Fingersatz im g dur Prelud. Chopin op 28

Y

Yannick

Dabei seit
8. Okt. 2009
Beiträge
633
Reaktionen
0
hallöchen, ich wollte mal fragen ob mir jemand den fingersatz in den einzelenen figuern der linke und später der rechten hand, erläuftern kann, da ich im moment nicht mit meinem kL darüber sprechen kann, aber es ja trotzdem üben muss :D


Wer will auch im Anhang mit noten, dann ist es am einfachsten nachzuvollziehen ;)


danke zär!
 
(Beitrag entfernt)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Claude Debussy schreibt 1915 im Vorwort zu seinen "Études":

"Die vorliegenden Etüden enthalten absichtlich keinen Fingersatz.
Hier in Kürze der Grund dafür:
Ein vorgeschriebener Fingersatz kann logischerweise nicht zu allen so unterschiedlich gebauten Händen passen. Die moderne Pianistik hat dieses Problem zu lösen geglaubt, indem sie gleichzeitig mehrere anbietet; das ist nur eine Verlegenheitslösung ...
... Unsere alten Meister (...) haben niemals Fingersätze vorgeschrieben, da sie zweifellos auf den Scharfsinn ihrer Zeitgenossen vertrauten. An dem der modernen Virtuosen zu zweifeln, wäre ungehörig."




Bitte Zär!




wow danke sehr für die super konstruktive hilfe :) ich probiers gleich mal aus!
 

hallo Yannick,

Du kannst die Fingersatzvorschläge, die ich Dir per PN nach Harmonien sortiert geschickt habe, problemlos in Deine Noten übertragen und ich bin auch bereit, Dir Fragen per PN zu beantworten.

...die alten Meister und ihre Kenner möchte ich nicht mit Notenbeispielen und Fingersätzen brüskieren...

Gruß, Rolf

ulkigerweise flunkerte Debussy, der immer für Späße zu haben war, da ein wenig: "alte Meister" wie Liszt, davor Chopin und sogar davor selbst Beethoven haben wenigstens an kritischen Stellen sehr wohl ihre eigenen Fingersätze aufgeschrieben; wers nicht glaubt, schaut mal in eine Reproduktion des Manuskripts der Klaviersonate op.110 bei ein paar sehr schönen 32stel-Girlanden in E-Dur (im 1. Satz)
 
hallo Yannick,

Du kannst die Fingersatzvorschläge, die ich Dir per PN nach Harmonien sortiert geschickt habe, problemlos in Deine Noten übertragen und ich bin auch bereit, Dir Fragen per PN zu beantworten.

...die alten Meister und ihre Kenner möchte ich nicht mit Notenbeispielen und Fingersätzen brüskieren...

Gruß, Rolf

ulkigerweise flunkerte Debussy, der immer für Späße zu haben war, da ein wenig: "alte Meister" wie Liszt, davor Chopin und sogar davor selbst Beethoven haben wenigstens an kritischen Stellen sehr wohl ihre eigenen Fingersätze aufgeschrieben; wers nicht glaubt, schaut mal in eine Reproduktion des Manuskripts der Klaviersonate op.110 bei ein paar sehr schönen 32stel-Girlanden in E-Dur (im 1. Satz)



danke ;):keyboard::keyboard::keyboard:
 
so weitso gut, fingersatz steht und ergibt sinn, aber in weit ist das pedal zu benutzen? kann mir dawer helfen bitte?
 
(...)aber in weit ist das pedal zu benutzen? kann mir dawer helfen bitte?

hallo,

leider lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, d.h. es gibt keine allgemein gültige und richtige Anweisung für den Pedalgebrauch in diesem Prelude (niemand kann Dir sagen "von dieser bis zu jener Note" oder ähnliches).

wie weit man die Pedalklangflächen zieht, ohne dass der Gesamtklang an Klarheit einbüßt, hängt sehr davon ab, wie deutlich man die Binnenstrukturen differenzieren kann. Eine allgemeine "Pseudo-Regel" wäre: je weniger man zw. Melodie, Füllnoten & Bass deutlich klanglich differenzieren kann, umso weniger (oder öfter gewechseltes) Pedal sollte man nehmen.

außerdem ist der Pedaleinsatz auch vom Tempo abhängig: die Pedallücken müssen deutlich ngenug sein, damit kein Klangbrei entsteht - spielt man langsamer, kann man Pedal bis fast zum Ende eines Taktes nehmen, spielt man schneller, wird die Lücke früher einsetzen müssen.

das Prelude ist auf jeden Fall mit Pedal zu spielen - aber so, dass es immer noch möglichst klar und durchsichtig klingt: der Pedaleinsatz wird recht diskret sein.

mach es doch im Unterricht mal so: Du spielst, aber Dein Lehrer nimmt für Dich das Pedal !!! Danach probierst Du, ob Du das vergleichbar kannst.

Gruß, Rolf
 
hallo,

leider lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, d.h. es gibt keine allgemein gültige und richtige Anweisung für den Pedalgebrauch in diesem Prelude (niemand kann Dir sagen "von dieser bis zu jener Note" oder ähnliches).

wie weit man die Pedalklangflächen zieht, ohne dass der Gesamtklang an Klarheit einbüßt, hängt sehr davon ab, wie deutlich man die Binnenstrukturen differenzieren kann. Eine allgemeine "Pseudo-Regel" wäre: je weniger man zw. Melodie, Füllnoten & Bass deutlich klanglich differenzieren kann, umso weniger (oder öfter gewechseltes) Pedal sollte man nehmen.

außerdem ist der Pedaleinsatz auch vom Tempo abhängig: die Pedallücken müssen deutlich ngenug sein, damit kein Klangbrei entsteht - spielt man langsamer, kann man Pedal bis fast zum Ende eines Taktes nehmen, spielt man schneller, wird die Lücke früher einsetzen müssen.

das Prelude ist auf jeden Fall mit Pedal zu spielen - aber so, dass es immer noch möglichst klar und durchsichtig klingt: der Pedaleinsatz wird recht diskret sein.

mach es doch im Unterricht mal so: Du spielst, aber Dein Lehrer nimmt für Dich das Pedal !!! Danach probierst Du, ob Du das vergleichbar kannst.

Gruß, Rolf




auchsuper idee, so werden wirs machen.

dasses da keine pauschallösung gibt ist mir leider auchschonaufgefallen, aber ein stück ohne pedal es sei dennvielleicht bach wäre einfach platt. oderbin ich da jetzt zu radikal, ich kannmir kein gut interpretiertes stück ohne pedal oder nciht so gutem pedaleinsatzvorstellen, eglawie virtuos.
 
nur eins noch, ist es sinnvoll die apregien auf der d dur figur auf die 16 abzustimmen? oder sollte die langsamer sein?
also zumbeispiel im 8 takt nach der ersten adur figur, wisst ihr welchen akkord ich meine? :D
 

Zurück
Top Bottom