Endlich meinen Flügel...

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...gefunden:super:!

Liebe Clavios,

ich lese hier im Forum sehr gerne Berichte über die Suche nach eurem Instrument und anhand der Reaktionen auf diese Beiträge ist zu vermuten, dass ich da keine Ausnahme bin. Daher möchte ich euch auch an meiner kleinen Expedition zur Findung meines Flügels teilhaben lassen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies soll kein Werbung für bestimmte Klavierhändler, - werkstätten oder Niederlassungen bestimmter Marken werden. Dennoch möchte ich die drei Orte, bei denen ich mich besonders wohl und gut beraten gefühlt habe, erwähnen.

Seit sehr langer Zeit war es mein Traum, einen eigenen Flügel zu besitzen, so sehr ich auch mit meinem Klavier von C. Bechstein zufrieden war und bin. Da nach erfolgtem Umzug endlich Platz und keine allzu große Rücksicht auf Nachbarn zu nehmen sein würde, begab ich mich also in den letzten Monaten an einigen Samstagen auf die Suche nach einem passendem Instrument. Bei einigen dieser Flügeltouren hat mich @Marlene begleitet. Lustig, dass wir überall als Ehepaar oder zumindest Partner begrüßt wurden und manche sich auch nach erfolgter Richtigstellung nicht von diesem Gedanken abbringen ließen:-D. Ziel meiner Suche war ein "kleinerer" gebrauchter Bösendorfer, eventuell auch ein C. Bechstein.

Das erste Instrument, das weitgehend meinen Vorstellungen entsprach, war ein 200er Bösendorfer bei Boris Filipski in Mönchengladbach. Obwohl er noch nicht fertig intoniert war und auch einige andere Arbeiten wie das Bleichen der Elfenbeintastatur erledigt werden mussten war ich "angefixt". Und da kamen die Zweifel: Passt ein 2 m Flügel wirklich an den vorgesehenen Stellplatz? Ich wollte ja auch nicht zu nah an den Tasten sitzen oder nur im Stehen spielen können;-). Also nochmals genau ausgemessen, 2 m würden notfalls gehen aber wesentlich besser wäre eine Nummer kleiner. Nachdem eben mein Flügel geliefert wurde muss ich sagen, dass diese Entscheidung richtig gewesen ist. 2 m wären zu groß gewesen. Trotz Flügelschablone und Zollstock: Wenn ein realer Flügel seinen Standplatz hat ist das doch nochmals eine andere Nummer. @Piano Filipski : Boris, danke, dass Du Dir zweimal Zeit für mich genommen hast. Sicherlich findet dieser schöne Flügel bald einen neuen und glücklichen Besitzer.

Andere gebrauchte und teilweise komplett restaurierte Bösendorfer an anderen Orten entsprachen leider nicht meinen Vorstellungen, so dass ich mich gedanklich vom Markennamen gelöst habe. Nach einigen anderen nicht so tollen Erfahrungen mit ungestimmten Instrumenten und nicht gerade motivierten Verkäufern landete ich schließlich bei Pianovum in Düsseldorf. Dort standen zwei Steinway M von 1966 bzw. 1968. Beide gefielen mir auf Anhieb sehr gut, sowohl vom Klang als auch vom Spielgefühl her. Ich verabredete mit dem sehr freundlichen und kompetenten Inhaber, Herrn Thron, am nächsten Samstag nochmals vorbeizukommen um sie ausgiebig anzuspielen. Dies wurde auch so durchgeführt, diesmal in Begleitung von Marlene, da ja 4 Ohren mehr als zwei Lauscher hören. Die Entscheidung fiel schwer und wir vereinbarten, dass er beide Flügel eine Woche für mich reservieren würde. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Thron. Dass es doch keiner der beiden S&S wurde lag an der Entscheidung, im direkten Anschluss das Klavierhaus Schröder in nicht allzu weit entfernter Lage aufzusuchen. Dort habe ich dann quasi mein Instrument gefunden.

Da gleich die Fohlenelf spielt und hoffentlich endlich die ersten 3 Punkte einfährt: Fortsetzung folgt...

LG
Christian
 
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Da gleich die Fohlenelf spielt und hoffentlich endlich die ersten 3 Punkte einfährt: Fortsetzung folgt...

LG
Christian
Da bin ich aber anderer Meinung sein;-)....nicht wegen der Fortsetzung.:-)

Bei Schröder war ich damals bei meiner Suche auch. Er hatte gerade einen Ibach in der Werkstatt, nur dann ist es doch ein anderer geworden. Jedenfalls ist dort eine sehr angenehme Atmosphäre und Beratung,
 
Lieber Christian, vielleicht ist es doch besser, Du berichtest schon jetzt mehr über Deinen Flügel.:blöd:
 
Beim Spiegel stand schon zwischenzeitlich "Die Fohlen auf dem Weg zum Abdecker" ....
 
SAG ich doch, Fussballforum (ich glaub ich ziehe aus...;-))
 
Streut nur noch Salz in meine Wunden:cry:. 0:3 gegen den HSV, rote Laterne mit 0:12 Punkten und 2:11 Toren nach 4 Spieltagen, ich fass es nicht:cry2::cry2::cry2:. Dennoch ein schöner Tag, gleich geht es weiter mit meinem Bericht;-).
 

Du machst Deine Geschichte ja spannend :blöd:. Schon mal herzlichen Glückwunsch! :party:
 
Also weiter im Text: Marlene und ich wurden sehr freundlich von Frau Schröder begrüßt und nach Bekanntgabe des Grundes unseres Besuches aufgefordert, alle Instrumente nach Lust und Laune auszuprobieren. Erstaunt war ich über die Vielfalt bekannter und guter Marken und ahnte schon, dass mein ursprünglich gesetztes Budget wohl leider nicht ausreichen würde. Als erstes wurde ein Shigeru Kawai 5 angesteuert. Schon nach den ersten Sekunden war ich hin und weg. Was für ein Klang und ein angenehmes Spielgefühl! Da hatte ich erstmals zu 100 % das Gefühl, was hier im Forum oftmals beschrieben wurde: Du merkst, wenn Du Dein Instrument gefunden hast. Aber wieder mit 2 m zu groß:-(. Also die nächsten Instrumente ausprobiert: Einen 190er August Förster, einen Grotrian-Steinweg Cabinet, einen 185er Sauter. Alles wirklich ganz tolle Instrumente aber es hat nicht so gefunkt wie beim SK 5, dessen Klang ich immer noch im Hinterkopf hatte. Mittlerweile hatte sich auch Herr Schröder zu Marlene und mir gesellt und irgendwie werde ich im Nachhinein nicht den Gedanken los, dass er aufgrund seiner Erfahrung schon wusste, wo meine Reise hingehen wird;-). Am Schaufenster dann ein restaurierter Steinway A von 1916. Wieder Begeisterung von meiner Seite, überhaupt nicht der typische Steinway-Klang sondern eher in Richtung meiner Vorstellung eines Bösendorfers. Jetzt war die Zwickmühle endgültig da. Ich sagte zu Herrn Schröder, dass ich vom Shigeru wirklich begeistert sei und es schade wäre, dass er nicht die kleineren Modelle SK 2 und 3 da hätte. Daraufhin kam sofort sein Angebot, dass er gerne einen Termin im europäischen Auslieferungszentrum von Kawai in Krefeld machen würde und ich dort dann zwischen einigen entsprechenden vorbereiteten Flügeln einen auswählen könne. Dieses Angebot wurde nach kurzer Bedenkzeit von mir gerne angenommen, es würde also ein Shigeru Kawai werden.

Am Donnerstag letzter Woche fuhr ich dann mit Marlene, die mich dankenswerterweise wieder zur "moralischen Unterstützung" begleitete, also nach Krefeld und wir betraten mit Herrn Schröder den Raum, wo die entsprechenden Flügel für meine Auswahl bereitgestellt worden waren. Da kommt man sich schon auch als Amateur fast wie ein VIP-Pianist vor;-). Ich hatte die Auswahl zwischen drei SK 2 und zwei SK 3. Jedes Instrument war vom Spielgefühl her wunderbar, klanglich jedoch sehr unterschiedlich. Von sehr weich bis extrem brillant war wirklich alles vertreten. Nachdem ich über eine Stunde von Instrument zu Instrument gewechselt habe blieben zwei SK 2 in der Endauswahl. Der eine war ideal für die Richtung Debussy, der andere für die Richtung Brubeck & Co. Da ich sowohl Klassik als auch Richtung Jazz spiele war wieder diese blöde Zwickmühle da. Mittlerweile war auch Herr Rickert von Kawai anwesend und meinte, dass er da noch einen SK 3 stehen habe, der wohl diese Zwickmühle beenden könne. Sehr lange Rede, kurzes Ende: Es ist genau dieser SK 3 geworden. Er wurde heute am Nachmittag geliefert, Herr Rickert kam noch überraschend vorbei um zu schauen, ob alles in Ordnung sei und ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Ich freue mich wie ein Schneekönig darauf, in der nächsten Zeit die Möglichkeiten dieses Flügels auszuloten und endlich ungestört und ohne schlechtes Gewissen gegenüber etwaiger Nachbarn der Leidenschaft des Klavierspiels zu frönen. Herzlichen Dank an das Ehepaar Schröder und Herrn Rickert und natürlich an Marlene für ihre Begleitung.

Sorry, ist länger geworden als geplant aber wem das Herz voll ist, dem quillt der Mund über.

Liebe Grüße
Christian
 
Also weiter im Text: Marlene und ich wurden sehr freundlich von Frau Schröder begrüßt und nach Bekanntgabe des Grundes unseres Besuches aufgefordert, alle Instrumente nach Lust und Laune auszuprobieren. Erstaunt war ich über die Vielfalt bekannter und guter Marken und ahnte schon, dass mein ursprünglich gesetztes Budget wohl leider nicht ausreichen würde. Als erstes wurde ein Shigeru Kawai 5 angesteuert. Schon nach den ersten Sekunden war ich hin und weg. Was für ein Klang und ein angenehmes Spielgefühl! Da hatte ich erstmals zu 100 % das Gefühl, was hier im Forum oftmals beschrieben wurde: Du merkst, wenn Du Dein Instrument gefunden hast. Aber wieder mit 2 m zu groß:-(. Also die nächsten Instrumente ausprobiert: Einen 190er August Förster, einen Grotrian-Steinweg Cabinet, einen 185er Sauter. Alles wirklich ganz tolle Instrumente aber es hat nicht so gefunkt wie beim SK 5, dessen Klang ich immer noch im Hinterkopf hatte. Mittlerweile hatte sich auch Herr Schröder zu Marlene und mir gesellt und irgendwie werde ich im Nachhinein nicht den Gedanken los, dass er aufgrund seiner Erfahrung schon wusste, wo meine Reise hingehen wird;-). Am Schaufenster dann ein restaurierter Steinway A von 1916. Wieder Begeisterung von meiner Seite, überhaupt nicht der typische Steinway-Klang sondern eher in Richtung meiner Vorstellung eines Bösendorfers. Jetzt war die Zwickmühle endgültig da. Ich sagte zu Herrn Schröder, dass ich vom Shigeru wirklich begeistert sei und es schade wäre, dass er nicht die kleineren Modelle SK 2 und 3 da hätte. Daraufhin kam sofort sein Angebot, dass er gerne einen Termin im europäischen Auslieferungszentrum von Kawai in Krefeld machen würde und ich dort dann zwischen einigen entsprechenden vorbereiteten Flügeln einen auswählen könne. Dieses Angebot wurde nach kurzer Bedenkzeit von mir gerne angenommen, es würde also ein Shigeru Kawai werden.

Am Donnerstag letzter Woche fuhr ich dann mit Marlene, die mich dankenswerterweise wieder zur "moralischen Unterstützung" begleitete, also nach Krefeld und wir betraten mit Herrn Schröder den Raum, wo die entsprechenden Flügel für meine Auswahl bereitgestellt worden waren. Da kommt man sich schon auch als Amateur fast wie ein VIP-Pianist vor;-). Ich hatte die Auswahl zwischen drei SK 2 und zwei SK 3. Jedes Instrument war vom Spielgefühl her wunderbar, klanglich jedoch sehr unterschiedlich. Von sehr weich bis extrem brillant war wirklich alles vertreten. Nachdem ich über eine Stunde von Instrument zu Instrument gewechselt habe blieben zwei SK 2 in der Endauswahl. Der eine war ideal für die Richtung Debussy, der andere für die Richtung Brubeck & Co. Da ich sowohl Klassik als auch Richtung Jazz spiele war wieder diese blöde Zwickmühle da. Mittlerweile war auch Herr Rickert von Kawai anwesend und meinte, dass er da noch einen SK 3 stehen habe, der wohl diese Zwickmühle beenden könne. Sehr lange Rede, kurzes Ende: Es ist genau dieser SK 3 geworden. Er wurde heute am Nachmittag geliefert, Herr Rickert kam noch überraschend vorbei um zu schauen, ob alles in Ordnung sei und ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Ich freue mich wie ein Schneekönig darauf, in der nächsten Zeit die Möglichkeiten dieses Flügels auszuloten und endlich ungestört und ohne schlechtes Gewissen gegenüber etwaiger Nachbarn der Leidenschaft des Klavierspiels zu frönen. Herzlichen Dank an das Ehepaar Schröder und Herrn Rickert und natürlich an Marlene für ihre Begleitung.

Sorry, ist länger geworden als geplant aber wem das Herz voll ist, dem quillt der Mund über.

Liebe Grüße
Christian
Lieber Christian!

Danke für den schönen Bericht! Das strafstoßverdächtige Interludium in der Fußballwelt sei dir ausnahmsweise verziehen. Gratulation zum neuen Flügel und vie Freude mit diesem schönen Instrument!

liebe Grüße
Gernot
 
Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche dir ganz viel Freude mit diesem wirklich tollen Instrument!!
 
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Flügeltier ;-).
 
Hi Christian,

Glückwunsch zu deinem Flügel.
Solch tolle Berichte lese ich auch immer sehr gerne, danke.

Da ich auch sehr gerne Jazz und Klassik spiele, fand ich die "älteren" oder "romantischeren" Flügel auch nicht so gut. Da fehlt der "moderne", für Jazz geeignete Klang.

Von den Shigerus hört man viel Gutes.
Da ich einen Yamaha habe, hattest du auch Yamaha ausprobiert? Wie war der Unterschied?


Viel Spaß mit dem Flügel und Gruß

PS:
Wird vielleicht eine schwierige Saison mit BMG.
Irgendwie ist jetzt schon die Doppelbelastung spürbar. ;-)
Aber sie haben halt auch wichtige Leistungsträger verloren.
 
Es hat mich sehr gefreut, dass ich Christian auf seine Flügelsuche begleiten durfte. Denn solche musikalischen Ausflüge sind spannend und erlebnisreich. Die dabei gewonnenen Eindrücke werden eine Weile vorhalten. Bei der Tour habe ich auch Verkaufsraum und Werkstatt von Boris kennengelernt. Jetzt weiß ich auch, wie man vergilbte Elfenbeinbeläge wieder erstahlen lässt. Und er hat mir einen Tipp gegeben, wer mir eine kürzere Deckelstütze für meinen Bechstein anfertigen kann. Die Gespräche mit einem Fachmann wie Boris sind immer wieder interessant und erhellend.

Weil Christian mich als seine „Ehefrau“ und „Partnerin“ ;) erwähnt hat möchte ich auch meine Eindrücke – die sich mit denen von Christian weitgehend decken – schildern.

Den Besuch bei Pianovum in Düsseldorf fand ich sehr angenehm, die Steinways haben mich (und das will etwas heißen ;) beeindruckt. Herr Thron hat freundlich Auskunft über die Instrumente erteilt und die ein oder andere Hintergrundinformation in Bezug auf den Zustand der Instrumente (z.B. Lack) gegeben.

Dann ging es zum Klavierhaus Schröder und schon beim Betreten des Geschäftes war ich beeindruckt. In einem großen Raum stehen verteilt so viele unterschiedliche Instrumente, wie ich sie zuvor nicht gesehen habe. Jedes Instrument kann sofort angespielt werden und die Flügel (Klaviere haben uns ja nicht interessiert) waren alle wunderbar reguliert, intoniert und gestimmt. Da habe ich damals bei meiner Suche bei einem Klavierhändler in der Nähe von Köln das krasse Gegenteil erlebt (und dort schnell wieder die Tür von außen ins Schloss gezogen).

Die Auswahl bei Schröder hat mich auch insofern erstaunt, dass ich die dort stehenden Flügel bis zu diesem Besuch nur von Fotos oder Beiträgen bei Clavio kannte. Neben den von Christian erwähnten Flügeln stehen dort noch zwei Bösendorfer 225 und ein wundervoll klingender 214.

Nachdem mir Mikhail Pletnevs Shigeru in der Kölner Philharmonie (unter anderem hat er Skrjabins op. 11 gespielt) sehr gut gefallen hat, war ich auf den SK5 sehr neugierig. Ich habe ihn auch kurz angespielt und dessen Klang und Spielgefühl hat mich ebenfalls sehr beeindruckt.

Herr Schröder hat sich viel Zeit für uns genommen, hat unsere Fragen ausführlich beantwortet und theoretische Einblicke in seine Arbeit gegeben. Ich habe ihn als einen Menschen wahrgenommen, der seine Arbeit nicht zum Beruf gemacht hat, sondern dessen Tun seine Berufung ist. Die Zeit dort – es waren fast zwei Stunden - verging wie im Fluge und ich habe immer wieder schmunzelnd und neugierig Christian beobachtet, dem die Wahl zwischen all den schönen Instrumenten sichtlich schwergefallen ist.

Nach dem Besuch im Klavierhaus Schröder musste ich unweigerlich an meine Erfahrungen in einem Klavier-Centrum in Köln denken, über die ich im Forum berichtet habe. Dort hat ein Clavionist geschrieben, es sei ja keine gute Idee von mir gewesen, dass ich ohne Termin im Kölner Klavier-Centrum aufgetaucht sei, deshalb habe man keine Zeit für mich gehabt. Christian und ich hatten ebenfalls keinen Termin bei Herrn Schröder, aber er hat sich viel Zeit für uns genommen und uns keine Sekunde das Gefühl gegeben, dass wir ihn von seiner Arbeit abhalten.

Der Besuch bei Kawai war für mich auch sehr spannend. Der Verkaufsraum, in dem auch ein SK EX steht (den ich zu gerne angespielt hätte; das gute Stück war aber verschlossen weil nicht vorbereitet), wirkt sehr einladend und die vielen Flügel umso mehr. Und wieder habe ich Christian bei seinem Ringen beobachtet, welches Instrument er denn nun erwählen würde. Er hat sich mit seiner Entscheidung sichtlich schwer getan. Hätte ich mich entscheiden müssen – mir wäre die Wahl auch schwer gefallen. Die SK2 und SK3 haben – wie der SK5 – ein sehr angenehmes Spielgefühl. Der sehr unterschiedliche Klang der Instrumente in Krefeld hat mich erstaunt, aber dadurch wird wohl jeder einen Shigeru finden, der seinen Klangvorstellungen gerecht wird.

Dann wurde der „Joker“ zwischen die anderen beiden in der engeren Wahl stehenden Flügel geschoben und Christian hat seinen gefunden.

Lieber Christian, ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Mitbewohner.

edit: Falscher Fingersatz
 
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