Die mühselige Suche nach einem Klavier


View: https://www.youtube.com/watch?v=CNoBoeg8j4I


Eher das hier...die ersten zwei Seiten. Habs zwar lange nimmer gespielt und wir hatten 3/4 des Stückes durch, aber es ging eben noch ganz gut.Hau halt aber einige Fehler rein...egal :D

Das Stück braucht aber auch ne gescheite Tiefe und Höhe um zu klingen.
 
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Mhmm ich glaube aber kaum, dass da ein paar einfache Akkorde reichen werden.

Nach dieser Zeit sollte man mehr können als Akkorde und ich bin sicher, dass dies bei Dir der Fall ist. Tonleitern sind sicherlich gut zur Beurteilung von Mechanik, Spielgefühl und Repetition. Aber um den Klang zu beurteilen muss ein Stück gespielt werden (besser mehrere). Wie anspruchsvoll dieses ist halte ich für zweirangig. Es gilt, den Klang zu beurteilen und das kannst Du mit „Scarborough fair“. Es geht ja nicht um fehlerfreies Spielen, sondern um die Beurteilung von Klang und Spielgefühl. Also: Nicht so viel nachdenken, Noten einpacken und ran an die Klaviere! Vielleicht hast Du jemanden der fortgeschrittener Klavier spielen kann und Dich begleiten könnte.
 
Der Klavierstimmer kommt halt mit...aber auf was muss ich da denn achten? Und wie spielt man sowas am besten an?
Es reicht wenn sich der Klavierstimmer das anschaut und auch anspielt. Höre einfach nur auf den Klang und vertraue auf das Urteil des Klavierstimmers.

Wenn Du nicht mal weißt wie Du ein Instrument anspielen sollst, kannst Du Spielgefühl und Mechanik eh noch nicht bewerten. Aber den Klang kannst Du bewerten.
 
Naja, ich hab eher keine Idee, was man dafür hernehmen könnte, um es anzuspielen. Ist halt das erste Klavier, dass ich mir überhaupt anschaue und meine KL will sich das später anschauen, sobald sie Zeit hat. Zwischen den einzelnen Musikschulklavieren bzw. den Musikschulflügeln merke ich aber schon Unterschiede. Aber ich werde die ersten zwei Seiten von Scarborough Fair mitnehmen, da das zum einen mit der linken Hand ganz runter in die Kontraoktave geht und oben dabei gleichzeit in der dreigestrichenen Oktave rumgeistert.

Aber kaufen werde ich heute wahrscheinlich eh noch nicht, da ich mir in einem Musikladen (die ham ne Fachwerkstatt für Klaviere, Inhaber is Klavierbaumeister) auch noch ein paar Gebrauchte und neue Klaviere anschauen mag. Meine KL hat auch noch einen anderen Kontakt, bei dem sie angefragt hat, denn die beiden Klaviere im Privatbesitz werden über den Klavierstimmer betreut und da muss aufpassen, dass er die nicht andrehen will.

Ich bin schon wieder ganz aufgeregt...Verdammte Vorfreude! :-D
 
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Sodele, war mal dort :)

Der Klavierbauer war sehr nett, und hat auch so einiges in Punkto Klaviermechanik und Aufbau erklärt. Das Klavier selbst ist ein Kawai, Produkttyp weiß ich aber leider nicht (vom Aussehen her könnte es ein K 300 sein, die Maße treffen auch zu). Die ältere Dame hat das Instrument kaum bespielt, was man an den Tasten auch sieht. Da sind keine Abgriffspuren oder ähnliches zu sehn, Lack ist tiptop im Schuss (schwarz :3) und das grüne Polsterzeug an den Tasten war vollkommen sauber. Das Innenleben ist absolut sauber, Mottenschutz ist vollständig und die Seiten (bzw die gesamte sichtbare Mechanik wenn man oben den Schutz abnimmt )sehen auch soweit ich das beurteilen kann sehr gut bis top aus.

Klangtechnisch finde ich den Bass sehr voll und kräftig, die Höhen gefallen mir in Verbindung mit dem Bass sehr gut. Sauber klingen die Tasten auf jeden Fall (ich merke, wenn der Musikschulflügel verstimmt ist...spiel ja auch nen Seiteninstrument) und die Mechanik ist zum Glück nicht so leichtgängig. Alles in allem ist es ein sehr schönes Klavier für 3k und voll funktionstüchtig (alle 3 Pedale gehn).

Aber es hat sich halt nicht der Moment eingestellt, indem man spürt, dass das das Instrument für sich ist. Die beiden Tonleitern, welche ich im Bass und in den Höhen gespielt habe, liefen sehr gut. Das Klavier hat auch beim Schneller spielen gut reagiert. Und es gefällt mir vom Klang bzw. Optik und Anschlag schon. Ist aber schon ne Umgewöhnung :)
 
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Wie gut könnt ihr denn Steinberg empfehlen, habe heute beim Musikladen (der komplett ausverkauft grad) folgende gefunden:

E116 Eisenberg 4,3k
(AC??) 123 W. Steinberg 5,6k

Die Instrumente sind neu und wurden im Januar angeliefert. Wegen dem Räumungsverkaufn gibts bis zu 50% Rabatt, außerdem könnte ich sie jeweils nochmal für 200 Euro weniger bekommen (die kosten normal 5,9k und 4,5k im Ausverkauf). Lieferung frei Haus, Gratisstimmung und Bank ist inklusive + 5 Jahre Herstellergarantie. Der Besitzer des Musikhauses ist ausgebildeter Klavierbaumeister und die haben auch einen eigene Klavierwerkstatt und eine Musikschule.

Vom Klang her lassen die beiden ein Kawai locker links liegen, Anschlag bzw. Mechanik reagiert top :) Mir gefallen beide, aber ich würde ev. eher sogar das Teurere nehmen, weil das Klangvolumen mich da ein Stück mehr anspricht. Platztechnisch wären beide kein Problem, im Treppenhaus dürfts auch passen, aber ich werd vorher nochma ausmessen.

Das alte Geyerklavier dort war auch sehr gut in Schuss (Generalüberholt einschließlich Wirbel, etc), aber der Klang war für mich einfach zu alt. Trotzdem is das noch ein Topklavier. Das Kavai K200 hat mich im Anschlag dort überhaupt nicht überzeugt (der war so...billig und leicht, mag ich überhaupt nicht), das Yamaha hatte keinen Klang :(
 
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http://www.musik-mathias.de/

Der da :o Die Angebote sind aber leider nich mehr komplett aktuell..

Gibt es denn eine Möglichkeit herauszufinden, ob bei beiden Baureihen irgendwas in Carbon verbaut ist (beim Eisenberg ist definitiv was mit Carbon drin laut Internet, da kam mir der Anschlag etwas leichter vor)? Ich hätte nämlich lieber Holz drin, da es hier in der Dachgeschoss Wohnung im Sommer sehr warm werden kann (~24 Grad Raumtemperatur bei 40 Grad Außentemperatur) und manchmal in der Gegend auch eine höhere Luftfeuchtigkeit herrschen kann. Da ist Holz denke ich mehr geeignet.
 
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Sodele es wurde das M Hübner Klavier für 5600 Euro...von Steinberg gebaut.

Klingt geil, da da in den mittleren Lagen immer so eine kraftvolle Tiefe noch mitschwingt :) First Step aus Interstellar ist wie geschaffen für dieses Klavier, das hat genau den richtigen Farbklang dafür.

Aber leise spielen mit einem Klavier ist eigentlich verdammt schwer...sowohl mit Pedal als auch ohne. Naja wird schon.
 

Glückwunsch!

Viel Freude an dem neuen Klavier!


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Zusammen geschraubt wurde das in Thüringen. Aber es hat ein paar chinesische Teile drin (ich glaube das Gehäuse), der Rest ist deutsch.
 
Von Steinberg in Eisenberg oder Parsons in China?

Laut Homepage:

""...basiert auf der deutschen Konstruktion...der Qualitäts-Fabrik Wilh. Steinberg in Thüringen... Resonanzboden ... aus Alaskan Sitka Spruce ...Hammerköpfe...„Renner“ ... Saiten... Röslau.
Durch die Kombination von den qualitativ hochwertigsten Materialien in der Akustik und der präzisen CNC-Fertigung in Asien wird ein Instrument erschaffen..."

=> China
 
Mhmm muss ja nicht unbedingt schlecht sein.

Hinten der Holzboden kommt von Steinberg, da ist deren Siegel dran bzw. das dieser Teil wohl in den USA produziert wurde. Und Renner steht auf den Hämmerchen auch drauf.
 
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In diesem Fall muss du bedenken, dass es mit Garantie Essig ist.
... hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber ich sags trotzdem...Man muss tatsächlich unterscheiden zwischen "Gewährleistung" und "Garantie".
Ersteres ist ein zwingender kaufvertraglicher Anspruch des Käufers gegen den Verkäufer, der ginge möglicherweise flöten wenn der Verkäufer seinen Geschäftsbetrieb aufgibt. Die "Garantie" hingegen ist ein freiwilliges Versprechen welches der Hersteller gibt. Dieser Anspruch besteht ganz unabhängig vom Verkäufer.
 
Von Steinberg in Eisenberg oder Parsons in China?

Hübner lässt, so äußerte er mir gegenüber vor einigen Jahren, die Eigenmarke in China fertigen. Ich glaube, das steht (stand? vielleicht ist es heute ja anders?) auch auf der HP. Ich finde es fair und transparent, wenn diesbezüglich mit offenen Karten gespielt wird. Über die Qualität muss das gar nichts aussagen, ein renommierter Händler möchte sich sicher nicht ohne Not den Namen kaputtmachen.
 
Ich find das klangtechnisch sogar wesentlich besser als z.b. ein Kawaiklavier. Die konnte man im Laden auch vergleichen. Das Kawai hatte sowohl gegen das andere Eisenbergklavier und mein aktuelles Klavier recht wenig zu melden - sowohl anschlagtechnisch (das hat sich iwie angefühlt, als wär da nix drunter), als auch klanglich. Da waren die andern beiden Instrumente meines Erachtens sogar besser aufgestellt als das Kawai.
 

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