Fingersatzfrage Anfänger

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Folgendes Arpeggio der rechten Hand: c´ - des´ - c´´ - des´

Wie spielt man das? 1-1-5-1? Alles andere würde doch zu einer riesigen Hangbewegung führen, oder steh ich nur auf dem Schlauch?

Ich frage mich, warum in einem Anfängerbuch an solchen Stellen keine Fingersätze stehen, während die einfachsten Fingersätze angegeben werden.
 
Ich würde 1-2-5-2 nehmen ...

Hyp
 
Wenn das ganz isoliert ist, ohne Zusammenhang, würde ich mal 2-1-5-1 probieren. 2 neben der schwarzen Taste. Das hat kaum Handbewegung.
 
Toll, so schnell! Danke!

Ach so, der Zusammenhang ist auch nicht ganz unwichtig: eine Übung für Intervallumkehrungen. Das besagte Arpeggio steht zwischen zwei weiteren: c-es-c-es, c-d-c-d jeweils in derselben Lage. Bei es geht es ja noch mit 1-2-5-2 aber bei des und d muss ich die Hand schon ziemlich unbehaglich drehen.

@Moderato, da muss man erstmal drauf kommen, liegt wirklich gut in der Hand, aber bei c-d-c-d geht es ja schon nicht mehr, also im Zusammenhang doch 1-2-5-2 und die Handbewegung in Kauf nehmen, oder?
 
Ich bekomme immer einen Knoten ins Gehirn, wenn ich das ohne Noten sehe.
Wenn Dir die Spanne 2-5 des- c´´oder die Handbewegung nicht gefällt, kannst Du immer noch meinen Vorschlag probieren, wenn Du vom des auf c mit dem Daumen herunter gleitest.
Wieso sind das Arpeggios?
 
Bist du sicher, daß man diese Arpeggios mit 1 Hand spielen soll?

Oder steht vorne auf dem Heft was von Feuchtwanger? :cool:
 
Hallo, klar das ist eine Anfängerübung, obwohl ich beim ersten Ausprobieren spontan auch an die Zuhilfenahme der Linken dachte, aber die ist woanders unterwegs, spielt begleitend ein c.

Nach einigem Rumprobieren läuft es auf 1-2-5-2 hinaus, so passt es in den Kontext.


Gut, richtig Arpeggios sind das nicht.
 
IMG_NEW.jpg

Tom Peters: Klavier Basics

Letztendlich muss man den anfangs angegebenen Fingersatz ja nur beibehalten, aber das dann so eine große Handbewegung dazukommt, hat mich halt irritiert.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das Notenbild macht deutlich, was gemeint ist: Bei den "Arpeggien" handelt es sich um Spielfiguren aus drei Tönen, bei denen der tiefste und der höchste Ton gleichbleiben und sich nur der mittlere Ton verändert. Bei c' kommt stets der 1. Finger zum Einsatz, bei c'' der 5. Finger. Wenn der variable mittlere Ton von des' bis h' durch den ganzen verfügbaren Tonraum changieren sollte (dazu müsste man das komplette Stück kennen), wird man des' bis e' mit 1-2-5-1 durchlaufen lassen, von f' bis a' auf 1-3-5-3 wechseln und b'+h' mit 1-4-5-4 einbinden. Natürlich muss das Handgelenk diesen Bewegungsablauf unterstützen.

Viel Erfolg wünscht
Rheinkultur
 

Wenn das ganz isoliert ist, ohne Zusammenhang, würde ich mal 2-1-5-1 probieren. 2 neben der schwarzen Taste. Das hat kaum Handbewegung.

Würde die Spielfigur auf einer schwarzen Taste beginnen, wäre 2-1-5-1 erste Wahl, wenn also die Tonfolge z.B. cis'-d'-cis''-d' oder cis'-d'-d''-d' lauten würde.
Den Daumen nach oben auf einer schwarzen Taste untersetzen, nachdem man mit dem Zeigefinger unterhalb auf einer weißen Taste begonnen hat - das erscheint mir wenig praktisch...
 
Also das mit dem c' des' c''
ist echt nichts für kleine Hände.
Ich kanns nur unter größter Anstrengung greifen.
Blöde Übung für einen Anfänger.
 
Ja, das Buch ist didaktisch nicht so toll, sind auch eine Menge Fehler drin.
 
Also 1-2-5-2-1 ist ja wohl mehr als machbar.
Falls der "Sprung" größer wäre als diese billige große Septime (z.B. Dezime) würde ich 2-1-5-1-2 nehmen.
kann man sehr schnell legato spielen.
 
Also 1-2-5-2-1 ist ja wohl mehr als machbar.
Falls der "Sprung" größer wäre als diese billige große Septime (z.B. Dezime) würde ich 2-1-5-1-2 nehmen.
kann man sehr schnell legato spielen.

Von nicht machbar war keine Rede.

Vielleicht kannst du es mal näher erläutern, wie man das am besten Legato hinbekommt, oder ist es einfach der Trainingszustand der Finger?
 
Wie man auf seinen Videos sehen kann, hat er keine besonders großen Hände, daher meine Frage in # 17, ob er das etwas näher erläutern kann.


Ich selber habe durchschnittlich große und ganz gut ausgebildete Hände (klassische Gitarre).

Ansonsten gilt immer noch: si no lo veo, no lo creo ;-)
 

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