
Barratt
Lernend
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Heute habe ich dank günstiger äußerer Umstände die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und bin losgezogen. Kennenlerntour, gewissermaßen.
Ich hätte ja gern ein richtig tolles Instrument. Nicht weil ich es bräuchte, sondern weil ich es ... haben möchte.
Nicht zuletzt für mich selbst und die Erinnerung schreibe ich mal nieder, was ich heute an Bekanntschaften gemacht habe:
Uprights:
1. Schimmel C126 Tradition. Dieses Instrument gefiel mir nicht so sehr. Zu "dumpf", zu schwerfällig. Auch wenn durchaus gegenüber den alten Schimmeln ein deutlicher Fortschritt zu konstatieren ist.
2. Blüthner Modell A. Hat einen sehr, sehr schönen Ton, ist mir aber zu warm von der Grundstimmung.
3. Yamaha SU 118C. Eher so "mein Ding" was Klangfarbe und Spielweise angeht.
4. YUS 1 SH mit der neusten Silent-Technik. Das Klavier selbst weniger strahlend als das SU, aber diese Silentfunktion ist überwältigend. Damit kann kein Stagepiano mithalten. Hat mich tief beeindruckt! (nicht das Klavier, aber die Silent-Technik)
5. C. Bechstein Milennium. Sehr schön! Schlanker und brillanter Klang, hübsches Design.
3. C. Bechstein Elegance/Classic 124. Beide Instrumente unterscheiden sich lt. Aussage des Beraters nur durch das Gehäuse, wobei mir das Modell "Classic" besser zusagt (hier lässt sich z. B. der Deckel zur Hälfte öffnen). Der Klang ist etwas voluminöser als der des Milennium.
3. C. Bechstein Concert 8. Wow. Ein richtiger Bolide. Vor lauter Respekt habe ich mich zunächst gar nicht getraut, richtig in die Tasten zu greifen. Ein beeindruckendes Instrument und nochmal "irgendwie anders" als die 124er. Mich hat besonders die Kontrollierbarkeit fasziniert. Wirkt in jeder Lage ausgeglichen und pianissimofähig, ohne dass der Ton verblasst. Der bleibt auf jeden Fall in der engeren Wahl.
Flügel:
1. C. Bechstein L 167. Der kleinste dieser Linie, führt aber schon richtig in Versuchung. Wunderbarer Ton, vom Anschlag her vergleichbar mit dem Concert 8. Dass mir das Upright spontan eingängiger war, liegt sicher auch daran, dass ich am Flügel praktisch keine Spielerfahrung habe.
2. Yamaha S 4. Zu diesem Zeitpunkt (war chronologisch der letzte, den ich anspielte) war ich nicht mehr in der Lage, mir von diesem Instrument etwas anderes zu merken als: Toll. Der Ton ist selbst beim schon etwas übersättigten Hinhören wahrnehmbar "singender" als der C 3.
3. Yamaha C 3 XA. Ein Prototyp zum neuen C 3. Wirkt auf mich erstaunlich ... naja, irgendwie eckig, sowohl vom Ton als auch von der Spielweise (komisch, das beides fast immer Hand in Hand geht).
4. Yamaha C 3 X. Zwischen seinem o.g. Prototypen und diesem Instrument liegen m. E. Welten. Der neue C 3 X ist in diesem Preissegment eine große und sehr positive Überraschung gewesen. Danach saß ich allerdings am S 4... *pfeif, triller*
Minimalst kurz angespielt habe ich noch:
1. Ein Kawai (leider weiß ich die Produktbezeichnung nicht mehr, jedenfalls das Edelste was sie an Kawai-Uprights anzubieten hatten): Gar nicht so schlecht! Ist aber vom Klang her eher nicht "mein Ding".
2. Zwei Flügel aus der ehemaligen Academy-Reihe von Bechstein (heißen jetzt nur noch "Bechstein"). Diese Instrumente sollte man auf keinen Fall NACH den C. Bechsteinen anspielen. :p
3. Den größten Vertreter aus Hoffmann "Tradition" (128, glaube ich). Grundsolide, durchaus ausgewogen und "wertig". Es fehlt halt der "Spirit".
4. Ein Yamaha aus der "Studio"-Reihe, angelehnt an den C 3. Überraschend gut. Es hat sich mir spontan nicht erschlossen, weshalb dieser Flügel so deutlich günstiger ist. Gefiel mir in jeder Hinsicht besser als der C3 XA.
Abschließend muss ich einräumen, dass es bei Bechstein sicher ein Fehler war, mit der C. Bechstein-Linie zu beginnen. Böses Omen für den Kontostand... Bei Yamaha war ich schon etwas klüger, da habe ich es umgekehrt praktiziert und mich "nach oben" durchgearbeitet.
Ich lege mich zum jetzigen Zeitpunkt noch in keiner Weise fest. Das war auch überhaupt nicht Ziel meines ersten Streifzugs durch die Welt wunderbarer Instrumente, und es gelang mir, eine emotionale Äquidistanz zu bewahren. Zumal ich auch noch unbedingt Grotrian-Steinweg kennenlernen möchte...
Mal schauen, wie es weitergeht. Und was meine KL so sagt.
Ich hätte ja gern ein richtig tolles Instrument. Nicht weil ich es bräuchte, sondern weil ich es ... haben möchte.
Nicht zuletzt für mich selbst und die Erinnerung schreibe ich mal nieder, was ich heute an Bekanntschaften gemacht habe:
Uprights:
1. Schimmel C126 Tradition. Dieses Instrument gefiel mir nicht so sehr. Zu "dumpf", zu schwerfällig. Auch wenn durchaus gegenüber den alten Schimmeln ein deutlicher Fortschritt zu konstatieren ist.
2. Blüthner Modell A. Hat einen sehr, sehr schönen Ton, ist mir aber zu warm von der Grundstimmung.
3. Yamaha SU 118C. Eher so "mein Ding" was Klangfarbe und Spielweise angeht.
4. YUS 1 SH mit der neusten Silent-Technik. Das Klavier selbst weniger strahlend als das SU, aber diese Silentfunktion ist überwältigend. Damit kann kein Stagepiano mithalten. Hat mich tief beeindruckt! (nicht das Klavier, aber die Silent-Technik)
5. C. Bechstein Milennium. Sehr schön! Schlanker und brillanter Klang, hübsches Design.
3. C. Bechstein Elegance/Classic 124. Beide Instrumente unterscheiden sich lt. Aussage des Beraters nur durch das Gehäuse, wobei mir das Modell "Classic" besser zusagt (hier lässt sich z. B. der Deckel zur Hälfte öffnen). Der Klang ist etwas voluminöser als der des Milennium.
3. C. Bechstein Concert 8. Wow. Ein richtiger Bolide. Vor lauter Respekt habe ich mich zunächst gar nicht getraut, richtig in die Tasten zu greifen. Ein beeindruckendes Instrument und nochmal "irgendwie anders" als die 124er. Mich hat besonders die Kontrollierbarkeit fasziniert. Wirkt in jeder Lage ausgeglichen und pianissimofähig, ohne dass der Ton verblasst. Der bleibt auf jeden Fall in der engeren Wahl.
Flügel:
1. C. Bechstein L 167. Der kleinste dieser Linie, führt aber schon richtig in Versuchung. Wunderbarer Ton, vom Anschlag her vergleichbar mit dem Concert 8. Dass mir das Upright spontan eingängiger war, liegt sicher auch daran, dass ich am Flügel praktisch keine Spielerfahrung habe.
2. Yamaha S 4. Zu diesem Zeitpunkt (war chronologisch der letzte, den ich anspielte) war ich nicht mehr in der Lage, mir von diesem Instrument etwas anderes zu merken als: Toll. Der Ton ist selbst beim schon etwas übersättigten Hinhören wahrnehmbar "singender" als der C 3.
3. Yamaha C 3 XA. Ein Prototyp zum neuen C 3. Wirkt auf mich erstaunlich ... naja, irgendwie eckig, sowohl vom Ton als auch von der Spielweise (komisch, das beides fast immer Hand in Hand geht).
4. Yamaha C 3 X. Zwischen seinem o.g. Prototypen und diesem Instrument liegen m. E. Welten. Der neue C 3 X ist in diesem Preissegment eine große und sehr positive Überraschung gewesen. Danach saß ich allerdings am S 4... *pfeif, triller*
Minimalst kurz angespielt habe ich noch:
1. Ein Kawai (leider weiß ich die Produktbezeichnung nicht mehr, jedenfalls das Edelste was sie an Kawai-Uprights anzubieten hatten): Gar nicht so schlecht! Ist aber vom Klang her eher nicht "mein Ding".
2. Zwei Flügel aus der ehemaligen Academy-Reihe von Bechstein (heißen jetzt nur noch "Bechstein"). Diese Instrumente sollte man auf keinen Fall NACH den C. Bechsteinen anspielen. :p
3. Den größten Vertreter aus Hoffmann "Tradition" (128, glaube ich). Grundsolide, durchaus ausgewogen und "wertig". Es fehlt halt der "Spirit".
4. Ein Yamaha aus der "Studio"-Reihe, angelehnt an den C 3. Überraschend gut. Es hat sich mir spontan nicht erschlossen, weshalb dieser Flügel so deutlich günstiger ist. Gefiel mir in jeder Hinsicht besser als der C3 XA.
Abschließend muss ich einräumen, dass es bei Bechstein sicher ein Fehler war, mit der C. Bechstein-Linie zu beginnen. Böses Omen für den Kontostand... Bei Yamaha war ich schon etwas klüger, da habe ich es umgekehrt praktiziert und mich "nach oben" durchgearbeitet.
Ich lege mich zum jetzigen Zeitpunkt noch in keiner Weise fest. Das war auch überhaupt nicht Ziel meines ersten Streifzugs durch die Welt wunderbarer Instrumente, und es gelang mir, eine emotionale Äquidistanz zu bewahren. Zumal ich auch noch unbedingt Grotrian-Steinweg kennenlernen möchte...
Mal schauen, wie es weitergeht. Und was meine KL so sagt.