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Liebe Clavios,
ich lese hier im Forum sehr gerne Berichte über die Suche nach eurem Instrument und anhand der Reaktionen auf diese Beiträge ist zu vermuten, dass ich da keine Ausnahme bin. Daher möchte ich euch auch an meiner kleinen Expedition zur Findung meines Flügels teilhaben lassen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies soll kein Werbung für bestimmte Klavierhändler, - werkstätten oder Niederlassungen bestimmter Marken werden. Dennoch möchte ich die drei Orte, bei denen ich mich besonders wohl und gut beraten gefühlt habe, erwähnen.
Seit sehr langer Zeit war es mein Traum, einen eigenen Flügel zu besitzen, so sehr ich auch mit meinem Klavier von C. Bechstein zufrieden war und bin. Da nach erfolgtem Umzug endlich Platz und keine allzu große Rücksicht auf Nachbarn zu nehmen sein würde, begab ich mich also in den letzten Monaten an einigen Samstagen auf die Suche nach einem passendem Instrument. Bei einigen dieser Flügeltouren hat mich @Marlene begleitet. Lustig, dass wir überall als Ehepaar oder zumindest Partner begrüßt wurden und manche sich auch nach erfolgter Richtigstellung nicht von diesem Gedanken abbringen ließen
. Ziel meiner Suche war ein "kleinerer" gebrauchter Bösendorfer, eventuell auch ein C. Bechstein.
Das erste Instrument, das weitgehend meinen Vorstellungen entsprach, war ein 200er Bösendorfer bei Boris Filipski in Mönchengladbach. Obwohl er noch nicht fertig intoniert war und auch einige andere Arbeiten wie das Bleichen der Elfenbeintastatur erledigt werden mussten war ich "angefixt". Und da kamen die Zweifel: Passt ein 2 m Flügel wirklich an den vorgesehenen Stellplatz? Ich wollte ja auch nicht zu nah an den Tasten sitzen oder nur im Stehen spielen können
. Also nochmals genau ausgemessen, 2 m würden notfalls gehen aber wesentlich besser wäre eine Nummer kleiner. Nachdem eben mein Flügel geliefert wurde muss ich sagen, dass diese Entscheidung richtig gewesen ist. 2 m wären zu groß gewesen. Trotz Flügelschablone und Zollstock: Wenn ein realer Flügel seinen Standplatz hat ist das doch nochmals eine andere Nummer. @Piano Filipski : Boris, danke, dass Du Dir zweimal Zeit für mich genommen hast. Sicherlich findet dieser schöne Flügel bald einen neuen und glücklichen Besitzer.
Andere gebrauchte und teilweise komplett restaurierte Bösendorfer an anderen Orten entsprachen leider nicht meinen Vorstellungen, so dass ich mich gedanklich vom Markennamen gelöst habe. Nach einigen anderen nicht so tollen Erfahrungen mit ungestimmten Instrumenten und nicht gerade motivierten Verkäufern landete ich schließlich bei Pianovum in Düsseldorf. Dort standen zwei Steinway M von 1966 bzw. 1968. Beide gefielen mir auf Anhieb sehr gut, sowohl vom Klang als auch vom Spielgefühl her. Ich verabredete mit dem sehr freundlichen und kompetenten Inhaber, Herrn Thron, am nächsten Samstag nochmals vorbeizukommen um sie ausgiebig anzuspielen. Dies wurde auch so durchgeführt, diesmal in Begleitung von Marlene, da ja 4 Ohren mehr als zwei Lauscher hören. Die Entscheidung fiel schwer und wir vereinbarten, dass er beide Flügel eine Woche für mich reservieren würde. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Thron. Dass es doch keiner der beiden S&S wurde lag an der Entscheidung, im direkten Anschluss das Klavierhaus Schröder in nicht allzu weit entfernter Lage aufzusuchen. Dort habe ich dann quasi mein Instrument gefunden.
Da gleich die Fohlenelf spielt und hoffentlich endlich die ersten 3 Punkte einfährt: Fortsetzung folgt...
LG
Christian

Liebe Clavios,
ich lese hier im Forum sehr gerne Berichte über die Suche nach eurem Instrument und anhand der Reaktionen auf diese Beiträge ist zu vermuten, dass ich da keine Ausnahme bin. Daher möchte ich euch auch an meiner kleinen Expedition zur Findung meines Flügels teilhaben lassen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies soll kein Werbung für bestimmte Klavierhändler, - werkstätten oder Niederlassungen bestimmter Marken werden. Dennoch möchte ich die drei Orte, bei denen ich mich besonders wohl und gut beraten gefühlt habe, erwähnen.
Seit sehr langer Zeit war es mein Traum, einen eigenen Flügel zu besitzen, so sehr ich auch mit meinem Klavier von C. Bechstein zufrieden war und bin. Da nach erfolgtem Umzug endlich Platz und keine allzu große Rücksicht auf Nachbarn zu nehmen sein würde, begab ich mich also in den letzten Monaten an einigen Samstagen auf die Suche nach einem passendem Instrument. Bei einigen dieser Flügeltouren hat mich @Marlene begleitet. Lustig, dass wir überall als Ehepaar oder zumindest Partner begrüßt wurden und manche sich auch nach erfolgter Richtigstellung nicht von diesem Gedanken abbringen ließen

Das erste Instrument, das weitgehend meinen Vorstellungen entsprach, war ein 200er Bösendorfer bei Boris Filipski in Mönchengladbach. Obwohl er noch nicht fertig intoniert war und auch einige andere Arbeiten wie das Bleichen der Elfenbeintastatur erledigt werden mussten war ich "angefixt". Und da kamen die Zweifel: Passt ein 2 m Flügel wirklich an den vorgesehenen Stellplatz? Ich wollte ja auch nicht zu nah an den Tasten sitzen oder nur im Stehen spielen können

Andere gebrauchte und teilweise komplett restaurierte Bösendorfer an anderen Orten entsprachen leider nicht meinen Vorstellungen, so dass ich mich gedanklich vom Markennamen gelöst habe. Nach einigen anderen nicht so tollen Erfahrungen mit ungestimmten Instrumenten und nicht gerade motivierten Verkäufern landete ich schließlich bei Pianovum in Düsseldorf. Dort standen zwei Steinway M von 1966 bzw. 1968. Beide gefielen mir auf Anhieb sehr gut, sowohl vom Klang als auch vom Spielgefühl her. Ich verabredete mit dem sehr freundlichen und kompetenten Inhaber, Herrn Thron, am nächsten Samstag nochmals vorbeizukommen um sie ausgiebig anzuspielen. Dies wurde auch so durchgeführt, diesmal in Begleitung von Marlene, da ja 4 Ohren mehr als zwei Lauscher hören. Die Entscheidung fiel schwer und wir vereinbarten, dass er beide Flügel eine Woche für mich reservieren würde. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Thron. Dass es doch keiner der beiden S&S wurde lag an der Entscheidung, im direkten Anschluss das Klavierhaus Schröder in nicht allzu weit entfernter Lage aufzusuchen. Dort habe ich dann quasi mein Instrument gefunden.
Da gleich die Fohlenelf spielt und hoffentlich endlich die ersten 3 Punkte einfährt: Fortsetzung folgt...
LG
Christian
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