Den richtigen Klavierlehrer/in finden

K

kingtubby

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17. Feb. 2011
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Ich habe die Frage nach einem passenden Lehrer schon in der Vorstellungsrunde gestellt. Also worauf man als Noob etwas achten sollte etc. (Chemie muss passen klar)

Aber ich denke, hier lesen wohl mehr Leute mit, deswegen mache ich es hier kurz und verlinke einfach nur. Mein Stand: ich bin Anfänger mit einem Digipiano (heute angekommen).

https://www.clavio.de/forum/vorstellungsrunde/12587-vorstellung-und-gleich-ein-frage.html#post189432

Ich habe schon mal angefangen das nashville numbersystem auswendig zu lernen. Ich kann zumindest alle major chords aufsagen und kann auch in jedem Key jeder Zahl eine Note zu ordnen (z.B. 6. Ton in A aufwärts/abwärts). Die Minor chords leite ich im Moment noch aus den Majors im Kopf ab. In die Grundlagen der Harmonielehre habe ich mich auch schon eingelesen (diminished/augmented, sogar tritone substitution:D).

merci
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich merke schon keine Antwort ist auch ein Antwort.
Vielleicht nicht klar genug formuliert? :)

Also ich wollte eigentlich nur zwei Sachen nachfragen:

1. Musikschule VS. Musiklehrer Ja/Nein/Egal für den Anfang

2. Lehrer nach Musikgeschmack auswählen Ja/Nein/Egal für den Anfang

Falls bei 2. die Antwort "Ja" lautet, wie findet man am besten einen entsprechenden Lehrer (ich hab gesehen, viele machen Klassik, was eben nicht mein Geschmack ist).

Vielleicht könnt ihr auch jemanden oder eine Schule empfehlen für Düsseldorf. Gerne auch per PN.

Merci!
 
kingtubby,

scroll einfach mal runter.

Deine Frage ist schon oft gestellt und diskutiert worden. Vielleicht findest Du da schon Antworten, die Dir weiterhelfen.

Für die Suche nach einem Klavierlehrer/Musikschule kann Dir das Branchenbuch oder Stichwort im Internet weiterhelfen. Eventuell meldet sich hier jemand, der Dir für die Suche Empfehlungen mitteilen kann.

kulimanauke
 
Die eigentliche Frage in Deinem Fall ist:

Willst Du einen Musiklehrer oder einen Klavierlehrer?
Nicht immer ist beides in einer Person vorzufinden.

Dann zu Deiner 1. Frage:
Die Grundlagen sind das Wichtigste, vor allem wenn Du noch ganz neu in der Musik(theorie) bist. Für den Anfang würde ich daher Unterricht an einer Musikschule nehmen, wo auch ausgebildete Leute unterrichten (wenn Du wirklich was erreichen willst).

Zu 2.:
Wie schon gesagt sind die Grundlagen elementar, von daher wirst Du um die Klassik erstmal nicht herum kommen. Es macht also keinen Sinn, Dir bspw. einen Jazz-Profi zu suchen, Du brauchst einfach einen guten Lehrer, der Dir den Grundstock vermitteln kann.
Da sollte der Geschmack erstmal keine allzugroße Rolle spielen, aber es ist natürlich wichtig, dass Dein Lehrer auf Deine Wünsche und Vorstellungen auch eingeht.
Ist halt immer ein zweigleisiges Unterfangen, denn bestimmte Dinge sind nunmal Voraussetzungen für die Sachen, die Dir vielleicht gefallen...

Grüße,
Ragtimer
 
I
2. Lehrer nach Musikgeschmack auswählen Ja/Nein/Egal für den Anfang

nach meiner Meinung unbedingt, jedenfalls bei deinem "Geschmacksprofil." :D:D
Ein Jazz/Pop Lehrer kann sich in deinen Geschmack bestimmt hinein versetzen und dich falls du magst, auch etwas in klassische Musik einführen.

D-Dorf ist verglichen mit Hamburg ein Paradies wenn es um Jazz/Pop Lehrer geht.

http://www.klavierunterricht.org/Duesseldorf_Klavierlehrer/Musikschule_Duesseldorf.html

Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ok, danke euch.

Obwohl ich jetzt genau so klug bin wie vorher :-) Es gibt da wohl unterschiedliche Meinungen ;)

Also etwas Musiktheorie habe ich mir schon beigebracht (es gibt ja genug Videos im i-net dazu). Ich kenne die Basics in Sachen Akkorde und deren Aufbau (minor, major, dim, aug, Aufbau, dom 7th, etc., chord inversions, circle of 5ths/4ths und was man damit alles anstellen kann ) Intervalle. Ich kann auch in allen 12 Keys das nashville numbersystem (also was ist 4th degree in G). Auch ein wenig weiß ich etwas Bescheid über die Moden (Herkunft und wie sie entstanden sind). Ich kann auch super über eine Blues improvisieren aber halt nur im Kopf oder mit den schwarzen Tasten :D. Ich kann aber bei mäßigem Tempo die Standard-Blues-Progression in C auf der linken Seite blind spielen (worauf ich nach 1 Wo sehr stolz bin;).

D.h. ich möchte schon erstmal in Richtung Blues gehen, das allein sind ja schon mal mehrere Jahre Üben und spielen und die Grundlage von allem, denke ich.

Ich würde ja erstmal für 6 Monate irgendeinen Lehrer/in/schule nehmen und dann vielleicht je nachdem welche Fortschritte ich mache auf Blues umsatteln? Macht das Sinn?

Ich bin aber noch unsicher. Nämlich wegen dem Thema "Handposition"

Z.B habe ich mal verglichen einen Blues Pianisten
http://www.youtube.com/watch?v=8M8Nqe9IAEA --> @2:40

mit dem Andrew Furmanscyk (Lypur) auf youtube, den glaube ich jeder kennt und schätzt.

Das sind für mich als Laie Welten, wie die Piano spielen.

Und das was man z.B. bei hearandplay sehen kann, sieht wieder etwas anders aus.

Deswegen ich will mir nicht etwas antrainieren, was ich später wieder verlernen muss um was anderes neues zu lernen (in meinen Ohren klingt das timing in der Klassik z.B. sehr unnatürlich (vgl. mit Herzschlag z.B.))


Tut mir leid für die etwas wirre und lange Beschreibung, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Musiklehrer oder Schulen sind ja auch nur Unternehmer, deswegen wollte mal eine unabhängige Meinung einholen, bevor ich mir irgendetwas antue, was mich gar nicht weiterbringt (auch natürlich wegen der Kosten für einen Unterricht).

Merci!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...mit dem Andrew Furmanscyk (Lypur) auf youtube, den glaube ich jeder kennt und schätzt.

Ich (professioneller Pianist und Hochschuldozent) kenne ihn nicht.

Und ich habe reingeschaut, und es ist grauenhaft.

Wie kommst Du bitte auf eine solche Behauptung?

(in meinen Ohren klingt das timing in der Klassik z.B. sehr unnatürlich (vgl. mit Herzschlag z.B.))

Mein Lieber! Zu einer funktionierenden Lehrer-Schüler-Beziehung gehören immer zwei! Ein guter Lehrer und ein guter Schüler! Nur guten Lehrer suchen reicht nicht, man muß auch ein guter Schüler sein!

Und so eine Äußerung zählt zur Abteilung "schlechter Schüler".

Weil Du etwas nicht kennst oder etwas für Dich ungewohnt ist, urteilst Du negativ darüber! Das geht GAR NICHT! Bitte in Zukunft nicht mehr machen, sonst bedaure ich jetzt schon Deinen Lehrer!

Merkst Du nicht, wie arrogant es ist, als blutiger Anfänger, der lediglich die übliche heutige Konditionierung zu "Rock/Pop/Jazz = 'normale Musik'" durchlaufen hat, im Grunde einer ganzen, äußerst bedeutenden kulturellen Strömung zu unterstellen, sie verhalte sich in Teilbereichen "unnatürlich"?

Im Prinzip ganz ähnlich wird es im Unterricht sein, wenn es z.B. um Fingersätze geht: Bitte komm nicht dauernd beim Lehrer an und sag, daß der von ihm geforderte Fingersatz schlecht sei! Denn aller Wahrscheinlichkeit nach wird es lediglich so sein, daß Du einen ungünstigen Fingersatz gewohnt bist (z.B. weil Du Dir den autodidaktisch "antrainiert" hast...) und Dir der günstige schwerfällt, weil er unvertraut ist!

Zu dem bedeutenden Jazz-Saxophonisten Branford Marsalis kam mal einer und drückte seine Kritik an der eben gespielten Musik aus. Darauf entspann sich eine Diskussion der beiden, in der der Mann aus dem Publikum irgendwann etwas genervt sagte:

"I know what I like, man!"

Darauf Marsalis: "No, you like what you know!"

LG,
Hasenbein
 
Ich möchte übrigens noch anfügen: Wenn Du schon Timing (Puls) mit Herzschlag vergleichst, dann sollte Dir bekannt sein, daß Herzschlag überaus unregelmäßig ist und auch sein MUSS (zu regelmäßiger Herzschlag sagt dem Arzt, daß eine Erkrankung vorliegen muß)!

Das heißt, daß das, was in Rock/Pop/Jazz heutzutage zum Standard erhoben worden ist, nämlich metronomisch gleichmäßige Beats, höchst "unnatürlich" ist!

Und ein freier, rubatomäßiger Umgang mit dem Puls, wie er z.B. in vielen Musikarten, die der "Klassik" zugerechnet werden, üblich ist, eben gerade "natürlich"!

LG,
Hasenbein
 
@Hasenbein PN an Dich, weil das sonst OT wird.
 

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