Dauer des Klavierunterrichts für Anfänger

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Rotweinkuchen

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8. Jan. 2012
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huhu,

es ist soweit.... ich hab mir ein DP eingekauft. Nach langem hin und her ist es jetzt doch das Kawai CN23 geworden.

ob das jetzt ein guter Kauf war wird sich in den nächsten Monaten herausstellen.

Ab dem Alter von 7 hatte ich ca.4-5 Jahre Orgelunterricht und hatte mir überlegt, dass ich es erst mal ohne Lehrer probiere, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass es doch wenig Sinn macht. Ich will ja nicht in einem halben Jahr komplett frustriert sein..

Nun habe ich übers Internet einen Lehrer ausspioniert (eigentlich der einzigste in der Stadt, den ich gefunden hab), der mir evtl. zusagen würde. Jetzt bietet der gute Mann, 30,45 bzw. 60 min Unterrichtsdauer an.

welche Unterrichtsdauer würdet ihr einem kompletten Klavierneuling empfehlen. erst mit 30 min anfangen und sich langsam steigern. oder 60min und dann mit der Zeit weniger?

Wie lange gehen die eurigen stunden so? habt ihr wöchentlich unterricht?

lg :-)
 
welche Unterrichtsdauer würdet ihr einem kompletten Klavierneuling empfehlen. erst mit 30 min anfangen und sich langsam steigern. oder 60min und dann mit der Zeit weniger?

Wie lange gehen die eurigen stunden so? habt ihr wöchentlich unterricht?

Ich habe 1 mal pro Woche 1,5 Stunden, meistens werden aber 2 daraus. :floet:

Klar, daß ich da eine Stunde oder mehr empfehle. :)

LG, PP
 
Hallo,

ich habe seit einem guten Monat Klavierunterricht, derzeit nur 30 Minuten pro Woche. 45 Minuten würden von meiner Seite noch gerade so gehen, aber ich glaube länger könnte ich mich derzeit nicht konzentrieren. Mir raucht jedenfalls nach den 30 Minuten immer der Kopf.

Aber vielleicht kannst du ja erstmal eine Probestunde zu 30 oder 45 Minuten vereinbaren, um zu sehen, wie es dir damit geht.

Beste Grüße
Aurelie
 
Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war es üblich, mehrmals pro Woche oder gar täglich Klavierunterricht zu haben.

Das war die weitaus bessere Methode, weil die heutige mit 1x pro Woche nur bei autodidaktisch Talentierten oder bei Kindern, deren Eltern Ahnung haben und das Üben genau überwachen, funktioniert. Alle anderen (die deutliche Mehrheit!) lernen das Klavierspiel nur sehr mangelhaft.

Man hatte früher nicht das Phänomen, daß der Lehrer was erzählt/zeigt in der Hoffnung, daß der Schüler das dann auch möglichst in relativ ähnlicher Weise zu Hause macht (was meistens nicht passiert, weswegen die nächste Stunde dann gerne mit Korrekturen der eingeübten Fehler und Predigten, daß es darauf ankomme, das und das gaaaanz genau zu beachten beim Üben, draufgeht...) - sondern der Lehrer konnte die ganze Zeit aufpassen, daß der Schüler auch wirklich Sinnvolles treibt.

Daß dies abgeschafft wurde, war eine reine Rationalisierungsmaßnahme, um dem gestiegenen Klavierunterrichtsbedarf gerecht werden zu können bei gleichzeitig bezahlbaren Preisen. Rein wirtschaftlich also, pädagogisch aber Unsinn.

Daher, um es kurz zu machen, würde ich empfehlen, den Lehrer zu fragen, ob er Dir nicht 2x 30 Minuten geben kann. Z.B. Dienstags und freitags oder so; Mittwoch und Donnerstag hingegen wäre Unsinn, da die Stunden möglichst gleichmäßig verteilt sein sollten. Dürfte die optimale "bezahlbare" Anfängerlösung sein. (Sofern der Lehrer gut ist...)

LG,
Hasenbein
 
Also am angenehmsten fand ich schon immer die Wochen, in denen ich Nachholstunden hatte ^^
Das hieß dann für mich entweder Dienstags und Freitags jeweils eine oder Freitags zwei Stunden. Eine halbe Stunde finde ich ehrlich gesagt viel zu wenig.
Vielleicht wären 45 min für dich für den Anfang das beste. Dabei hast du die Gelegenheit, dich etwas einzuspielen und in der Stunde wirklich anzukommen. Trotzdem überforderst du deinen Kopf und deine Finger am Anfang nicht ;)
 
Hallo Rotweinkuchen,

ich habe seit Nov. 2010 einmal die Woche 45 Min. Unterricht.
Für mich ist das optimal.

Gruß
Thuno
 
Wenn ich an meine allererste Zeit zurückdenke, würde ich Hasenbein beipflichten: 2 x 30, evtl. 2 x 45. Hängt natürlich von Deiner Konz.-fähigkeit ab und wieviel Zeit du zwischendurch fürs Üben findest.
 
Danke, ihr seit lieb. Das nenn mich mal eine Info:D

ach, hasenbein, an die Idee hab ich ja noch gar net gedacht, zweimal die woche (und dafür kürzer) unterricht zu nehmen. ich glaub, mit der idee kann ich mich auch gut anfreunden.

Wahrscheinlich werde ich sowieso nie bestimmte Fixtage für den Unterricht haben können, da das in meinem Beruf net möglich ist.. und kann das dann so gut aufteilen.

ich bin mal gespannt, wie meine Konzentrationsfähigkeit sein wird. Hab eine Chemotherapie hinter mir und manchmal hab ich das gefühl irgendjemand hat in meinem Hirn einen Reset-knopf gedrückt und ich kann mich überhaupt auf nix mehr konzentrieren :-( aus dem Grund ists wahrscheinlich besser, wenn ich mit ner halben Stunde mal anfange und mich langsam hochhangel...

in der Theorie klingt das jetzt ganz gut, ich hoffe, ich kann es in der Praxis auch so umsetzten
 
Hab eine Chemotherapie hinter mir und manchmal hab ich das gefühl irgendjemand hat in meinem Hirn einen Reset-knopf gedrückt und ich kann mich überhaupt auf nix mehr konzentrieren
mach bitte langsam! Das Wichtigste: Spass und Freude, vielleicht Erfüllung und Glück! Das muss dabei sein - danach hat sich erst mal alles zu richten! Drücke Dir die Daumen!!!!
 

Thuno, wie kommst du zu der Auffassung, dass 45 min für dich optimal seien? Hattest du denn früher 60 min Unterricht und damit eine Vergleichsgrundlage?

Hallo schmickus,
nein, ich habe noch keine 60 Min. Unterricht gehabt, also auch keine Vergleichsgrundlage.
Ich habe nur nach 45 Min. schon Konzentrationsschwierigkeiten und denke, dass für mich 60 Min. zu viel wären.
Allerdings wäre es ja mal ein Versuch wert, vielleicht würde es ja besser klappen, als ich denke.
 
Hallo Rotweinkuchen,

netter Name für so ein Forum :-)
Also ich habe seit einem knappen Jahr Klavieruntericht und habe gleich mit 60min angefangen. Ich dachte mir auch zuerst, ob es wohl gut geht, nach einem langen Arbeitstag, die Konzentration halten zu können und muss sagen, manchmal ist es aber auch wirklich sehr schwierig. Ist bei mir auch von der Tagesform abhängig, und auch von dem Lerninhalt den mein KL vermitteln möchte.
Aber neulich durfte ich meinen KL sogar 2 Std. nötigen und ich muss sagen dass diese Übungseinheit mir sogar mehr gebracht hat, da wir für die einzelnen Inhalte mehr Zeit, also auch wesentlich entspannter agieren konnten, hatten.
Unter 60min hätte ich das Problem, dass bis ich wirklich in der Std. angekommen bin, diese auch schon wieder vorbei wäre. Und ob hier dann 2 x 30min. besser sind musst Du halt ausprobieren. Aufgrund Deiner "Vorbelastung" halte ich es aber für einen guten Ansatz.

Viel, viel Erfolg und viel Spaß.
Klavier@ndi
 
Die 3 Lehrerinnen, die ich bisher kontaktiert habe, schlagen alle nur 30 Minuten vor (das würde für den Anfang reichen), ich merke allerdings, dass mir die Zeit viel zu kurz ist. Also mehr.
 
Haben sie begründet, warum genau sie 30 Min. vorschlagen?

Jeder gute Lehrer weiß, daß 30 Min. die Woche zu kurz sind; also gibt's in dem Fall der 3 Lehrerinnen nur 2 Möglichkeiten: a) Sie sind an sich gut, ergo müssen sie andere als pädagogische Gründe haben (nicht mehr Zeit, Finanzielles, kein Bock etc.); b) Sie sind nicht gut.

In jedem Fall ist es Bullshit, dem Schüler zu erzählen, 30 Min. seien "für den Anfang erstmal das Beste". Peng, aus.

LG,
Hasenbein
 
Jeder gute Lehrer weiß, daß 30 Min. die Woche zu kurz sind; also gibt's in dem Fall der 3 Lehrerinnen nur 2 Möglichkeiten: a) Sie sind an sich gut, ergo müssen sie andere als pädagogische Gründe haben (nicht mehr Zeit, Finanzielles, kein Bock etc.); b) Sie sind nicht gut.

Da ich als Anfängerin derzeit ebenfalls nur 30 Minuten Unterricht pro Woche habe hier mein Senf: Ich könnte mir vorstellen, dass sich meine Klavierlehrerin erstmal ansehen wollte, in wen sie ihre wertvolle Freizeit so investiert. Wer will sich schon 45 Minuten in der Woche mit einer Kackbratze abgeben, wenn auch nur 30 Minuten gehen :D

Unabhängig davon werde ich wohl demnächst schon auf 45 Minuten aufstocken wollen. Angeboten hatte sie es jedenfalls anfangs.

Beste Grüße
Aurelie
 
wieso "wertvolle Freizeit"? Die Damen und Herren Klavierlehrer gehen ihrem BERUF nach.
 
Haben sie begründet, warum genau sie 30 Min. vorschlagen?
Jeder gute Lehrer weiß, daß 30 Min. die Woche zu kurz sind; also gibt's in dem Fall der 3 Lehrerinnen nur 2 Möglichkeiten: a) Sie sind an sich gut, ergo müssen sie andere als pädagogische Gründe haben (nicht mehr Zeit, Finanzielles, kein Bock etc.); b) Sie sind nicht gut.

In jedem Fall ist es Bullshit, dem Schüler zu erzählen, 30 Min. seien "für den Anfang erstmal das Beste". Peng, aus.

LG,
Hasenbein
Hm, begründet haben sie es nur so, dass 30 Minuten ihrer Erfahrung nach für den Anfang ausreichen. Ich versteh es auch nicht, ich muß da ja erstmal "aufwärmen" und bis dahin ist die Stunde vorbei.
Ich hab jedenfalls schon kundgetan, dass ich 45 Minuten will und es wurde akzeptiert.
 
Als ich vor einem Jahr mit Keyboard spielen angefangen habe hatte ich 30 Minuten - das fand ich recht kurz. Das Notenbuch war kaum aufgeschlagen, das Lied gespielt, Fehler wurden besprochen und schon war die Zeit vorbei. Der Klavierunterricht war dann 45 Minuten, das fand ich auch zu kurz. Bei meinem neuen KL habe ich 60 Minuten und ich finde weniger sollte es nicht sein.

Wenn 30 Minuten ausreichend erscheinen dann stimmt meiner Meinung nach irgendwas nicht.
 
Sorry, aber was hat die Dauer des täglichen Spielens mit der Dauer des Unterrichts zu tun?
 

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