Einspielung von namenlos

  • Ersteller des Themas ChrisSilver
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Damit ich auch mehr dem Titel "Theorie, Arrangement und Komposition" gerecht werde, unter dem dieses Thema steht, hab ich mir erlaubt, ein paar Dinge anzufertigen.

Das (5) lässt sich nur gut improvisieren (was mir mehr oder weniger schön gelungen ist). Allerdings hab ich eine einfache Möglichkeit ("einfach" unter anderem wegen der Notation) aufgeschrieben, was man aus dem Thema machen kann (bzw. was ich daraus gemacht habe).

Danach habe ich es noch eingespielt, was mich viele Nerven gekostet hat, da ständig irgendwas nicht gestimmt hat. Ich habe jetzt die Version mit dem schlampigen Walking Bass gewählt:rolleyes:.

(5b) [MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1230990739.mp3"]Impro5bJazz02012009[/MP3]

Ich habe mir 5b angehört und fand es richtig gut, wobei ich überhaupt kein Jazz fan bin! Am besten finde ich die ersten 3 Zeilen - für mich klingt es dann wie von der CD. Gegen das Ende versuchst du (jedenfalls so verstehe ich das) zum ursprünglichen Thema zu kommen in leicht geänderter Form - fand ich aber irgendwie nicht so schlüssig - vllt. eventuell das Thema einfach wiederholen?

Gruß
 
Ich habe mir 5b angehört und fand es richtig gut, wobei ich überhaupt kein Jazz fan bin! Am besten finde ich die ersten 3 Zeilen - für mich klingt es dann wie von der CD. Gegen das Ende versuchst du (jedenfalls so verstehe ich das) zum ursprünglichen Thema zu kommen in leicht geänderter Form - fand ich aber irgendwie nicht so schlüssig - vllt. eventuell das Thema einfach wiederholen?

Gruß

Ich freue mich, dass es dir gefällt. Ich glaube, du hast meine Intention bei (5b) falsch aufgenommen. Das ist keine durchdachte Komposition. Das soll es auch nicht sein. Ich habe lediglich ein paar Möglichkeiten aneinandergereiht. Es sind an sich vier Takte, die sich ständig wiederholen. Für das Skriptum, das ich dazu angefertigt habe, habe ich einfach zufällige Elemente verarbeitet, wie sie sicherlich auch in (5a) vorkommen. Für mich gibt es sicher noch etliche Möglichkeiten, das ganze anders zu gestalten. Insgesamt sind die Möglichkeiten schier unendlich. In die Aufnahmen sind einfach meine Erfahrungen eingeflossen.
 
So, jetzt folgt noch (5c). Ich stell es einfach mal rein. Ehrlich gesagt hängt mir das ganze jetzt ziemlich zum Hals raus, da ich mich schon sehr lange damit beschäftige. Aber zur Vollendung kommt eben das erwähnte c, mit ein paar Details mehr. Es gibt kleine Unterschiede zwischen Aufnahme und Skript, aber darauf kommt es mir persönlich überhaupt nicht mehr an.

(5c) [MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1231105440.mp3"]Impro5cJazz04012009[/MP3]
 

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Jetzt höre ich zum ersten Mal das Carl Hardt eingespielt. Klingt toll, Chris, auch die Musik natürlich.

LG
Michael
 
ich finds auch beneidenswert wie viel und vielfältig du improvisieren kannst und dann auch noch direkt alles aufschreibst und aufnahmen davon machst ... klappt bei mir leider noch nicht soo gut...
wie hast du dir das beigebracht?
lg
 
Chris, du intellektualisierst, redest von Freiheiten des Improvisierens und entfernst dich letztendlich doch sehr von der Musik. Ich find das langweilig alles, und nimmst dich dabei anschienend sehr ernst - zu ernst.
Das hat wenig mit improvisieren zu tun, sondern eher mit Kopfstarrheit. Werde frei!
Du has weder Apfelmuß- oder kompott, sondern letztendlich nur irgendeinen Matschepampenbrei.
Konzentrier dich aufs Handwerk und hör auf dann in irgendwelchen Höhen zu schweben.
Das i sodhc alles irgendwo das gleiche ohne jegliche Abwechslung. Intellektualisiert könnte man das vielliecht als Wiedergabe deines Lebens bezeichnen, man weiß es nicht.
Nimmst du sowas im Unterricht durch?
 
Chris, du intellektualisierst, redest von Freiheiten des Improvisierens und entfernst dich letztendlich doch sehr von der Musik. Ich find das langweilig alles, und nimmst dich dabei anschienend sehr ernst - zu ernst.
Das hat wenig mit improvisieren zu tun, sondern eher mit Kopfstarrheit. Werde frei!
Du has weder Apfelmuß- oder kompott, sondern letztendlich nur irgendeinen Matschepampenbrei.
Konzentrier dich aufs Handwerk und hör auf dann in irgendwelchen Höhen zu schweben.
Das i sodhc alles irgendwo das gleiche ohne jegliche Abwechslung. Intellektualisiert könnte man das vielliecht als Wiedergabe deines Lebens bezeichnen, man weiß es nicht.
Nimmst du sowas im Unterricht durch?

Ich hab einfach nur was aufgenommen?! Willst du mir verbieten, einfach drauf los zu spielen? Ich habe schon das Gefühl, das die Qualität der Musik in diesem Faden oft nicht das wahre ist. Die letzten so genannten Improvisationen würde ich gerne sogar fast wieder herausnehmen, aber stattdessen lass ich es drinnen.
Was meinst du mit "Konzentrier dich aufs Handwerk und hör auf dann in irgendwelchen Höhen zu schweben."? Meinst du ich halte mich für einen Klaviergott? oder für Chopin? (um auf ein pivates Gespräch zurückzukommen)? Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich ein Handwerk brauche, aber das mache ich schon mit der Zeit. Dennoch brauchst du mir nicht vorschreiben, wie ich mich pianistisch weiterbilden soll! Denn Musik entsteht nicht nur durch Handwerk, sondern auch aus Kreativität, und der möchte ich Freiraum geben.

Du meinst, dass ist alles irgendwo das gleiche. Glaubst du, ich schüttle eine durchkomponierte Sonate aus dem Ärmel, wenn ich noch nie eine gespielt habe (außer der kurzen G-Dur von Beethoven)?

Ich akzeptiere, dass du das langweilig findest, das macht mir nichts. Aber versuche mir nicht "Kopfstarrheit" einzureden, und dass ich frei werden soll.

EDIT

Ich will nicht glauben - und werde es mir auch nicht einreden lassen - dass das alles Müll ist, was ich hier fabriziere, aber wahrscheinlich interessiert sich eh nur die Minderheit für die Einspielungen, weshalb ich solche Dinge in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr hier veröffentlichen werde.
Ich weiß nicht, wieso ich mich gerade jetzt so fühle, aber wahrscheinlich liegt es bloß am letzten vernichtenden Beitrag von dir tapirnase (von mir auch gerne als "Hinrichtung" bezeichnet), den ich dir noch immer nicht verziehen habe, weil er mich auch jetzt noch zutiefst kränkt.

EDIT

Ich werds mir überlegen, was aus dem Thread wird. Aber tapirnase: "Das hat wenig mit Improvisieren zu tun" und allles sei "sondern letztendlich nur irgendeinen Matschepampenbrei" lass ich mir nicht noch einmal gefallen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
..., aber wahrscheinlich interessiert sich eh nur die Minderheit für die Einspielungen, weshalb ich solche Dinge in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr hier veröffentlichen werde.

Das stimmt nicht, Chris. Hier interessieren sich sehr viele für Einspielung. Deshalb fände ich es schade, wenn sich keiner mehr traut was reinzustellen, weil jemand, dem es nicht gefällt, ein verichtendes Urteil darüber abgibt. Chris, lass dich nicht entmutigen. Jeder, der sich der Öffentlichkeit stellt, muss auch lernen mit negativer Kritik umzugehen. Aber jetzt bewerte mal die eine Stimme, die dagegen spricht, nicht gegen die vielen Stimmen, die deine Improvisationen gut finden. Natürlich tut Kritik weh. Versuchs mal zu objektivieren: pick dir aus Tapirnases Kritik das heraus, was du verwerten kannst, was dich weiterbringt. Aus TN's Beitrag klingt eine Menge Ärger heraus. Er hätte es sicher auch sachlicher und weniger verletztend ausdrücken können.

Übrigens: mir hats gefallen. Ich fand 5c sehr schön jazzig und frisch.

lg
8f2d
 
Chris, ich mag deine Einspielungen!
Nimm sowas nicht persönlich - ich rede ja auch noch mit Tapir, obwohl er Bach vergöttert ;)

Wer es nicht hören will, kann den Thread ignorieren.

Nochmal danke für die Aufnahmen,
Sabri :)
 
Ich möchte mich nochmal schnell bei tapirnase bedanken.

Danke tapir.

Du hast mich schon getroffen, in der Art und Weise, wie du den Beitrag verfasst hast, allerdings hast mich auch zum Nachdenken gebracht. (Du hast mir sozusagen ein wenig die Augen geöffnet.)
Und zum Improvisieren gehört nicht nur spontan irgendwelche Tasten zu drücken, sondern immer genau zu wissen was man tut.
(Ansonsten ist man immer irgendwie gehemmt in seinem Klavierspiel.)
Das habe ich ein wenig ignoriert. Es war zwar lustig und auch wenn ich mir meine Einspielungen jetzt anhöre, muss ich ein wenig lächeln, weil ich auch sehr stolz darauf bin.
Aber auch dein geliebter Bach wird mir vielelicht nochmal nützlich sein, als Fundament sozusagen, denn die Klassik hat nunmal auch im Jazz seine Berechtigung und liefern ein Grundgerüst (und Bach kann nunmal auch schön sein und ein großes Vorbild für viele Pianisten).

Wahrscheinlich werde ich mich doch hier zurückhalten, was neues reinzustellen, aber ich wollte mich bei dir tapir für deine Offenheit bedanken.

in diesem Sinne
Chris
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

hy chris, super, dass de das jetz so siehst
und ich muss zugeben, dass ich viel zu hart und drasstisch und zugegebenermaßen einseitig gedacht hab. einseitig in bezug zur antihaltung ;)
ich denke, wenn du jetz schon offen für (zu harte) kritik bist, dann biste für sachen in der musik offen. improvisieren is nämlich auch eine intensive form der selbstreflektion.
achja den mondflug biste uns hier trotzdem noch schuldig :-o
 
Tapirnase, jetzt hast Du Dir aber einen "abgebrochen"... , was hat denn Offenheit für (Deine) harte Kritik mit Offenheit für Sachen in der Musik zu tun??:rolleyes::confused:
 
Und zum Improvisieren gehört nicht nur spontan irgendwelche Tasten zu drücken, sondern immer genau zu wissen was man tut.
(Ansonsten ist man immer irgendwie gehemmt in seinem Klavierspiel.)
Das habe ich ein wenig ignoriert.Wahrscheinlich werde ich mich doch hier zurückhalten, was neues reinzustellen, aber ich wollte mich bei dir tapir für deine Offenheit bedanken.
Man Chris, lass dir doch von dem Deppen nichts einreden. Weißt du, wie das hier rüberkommt? So als ob Tapir der große Meister ist, und du jetzt so lang überlegt hast, bis deine Sichtweisen mit seinen großen Weißheiten übereinstimmen.
Ich mein, was machst du, wenn jetzt wieder einer kommt, um dich zu kritisieren, nur mit anderen Begründungen? Überlegst du dann wieder solang, bis es passt?
Was heißt: Man muss genau wissen, was man tut beim Improvisieren? Klar, das ist eine Möglichkeit, aber wirkliche Musik entsteht genau dann, wenn das alles aus deinem Bauch herauskommt.

Tapir, man, du bist echt ein Trottel. Schau lieber mal, dass du nicht soviel Mist laberst.
Naja, wenigstens siehst du ein, dass du zu hart kritisiert hast.
Das ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung:rolleyes:
Weiter so!
 
Was heißt: Man muss genau wissen, was man tut beim Improvisieren? Klar, das ist eine Möglichkeit, aber wirkliche Musik entsteht genau dann, wenn das alles aus deinem Bauch herauskommt.

Ich glaube, es braucht beides. Man muss genau wissen was man tut, aber nicht mehr lange darüber nachdenken müssen. Man muss einfach automatisch wissen, was gut ist und was nicht, und in dem Rahmen dann so frei wie möglich drauflos spielen. Dann wirds auch gut (vielleicht).

Wenn man nur so aus dem Bauch drauflosspielt, ohne dass man weiß, was man tut, dann klingts irgendwann entweder falsch oder fad... zumindest bei mir, und das obwohl ich von der Orgel her schon ein Stück weit weiß, was ich tu (aber wohl noch nicht genug).

Ach ja, und weder Chris noch Tapir sind Trottel oder Deppen oder haben hier in meinen Augen sonst was falsch gemacht...
 
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Ach Hacon, was soll denn dieser Beitrag?...:rolleyes:

(Auch nach Belehrung meines KL: )
Improvisation beginnt nicht da wo man in der Klassik steht, sondern bei Vierteln und Halben. Und ich komme nicht weiter, wenn ich glaube spielen zu können ohne zu üben:rolleyes:. Ich kann nicht alles sofort, nur weil ich es können will. Hinter allem steckt Arbeit.

So zu spielen wie vorhin, da spricht sicher nichts dagegen, eine Quelle der Inspiration.

Aber bloß viele Noten zu spielen heißt nicht automatisch, dass die Musik dann schöner wird. Alles baut aufeinander auf. Zumindest brauch ich mal ein Gefühl für den Beat und die Melodie. Und das ist (auch als Späteinsteiger) meine größte Schwäche.

@Hacon: Mein KL meinte: Hinter Improvisation steckt sehr viel empirisches.
Womit er wohl auch Recht hat.
 
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