erledigt

Warum spielst Du nicht solange darauf, bis das Ding seinen Dienst versagt? Du bist zufrieden damit, also besteht meiner Ansicht nach kein Grund es zu ersetzen. Außerdem werden die Digitalklaviere in einigen Jahren vermutlich besser sein als derzeit.

Es kommt ja auch darauf an, wie oft Du es benutzt. Mein Clavinova ist fünf Jahre alt, die ersten fünf Monate habe ich täglich ca. drei Stunden damit geübt. Seit Anfang 2012 benutze ich es nur etwa eine bis 1 ½ Stunden pro Tag für Fingerübungen. Bisher hat es keine Probleme mit dem Digitalklavier gegeben.
 
Die Frage ist ja, ob man jemals eine Reparatur braucht. Ich habe mal ein Kawai MP 9000 10 Jahre gespielt und dann noch für ein paar hundert € verkauft und es spielt immer noch. Und wie Koelnklavier schon schrieb: nach 15-20 Jahren lohnt sich die Reparatur auch nicht mehr. Es kann aber sein, dass du das Instrument 20-40 Jahre ohne Probleme spielen kannst
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir Garantie soviel Wert ist, dann nimm ein neues Gerät. Inzwischen gibt es ja sogar Hersteller mit 10 Jahren Garantie. Kawai scheint die Garanrie auf fünf Jahre verlängert zu haben (vorher drei?) jedenfalls werden jetzt die fünf Jahre intensiv beworben.

Ich würde allerdings aus den Erfahrungen der langjährigen Digis-Nutzer - meins geht nach 15 Jahren leider auch nicht kaputt ;-) - auf eine längerer Lebensdauer setzen und das CS9 noch viele Jahre nutzen, wenn du damit zufrieden bist. Ersatzteile vorzuhalten halte ich für wirtschaftlich nicht sinnvoll.
LG
BP
 
Ist nicht direkt vergleichbar, aber mein Anfang der 1990er Jahre erworbenes und in den ersten Jahren täglich genutztes Kawai-Keyboard funktioniert immer noch einwandfrei. Erfahrung aus der Oldtimerei: was Du im Ersatzteillager liegen hast, geht am Auto nicht kaputt :-D
 
Hallo zusammen,

und vielen Dank für die schnellen Antworten. Naja meine Überlegung ging auch nur die Richtung wie zum Beispiel bei Jahreswagen :-) , die man auch durch einen neuen ersetzt, und bekommt dabei noch einen guten Erlös für seinen Alten..... in ein paar Jahren ist beim dem Wertverlust der Digis nicht mehr wirklich lohnenswert einen Verkauf anzuvisieren... und ich hätte dann halt auch die neueste Technik mit 5 Jahren Garantie... und im schlimmsten Fall gibt es vielleicht in 2 oder 3 Jahren gar keine Ersatzteile mehr für das CS ) selbst wenn eine Reparatur vergleichsweise günstig wäre... das gibt mir wohl am meisten zu bedenken..... wenn ich wüsste dass es auch noch mittelfristig Ersatzteile gibt.. dann würde ich wohl das CS 9 behalten. da ich sehr zufrieden damit bin.

Liebe Grüsse und einen schönen und sonnigen Tag

wünscht Euch

Guido
 
Das wirtschaftlich Sinnvollste ist das CS9 zu behalten und sich über die Ersatzteilfrage erst den Kopf zu zerbrechen, wenn tatsächlich etwas defekt ist. Daß dir in drei Jahren niemand mehr Lagerhaltung garantiert, heißt nicht, daß es unmöglich wird, Teile zu bekommen.
 
Naja meine Überlegung ging auch nur die Richtung wie zum Beispiel bei Jahreswagen :-) , die man auch durch einen neuen ersetzt, und bekommt dabei noch einen guten Erlös für seinen Alten....
Das ist doch kein nachahmenswertes Beispiel! Diese Leute verlieren in der Summe mehr Geld als die Käufer der Gebrauchten. Ok, in der Billigklasse kann das sinnvoll sein - aber darüber dients nur zum Beeindrucken des Nachbarn.
 
Ich hab mein Clavinova seit 7 oder 8 Jahren, damals auch schon gebraucht gekauft und wird demnächst auch mit in meine neue Wohnung umziehen und nochmal hoffentlich mindesten 5 Jahre überleben. Wird inzwischen wieder recht häufig gespielt, früher zeitweise nicht so häufig. Ich war etwa 10 Jahre als es bei mir einzog und auch heute klimpern meine 2 jährige Großcousine und mein 2 jähriger Großcousin darauf rum. Alles in allem wurde es nicht unbedingt geschont und bis auf einige kleine Schrammen hat es auch keine Mängel. Also denke ich, dass man durchaus von einer Haltbarkeit von 10 Jahren und mehr ausgehen kann.
Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob ich dafür mal Ersatzteile benötige, einfach weil ich nicht vor Augen habe , dass mein Digi kaputt geht. Auch habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht es wieder zu verkaufen, weil ich nach wie vor recht zufrieden damit bin.

Ich denke wenn man in ein vernünftiges Instrument investiert, kann es durchaus viele Jahre halten und den Musiker glücklich machen.
 
Ein Freund von mir hat eine Band (Boogie, Jazz, Swing), mit der er ca. einmal im Monat irgendwo auftritt. Der Schonung der Instrumente gilt nicht seine Hauptsorge. Er hat ein Kompakt-Digi (allerdings von Yamaha) und beschwert sich mitunter im Scherz, dass er sich kein neues kaufen kann, weil das vorhandene schlicht unkaputtbar sei.
 
Hallo Euch Allen,.

und erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten..... ja vielleicht bin ich da ja auch etwas phobisch veranlagt...:konfus: aber ich hatte in der Vergangenheit oft Pech mit technischen Geräten TV , Waschmaschine, welche kurz der nach der Garantiezeit defekt gingen und zum Teil bei einer Waschmaschine von AEG gab es 3.5 Jahre nach Neukauf leider keine Ersatzteile mehr ... zum Glück hatte ich über die normale Garantiedauer hinaus eine Zusatzgarantie abgeschlossen und die ersetzte mir zu 2/3 den Anschaffungspreis der WaMa... Ansonsten hab ich halt auch Sorge, dass es eben wie ich von Kawai gesagt bekam nur eine Ersatzteilgarantie gibt bis 5 Jahr nach Einstellung des jeweiligen Modells, und wenn dann ein Schaden auftritt gibt es womöglich keine Ersatzteile mehr... das find ich halt schon ein bisschen knapp bemessen, bei Yamaha hab ich gehört gibt es sehr lange Vorhalteszeiten für Ersatzteile und bei Roland wohl auch.... aber na ja so ist halt unsere schnelllebige Zeit... wäre ja bei materiellen Gütern im ich sag mal Niedrigpreis segnemt ok ...aber bei einem Digi für ehemals fast 4. 000 Euro würde ich ewarten wohlen , dass ich auch bis zu 10 Jahre mit Ersatzteilen rechnen kann...

Vielen Dank für eure profunden und schnellen Antworten..

und eine so schöne Hochsommer Woche..

PS: Mein Auto hat 24 jahre auf dem Buckel und hat mich noch nie im Stich gelassen..... ich hoffe ich bekomme im November wieder meinen TÜV Stempel ;-)
 
zum Teil bei einer Waschmaschine von AEG gab es 3.5 Jahre nach Neukauf leider keine Ersatzteile mehr ...
AEG ist ja auch eine echt rheinische Abkürzung:
Aanjeschaffd - Ennjeschaldd - Gabodd.

Nicht-Rheinländer und solche, die es noch werden wollen, können diese Übersetzung durch lautes Nachlesen möglicherweise verstehen. Ansonsten gilt die hochdeutsche Definition: Käuflich erworben - In Betrieb genommen - Nicht funktionstüchtig. Alles Ein Gammel eben - Ausgepackt, Eingeschaltet, Garantiefall..., absolut einleuchtend, gell???

LG von Rheinkultur
 

Ja, warum auch nicht, ... um es genauer zu sagen , es ist ein Nissan Sunny mit 75 PS..... ohne elektr. Schnickschnack wie Fensterheber oder Zentralverriegelung. Sehr sparsam im Verbrauch .. auf der Autobahn bei durchschnitllich 120 km /h ca. 5,5 l Verbrauch. Alles noch Originalteile mit richtig dickem Blech und noch oldstyle mit Stossstangen..... hat mich noch nie im Stich gelassen. ich kann mich nicht daran erinnern , dass es einmal nicht bei erstem Startversuch ansprang.... also warum sollte ich wechslen... als Garagenwagen ist er sehr gepflegt und hat noch einen tollen Lack...... Warum sollte mich mich darin nicht sicher fühlen.... im Gegensatz zu den neuen Kleinwagen, die schon bei einem lauten Huster eine Delle im Blech haben....:super:

zudem fahre ich die meiste Zeit eh mit einem meiner 2 ca 25 Jahre alten Trekkingräder Marke Camus und Peugeot, die mich ebenso noch nie enntäsucht haben. ..... und am Abend höre ich gerne Musik aus meinem nun mittlerweile 37 Jahre alten NAD Receiver...... :super:
 
Warum sollte mich mich darin nicht sicher fühlen.... im Gegensatz zu den neuen Kleinwagen, die schon bei einem lauten Huster eine Delle im Blech haben....:super:
Die Fortschritte bei der passiven und aktiven Sicherheit sind die letzten Jahrzehnte sehr beachtlich gewesen. Hin und wieder mal am WE den Youngtimer ausführen gehört sicher dazu, aber in den gefährlichen Alltag würde ich mich damit nicht mehr stürzen wollen. Wenn Andere mit besserem Material Mist bauen, zieht man den Kürzeren.
 
Den Kürzeren zieht man auch, wenn man das kleinere Fahrzeug hat... Allein am Fahrzeugalter lässt sich das nicht festmachen. Mein 21 Jahre altes Alltagsauto hat im Gegensatz zu meinen Oldies sogar einen Airbag :-)

Zurück zum Digi, wenn Du Dir beim Auto keinen Kopp machst, mach Dir beim Digi auch keinen.
 
Die Fortschritte bei der passiven und aktiven Sicherheit sind die letzten Jahrzehnte sehr beachtlich gewesen. Hin und wieder mal am WE den Youngtimer ausführen gehört sicher dazu, aber in den gefährlichen Alltag würde ich mich damit nicht mehr stürzen wollen. Wenn Andere mit besserem Material Mist bauen, zieht man den Kürzeren.

Die kinetische Energie und damit der Bremsweg, der Reaktionszeitweg bzw. die Zerstörung bei Aufprall wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit und linear mit der Masse.

Alte Autos oder Kleinwagen verleiten deutlich weniger zum Schnellfahren und sind üblicherweise leichter.
 
Alte Autos oder Kleinwagen verleiten deutlich weniger zum Schnellfahren und sind üblicherweise leichter.
Das nützt einem aber nichts, wenn einem jemand anderes die Vorfahrt nimmt und in die papierstabile Ententür der Fahrerseite deines Citroen 2CV knallt oder ein eingeschlafener Brummifahrer den letzten Wagen eines Stauendes wie eine Ziharmonika zusammenfaltet.

So hat das FünfTon wohl gemeint.
 

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