Elfenbein

  • Ersteller des Themas raffaello
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Dass schwarzafrikanische Regierungsangehörige zu Korruption neigen, kann man wohl sagen, ohne sofort als Rassist zu gelten. Und dass tansanische Ministeriumsbürokraten hinten 'rum am Elfenbeinschmuggel mitverdienen, glaube ich sofort unbesehen.

Wo ich mir nicht so sicher bin, ist, ob es tatsächlich mit dem Elefantenbestand rapide bergab geht. Da gibt es auch gegenteilige Aussagen. Wenn man bei Google "zu viele Elefanten" eingibt, gibt es jede Menge Treffer. Was ist denn nun richtig, zu viele oder zu wenige Elefanten?

Eine andere Frage ist, ob man, wenn es tatsächlich in einem Land reichlich Elefanten gibt, sie unbedingt zu Klaviertasten verarbeiten muss.

Wenn sie tatsächlich jagdbares Wild sind, muss man nicht, aber man darf. Den Rest kann man ja aufessen.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Klaviertasten aus Elfenbein wären kein Nippes?
 
Hi,

ich hatte früher ein altes Elfenbeinklavier. Ich habe diese Elfenbein-Spielhaptik nicht gemocht und auch noch nie vermisst.

Also ich finde die heutigen modernen Materialien sehr gut.

Muß ( von der mMn schweigenden Mehrheit) auch mal gesagt werden. ;-)

Gruß
 
Ich habe beides und die Instrumente stehen sich nah genug gegenüber, dass ich beide Tastenbeläge gleichzeitig berühren kann. So sehr ich mich auch bemühe, ich spüre keinen Unterschied.
 
Auch ich finde Elfenbein weder besser noch schlechter, als moderne Materialien...
 
Was habt Ihr für Fingerkuppen? :dizzy:

Ich fühle einen deutlichen Unterschied zwischen meinen beiden und die Elfenbeintasten des Unterrichtsflügels sind für mich immer wieder ein erfreuliches sinnliches Erlebnis.
 

Vielleicht ist es gar nicht so, daß die hier in Rede stehenden Fingerkuppen aus Kruppstahl sind, sondern daß es zwischen den "Kunststoff"-Belägen himmelweite Unterschiede gibt. In Steingräbers Geschäft in Bayreuth habe ich das einmal im Direktvergleich ausprobiert (da stehen ganz billige Importflügelchen neben der hauseigenen Luxusware).
 
Hi,
Was habt Ihr für Fingerkuppen? :dizzy:

Ich fühle einen deutlichen Unterschied zwischen meinen beiden und die Elfenbeintasten des Unterrichtsflügels sind für mich immer wieder ein erfreuliches sinnliches Erlebnis.

selbstverständlich fühle ich einen Unterschied.
Ich empfinde aber keinen spieltechnischen Vorteil.
Eher das Gefühl, daß das Elfenbein "bremst". ;-)

Natürlich gibt es auch sehr glatte "Plastik"-Oberflächen.
Die empfinde ich auch wieder als schlecht, da man sozusagen darauf "ausrutscht".

Gruß
 

Auch bei Elfenbein gibt es haptische Unterschiede.
Alte Beläge, die mit Schweiß und Fett vollgesogen sind, fühlen sich anders an, als gerade eben polierte und neu aufgeleimte.
 
Am besten ist es, man testet den Unterschied naturnah. Dazu empfehle ich einen Besuch im Zoo. Die Brötchen für die Elefanten nimmt man in einem Plastikeimer mit, auch die Fische für die Walrosse finden in einer handlichen Plastikkiste ihren Platz.

Jetzt noch einem Tierpfleger zehn Euro in die Hand gedrückt und schon kann die empirische Untersuchung losgehen.

CW
 
Spiele an einem Klavier mit Elfenbeintasten, dann kennst Du die Antwort!

Habe ich früher jahrelang, und ja, es gibt einen Unterschied, aber ich habe keinen Einfluss auf die Qualität meines Klavierspiels festgestellt. Die modernen Kunststoff-Keramik-Beläge sind für mich als Hobbyklavierspieler ziemlich gleichwertig. Auf welchem Niveau spielst du, dass du Elfenbeintasten brauchst?
 
Ich denke, Friedrich und Agraffentoni haben es gut beschrieben: Es gibt Sch... Elfenbein und klasse Elfenbein. Und es gibt Kunststoff und DeLuxe-Kunststoff. Und die Geschmäcker dürfen auch hier verschieden sein.
 

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