C
Caresha
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- 25. Mai 2010
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Hallo liebe KlavierlehrerInnen,
erstmal zu mir:
Ich bin keine Lehrerin und habe keinerlei Erfahrung mit dem Unterrichten eines Instruments. Ich halte auch nicht gerade das höchste Niveau im Klavierspiel (habe Level 6 in Irland gemacht und etwa auf dem Niveau geblieben).
Ich hatte allerdings mehrere Jahre Unterricht, theoretischen Unterricht und Gesangsunterricht und diverse ernstzunehmende Workshops wie z.B. eine Sommerakademie der Stiftung für Hochbegabte der Kreissparkasse Köln (Komposition) oder ein mehrmonatiges Seminar über Veranstaltungstechnik, was auch sehr stark in den theoretischen Musikbereich, vor allem das Schulen des Gehörs ging.
Ich wollte Gesang studieren mit Klavier im Nebenfach, was aber durch Nichtanerkennung meines deutschen Abiturs nicht funktioniert hatte und seitdem gehe ich einen komplett anderen Berufsweg. Meine Level-Prüfungen waren nicht das Hindernis.
Zusätzlich habe ich mich seit dem 12. Lebensjahr viel mit Komposition von Populär/Bandmusik beschäftigt und auch da mein theoretisches Wissen erweitert und vertieft. Zusätzlich habe ich mir die Grundlagen vieler anderer Instrumente selber beigebracht.
Ich denke dass ich durchaus über eine gute musikalische Grundlage verfüge, mir allerdings schlussendlich das letzte bisschen Ausbildung fehlt. Vor allem habe ich das Klavierspiel immer schon geliebt, es aber selber privat hauptsächlich als Begleitinstrument genutzt.
Ich würde mich normalerweise nicht an die Position setzen und jemand anderen unterrichten wollen, auch wenn ich pädagogische Erfahrungen habe. Auf lange Sicht ist mein Fachwissen nicht tief genug und mein Musikpädagogisches Wissen einfach nicht existent.
Nichtsdesdotrotz hat mich meine Freundin bzw. dessen Tochter gebeten, ihr, der 8jährigen Tochter, ein bisschen Klavierunterricht zu geben. Ich habe ihr sofort dazu geraten, sich an einen professionellen Lehrer zu wenden, da ich einfach einen heiden Respekt vor der Aufgabe habe und das Kind nicht "versauen" möchte.
Meine Freundin hat sich kundig gemacht und sie hat leider nur die finanziellen Möglichkeiten ihre Tochter an einer Musikschule anzumelden (die privaten Lehrer in der Gegend verlangen nahezu das Doppelte) in der es nur halbjährig möglich ist zu kündigen. Da sie als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern schon sehr viel Abstriche machen muss um ihrer Tochter diesen Wunsch zu erfüllen, möchte sie sozusagen sicher gehen, dass ihre Tochter nicht nur Spass am "selber rumklimpern" hat sondern ernsthaft das Interesse daran hat, das Klavierspiel zu erlernen. Eine Probestunde ist in der Schule absolut möglich, aber das ist für eine ernsthafte Einschätzung zu wenig. Sie möchte wissen ob ihre Tochter nach dem 8., 9. Unterricht noch Spass daran hat und zB üben MÖCHTE. Die Mutter selbst hat keinerlei musikalische Erfahrung.
Zusätzlich zur finanziellen Situation kommt, dass ihre Tochter mich kennt und mich als großes Vorbild sieht. Wir "verstehen" uns, die Chemie stimmt und die Kleine wünscht sich SEHR, dass ich ihr das Klavierspielen beibringen soll. Ich bin absolut davon überzeugt, dass ich sie nach einer Weile auch davon überzeugen kann, dass ein professioneller Lehrer besser für sie ist, aber ich habe schon den Eindruck dass es sowohl für Mutter als auch für Tochter die richtige Entscheidung ist, wenn die Tochter die ersten "Gehversuche" am Klavier mit mir zusammen unternimmt.
Ich habe zu dem Thema auch schon einiges gegoogelt und gelesen und gesucht, bin zB unter anderem auf http://foppde.uteedgar-lins.de/c1ii1.html#c1ii1 gestossen.
Da ich aber wie gesagt einen heiden Respekt vor der Aufgabe habe und, auch wenn ich pädagogische - keine musikpädagogische Erfahrungen habe, keinerlei Ahnung davon habe, wie man mit einem 8jährigen Kind am sinnvollsten anfängt und welche Gehversuche man unternehmen kann, welche Übungen ich mit ihr machen kann bzw. was zu viel ist sodass sie ggf. erste Erfolgserlebnisse hat und das ganze eine kleine Grundlage für den richtigen Unterricht ergibt wollte ich euch hier um Rat fragen.
Könnt ihr mir da irgendwie weiter helfen? Danke!
erstmal zu mir:
Ich bin keine Lehrerin und habe keinerlei Erfahrung mit dem Unterrichten eines Instruments. Ich halte auch nicht gerade das höchste Niveau im Klavierspiel (habe Level 6 in Irland gemacht und etwa auf dem Niveau geblieben).
Ich hatte allerdings mehrere Jahre Unterricht, theoretischen Unterricht und Gesangsunterricht und diverse ernstzunehmende Workshops wie z.B. eine Sommerakademie der Stiftung für Hochbegabte der Kreissparkasse Köln (Komposition) oder ein mehrmonatiges Seminar über Veranstaltungstechnik, was auch sehr stark in den theoretischen Musikbereich, vor allem das Schulen des Gehörs ging.
Ich wollte Gesang studieren mit Klavier im Nebenfach, was aber durch Nichtanerkennung meines deutschen Abiturs nicht funktioniert hatte und seitdem gehe ich einen komplett anderen Berufsweg. Meine Level-Prüfungen waren nicht das Hindernis.
Zusätzlich habe ich mich seit dem 12. Lebensjahr viel mit Komposition von Populär/Bandmusik beschäftigt und auch da mein theoretisches Wissen erweitert und vertieft. Zusätzlich habe ich mir die Grundlagen vieler anderer Instrumente selber beigebracht.
Ich denke dass ich durchaus über eine gute musikalische Grundlage verfüge, mir allerdings schlussendlich das letzte bisschen Ausbildung fehlt. Vor allem habe ich das Klavierspiel immer schon geliebt, es aber selber privat hauptsächlich als Begleitinstrument genutzt.
Ich würde mich normalerweise nicht an die Position setzen und jemand anderen unterrichten wollen, auch wenn ich pädagogische Erfahrungen habe. Auf lange Sicht ist mein Fachwissen nicht tief genug und mein Musikpädagogisches Wissen einfach nicht existent.
Nichtsdesdotrotz hat mich meine Freundin bzw. dessen Tochter gebeten, ihr, der 8jährigen Tochter, ein bisschen Klavierunterricht zu geben. Ich habe ihr sofort dazu geraten, sich an einen professionellen Lehrer zu wenden, da ich einfach einen heiden Respekt vor der Aufgabe habe und das Kind nicht "versauen" möchte.
Meine Freundin hat sich kundig gemacht und sie hat leider nur die finanziellen Möglichkeiten ihre Tochter an einer Musikschule anzumelden (die privaten Lehrer in der Gegend verlangen nahezu das Doppelte) in der es nur halbjährig möglich ist zu kündigen. Da sie als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern schon sehr viel Abstriche machen muss um ihrer Tochter diesen Wunsch zu erfüllen, möchte sie sozusagen sicher gehen, dass ihre Tochter nicht nur Spass am "selber rumklimpern" hat sondern ernsthaft das Interesse daran hat, das Klavierspiel zu erlernen. Eine Probestunde ist in der Schule absolut möglich, aber das ist für eine ernsthafte Einschätzung zu wenig. Sie möchte wissen ob ihre Tochter nach dem 8., 9. Unterricht noch Spass daran hat und zB üben MÖCHTE. Die Mutter selbst hat keinerlei musikalische Erfahrung.
Zusätzlich zur finanziellen Situation kommt, dass ihre Tochter mich kennt und mich als großes Vorbild sieht. Wir "verstehen" uns, die Chemie stimmt und die Kleine wünscht sich SEHR, dass ich ihr das Klavierspielen beibringen soll. Ich bin absolut davon überzeugt, dass ich sie nach einer Weile auch davon überzeugen kann, dass ein professioneller Lehrer besser für sie ist, aber ich habe schon den Eindruck dass es sowohl für Mutter als auch für Tochter die richtige Entscheidung ist, wenn die Tochter die ersten "Gehversuche" am Klavier mit mir zusammen unternimmt.
Ich habe zu dem Thema auch schon einiges gegoogelt und gelesen und gesucht, bin zB unter anderem auf http://foppde.uteedgar-lins.de/c1ii1.html#c1ii1 gestossen.
Da ich aber wie gesagt einen heiden Respekt vor der Aufgabe habe und, auch wenn ich pädagogische - keine musikpädagogische Erfahrungen habe, keinerlei Ahnung davon habe, wie man mit einem 8jährigen Kind am sinnvollsten anfängt und welche Gehversuche man unternehmen kann, welche Übungen ich mit ihr machen kann bzw. was zu viel ist sodass sie ggf. erste Erfolgserlebnisse hat und das ganze eine kleine Grundlage für den richtigen Unterricht ergibt wollte ich euch hier um Rat fragen.
Könnt ihr mir da irgendwie weiter helfen? Danke!