Pavane
Hallo Tritonus,
gleich vorneweg: ich kannte das Stück nicht und habe auch von Faure wenig Ahnung. Sonst hört man immer nur die Nocturnes und die Barcaroles.
Bestimmt hast Du recht, dass Du einen Tick langsamer, nein, eher ruhiger spielen könntest. Dazu kann ich mir vorstellen, dass Du bei jedem neuen Einsatz des Hauptthemas etwas verhältst und nicht gleich glatt hineinspielst.
Faure als Romantiker: nimm das Stück mit "viel Gefühl", aber nicht schwammig.
Dein Triller wird ruhiger, wenn Du ihn an die Achtel(?)-Figur links als eine Sechzehntel-Trillerbewegung koppelst, vielleicht schreibst Du Dir das in die Noten hinein. Zumindest den Einsatz des Trillers und dessen Ende im Zusammenhang mit der Begleitfigur hineinschreiben.
Die Akkordzerlegung ganz am Schluss dürfte auch ruhiger (langsamer) sein um dem Gesamtcharakter des Stücks gerecht zu werden.
Deine "Hänger" zwischendurch zeigen, dass auch ein langsames Stück Ausdauer an Konzentration braucht.
Zerlege die Pavane in sinnvolle Abschnitte zum Üben.
Vielleicht lege ich mir das Stück auch noch zu, könnte als Einzelstück in einer Serie von französicher Musik in einem Konzertprogramm stehen. - Es muss nicht immer die Pavane von Ravel sein. :D
Gute Idee, das Stück zu präsentieren!
Viel Spaß!
Walter