Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Das zweite Klavierkonzert von Mendelssohn enthält im Mittelsatz etliche rezitativische Passagen.

Das großbesetzte Jugendwerk könnte dann das Sextett op. 110 sein, dass er trotz der hohen Opuszahl bereits mit 15 komponiert hat.
 
Nein, Mendelssohn ist es auch nicht. Unser Komponist trat erstmals als 10-Jähriger als pianistisches Wunderkind auf. Er verstarb an Tuberkulose, deutlich jünger als Mendelssohn.
 
Arriaga hat meines Wissens doch nichts für Klavier geschrieben?
 
Ok, eine kurze Suche ergab, dass es wohl doch ein paar Klavierwerke von Arriaga gibt:
Romanza para Pianoforte (1819)
Tres Estudios de Carácter, para Piano (1822)
Muss ich mir bei Gelegenheit mal anhören, falls es Aufnahmen davon gibt.
 
@Demian
Carl Tausig war 29, als ihn der Typhus dahin raffte; ob einer ein Wunderkind war, der 14jährig zu Liszt kam? vermutlich schon
aber hier wird je einer gesucht, den die Tuberkulose dahin raffte.
 
Ein Siebenbürger Sachse aus Mühlbach, der gut 2 Wochen vor seinem 15. Geburtstag in Venedig verstarb?
In Herrmannstadt habe ich vor einigen Jahren einiges bei einem nach ihm benannten Klavier-/Kompositionswettbewerb gehört.
 
@trm Liszt: "wenn der kleine auf Reisen geht, mache ich die Bude zu" sicher meinst du den :-D
 
  • Like
Reaktionen: trm
Nein, Filtsch ist es auch nicht.
 

Auch Erwin Schulhoff war pianistisches Wunderkind und starb an Tuberkulose, hat aber Mendelssohn an Jahren deutlich überlebt, so dass sein Konzert für Klavier und kleines Orchester (1923) nicht in Frage käme. Schade.
 
Ich gebe noch einen Tip: unser Komponist hatte einen Bruder, welcher auch komponiert haben soll (wenngleich ich noch nie einen Hinweis auf konkrete Werke gesehen habe). Der Bruder hatte nicht nur den selben Nachnamen, sondern auch die selben Vornamen. Keine Ahnung, was sich die Eltern dabei gedacht hatten... :008:
 
Juliusz Zarebski Klavierquintett
 
Weder auf Voříšek noch auf Zarębski treffen alle Punkte zu.

Zwei der bisher genannten Vorschläge haben mit dem gesuchten Komponisten etwas Spezielles gemeinsam.
 
Jung an Tuberkulose gestorben, Klavierkonzert komponiert, Bruder mit gleichem Namen - das klingt einfacher zu finden als es ist... Alles was mein Kopf an jung verstorbenen Komponisten ausgespuckt hat war leider nicht hilfreich, nachdem ich ihre Todesursachen oder ihr potentielles Klavierkonzert gegoogelt habe:

Schubert: Da fehlt mir schon ohne Google-Suche das Klavierkonzert, und Tuberkulose wars da wohl auch nicht.

Pergolesi: Mit 26 gestorben, laut Google sogar an Tuberkulose, hat aber keine Klavierstücke geschrieben.

Norbert Burgmüller: Mit 24 gestorben, musikalische Familie, hat auch ein Klavierkonzert geschrieben - ist aber leider ertrunken.

Stanchinsky: Hat zwar „viel“ Klaviermusik geschrieben, ist mit 26 aber ebenfalls ertrunken...

Reubke: Auch nur 24 geworden und auch tatsächlich an Tuberkulose gestorben, aber es fehlt das Klavierkonzert.

Lili Boulanger: Als Frau ists unwahrscheinlich, dass sie einen Bruder mit gleichem Namen hatte. Und sie ist mit 25 an einem langjährigen schweren Darmleiden gestorben…

Lekeu: Mit 24 gestorben, aber leider an Typhus...

Das ist doch zum Mäusemelken, dass sowas einfach klingendes mit so vielen Tipps nicht zu finden ist. Grrrrr. :blöd:
 
Da fällt mir noch der Louis Schunke ein. War er es evtl. ?
 

Zurück
Top Bottom