Die mühselige Suche nach einem Klavier

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Shadow

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28. März 2015
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Moin,

ich bin am Überlegen, ob ich mir ein Klavier kaufen soll. Im nahen Musikhaus sind mir folgende Artikel daher aufgefallen:

1x Neues Yahama B1 mit 3 Fußpedalen, 5 Jahre Garantie und Sitzbank dazu 3490 Euro
1x Gebraucht Geyer mit 2 Fußpedalen, generalüberholt und 2 Jahre Garantie, Sitzbank dazu 2390 Euro

Preislich wären beide theoretisch machbar (das muss ich noch genau abklären), die Frage ist, was ist nach 2 Jahren Unterricht und dem Üben aufm Digi tatsächlich besser? Neue Klaviere verlieren doch meist stark an Wert oder nicht? Ansonsten würde ich nämlich wegen den 3 Pedalen zum Neuen tendieren.

Leider war ich noch nicht anspielen, aber das wären eben die beiden die preislich am besten passen würden.
 
1x Neues Yahama B1 mit 3 Fußpedalen, 5 Jahre Garantie und Sitzbank dazu 3490 Euro
1x Gebraucht Geyer mit 2 Fußpedalen, generalüberholt und 2 Jahre Garantie, Sitzbank dazu 2390 Euro
....
Ansonsten würde ich nämlich wegen den 3 Pedalen zum Neuen tendieren.

Yahama B1 ist (für mich) klanglich unter dem Mindeststandard eines Klaviers. Kann bei der Größe und dem Neupreis wohl nicht anders sein. Das dritte Pedal ist kein "Sostenuto"-Pedal sondern bedient den Moderator. Wenn Du den nicht brauchst, wäre wahrscheinlich das Geyer die bessere Wahl, aber höre bitte selbst.
 
sondern bedient den Moderator. Wenn Du den nicht brauchst

Mit einem Moderator kann man m.E. ohnehin nicht sinnvoll üben, weil der Tastenanschlag komplett anders ist. Da wäre es vermutlich besser, ein Digi als Zweitinstrument zum Üben spätnachts zu haben. Falls es der Platz und das Budget hergeben (ein Digi dürfte momentan ohnehin vorhanden sein?)
 
Naja, die hätten auch noch ein Kawai K2 für 4890 im Angebot (Maße: 124cm x 152cm, Breite weiß ich grad nich ), allerdings gebraucht. Ich habe mit Kawai bisher gute Erfahrungen in der Musikschule gemacht, aber ein Flügel ist halt doch nochmal was anderes. Mit dem Anschlag komme ich da besser klar als z.b. bei dem musikschuleigenen Bechstein. Lieferung ist frei Haus, Bank ist dabei und erste Stimmung ist ebenfalls inklusive.

Ich würde nur gern die Grenze bei 5000 Euro ziehen und da sollte möglichst der Transport noch drin sein. Natürlich kann ich da notfalls noch drauflegen, aba joah, eigentlich wollte ich weiter sparen :( Wenn ich beim Musik Alexander in Mainz gucke, sind die Preise bissl höher, aber die haben auch mehr Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das Geschäft schließt halt aber bald, vielleicht kann man da noch Schnäppchen abgreifen (70% Rabatt auf alles) Und bei Klavieren, die noch für mehrere Tausend verkauft werden, schlägt das sehr zu Buche. :) Aber erstmal schaun..
 
Erst mal viele Klavier anspielen. Dabei Unterschiede fühlen. Und über Klaviere informieren: es bringt wohl nichts, bei einem Klavier X in einem weiteren Pedal einen Vorteil gegenüber Klavier Y zu sehen, wenn man nicht weiß, wozu das Pedal dient und ob man es tatsächlich nutzten möchte.
 
ich empfand die Suche nach meinem Instrument ganz und gar nicht mühsam, sondern total spannend. Man kann so viele verschiedene Instrumente anspielen und oft auch als Laie Unterschiede hören und spüren. Irgendwann grenzt sich die Suche dann auf wenige Instrumente ein und dann zeigt Dir "Dein" Instrument schon, dass es zu Dir will. ;-)
 
Yahama B1 ist (für mich) klanglich unter dem Mindeststandard eines Klaviers. Kann bei der Größe und dem Neupreis wohl nicht anders sein. Das dritte Pedal ist kein "Sostenuto"-Pedal sondern bedient den Moderator. Wenn Du den nicht brauchst, wäre wahrscheinlich das Geyer die bessere Wahl, aber höre bitte selbst.

YAMAHA B-1 gehören aus gutem Grunde zu den meistgekauften Klavieren an deutschen Musikschulen .... und ein Geyer-Klavier ist ja wohl in allen Belangen einem B-1 deutlich unterlegen und ich kenne leider einige Geyer..
 

Bis zur Wende waren sie schlecht und dann plötzlich gut ? Ich kenne ebenfalls beide und würde keines empfehlen...
 
Mhmm morgen kann ich ein Gebrauchtes anspielen, was im Privatbesitz ist. Der Klavierstimmer kommt halt mit...aber auf was muss ich da denn achten? Und wie spielt man sowas am besten an?
 

Ich hatte nach einem halben Jahr Klavierunterricht einen über 100 Jahre alten Bechstein unter den Fingern und nicht genug Erfahrung - weder pianistisch noch klavierbauerisch - um zu beurteilen, ob der Flügel gut war. Was habe ich gemacht: Auf den Klang und das Spielgefühl und mein Gefühl (Gänsehaut pur) geachtet (und dem Klavierbauermeister vertraut).

Wenn es das richtige Instrument ist, dann achtest Du auf nichts mehr - Du fühlst nur noch. Und weißt: Das ist es! Aber die Begleitung eines Fachmannes kann nicht schaden.

Mühselig? Dass es so sein könnte höre ich zum ersten Mal. Wer bisher von der Suche berichtet hat, war Feuer und Flamme und hat das Anspielen der Instrumente genossen.

Nun ja, es ist äußerst selten, dass man nur ein Instrument, so wie es bei meinem Bechstein der Fall war, anspielt. Er hat nur fünf Tage gebraucht, um mich zu finden!
:-)
 
Hmm und was genau hast du da drauf gespielt? Ich hab keine Ahnung, was ich da jetzt drauf spielen könnte.
 
Den langsamen Teil der Elise und BWV 946 - beides schlecht (weil es keine Anfängerstücke sind). Aber es hat für die Beurteilung des Spielgefühls gereicht. Für den Klang war ein Bekannter zuständig (Chopin, Mozart).
 
Ich spiel halt erst seit 2 Jahren...da is nix mit der Elise..
 
Hehe, bei mir waren es nur sechs Monate (und die Elise eine Schnapsidee meines ersten KL, der Bach ein Missverständnis).

Zwei Jahre am Klavier werden Dir reichen zur Beurteilung, dessen bin ich mir sicher.
 
Mhmm ich glaube aber kaum, dass da ein paar einfache Akkorde reichen werden...mal schaun.

Ich hab keine Idee, was ich da spielen könnte...
 
Ich habe zuerst die komplette Klaviatur in Form einer chromatischen Tonleiter rauf und runter gespielt. Nachher könntest du etwa folgendes spielen
 

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