Die letzten Minuten vor dem Auftritt...

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Pianojayjay

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Da Würzburg näher rückt stellt sich doch die spannende Frage, wie Ihr Euch auf den Auftritt vorbereitet... Wie verbringt ihr den Tag, aber vor allem die letzten Minuten vorher? Habt Ihr Rituale, einen Glücksbringer?

Ich persönlich habe immer Bananen und Kekse dabei, laufe vorher viel auf und ab und meine Lehrerin hat mir mal Stofftaschentücher geschenkt, eines habe ich immer dabei...
 
es hat sich bewährt, dass kurz vor einem Ereignis, das die Wachheit und Konzentration fordert, das Kauen von Kaugummi die Hirnleistung steigern kann. Durch die Muskelbewegungen von Kaumuskulatur und Zunge wird der Blutfluss zum Gehirn gefördert. Das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff, was zu einer kürzeren Verarbeitungszeit der Impulse im Gehirn führt.
Der Sauerstoff wird auch zusammen mit Glucose zur Energiegewinnung in Form von ATP (Adenosintriphosphat) genutzt. ATP wird gerade bei Hochleistungen des Gehirns erheblich verbraucht, also steigt mit einer erhöhten ATP-Gewinnung auch die Leistung des Gehirns.

Apropos Zucker:
Die Einnahme von Traubenzucker unmittelbar vor z.B. Auftritten ist genau abzuwägen. Denn einerseits bewirkt die Einnahme von Traubenzucker (=Dextrose = Monosaccharid) eine sofortige Erhöhung des Blutzuckers und damit eine Leistungssteigerung, allerdings tritt relativ schnell ( längstens nach 30 Minuten) eine insulinvermittelte Gegenreaktion auf, was einen u.U. erheblichen Leistungsabfall zur Folge haben kann. Man sollte also vor einem Auftritt (aber nicht erst unmittelbar davor) eher Zuckerarten zu sich nehmen, die nicht sofort ins Blut gehen, sondern erst eine Magen-Darm-Passage durchlaufen müssen, z.B. Bananen.

So gesehen macht @Pianojayjay alles richtig: Das auf und ab gehen bewirkt einen erhöhten Blutfluss und damit eine erhöhte Sauerstoffversorgung (was durch Kaugummi-Kauen noch verstärkt werden könnte), die Bananen erhöhen langsam, aber stetig den Blutzucker, ohne eine sofortige Gegenreaktion durch Insulin zu provozieren.

Viele Grüße
hennes
 
Ich mag keine Kaugummis :P
 
Na, dann kaue eben die Banane langsam und kräftig durch, während du umherwanderst.
 
Kaugummi ist echt ne super Sache, ich kau den auch immer während des Übens, und alles flutscht besser, ich kann mich super konzentrieren, ohne verkopft zu sein. :super:
 
Ich hatte einige Schüler, die wohl unentwegt, auch während des Klavierspielens Kaugummi kauten (während des Unterrichts hatte ich es mir verbeten, der Rest geht mich ja nichts an). Alle hatten eine extrem verspannte Hals-, Nacken- und Kiefermuskulatur. Ursache? Wirkung? Ich will diese Beobachtung nur weitergeben, ohne Schlußfolgerungen zu ziehen.
 
Ich hatte einige Schüler, die wohl unentwegt, auch während des Klavierspielens Kaugummi kauten (während des Unterrichts hatte ich es mir verbeten, der Rest geht mich ja nichts an). Alle hatten eine extrem verspannte Hals-, Nacken- und Kiefermuskulatur. Ursache? Wirkung? Ich will diese Beobachtung nur weitergeben, ohne Schlußfolgerungen zu ziehen.

erinnert mich bildhaft an die Szene im ewig grüßenden Murmeltier, wo er beim Klavierunterricht Kaugummiblasen macht :lol: , mit einem Wort, megacooler Schüler, ist ja echt fies, so was nicht wohlwollend verständnisvoll zu akzeptieren;-)

Verspannungen entstehen dann, wenn ständig zu heftig zugebissen wird (wahrscheinlich weil der Lehrer nicht gebissen werden darf) , die Kaumuskulatur aus verschiedenen Gründen überlastet wird.....
 
erinnert mich bildhaft an die Szene im ewig grüßenden Murmeltier, wo er beim Klavierunterricht Kaugummiblasen macht :lol: , mit einem Wort, megacooler Schüler, ist ja echt fies, so was nicht wohlwollend verständnisvoll zu akzeptieren;-)

Verspannungen entstehen dann, wenn ständig zu heftig zugebissen wird (wahrscheinlich weil der Lehrer nicht gebissen werden darf) , die Kaumuskulatur aus verschiedenen Gründen überlastet wird.....

Die Verspannungen entstehen im Wesentlichen nicht durch das heftige Zubeißen (es gibt auch Verspannungen ohne Knirsch-habit), sondern weil der Körper ein Ventil sucht, um aufgeladenen Stress wieder los zu werden. Das Zubeissen, aber noch viel mehr das nächtliche Zähneknirschen ist lediglich ein Symptom einer cranio-mandibulären Dysfunktion bzw. Myoarthropathie. Man kann diese Symptome behandeln, z.B. mit einer Knirscherschiene und mit Entspannungsübungen (komplementärmedizinische Ansätze wie z.B. Akupunktur, Homöopathie etc. mag jeder selbst einschätzen), aber wenn man kausal behandeln möchte, müsste man die Stress-Ursache finden und diese dann möglichst abstellen.
 
Was ist denn in Würzburg?

Gegen Aufregung hilft bei mir immer:

-Kaugummi kauen

-Bewegung

-viel reden :-D

LG
 

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