich gar nicht bewuszt sind oder sein koennen, wie sehr sich ihre Selbstwahrnehmung taeuscht. Ihr Gehoer ist noch nicht ausgebildet und geschaerft. Genau darum ginge es aber im Unterricht.
Abgesehen davon braucht man eine Demonstration, was auf dem Instrument alles moeglich ist. Woher bekommt man die? Auch nur vom Lehrer, denn in Konzerten ist "das Niveau am Anfang zu hoch" (zu viele verschiedene Effekte gleichzeitig).
Jannis
 
Es ist doch jetzt eh' klar geworden, dass Foxedge nicht jemand ist, den irgendein Lehrer Bock hätte zu unterrichten. Er ist viel zu wenig in der Lage, Dinge anzunehmen und eigene Ansichten oder Gewohnheiten zu hinterfragen, als dass er geeignet wäre, Unterricht zu nehmen. Uaaah, Horror - ich hatte schon solche Schüler, teilweise sogar ziemlich lange (ja, weil die mich nämlich mochten, stellt Euch vor :teufel:), aber mir graute jedes Mal vor der Stunde...

Also soll er mal einfach so weitermachen und sich irgendwo bei Fragen Rat bei anderen Einäugigen holen. Gibt ja genug solche Foren.

LG,
Hasenbein
 
Viele Anfaenger schaetzen das falsch ein, da sie sich gar nicht bewuszt sind oder sein koennen, wie sehr sich ihre Selbstwahrnehmung taeuscht. Ihr Gehoer ist noch nicht ausgebildet und geschaerft. Genau darum ginge es aber im Unterricht.
Abgesehen davon braucht man eine Demonstration, was auf dem Instrument alles moeglich ist. Woher bekommt man die? Auch nur vom Lehrer, denn in Konzerten ist "das Niveau am Anfang zu hoch" (zu viele verschiedene Effekte gleichzeitig).
Jannis
Ich glaube, dass da zu Beginn auch ganz viel Faszination darüber, dass man einem Klavier ziemlich schnell ziemlich gute Töne entlocken kann, reinspielt. (vgl. Violine....uuuaargh)
Wenn man einem Laien ein paar gebrochene Akkorde vorspielt, klingt das für den ja gleich mega. Und so verschätzt sich eben auch der Anfänger gern.
Hatten wir hier nicht mal dieses Video vom Securitytyp, der ein Einaudi Stück spielte und in den Medien als begnadeter Pianist (ein Ausnahmetalent) empor gehoben wurde? Das finden ja viele auch richtig schön.
 
Erstmal danke an alle die nun endlich ein paar Buchempfehlungen mehr ausgesprochen haben! :)

Aber ich garantiere Dir: Auch diese Beiden würden Dir dringend von Heumann abraten.

Ich hab irgendwie das Gefühl, ihr vermischt die ganze Zeit die Diskussion ob man mit Heumann gut lernen kann und ob man autodidaktisch gut lernen kann. Alle Argumente die ich in letztere Richtung von meiner Seite kamen hatten absolut nichts mit Heumann zu tun.

Du willst Musik machen, also suche Dir Literatur, die sich mit Musik beschäftigt. Heumann isses nicht. Das musst Du mal langsam akzeptieren und auch den Umstand, dass die hier getätigten Ratschläge keine Kritik an Dir sondern eine Hilfe für Dich sind. Zeig mal bissel Dankbarkeit und Demut vor der in Jahrzehnten gesammelten Erfahrung.

Zuerst: Ich weiß nicht, wer hier Jahrzehnte an Erfahrung hat. Das steht hier niemandem auf die Stirn geschrieben und du verlangst von mir, dass ich hier reinkomme und jeden der antwortet als meinen Meister und Mentor ansehe und seine Aussage ohne zu hinterfragen für die reine Wahrheit die er mir einschenkt halten soll. Kurz: Du rätst einem Anfänger, nicht zu hinterfragen.

Irgendwo schrieb jemand, dass ich gesagt hätte, Heumann sei "gut", ich verknüpfe das einfach Mal mit diesem Kommentar weil das in die gleiche Richtung geht: Ich habe nie gesagt Heumann sei gut. Ich sagte für mich funktioniert es bisher gut. Das bedeutet, dass ich jedes Lied ohne Probleme mit dem bisherigen Wissen lernen konnte, es im richtigen Tempo spielen konnte (auch parallel zur CD) und es schlicht funktioniert hat. Daran ändert auch diese Lagen-Geschichte nichts, sich die Lagen wegzudenken ist jetzt nicht die Herausforderung schlechthin. Das waren mehr Trainingsgebiete auf der Klaviatur.

Aber lassen wir das alles mal für den Augenblick weg und versuche du dich bitte Mal in die Lage hineinzuversetzen: Du tust etwas, das dich weiterbringt und mit dem du Fortschritte erzielst und für dich funktioniert es gut. Nun kommt jemand zu dir und sagt: Das was du da lernst ist alles verkehrt, total fehlerhaft. Und nun? Du wirst selbstverständlich auch fragen: Warum? Was ist daran verkehrt?

Und dann bekommst du keine Antwort. Nun erkläre mir bitte, inwiefern das hilfe für mich ist. Mir wird einfach gesagt dass mein Lernmaterial Schrott sei. Mir wird nicht erklärt warum. Mir wird nicht gesagt worauf ich achten muss. Es gibt einen Unterschied zwischen auswendig lernen und wissen.

Wenn mir jemand sagt Heumann ist scheiße kauf was anderes, hab ich auswendig gelernt dass es so ist und kaufe was anderes. Was wenn das nächste Buch ein paar gleiche Themen ebenfalls falsch vermittelt? Tja. Ich werde es nicht wissen weil mir niemand gesagt hat, was das eigentlich für Themen sind und warum sie falsch vermittelt werden. Das ist keine Hilfe gewesen, das war mehr verwirrend als dass es half. Hätte man mir hingegen gesagt, was in Heumann noch so falsch ist und warum, dann hätte ich das Wissen mitnehmen können. So sieht richtige Hilfe aus, und das hätte man mir wahrscheinlich 5x vermitteln können in der Zeit die aufgewendet wurde, um darüber herzuziehen, was für ein eingebildeter selbstüberschätzender Mensch ich doch sei.

Und im ernst, wenn jemand sich dann bei der Nachfrage "warum?" so lange um eine Antwort druckst und auch einfach bis jetzt keine zustande bekommt, dann ist das nicht gerade förderlich wenn ich, wie du sagst, das Gefühl haben soll, hier vor Leuten mit Jahrzehnten an Erfahrung zu stehen. Ich war bereit anzunehmen, dass Heumann im Rest des Buches verkehrt unterrichtet. Nur habe ich (zurecht) dafür auch um ein paar Beispiele gebeten, die bis jetzt nicht kamen. Und dann wird mir vorgeworfen, dass "Dein Buch ist Schrott" für mich als Begründung etwas dünn ist und mir auch bei der Suche nach einem neuen nicht weiterhilft.

Es ist doch jetzt eh' klar geworden, dass Foxedge nicht jemand ist, den irgendein Lehrer Bock hätte zu unterrichten. Er ist viel zu wenig in der Lage, Dinge anzunehmen und eigene Ansichten oder Gewohnheiten zu hinterfragen, als dass er geeignet wäre, Unterricht zu nehmen. Uaaah, Horror - ich hatte schon solche Schüler, teilweise sogar ziemlich lange (ja, weil die mich nämlich mochten, stellt Euch vor :teufel:), aber mir graute jedes Mal vor der Stunde...

Wenn ein Schüler vorher von deiner mangelnden Menschenkenntnis wüsste, würde er dich wahrscheinlich als Lehrer überhaupt nicht erst in Betracht ziehen und direkt weitersuchen. Der Rückschluss den du hier ziehst ist so fehlgeleitet, dass ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln kann. Alle Lehrer die ich bisher in egal was hatte waren durch die Bank weg zufrieden mit mir und ich habe ihr Wissen auch nie hinterfragt sondern sehr dankbar angenommen.

Vielleicht vergisst du auch einfach nur, dass ich hier vor Anonymen Foren-Avataren stehe und nicht vor einem echten Menschen, von dem ich weiß, wer er ist und was er kann. Meine Möglichkeiten hier einen Eindruck über mein anonymes Gegenüber zu erhalten läuft nur über Argumente und Erklärungen, und in beiden bist du in dieser gesamten Diskussion einer derer die am wenigsten dieser Form beigetragen haben.

Deine Beiträge zielten zu 90% darauf ab zum Ausdruck zu bringen, dass du eigentlich gar kein Bock hast irgendetwas zu erklären, aber gern noch hier bist um mich alle paar Beiträge auf meine vermeindlichen Charakterschwächen und dummen Ansichten hinzuweisen. Entsprechend geprägt ist mein Eindruck von dir als "Fachkraft".

Im übrigen: Ein guter Lehrer wüsste, dass solche direkten Angriffe auf den Charakter beim Gegenüber i.d.R. zu einer Verteidigungshaltung führen und der betroffene dadurch weniger Aufnahmefähig wird, und würde einen anderen Weg nutzen um Zugang zu dem Schüler zu finden. Ja, du hast Recht, es gibt gewiss viele Lehrer die nicht gut im Unterrichten sind. Ein technisches Genie zu sein bringt herzlich wenig, wenn man pädagogisch versagt.
 
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