Eine Übungseinheit

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JackY

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21. Juli 2006
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Hi Leute!
Oh mann, mein erster Beitrag hier im Forum :) Kurz zu mir: Ich habe gerade mein ABI gemacht und strebe jetzt ein Lehramtsstudium unter anderem für Musik an. Ich spiele seit ungefähr 7 Jahren (effektiv) Klavier. Da ich jetzt sehr viel Zeit habe, dachte ich mir nutze ich jene für die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung an der Uni. Da mir das Klavierspiel auch persönlich sehr viel gibt und Spaß macht, und ich sowieso mehr Üben muss, möchte ich jetzt ein wenig methodischer an das Üben heran gehen. Meine Frage ist also:
Wie übe ich richtig?
Da das Ganze wahrscheinlich nicht so pauschal zu beantworten ist, vielleicht eher, wie ihr eure vielen Übungseinheiten aufzieht. Fangt ihr an mit Fingerübungen? Wie spielt ihr euch warm (tut ihr es überhaupt)?

Wichtig ist vielleicht zu wissen, dass ich wirklich motiviert bin, mehrere Stunden am Tag am Klavier zu sitzen. Im Moment scheitert es nur daran, dass ich nicht weiß wie. Denn obwohl ich den Ehrgeiz besitze auch kleinere Fehler in meinem Spiel zu beheben, wird es mir schnell langweilig, und ich wechsele das Stück/mache eine Pause.
Wenn ich höre, dass Leute 4 Stunden am Stück spielen, frage ich mich immer wie die das machen. Denn einfach hinsetzen und die Sonate immer und immer wieder spielen kann nicht der Weg zum Erfolg sein, oder doch?
Danke im voraus,

JackY


PS: Ihr macht hier nen riesigen Job im Forum, genau so eine Anlaufstelle hab ich gesucht. Daumen hoch dafür!
 
Hi Jacky und willkommen im Forum.
Stöber mal ein wenig im Forum, Du wirst einige Antworten auf Deine Fragen finden.
 
Hallo JackY,
wie Peter schon schrieb: Mal im Forum suchen, habe auch selbst schon mal in die Richtung gefragt. Bin auch noch beim Ausprobieren und ständigen Umstrukturieren, weil ich sowieso zum Verzetteln neige, klassisch spielen und jazzig improvisieren will und schon deshalb meine armseligen 60 Minuten täglich unbedingt effizienter nutzen muss. Wahrscheinlich muss dass jeder geduldig und gelassen über die ersten Klavierjahre hinweg für sich ganz persönlich aufbauen.
Was die langen Übezeiten betrifft, kann ich leider nicht viel mitteilen, da ich sie leider nicht zur Verfügung habe; weiß aber, dass es besser ist, sie in Portionen über den Tag zu verteilen und selbst innerhalb einer Einheit nicht verbissen an einem Stück zu bleiben, sondern immer wieder hartnäckige Problemstellen aus anderen Stücken zwischenzuschalten.
Zusätzlich lese ich gern in freien Zeiten, die ich nicht am Klavier verbringen kann, wenigstens noch einschlägige Literatur. Folgendes kann ich mittlerweile in dieser Richtung wärmstens empfehlen:
  • Georgii, Walter: Das Klavierbüchlein. Winke für den Klavierspieler.
    ISBN: 3254082303
    9,95 EUR
    Gleich an erster Stelle, weil so handlich, preiswert, lesbar und nützlich. Sollte man immer einstecken haben, wenn das grausame Leben einen nicht ans Klavier lässt.
  • Mantel, Gerhard: Einfach üben. 185 unübliche Überezepte für Instrumentalisten.
    ISBN: 3795787246
    17,95 EUR
  • Gellrich, Martin: Üben mit Lis(z)t. Wiederentdeckte Geheimnisse aus der Werkstatt der Klaviervirtuosen.
    ISBN 3 7294 0332 X
    22 EUR
Tschüss
Wu Wei
 

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