Die Sonaten von Alexander Skrjabin

Diese Sonaten sind so unglaublich tolle, lohnenswerte Stücke, dass es mir manchmal richtig weh tut wenn ich daran denke, was manche von ihnen für ein Schattendasein fristen.

Mir haben am vorigen Mittwoch zwei Dinge weh getan: Die geringe Besucherzahl und die große Anzahl von Besuchern, die sich um die finanzielle Wertschätzung des Pianisten gedrückt hat.

Mit Unterstützung durch das Slavische Institut der Universität zu Köln werden in deren Aula die Sonaten 1-10 aufgeführt – vorigen Mittwoch waren es die Sonaten 1-3. Vor jeder Sonate hat eine Schauspielerin einen Brief Skrjabins vorgelesen und der Pianist hat ausführlich über die jeweilige Sonate gesprochen. Danach war es möglich mit dem Pianisten ins Gespräch zu kommen. Das habe ich gemacht, denn ich kannte ihn bereits von einem Klavierabend bei dem er u.a. die unglaubliche h-moll Fantasie op. 28 gespielt hat.

Jede der drei Sonaten hat mich anders gefangen genommen was besonders der dritten gelungen ist. Es war ein sehr beeindruckender Abend der nicht nur musikalisch bereichernd war.

Skriabiniana.jpg
 
Jede der drei Sonaten hat mich anders gefangen genommen was besonders der dritten gelungen ist. Es war ein sehr beeindruckender Abend der nicht nur musikalisch bereichernd war.
Er dokumentiert nicht nur auf seiner eigenen Homepage seine Affinität zu Skrjabin, sondern auch mit mehreren Videos im Netz:





Darunter auch ein ganz frühes Werk:



Auch die späten Préludes op. 74 und weitere kleinere Stücke sind als Video mit diesem aus Afghanistan stammenden Pianisten zu finden.

LG von Rheinkultur
 
Es ist angekommen. Ich weiß jetzt nur nicht, was Du erwartest.
 
Wasser? Wein? Kumys! Das war sein a und o!
;-) :super:
 

Dann schreib doch Robocob an, wenn es Dir so wichtig ist. Ich kann da nix ändern.
Robocop ist wie Du Moderator. Tauscht Ihr Euch untereinander nicht aus? Kannst Du als Moderator in seinen Texten nichts korrigieren? Ist es Euch nicht wichtig, in einem solchen Einführungstext den Namen eines Forumsnutzers (und Mitmoderators) richtig zu schreiben?
 
Kannst Du als Moderator in seinen Texten nichts korrigieren?
Mir nicht und ich glaube auch nicht, dass sich Traubadix so wichtig nimmt.
Wichtig ist mir der Inhalt.
Gruß Petra
 
Wichtig oder nicht, was ich nicht verstehe (und schade finde, dass wir das hier im Sonaten-Thema erörtern) ist, dass Ihr Moderatoren

*mod*

könnt. Somit sollten doch auch andere Änderungen möglich sein.
 
Ok, dann halt zum Schluss noch etwas dazu (ich werde später hier aufräumen, weil das wirklich nicht hier her gehört):
Robocop hat sich hier als der Zuständige für die Startseite vorgestellt. Er hat um Anregungen, Vorschläge, Mithilfe gebeten und ist damit ganz klar der Ansprechpartner für die Startseite. Das ist doch so schwer nicht zu verstehen.

Die Startseite ist vom Forum getrennt, hat also mit dem Forum rein technisch nichts zu tun und daher haben die Forenmods dort auch keine Änderungsrechte. Andererseits könnte dort jeder was schreiben, der will. Auch dazu wurde schon mehrfach hingewiesen und aufgefordert.
 
Skrjabin beginnt sein Sonatenwerk auf sehr hohem Schwierigkeitsgrad und steigert diesen bis ins Exorbitante, es sind also wirklich harte Brocken. Für den weit fortgeschrittenen Amateur sind wohl nur einzelne Sätze aus den frühen Sonaten drin, hören darf sie aber zum Glück jeder. :)

Also kurze Anmerkung zur Schwierigkeit:
Ich habe in Konzerten in den letzten 30 Jahren die Sonaten Nr. 1,3,5,7 und 10 gespielt. Die schwerste in technischer Hinsicht war Nr. 1.
Dazu habe ich einige Sonaten unterrichtet und finde nur eine etwas leichter (ist aber trotzdem kein Anfängerstück!!) Nr. 9 und eventuell Nr. 2 (mit Fragezeichen!)!
Dagegen gibt's unter den Préludes reihenweise leichtere und sehr schöne Stücke!
 
Wer sich für den Spätstil von Scriabin in interessiert und die Sonaten zu aufwändig findet ist mit dem wunderschönen Poèm-Nocturne op. 61 gut beraten!
 

Das ist bei Scriabin insgesamt der Fall (nicht nur für op. 9), da er sich beim Vorbereiten der Abschlussprüfung (mit der erwähnten Don Juan Fantasie!) die rechte Hand überstrapazierte und verschiedene Kuren dafür aufsuchte (U. A. mit Stutenmilch!??).
Gerade in der fünften Sonate oder im Finale der dritten ist besonders die Linke gefordert!
 

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