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Johofa
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Hallo!
Hab neulich gelesen, dass es sinnvoll ist ein neues Stück von hinten nach vorne zu üben, also sich von der letzten Seite zur ersten vorarbeiten.
Was haltet ihr davon? Finde diese Methode etwas komisch, weiß auch gar nicht was das bringen soll. Was denkt ihr?
Lg
Hallo,
Ich übe ähnlich.
Finde diese Methode gut, weil ich somit sehr schnell im Stück vorankomme.
Vielleicht ist gemeint, mit den schwersten Partien anzufangen? Das würde für mich am meisten Sinn machen. Die Begründung lautet, daß man automatisch hautpsächlich den Anfang spielt, weil man den gerne schnell gut können will. Die schweren Parts sind aber oft erst später im Stück und wenn man endlich da hin kommt, ist die anfängliche Begeisterung für das Stück dahin. Ich glaube, Herr Chang schlägt das so vor.
Vielleicht soll man es erst technisch draufhaben, also zusammenhanglos hinten anfangen.
Wenn man die Technik kann und am Anfang angelangt ist, kann mans vom Anfang mit Ausdruck spielen ...
Haydnspass, ich meine damit sowas wie: viele schwarze Bällchen, unüberschaubar angeordnet mit massenhaft Versetzungszeichen![]()
Ganze Stücke von hinten nach vorne zu üben ist allerdings gar nicht sinnvoll. Wenn sie halbwegs gescheit komponiert wurden, folgen sie einer musikalischen Dramaturgie, die zu ergründen und mitzuvollziehen ja einerseits den Genuss, auf der anderen Seite aber auch die Aufgabe des Klavierspiels kennzeichnet. An dieser Dramaturgie entlangzuüben ist grundsätzlich -für mein Empfinden zumindest- die einzige sinnvolle Vorgehensweise.
...dass die Konzentration nachlässt, die "schweren" Stellen aber noch kommen und ich die nicht wirklich sicher kann, ist das ein schlechtes Gefühl...