Clavierhaus
ehemals OE1FEU
- Registriert
- 17.10.2017
- Beiträge
- 2.771
- Reaktionen
- 2.652
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ich habe nochmal den Baumarkt besucht und Gerät geholt um das Thema zu entholzen.
Weniger grobe Dynamik, weniger gestelzt, mehr Struktur/ Bogen und vor allem mehr Luft holen ( war der Plan).
Stand jetzt würde ich behaupten, es hat geholfen. Vielleicht denk ich mir morgen „was hatte ich auf den Ohren“ aber ich bin tatsächlich grad zum ersten Mal weitgehend zufrieden mit dem Ergebnis.
In Takt 7 höre ich im Akkord auf dem zweiten Schlag in der rechten Hand ein es', wo in den Noten ein fes' steht.
Es müsste aber ein verminderter Akkord zu hören sein, ist er aber nicht.Ich bin mir eigentlich sehr sicher da kein es zu spielen…
Es müsste aber ein verminderter Akkord zu hören sein, ist er aber nicht.
Es müsste aber ein verminderter Akkord zu hören sein, ist er aber nicht.
Auch im 4. Takt ist beim Akkord auf dem zweiten Schlag das g' kaum zu hören, ist aber vielleicht etwas schwierig zu greifen.Aber das dann klingt hier wohl nicht alles durch…
Auch im 4. Takt ist beim Akkord auf dem zweiten Schlag das g' kaum zu hören, ist aber vielleicht etwas schwierig zu greifen.
Das ist sehr schön, vor Allem die Melodieführung gefällt mir sehr gutaber ich bin tatsächlich grad zum ersten Mal weitgehend zufrieden mit dem Ergebnis.
Ab und zu kommt Dein 2. Achtel für meinen Geschmack minimal zu früh
Ja, am Anfang und z.B. auch in T. 6. Das ist alles minimalst. Ich meine nicht "strenger im Metrum", sondern eher die Stellen etwas mehr auskosten im Sinne von noch ruhiger (nicht das Tempo sondern der Duktus), mir fehlen etwas die Worte. Auch bei den Durchgängen mit 1/16 auf der 3 könntest Du Dir f.m.G. minimal mehr Zeit lassen. Aber Achtung ! Ich bin weder Beethoven-Experte, noch kenne ich das Werk. Ich kann nur sagen was ich empfinde. Was die Aufführungspraxis, übliche "Spielweise" und die Musikgeschichte dazu sagt, da muss ich passen.Grad am Anfang meinst du oder?
Ja, am Anfang und z.B. auch in T. 6. Das ist alles minimalst. Ich meine nicht "strenger im Metrum", sondern eher die Stellen etwas mehr auskosten im Sinne von noch ruhiger (nicht das Tempo sondern der Duktus), mir fehlen etwas die Worte. Auch bei den Durchgängen mit 1/16 auf der 3 könntest Du Dir f.m.G. minimal mehr Zeit lassen. Aber Achtung ! Ich bin weder Beethoven-Experte, noch kenne ich das Werk. Ich kann nur sagen was ich empfinde. Was die Aufführungspraxis, übliche "Spielweise" und die Musikgeschichte dazu sagt, da muss ich passen.
.Exakt das habe ich mir auch gedacht, als ich es mir angehört habe. Es klingt langweilig, zerstückelt und formlos. Beim Spielen erscheint vor meinem geistigen Auge ein Trauerzug bei der Beerdingung Chopins, jemand läuft seinem Sarg hinterher.... dann zerfällt alles, es wird immer langsamer ... ich sollte mir hier ein anderes inneres Bild zulegen, aber mir fällt (noch) keines ein.Der Chopin ist zu langsam. Er klingt wie mit Zoom aufgepixelt Die Melodie zerfällt in einzelne Töne.
Das ist mir auch nicht klarFür mich klingt der Lento Teil etwas statisch. Mir ist nicht immer klar, wo die Phrasen in Deinem Spiel enden.
. Es ist eine gute Idee, darüber nachzudenken. Bislang war das für mich ein trauriger Gang, ein Schritt nach dem anderen. Mit "Phrasen" meinst Du, dass da etwas anschwillt und dann wieder abschwillt? Ja, die pp's und mf's usw. kann ich noch nicht richtig auswendig. Ich finde diesen Part etwas langweilig und kann mir keine richtige Geschichte dazu ausdenken. Welches Bild wollte Chopin damit zeichnen? Wenn ich ein Bild dazu im Kopf habe, dann wird es leichter mit der Phrasierung.Poco pio lento; der Teil mit Arpeggien: Ist Dir klar, wo Du pp, mf, und f spielen willst? Wo sind die cresc. und decresc.? Für mich klang das etwas zufällig
Ehrlich gesagt finde ich die langsameren Teile davor deutlich anspruchsvoller.Doppio movimento: Technisch der anspruchvollste Part.
Das ist mir auch aufgefallen, die Begleitung ist zu laut und übertönt teilweise die Melodiestimme. Das Ganze wirklich in pp zu spielen halte ich für unrealistisch, aber ein bissl leiser darf es phasenweise schon sein. Die Phrasierung habe ich noch nicht so richtig auswendig drauf.Helfen würde es, die Melodie noch mehr hervorzuheben und alle anderen Stimmen leiser und leichter zu spielen (weniger ist mehr, und schnelles Spiel ist leiser einfacher zu spielen als laut).
Jaa, die böse Detailarbeit. 80 Prozent des Aufwands geht in die restlichen 20 Prozent. Bislang hatte ich nur 15 Minuten Unterricht zu diesem Stück. Insgesamt habe ich einfach zu wenig Unterricht. Wirklich machbar wäre für mich nur Unterricht am Sonntag, da hätte ich Muße und Zeit dafür. Aber welcher Lehrer macht das dauerhaft mit?azit: Das Grundgerüst steht, solide eingeübt. Jetzt geht es an die Detailarbeit. Ich glaube mich zu erinnern, dass Du Unterricht hast. Was sagt Dein Lehrer?
Das ist sehr lieb, dass Du das sagst. Am Ton habe ich in der letzten Zeit sehr gearbeitet, weg vom Schrillen, hin zu mehr Tiefe und Wärme. Klappt bisher so semi.Ich finde du bringt einen sehr runden vollen Ton zusammen, den ich sehr gern mag
Die Stücke habe ich alle auswendig gespielt. Scriabin 8/1 und Chopin etwas länger geübt, Scriabin 8/5 ist noch recht frisch und daher bin ich stellenweise noch am Suchen der Harmonien/Töne. Scriabin ist für mich total neu. Ich mag diese sphärischen Klänge mit der positiven Grundstimmung sehr. Ich bin durch Zufall auf diese Etüden gestoßen, weil ich das Etüdenheft sehr billig antiquarisch bekommen habe. Dann war es da und ich hab reingeschaut und mich verliebt ....Das statische fällt mir auch auf und ich vermute mal ins Blaue hinein, du spielst es vom Blatt oder?
Das habe ich sogar schon gemacht. Teile der Stücke "singen" oft innerlich in mir, als Ohrwurm. Aber die Umsetzung dieses "Singens" auf die Tastatur - wie macht man das? Gibt es dafür Tricks? Video-Links? Buchtipps?An vielen Stellen denke ich mir „sing es mal innerlich“. Nimm eine Phrase oder ein Motiv und sing es, und dann spiel sie sofort im Anschluss.
Das "übertreiben" ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt. Sich bewusst lächerlich machen. Wenn keiner zuschaut, ist es egal. Vielleicht wird es dadurch singender.nachspüren, auszelebrieren, übertreiben.
Das hoffe ich sehr, und ich hoffe auch, dass ich kein hoffnungsloser Fall bin.Vielleicht gibts hier noch Input von KL und co?
Ja, die Stücke sind sehr schön und auch gefühlt nicht zu schwer für mich. Daher werde ich die Feile auspacken und weiterfeilen. Und mich um lehrerseitigen Input bemühen, denn ich muss das einfach live sehen, wie man's machtWeil das bei der Grundlage wirklich schade wäre, wenn du es nicht tätest.
.