Elfenbein

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Homie

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Ich habe vor mein Klavier zu verkaufen und ein anderes zu kaufen.

Mein Klavier ist sehr alt und man kann nicht mehr feststellen von welcher Marke es ist, da es sehr oft gestrichen worden ist

Nun würde ich gerne wissen wie man feststellen kann, ob die Tasten aus Elfenbein sind, dies würde das Klavier denke ich wertvoller machen.. wenn jemand weiss um wie viel sich der Wert bei Tasten aus Elfenbein erhöht, bzw. wie man feststellen kann, ob die Tasten aus Elfenbein sind soll er dies bitte hier reinschreiben


Danke
 
War alles schon mal gegewesen.

Hatten wir hier schonmal im Forum.

Gruß Chief
 
wenn das Klavier sehr alt ist und so oft gestrichen wurde, dass der Name nicht mehr zu erkennen ist, wird es den Wert des Kalvieres nicht erhöhen, sondern die wahrscheinlichkeit es überhaupt los zu werden um einen ganz kleinen Teil erhöhen!
 
Ich habe vor mein "Auto" zu verkaufen und ein anderes zu kaufen.

Mein "Auto" ist sehr alt und man kann nicht mehr feststellen von welcher Marke es ist, da es sehr oft "lackiert" worden ist

Nun würde ich gerne wissen wie man feststellen kann, ob die "Sitze" aus "Leder" sind, dies würde das "Auto" denke ich wertvoller machen.. wenn jemand weiss um wie viel sich der Wert bei "Sitzen" aus "Leder" erhöht, bzw. wie man feststellen kann, ob die "Sitze"aus "Leder" sind soll er dies bitte hier reinschreiben

Sorry, bitte bitte nicht Böse sein, aber ich glaube der Vergleich passt ganz gut und damit kannst Du sicher was anfangen. Denn wie bei einem alten Auto, nützen auch die Elfenbeintasten am Klavier nichts, wenn der Rest nicht mehr zu gebrauchen ist. Das kann man nun aber so, anhand Deiner Beschreibung nicht sagen.
 
Bravo Sunny.

Ein guter Beitrag, stimme ich voll zu, muss ich hier auch mal reinschreiben.

Gruß Chief
 
Nun würde ich gerne wissen wie man feststellen kann, ob die Tasten aus Elfenbein sind, dies würde das Klavier denke ich wertvoller machen.. wenn jemand weiss um wie viel sich der Wert bei Tasten aus Elfenbein erhöht, bzw. wie man feststellen kann, ob die Tasten aus Elfenbein sind soll er dies bitte hier reinschreiben

Elfenbeinplättchen sind normalerweise geteilt, d.h. die Oberseite der weißen Tasten sind mit 2 Elfenbeinplättchen belegt. Die Stoßstelle ist an der Stelle, wo sich die Taste verjüngt, bevor die schwarzen Tasten anfangen. Diese mehr oder weniger feine Linie kann man sehen.

Soweit mir bekannt, sind Plastikbeläge immer aus einem Stück. Ich will aber nicht ausschließen, dass es früher Elfenbeinbeläge auch aus einem Stück gab. Elfenbein hat auch eine feine Maserung.

Wenn der Elfenbeinbelag in gutem Zustand ist, denke ich auch, dass er einen gewissen (wenn auch rel. geringen) Wert in sich hat zwecks Ersatzmaterial für Klavierbauer.
 
Vielen Dank, Mindenblues

Auf den lächerlichen Beitrag von Sunny dürfte ich eigentlich gar nicht eingehen, solche Beiträge, (wie sie leider immer häufiger hier im Forum zu finden sind) verschlechtern eindeutig die Qualität von diesem Forum, dienen als Abschreckung für Neulinge die sich vll hier anmelden möchten.

wenn das Klavier sehr alt ist und so oft gestrichen wurde, dass der Name nicht mehr zu erkennen ist, wird es den Wert des Kalvieres nicht erhöhen, sondern die wahrscheinlichkeit es überhaupt los zu werden um einen ganz kleinen Teil erhöhen!

Moehre, das war nicht gefragt. ich wollte lediglich wissen was Elfenbeintasten für eine Wertsteigerung eines Klavieres bedeuten..

Sorry, bitte bitte nicht Böse sein, aber ich glaube der Vergleich passt ganz gut und damit kannst Du sicher was anfangen. Denn wie bei einem alten Auto, nützen auch die Elfenbeintasten am Klavier nichts, wenn der Rest nicht mehr zu gebrauchen ist

Ich bin aber böse!!!:x

Ich habe mit keinem Wort erwähnt das das Klavier nicht zu gebrauchen ist (im gegenteil, meine Klavierlehrerin sagt, dass es mindestens 4000 € einbringen wird.

Achja, Elfenbein ist übrigens etwas wertvoller als Leder. (trotzdem würde ich mir niemals bewusst welches kaufen, die armen Tiere...)
 
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das das Klavier nicht zu gebrauchen ist (im gegenteil, meine Klavierlehrerin sagt, dass es mindestens 4000 € einbringen wird.

Du hast geschrieben, das Klavier sei sehr alt, und wurde oft gestrichen? Und soll mindestens 4.000 € einbringen?

Ich weiss ja nicht, welche versteckten Features deine Klavierlehrerin zu dieser Einschätzung bewogen hat, aber das ist außerordentlich viel Geld für ein altes (Noname?) Klavier. Aber vielleicht ist es ja ein Pleyel von 1845 mit Bleistiftsignum F.C... (kleiner Witz) :)

Ein kleiner Blick auf ebay macht dir die gegenwärtige Preissituation für "gewöhnliche" alte Klaviere bewußt. Warum willst du es denn verkaufen, wenn es diesen hohen Wert haben soll?

Und zur Info: Sunny ist Klavierbauer und von seinen Fachtips bzgl. Klavierbau haben mir hier schon viel gelenrnt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Jetzt mal im Ernst, und ohne dass du meinst, man macht dich runter:


1. Ein sehr altes Klavier ist ein sehr altes Klavier.
Auch Klaviere verlieren mit dem Alter an Wert. Je tiefer die Grund-Qualität, desto schneller. Je mehr Beschädigungen, desto eher.

2. Ein Klavier ist zum spielen da.
Ein sehr altes Klavier ist idR nichts mehr wert, da einfach das Material durchgespielt ist.

Und Elfenbeintasten erhöhen den Wert nicht. Allein von Elfenbeintasten spielt sich das Klavier auch nicht besser.


Ausnahmen: Es wäre vergoldet (müsste man mühsam extrahieren) oder du findest in einer Ritze irgendwo einen alten Autograph von Skrjabin oder so...

Es gibt sehr alte Klaviere (eher Flügel), da lohnt sich eine Restauration, weil das Instrument super aussieht, super klingt und ausser der normal abgenutzten Teile noch relativ intakt ist.
Dann bekommt man aber nichts dafür, sondern man steckt tausende von Euro rein, weil es eine riesen Arbeit ist und viel Material kostet.
Grosse Flügelrevisionen, die mehr als EUR 10000 kosten, sind nicht selten.


Zu Schätzungen von Klavierlehrern:

Ein Klavierlehrer hat in der Regel nicht eine wahnsinnig grosse Ahnung von Klavierbau (ich kenne Kollegen, die können dir nicht mal genau erklären, wie die Mechanik funktioniert). Das Klavier wird - anders als andere Instrumente - vom Spieler weder gestimmt, zusammengesetzt, geputzt, geflickt etc. Normalerweise hat der Klavierspieler einfach eine weniger tiefe Beziehung zum Instrument als Geiger oder Bläser! (es gibt wie immer Ausnahmen)

Ich habe in 2 Klavierunternehmen (1 Fabrik, 1 Klavierbauer/-stimmer) in den Ferien mehrere Wochen als Handlanger verbracht, um das Instrument besser zu verstehen, das ich spiele.

Ich vermute jetzt mal, dass deine Lehrerin keine grosse Ahnung hat (falls ich ihr damit zu nahe trete, entschuldigung!).

Denn wenn sie es hätte, hätte sie vielleicht das Klavier gedreht und mit einer Taschenlampe oder sonst gutem Licht den Resonanzboden genau abgesucht.

Und sie hätte (mangels erkennbarer Marke) das Klavier geöffnet und rein geschaut. Die Klaviermarke ist nämlich idR im Innern eines Klavier vermerkt (auf dem Rahmen oder dem Holz).
Dort steht auch garantiert eine Seriennummer, anhand der man bei den meisten Herstellern ganz genau erfahren kann, wann das Instrument gemacht wurde.

Ohnehin kann man kein Klavier schätzen, ohne es geöffnet zu haben.

WAS ist ein Steinway-Klavier wert, das 10 Jahre alt ist, super aussieht und wenn mans öffnet hat es Wasser-Risse, die Dämpfer und Hämmer sind von Motten angefressen und die Saiten haben Flugrost?
Da du aber die Marke offenbar nicht weisst, werdet ihr auch nicht reingeschaut haben.

Zum Thema Elfenbein:

Vieles wurde schon gesagt. Elfenbein neigt übrigens dazu, mit hohem Alter gelb oder gar bräunlich zu werden. Das tun Kunststofftasten idR nicht.
Die Maserung wurde ja schon erwähnt. Wenn man mit den Fingerspitzen drüber fährt, ist die Oberfläche nicht so glatt wie bei Kunststoff.

Zum Anstrich:

Vielleicht hast du ja schon andere Klaviere genauer angeschaut. Ein Klavier wird nicht gestrichen/angemalt, es wird entweder klarlackiert (man sieht das Holz mit seiner Maserung noch) oder es wird schwarz/weiss Lack poliert. Das sind viele Schichten eines hochwertigen Polyesterlacks.
Zum Teil gibt es noch Lackierungen (meist matt), das sieht man das Holz nicht mehr, aber man kann die Maserung noch spüren, wenn man drüber fährt.

Aber man streicht das Klavier nicht an wie eine Wand oder so.

Und schon gar nicht mehrmals. Ein Klavier wird normalerweise nie mehr behandelt (ausser Pflege), wenn es mal die Fabrik verlassen hat. Es sei denn, man müsse Schäden ausbessern oder es ist sonst etwas defekt.
Aber der Lack, die Politur wird nicht alle 10 Jahre neu gemacht wie bei Wänden oder so.

Also ist auch Zitat: "da es sehr oft gestrichen worden ist" ein Indiz dafür, dass es leider nix mehr wert ist.

Solche Klaviere könnte ich im Jahr mindestens 5 gratis bekommen, wenn ich sie gratis abholen würde...
Da wir aber im Hause eine Ölheizung haben, bringt mir das nicht viel. :floet:


Zum Schluss, um böses Blut zu vermeiden:

DU hast ja nach Meinungen gefragt.


Da du offenbar darauf hoffst, dass du bis EUR 4000 bekommst (was ich für absolut unmöglich halte), hast du vielleicht erwartet, dass jetzt alle staunen, wenn hier jemand ein altes Klavier hat.
Und jetzt bist du enttäuscht, wenn Leute, die etwas davon verstehen, dir nicht das sagen, was du gern hören wolltest.
Kann ich sogar verstehen. Tut mir echt leid.

Solche sehr alten Klaviere (dann noch mehrmals lackiert!!!) stehen - wenn überhaupt - leider in jedem Kirchenjugendtreff und dienen dort als Zigarettenhalter, Bücherregal und Aggressions-abreagier-Gerät. ;)

Nimms mir nicht übel, aber wenn das Klavier so alt ist, keine erkennbare Marke hat und noch bemalt ist, dann kannst du froh sein wenn du es ohne was zu zahlen los wirst.

Was du machen kannst: Restauratoren fragen, ob sie vielleicht die Elfenbeinplättchen brauchen können, um evtl. mal bei einer Restauration ein Teilchen zu ersetzen (nicht Klaviere, sondern allgemein alten Kunstgegenstände). Das könnte ich mir vorstellen, dass da einer noch 50 Euro für zahlt.

Wenn du ganz sicher gehen willst: Frag lieber einen Klavierbauer/-stimmer. Aber möglichst keinen, der selber noch mit Klavieren handelt. ;-)

Oder stell mal 1-2 Bilder hier rein oder verlinke die Bilder. Würde gern ein Bild sehen vom Innern.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Elfenbein neigt übrigens dazu, mit hohem Alter gelb oder gar bräunlich zu werden. Das tun Kunststofftasten idR nicht.

Stimme in allem zu, wass du geschrieben hast. Nur als Anmerkung bzgl. Elfenbein und Vergilben: Elfenbein vergilbt, wenn keine Sonne drankommt. Ansonsten bleibt es weiß wie am ersten Tag. Mein Steinway ist 72 Jahre alt, das Elfenbein ist absolut weiß - bin stolz darauf!

Wenn Elfenbein vergilbt ist, kann es wohl unter UV-Licht wieder gebleicht werden, so habe ich jedenfalls meinen Klavierbauer verstanden.

Im Gegensatz dazu neigen Plastiktasten unter UV-Licht zu vergilben, wie jegliches andere Plastikzeug auch.

Ich gehe daher davon aus, dass man am besten Tastaturklappen mit Elfenbeintasten bei Nichtgebrauch offen lässt, und solche für neue Klaviere/Flügel-Plastikbeläge bei Nichtgebrauch schliesst.
Oder andere Meinungen? (Ist leider OT, Entschuldigung)
 
@thepianist73: Schöner Beitrag, den Unterschreib ich!

@Homie: Wie geschrieben war das wirklich nicht Böse gemeint, aber sowas Fragen, dann noch mit den wenigen Angaben und solchen Erwartungen. Sorry, wollte damit nur zum Ausdruck bringen das auch Elfenbeintasten an solch alten Instrumenten keine Wertsteigerung bringen.
Und wenn schon zitieren, dann so, das der Zusammenhang bestehen bleibt.
Ich schrieb:
...nützen auch die Elfenbeintasten am Klavier nichts, wenn der Rest nicht mehr zu gebrauchen ist. Das kann man nun aber so, anhand Deiner Beschreibung nicht sagen.
 

@ Mindenblues:

Nein das ist interessant. Hab ich nicht gewusst.

Ich kenne alte Klaviere mit mega gelben Tasten, und ich kenne einen alten Steinway Konzertflügel (in einem Saal), dessen Elfenbein-Tasten sind schneeweiss. Und der wird nach jedem Konzert sofort wieder verpackt.

Meine Klaviere (Plastiktasten) werden nie geschlossen. Und die Tasten sind weiss wie am ersten Tage. Woran kann das liegen?

Ich glaube dir, aber ich kann mir nicht erklären, weshalb meine Beispiele dann solche Resultate haben.
 
Bei den Plastik Tasten kommt es sehr auf das alter an, gerade ältere Plastiktsten sind anfälliger gegen vergilbung. Liegt am Plastik, da ist man heutzutage wohl etwas weiter in der Froschung.

Bei Elfenbein besteht die möglichkeit die Beläge zu schleifen, mit Wasserstoffperoxied und UV Licht zu Bleichen und wieder zu Polieren. Vielleicht wurde das auch mal an dem Steinway Flügel im Saal gemacht?
 
Sorry sunny, den Satz habe ich wohl übersehen..

Naja also Ich selbst hab keine Ahnung von Marktpreisen von Klavieren, und deren Mechanik.. (Und nach dem Beitrag von the pianist bin ich auch nicht der Meinung das meine Klavierlehrerin sich damit auskennt..) Sie meinte das das Klavier aufgrund des schönen Klangs etwas wertvoller wäre.. Ich selbst habe keine Ahnung ob es Stimmt, da ich bisher nicht auf soo vielen verschiedenen Pianos gespielt habe. Wahrscheinlich ist es doch ein altes Schrottklavier!!

@ pianist

Mir ist schon klar das sich das Klavier aufgrund des Elfenbeins nicht besser spielt .. Ich meinte eine Wertsteigerung aufgrund des Materials Elfenbein, das Elfenbein weitaus wertvoller ist als Plastik.

Die Tasten sind übrigens nicht aus Elfenbein..

Hmm die Marke würde mich brennend interessieren, wenn ich mal etwas Zeit habe stelle ich ein paar Fotos hier hinein..

Ich habe hineingeschaut (aber nicht auf der Suche nach einer Marke, sondern einfach um ein Holzstück zu beseitigen, dass zwischen Dämpfer und Seite war) (wir haben das Klavier übrigens nicht selbst gestrichen sondern gestrichen gekauft.)
Solche Klaviere könnte ich im Jahr mindestens 5 gratis bekommen, wenn ich sie gratis abholen würde...
Da wir aber im Hause eine Ölheizung haben, bringt mir das nicht viel.

Also das fand ich jetzt doch etwas überflüssig...

Hm.. dass du als großer und erfolgreicher Pianist von so einem Klavier mindestens 5 gratis bekommen könntest hilft mir auch nicht so viel weiter..

hast du vielleicht erwartet, dass jetzt alle staunen, wenn hier jemand ein altes Klavier hat.
Und jetzt bist du enttäuscht, wenn Leute, die etwas davon verstehen, dir nicht das sagen, was du gern hören wolltest.
Kann ich sogar verstehen. Tut mir echt leid.

Mannomannomann!! Wow!! Du hättest Psychologe, und nicht Pianist werden sollen!! (achtung, Ironie!!)
 
Fotos sind sicher schon mal nicht Verkehrt. Versuch doch ob Du nicht den Namen des Herstellers im inneren des Instruments findest, am allerbesten zusammen mit einer Produktionsnummer. Dann kann man auf jeden Fall schon mal etwas mehr zu sagen.

Und es ist heutzutage leider wirklich so, das es sehr sehr viele solch alten Instrumente gibt, auch mit Elfenbeintasten, die man nur noch Entsorgen kann. Meist lohnt sich eine Reparatur nicht mehr, dazu gibt es einfach schon zu günstige neue Instrumente. (Auch wenn diese weder Elfenbein noch einen vernünftigen Klang haben)
 
Thema, Klavierlehrerin und Beurteilung von Klavieren.
Die Klavierlehrer mögen ja gut Klavier spielen können, sollte man meinen, aber vom Klavierbau haben sie meistens wenig Ahnung.
Das ist meine Meinung!

Gruß Chief
 
Also ich habe ein altes (1911) Wurzelholzklavier der Fa. Hoffmann & Kühne Dresden, vor ein paar Jahren wurde die gesamte Mechanik per Handarbeit erneuert, laut meinem Klavierbauer und -stimmer soll das Klavier aufgrund seines sehr guten Zustandes (Resonanzboden etc.) noch ca. 3000,- Wert sein. Obwohl ich diesen Klavierbauer schon seit 30 Jahren kenne und ihm eigentlich auch vertraue, bezweifel ich, diesen Betrag dafür zu bekommen, obwohl ich vorhabe, bei ihm evtl. einen gebrauchten Yamaha-Stutzflügel zu kaufen. Das Klavier hat übrigens Elfenbeintasten.
Muß über alles noch ein bißchen nachdenken.
LG
Geli
 
Ich will aber nicht ausschließen, dass es früher Elfenbeinbeläge auch aus einem Stück gab. Elfenbein hat auch eine feine Maserung.
Aus einem Stück wohl eher bei neueren Klaviaturen als bei älteren. Als ich die neue Klaviatur für meinen Flügel in Auftrag gegeben habe, war ich zwecks Auwahl der Beläge beim Hersteller und hatte dort einen Satz Elfenbeinblättchen (Rohmaterial) in voller Tastenlänge in der Hand. Man war da wohl in der Vergangenheit eher Sparsam und hat den Verschnitt, der bei ungeteilten Blättchen ja entstehen muss, vermieden. Die Konchenbeläge, die ich jetzt bestellt habe, sind allerdings geteilt. Da sind wohl nicht so große gerade Stücke dran, dass man die aus einem Stück machen könnte.
Wenn der Elfenbeinbelag in gutem Zustand ist, denke ich auch, dass er einen gewissen (wenn auch rel. geringen) Wert in sich hat zwecks Ersatzmaterial für Klavierbauer.
Na, dann will ich mal hoffen, dass ich die alten Blättchen von meinem Flügel wiederkrieg;-)
 
Wenn Elfenbeintasten schon gelblich sind - werden die dann wieder weiß, wenn der Deckel fortan offen bleibt und Tageslicht drankommt oder stppt das Licht nur den Prozess und erhält die Tasten in der Farbe, in der sie gerade sind?
 

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