Das Yamaha YDP 162

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Arima Kousei

Arima Kousei

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10. Jan. 2015
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Guten Tag (oder Morgen),

Da ich keinen Beitrag gefunden habe, der meine Frage so richtig beantworten könnte, habe ich mich entschlossen einen neuen Beitrag zu erstellen.

Ich versuche mich mal etwas Kurz zu fassen. Ich (18 Jahre alt) spiele seit 2 Jahren Keyboard (Ja... lacht mich aus :/ ) und habe beschlossen mir ein D-Piano zu kaufen. Nun habe ich mich in einem Fachgeschäft umgeschaut und habe ein D-Piano gefunden, welches vom Preis akzeptabel ist. Das Yamaha YDP-162. Es kostet zirka 1000 €.

Nun habe ich zum ersten Mal ein Instrument mit gewichteten Tasten gespielt (habe auch etwas auf dem Flügel, der dort stand, "geklimmpert"). Während ich gespielt habe, habe ich bemerkt, dass der Klang etwas "komisch" ist. Es ist schwer zu beschreiben, da ich es selbst nicht so ganz verstehe.. ^^. Vielleicht bin ich einfach nur den "billigen" Keyboardsound gewöhnt oder es liegt daran, dass ich eben noch nicht so gut spielen kann. Oder beides.

Meine eigentliche Frage: Habt ihr schon mal das Yamaha YDP 162 gespielt? Wenn ja, wie fandet ihr den Klang? Oder um es etwas Allgemeiner zuhalten: Wie findet ihr generell den Klang eines D-Pianos?

Vielen Dank schon einmal!

Freundliche Grüße

Arima Kousei :bye:
 
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Hallo Arima! Willkommen bei clavio! :bye:

Die modernen Digitalpianos, darunter auch das Arius YDP-162, sind heutzutage mit guten bis sehr guten Klängen ausgestattet. Im Unterschied zu den akustischen Klavieren, klingt natürlich jedes Digitalpiano einer Baureihe gleich. Dafür sind sie aber mit verschiedenen Flügelklängen ausgestattet. Je nach dem, was für ein Keyboard Du bis jetzt gespielt hast, kann der Klangunterschied zu einem Digitalpiano schon enorm sein, allein schon wegen des oftmals stärkeren Soundsystems. Je mehr Du Dich in Richtung Oberklasse der Digitalpianos bewegst, werden die Soundsysteme immer ausgefeilter. Meines z.B. imitiert die Klangabstrahlung eines echten Flügels in drei verschiedene Richtungen. Ich persönlich finde die Klänge der modernen Digitalpianos, ihrer jeweiligen Preisklasse entsprechend, schon sehr gut. Es gibt hier im Forum natürlich auch andere Stimmen, da hier sehr viele auf akustischen Instrumenten spielen.

Das Arius YDP-162 ist ein solides und gutes Digitalpiano für Einsteiger. Es bietet m.M.n. einen guten Klang, eine recht angenehme Tastatur und eine schönes Äußeres. Im Gegensatz zum Arius YDP-142 (GHS-Tastatur) bietet es die m.M.n. bessere GH-Tastatur und auch ein angenehmes Elfenbeinfeeling. Das YDP S-52 hat die gleiche Tastatur wie das YDP-162. Es ist aber platzsparender, falls man nur ein sehr kleines Zimmer hat. Ich habe alle drei Modelle schon des Öfteren im Laden angespielt. Das YDP-162 und das
YDP S-52 kann ich einem Anfänger ruhigen Gewissens empfehlen.

Wenn Du erst einmal eine Weile auf einem anständigen Digitalpiano gespielt hast, wirst Du Dich nicht so gerne an ein Keyboard setzen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Der Unterschied in Klang, Anschlag und Spielkultur ist schon enorm.

Andreas :-)
 
Klang ist geschmackssache. Scheinbar sagt dir der Yamaha-Sound nicht zu. Da würde ich einfach mal mit anderen Herstellern vergleichen. Das Roland f-140 r oder der Vorgänger (130) ohne Bluetooth liegen in deiner Preisklasse. Aber auch bei anderen Herstellern wie kawai, korg und Casio könntest du fündig werden.
 
Beim testen möglichst hochwertigen Kopfhörer verwenden!
 
Vielen Dank für die recht ausführlichen Antworten und den netten Empfgang.


Ja optisch und von der Größe her passt das YDP 162 am Besten. Das kleinere 142 er Modell war im vergleich zum gößeren "schlechter".

Ich glaube schon, dass mir Yamhas Klang gefällt, denn mein Keyboard ist ebenfalls von Yamaha (Habe ich vergessen zu erwähnen.). Habe trozdem auch andere Marken getestet gehabt. Irgendwie fand ich dann doch das Yamaha besser.

Und beim Testen mit den Kopfhöhren hat mir der Klang eigentlich gefallen! Naja, wie ich schon vermutet habe, wird es wohl eine Gewöhnungssache sein. Und ich denke mal, dass das D-Piano ausreicht, um Chopin Waltzer und Nocturnes zu spielen (zumindest für den Anfang)?
 
Hallo Arima, Deine Entscheidung für das YDP 162 ist prima. Und natürlich kannst Du generell ALLES auf einem solchen Klavier spielen, im Gegensatz zum Keyboard, zumal Du jetzt 88 Tasten, also 7,25 Oktaven, und Pedale hast. Wenn Du dann noch Klavierunterricht nimmst, und Walzer ohne "t" schreibst, steht dem Hobby nichts mehr im Wege...:-D;-)..viel Freude und Erfolg!
 
Das stimmt - verschrieben. Danke für den Hinweis ^^

Na gut, wenn so viele Leute meinen, dass das Modell in ordnung ist, werde ich es wohl kaufen! ^-^

Ich bedanke mich für all die netten und hilfreichen Antworten!

Freundliche Grüße

Arima Kousei
 
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen und mir immer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Digis im Verkaufsraum, der ja oft etwas größer ist, etwas schwach auf der Brust klingen. Zuhause, in den kleinen Wohnungen klingen sie viel voluminöser.
 
Denk beim Kauf noch an vernünftige Kopfhörer, eine Klavierlampe, eine höhenverstellbare Klavierbank.
In der Regel lassen die Händler da mit sich reden, schenken oft ( mehr oder weniger tolle) Kopfhörer, und/oder verbilligen das Sitzmöbel und eine Lampe.
 
Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen und mir immer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Digis im Verkaufsraum, der ja oft etwas größer ist, etwas schwach auf der Brust klingen. Zuhause, in den kleinen Wohnungen klingen sie viel voluminöser.

Jaaa, genau dasselbe habe ich auch gedacht! Das es auch am Raum liegen könnte, weil dieser ja relativ groß ist. ^^

Kopfhöhrer und eine höhenverstellbare Klavierbank wollte ich sowieso gleich mit kaufen. Aber wofür denn eine Klavierlampe? :o Spiele gerne im Dunkeln xD
 
Naja, Arima. Die Tasten wirst Du beim spielen schon sehen müssen bzw. wollen und Noten lernen wirst Du ja sicher auch wollen. Eine Lampe ist eigentlich unerlässlich. Es muss aber keine teure sein. Ich habe diese hier und bin sehr zufrieden:
https://www.thomann.de/de/adam_hall_sled_10.htm

Andreas
 

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