- Registriert
- 05.03.2012
- Beiträge
- 8.065
- Reaktionen
- 9.884
Das geht mit meinem Flügel auch und ich nutze es gelegentlich, wenn die Kinder schon schlafen.Mein Feurich 190 aus dem 70ern lässt sich z.B. extrem leise spielen. Und es gibt - wenn man im Baujahr nach unten geht - noch viel leisere Instrumente!
Die Frage ist nur, will man das - nur noch ganz sachte anschlagen, um das Gehör zu schonen? Inwiefern ist das besser, als sich auf einem leisegedrehten Digi ein dauerndes hartes Anschlagen anzugewöhnen? In beiden Fällen verlernt man eine wichtige Anschlagtechnik, und verliert zudem jegliches Gefühl für Dynamik.
Dann doch lieber ein Digi, so zwar zwischen p und f die Unterschiede geringer sind, aber sie sind doch vorhanden und müssen durch verschiedene Techniken hervorgebracht werden.
@Viertelpfünder: ist es Dir den wichtig, auch mal an einem richtigen Instrument spielen zu können, oder vertragen Deine Ohren das eh nicht und Du bist immer aufs Leisespielen angewiesen und spielst eh nur für Dich? In dem Fall ist das "Gewöhnen" an ein bestimmtes (Dein) Instrument doch gar kein Problem!?
Umgekehrt - probier doch mal einen mittelgroßen oder großen Flügel aus, vielleicht vertragen Deine Ohren den ja viel besser, als ein Klavier oder ein Digi (wegen der ... "reineren" Töne). So'n 210er oder 220er aus den 30ern oder älter, da hat fishi schon recht, wäre einen Versuch wert. Aber Du solltest schon auch "laut" drauf spielen können.
Ciao
- Karsten