Eine Betroffene zum Thema Klavier vs. Keyboard

Habt ihr vielleicht eine Belüftungsanlage? Gute Dämmung an sich führt eigentlich eher zu einer höheren Luftfeuchtigkeit, weil diese nur durch den Lüftungsvorgang entweichen kann. U.a. deshalb haben heutzutage Häuser hoher Dämmstufe automatische Belüftungssysteme, damit es nicht zu Schimmelbildung aufgrund zu geringen Luftaustauschs führt.

Wir haben weder eine Belüftungsanlage noch Schimmel. Zumindest nicht in den letzten 8 Jahren. Außendämmung mit 14 cm.
 
@Drahtkommode , mußtest Du jetzt unbedingt eine handschriftliche Kopie Deines Schülers einstellen?
Hättest Du es nicht in eigenen Worten fassen können? Ganz ehrlich - würde eine Lehrkraft meiner Buben ein handschriftliches Dokument von ihnen ins Netz stellen, würde ich rechtlich dagegen vorgehen.

LG
Henry
 
P.S. Nun aber Spaß beiseite, 1.) Das was da oben steht stimmt wirklich, und 2.) Die lieben Eltern investieren doch in Unterricht? Und zwar in Klavierunterricht? Dann sollte man ihnen vielleicht klarmachen, dass ein Keyboard mit einem Klavier soviel zu tun hat, wie Computertippen mit Kalligraphie, und man es somit auf einem Keyboard auch nicht erlernen kann, und sie damit ihr Geld zum Fenster rauswerfen.

P.P.S. Der Vergleich gefällt mir ehrlich gesagt ganz gut. Wenn mich mal wieder jemand fragt, warum man ein Klavier braucht um Klavier zu üben, und es nicht einfach ein Keyboard tut, antworte ich "Warum braucht man zum erlernen von Kalligraphie einen Füller? Tuts da nicht auch ne Schreibmaschine?"


Computertippen mit Kalligraphie......zu vergleichen ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.... Bullsh....!

Aber schön ist doch wenn man beides kann, und die Grundlagen, Schrift ( Noten ) lesen sind doch wohl bei beiden gefordert !! Grundlagen ( Thoretisch und Praktisch ) kann man doch wohl genau so auf einem Keyboard lernen, wo ist das Geld da aus dem Fenster geschmissen ???
Und warum kann man dann nicht beides lernen ??
Dann sind ja auch alle die auf einem Digital Piano spielen nur möchtegern Klavierspieler denn da sind ja auch noch mal Welten zwischen einem mechanischen Klavier und einem Digi.
Wenn ich die Essens aus den ganzen Beiträgen der letzten Jahre ziehe, kann ich nur zu dem Schluß kommen, wer keine Geld für einen Klavierlehrer und ein vernünftiges Klavier oder wenigstens ein hochwertiges Digital Piano hat braucht erst garnicht anzufangen, das Klavierspielen wird er so nicht lernen. Und Keyboardspieler haben eh keine Ahnung vom Klavierspielen......!
Und genau dieses Denken hält so..... viele Menschen davon ab... einfach nur ihrem Traum zu folgen und einfach nur Musik zu machen....und wir leben im 20ten Jahrhundert..der Möglichkeiten es zu lernen gibt es heute so viele, das gab es früher so nicht.
Viele sind berufen aber nur wenige sind auserwählt gute Musiker zu werden und ich bin überzeugt, 50% sind froh wen sie nach 5 Jahren so ein bißchen spielen können, denn mehr ist nicht drin wenn man nicht ernsthaft an die Sache ran geht und mindestens 2-3 Stunden täglich übt und sich noch dazu mit der Theorie aus einander setzt und dann noch das Geld hat um einen Lehrer zu bezahlen der in 5 Jahren mit wenigstens 6000 Euro zu Buche schlägt. Der Wille dazu ist bei jedem Anfänger da..ist wie mit den Sportvereinen, nach 2 Jahren ist die hälfte weg.
Aber entscheidend ist doch wohl der Spaß.. die Liebe und die Lust am Musizieren...ja Mensch, dann klingt es eben nicht wie Beethoven, aber wer von den ganzen Hobbymusikern will großartig vorspielen, die meisten wollen doch nur für sich musizieren so gut es eben geht.
Und es ist einfach nur ein tolles Gefühl wenn ich mir ein Stück erarbeitet habe, es mit dem Orginal vergleiche und denke ja toll. hört sich doch genauso an und freue mich über den grünen Klee .. !
Obwohl ich weiß das jeder Lehrer die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, aber wenn ich meine Schwächen kenne, kann ich dran arbeiten, dauert es eben alles 3 mal so lang.
Wer wirklich bemüht ist, Ambitionen hat und richtig weiter kommen will, merkt selber wenn er an seine Grenzen ist und wird von sich aus nach einem Lehrer ausschau halten, dem brauch man es nicht erst zu sagen, und der Rest will einfach nur so gut es geht das Klavierspiel erlernen und sei es erst einmal auf einem Keyboard, und ein jeder wird merken das da ganz schnell die Grenzen erreicht sind und sich nach einem Digipiano umsehen. Aber dieses ..ohne einen Lehrer seid ihr ein nichts und mit einem Keyboard noch weniger nervt mich langsam....( auch wenn da Wahrheit drin enthalten ist ).
Das ist das Kreuz mit allen Lehrern, irgendwann haben die meisten die Fähigkeit verloren sich in einen Schüler hineinzuversetzen, können sich nicht mehr vorstellen wie es ist wenn da jemand sitzt der noch nicht mal kapiert wie man eine viertel Note teilt und klatscht...., und welche Glückseligkeit es für diesen Menschen, egal ob Kind oder Erwachsener , bedeutet die ersten 5 Noten zu spielen....,
und sogar schon zu lesen, dem ist es so was von sch.. egal ob es auf einem Klavier oder Keyboard passiert...!!!
Der Apfelkern kennt seine Zeit !!
 
Computertippen mit Kalligraphie......zu vergleichen ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.... Bullsh....!

Aber schön ist doch wenn man beides kann, und die Grundlagen, Schrift ( Noten ) lesen sind doch wohl bei beiden gefordert !! Grundlagen ( Thoretisch und Praktisch ) kann man doch wohl genau so auf einem Keyboard lernen, wo ist das Geld da aus dem Fenster geschmissen ???
Und warum kann man dann nicht beides lernen ??
Dann sind ja auch alle die auf einem Digital Piano spielen nur möchtegern Klavierspieler denn da sind ja auch noch mal Welten zwischen einem mechanischen Klavier und einem Digi.
Wenn ich die Essens aus den ganzen Beiträgen der letzten Jahre ziehe, kann ich nur zu dem Schluß kommen, wer keine Geld für einen Klavierlehrer und ein vernünftiges Klavier oder wenigstens ein hochwertiges Digital Piano hat braucht erst garnicht anzufangen, das Klavierspielen wird er so nicht lernen. Und Keyboardspieler haben eh keine Ahnung vom Klavierspielen......!
Und genau dieses Denken hält so..... viele Menschen davon ab... einfach nur ihrem Traum zu folgen und einfach nur Musik zu machen....und wir leben im 20ten Jahrhundert..der Möglichkeiten es zu lernen gibt es heute so viele, das gab es früher so nicht.
Viele sind berufen aber nur wenige sind auserwählt gute Musiker zu werden und ich bin überzeugt, 50% sind froh wen sie nach 5 Jahren so ein bißchen spielen können, denn mehr ist nicht drin wenn man nicht ernsthaft an die Sache ran geht und mindestens 2-3 Stunden täglich übt und sich noch dazu mit der Theorie aus einander setzt und dann noch das Geld hat um einen Lehrer zu bezahlen der in 5 Jahren mit wenigstens 6000 Euro zu Buche schlägt. Der Wille dazu ist bei jedem Anfänger da..ist wie mit den Sportvereinen, nach 2 Jahren ist die hälfte weg.
Aber entscheidend ist doch wohl der Spaß.. die Liebe und die Lust am Musizieren...ja Mensch, dann klingt es eben nicht wie Beethoven, aber wer von den ganzen Hobbymusikern will großartig vorspielen, die meisten wollen doch nur für sich musizieren so gut es eben geht.
Und es ist einfach nur ein tolles Gefühl wenn ich mir ein Stück erarbeitet habe, es mit dem Orginal vergleiche und denke ja toll. hört sich doch genauso an und freue mich über den grünen Klee .. !
Obwohl ich weiß das jeder Lehrer die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, aber wenn ich meine Schwächen kenne, kann ich dran arbeiten, dauert es eben alles 3 mal so lang.
Wer wirklich bemüht ist, Ambitionen hat und richtig weiter kommen will, merkt selber wenn er an seine Grenzen ist und wird von sich aus nach einem Lehrer ausschau halten, dem brauch man es nicht erst zu sagen, und der Rest will einfach nur so gut es geht das Klavierspiel erlernen und sei es erst einmal auf einem Keyboard, und ein jeder wird merken das da ganz schnell die Grenzen erreicht sind und sich nach einem Digipiano umsehen. Aber dieses ..ohne einen Lehrer seid ihr ein nichts und mit einem Keyboard noch weniger nervt mich langsam....( auch wenn da Wahrheit drin enthalten ist ).
Das ist das Kreuz mit allen Lehrern, irgendwann haben die meisten die Fähigkeit verloren sich in einen Schüler hineinzuversetzen, können sich nicht mehr vorstellen wie es ist wenn da jemand sitzt der noch nicht mal kapiert wie man eine viertel Note teilt und klatscht...., und welche Glückseligkeit es für diesen Menschen, egal ob Kind oder Erwachsener , bedeutet die ersten 5 Noten zu spielen....,
und sogar schon zu lesen, dem ist es so was von sch.. egal ob es auf einem Klavier oder Keyboard passiert...!!!
Der Apfelkern kennt seine Zeit !!

In meinem Beitrag betonte ich, dass es herausgeschmissenes Geld ist auf einem Keyboard zu üben, wenn das Ziel Klavierspiel heißt. Nicht, dass es herausgeschmissenes Geld ist, wenn das Ziel "irgendwie Musikmachen" heißt. Eltern investieren hier in ihr Kind in einer Art und Weise wo es für mich jetzt schon so aussieht, als ob es dem Kind eher schwer gemacht wird. Das wollte ich damit aussagen.

Und zum Thema Kalligraphie vs. Computertippen war es auch genau meine Aussage dass der Vergleich dazwischen Bullshit ist, ebenso wie es Bullshit ist "Klavierspielen mit Keyboardspielen" zu vergleichen. Und das hat für mich nichts elitäres an sich, sondern ist eine Tatsache, deren weitere Erläuterung ich auch gerne für dich übernehmen kann wenn es denn gewünscht sein sollte.
 
2017 gehört übrigens zum 21. Jahrhundert ;-)
 
"Klavierspielen mit Keyboardspielen" zu vergleichen.

Man sollte sich einfach mal gewahr werden daß ein Keyboard ebensowenig ein Klavier ist wie ein Cembalo auch keine Orgel ist - es sind einfach mal unterschiedliche Instrumente. Jemand der Orgel lernt wird sicherlich sehr viele sakrale Sachen spielen, Ragtimes dafür um so weniger. Wer Keyboard lernt spielt Tanz und Unterhaltungsmusik, Klassik hingegen weniger.......

LG
Henry
 
In meinem Beitrag betonte ich, dass es herausgeschmissenes Geld ist auf einem Keyboard zu üben, wenn das Ziel Klavierspiel heißt.

Entschuldige, mein redundanter Schwall an Worten bezog sich nicht allein auf Deine Aussage, höchstwahrscheinlich hat sie nur einen geistigen Pfropfen gelöst und ich habe einfach nur das geschrieben was ich schon immer mal sagen wollte ! ( und wenn ich erst mal schreibe ist es wie ein Wasserfall )


Auch wollte ich nicht direkt elitäres Denken anprangern,

sondern eine gewisse Denkschwere, (bezog sich jetzt nicht auf Dich ) je spezialisierter Menschen in ihren Tun werden, je mehr verlieren sie ihre Leichtigkeit !!!

Und wenn Du sagst:
„Eltern investieren hier in ihr Kind in einer Art und Weise wo es für mich jetzt schon so aussieht, als ob es dem Kind eher schwer gemacht wird..“ so dachte ich nur:

Vielleicht denken die Eltern des kleinen Mädchen ja genau anders herum, die Kleine soll erst einmal Keyboard lernen, damit ist sie ev. schon überfordert, Klavier kann sie immer noch lernen. Wo wird es dem Kind denn schwer gemacht ??? alles was sie am Keyboard lernt kann
sie am Klavier gebrauchen, und außerdem kann sie auch noch leichte Klavierstücke am Keyboard lernen, vielleicht braucht sie dann 6 Monate am Klavier um dann noch das Gefühl dafür zu kriegen aber den Unterschied und die Erfahrung wird sie nie vergessen.

Oder noch besser, erst dieser anfängliche Unterricht kann sie dazu verleiten als Jugendliche zu Hause am heimischen Klavier Etüden zu üben und am Wochenende am Keyboard mit ihrer kleinen Band eine Jam-Session abzuhalten. Mitunter ist das was wir über Umwege lernen
Nachhaltiger……aber nie umsonst !!! Und bei einem kleinen Mädchen kann man nie sagen ob das Ziel Klavierspielen heißt..........!!

Mit meinem ganzen Redeschwall will ich im Grunde nur sagen:
hy Leute.......geht doch verdammt nochmal lockerer an die Sache ran.. es geht hier doch nicht um Leben oder Tod !!! Oder um den Unterschied zu Klavier Digitalpiano oder Keyboard ......oder mit Lehrer oder ohne.....wer Ambitioniert genug ist wird es lernen so oder so.....Kind oder Erwachsener und wenn er mit einer Tischhupe anfängt...der Wille.. die Lust und die Liebe mehr braucht es doch nicht.....der Rest findet sich......
 
Gibt aber wohl Leute die noch im 20. Jahrhundert leben :-D

LG
Henry

Hallo Henri,
Hatte einen gedanklichen Ausrutscher den du hier nachlesen kannst:
Warum sagen alle wir leben im 21. jahrhundert obwohl wir doch reintheoretisch im 20. leben?
Dies liegt daran, dass wir mit dem Millenium das 21. Jahrhundert angebrochen haben....Das ist auch bei dem Alter eines Menschen so: So befindet sich ein 18-jähriger in seinem 19.Lebensjahr.


Und so befand auch ich mich gedanklich im 20 Jahrhundert !!

Und ein PKW ist auch kein LKW und doch kann es von Vorteil sein wenn ich erst PKW fahren lerne und dann LKW
 

Mit meinem ganzen Redeschwall will ich im Grunde nur sagen:
hy Leute.......geht doch verdammt nochmal lockerer an die Sache ran.. es geht hier doch nicht um Leben oder Tod !!! Oder um den Unterschied zu Klavier Digitalpiano oder Keyboard ......oder mit Lehrer oder ohne.....wer Ambitioniert genug ist wird es lernen so oder so.....Kind oder Erwachsener und wenn er mit einer Tischhupe anfängt...der Wille.. die Lust und die Liebe mehr braucht es doch nicht.....der Rest findet sich......

Wenn ich einen Baby des Flascherl voll Bier gebe, und ihm statt dem Schnuller eine Zigarette in die Goschn stopf, wird man des wohl wenig locker sehen. Mit der kulturellen Hygiene ist es doch ähnlich, wenn ich meinem Filius nur Quatsch beibringe wird er auch in seinem Leben auch nur Quatsch machen.

LG
Henry
 
Wenn ich einen Baby des Flascherl voll Bier gebe, und ihm statt dem Schnuller eine Zigarette in die Goschn stopf, wird man des wohl wenig locker sehen. Mit der kulturellen Hygiene ist es doch ähnlich, wenn ich meinem Filius nur Quatsch beibringe wird er auch in seinem Leben auch nur Quatsch machen.

LG
Henry
Mit locker meinte ich das Forum,
Kulturelle Hygiene würde ich gleich setzten mi Leiten und Fördern ! Und nicht Zwang,
wenn ich meinem Kind erst vermittel habe, dass das Leben Zwang ist, hab ich es schon versaut.
Aber wenn ich Ihm vermittel das Glaube an und Vertrauen in eine Sache auch immer eine Verpflichtung beinhaltet und dass es aus einer Sache immer nur so viel heraus bekommt wie es investiert dann weiß es das es an ihm liegt was es daraus macht !
Und eine große Portion Quatsch Freude und Unbeschwertheit...dürfen ganz gewiss nicht fehlen...
 
Mit locker meinte ich das Forum,
Kulturelle Hygiene würde ich gleich setzten mi Leiten und Fördern ! Und nicht Zwang,
wenn ich meinem Kind erst vermittel habe, dass das Leben Zwang ist, hab ich es schon versaut.
Aber wenn ich Ihm vermittel das Glaube an und Vertrauen in eine Sache auch immer eine Verpflichtung beinhaltet und dass es aus einer Sache immer nur so viel heraus bekommt wie es investiert dann weiß es das es an ihm liegt was es daraus macht !
Und eine große Portion Quatsch Freude und Unbeschwertheit...dürfen ganz gewiss nicht fehlen...

Ich red ned vom Zwang, sondern vom Vermitteln von Werten. Freilich kann mein Filius auch Keyboard spielen wenn es ihm behagt, er kann auch Mundharmika spielen wenn er will - nur wenn er Klavier lernt, dann bittschön am Klavier. Würde er Trompete lernen, würde ich ihn auch nicht auf einem Bleirohr üben lassen.

LG
Henry
 
Warum sagen alle wir leben im 21. jahrhundert obwohl wir doch reintheoretisch im 20. leben?
Dies liegt daran, dass wir mit dem Millenium das 21. Jahrhundert angebrochen haben....Das ist auch bei dem Alter eines Menschen so: So befindet sich ein 18-jähriger in seinem 19.Lebensjahr.

Als 18-Jähriger befindest Du Dich im 19. Lebensjahr, hast aber Dein 18. Lebensjahr vollendet.
Wir haben vor ein paar Jahren das 20. Jahrhundert vollendet, und leben jetzt im 21. Jahrhundert.
Wenn im Fußball der Anstoß nach der Pause ist, ist man in der zweiten Spielhälfte, hat sie aber noch nicht vollendet.
100% analog. :-)

Manch ein Uninformierter hat schon die Vollendung des neuen Jahrtausend bei der Jahreswende 1999/2000 gefeiert. War damals ein klarer Fall von Schwarmdummheit. Aber das ist eine andere Geschichte. Wurde nur noch übertroffen vom ubiquitären 'Millenium". Tausend Arschlöcher oder tausend alte Frauen? 1000 Jahre können ja nicht gemeint sein, dann müsste es ja 'Millennium' heißen.

Erm, ja, Klavier oder Keyboard. Gerade bei kindern ist das Haptische wichtig, das Unmittelbare. Ein Klavier ist sehr haptisch und unmittelbar, ich habe alles mehr oder weniger unter Kontrolle. Ich kann besser mit der Feedbackkurve lernen. Beim Keyboard gibt's jede Menge Automatismen, Rumtata, Abschottung und Lametta dabei, die m.E. dem eigentlichen Ziel, nämlich Musik mit eigenen Händen machen, im Weg stehen. Und das schreibe ich als eher Technikaffiner. Mein altes Klavier war zwar ziemlich bescheiden, aber ich liebte den Geruch. Ich kenne keinen, der den Geruch seines Keyboards mag.

Klavier ist für die Sinne.

Ich habe ja damals als Kind und Jugendlicher den Sensorwahn der 70er mitbekommen. Mir fehlte da immer die haptische Rückmeldung. Wenn man schon einen elektronischen Pieps einbauen muss, damit man die Rückmeldung für eine erfolgreiche Tastenbetätigung bekommt, dann ist schon was vorher falsch gelaufen. Mit dem iPad mag ich keine langen Texte schreiben.

Begreifen kommt von greifen, eigentlich ein schönes Bild, was wir in unserer Sprache haben.

Immerhin kann man mit einem Keyboard Dinge machen, die mit einem Klavier nicht so gut gehen: "Der Gefangenenchor von Nabucco", dezent mit Foxtrott unterlegt ...

Grüße
Häretiker
 

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