
viennapianoplayer94
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- 30. Juni 2009
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Hallo Clavioaner, Clavioisten, Clavioniken, etc.
Auf das Risiko hin, mich vollends lächerlich zu machen, überwinde ich mich über das Folgende zu schreiben:
Gestern und Vorgestern spielte ich wie jedes Jahr in den obligatorischen Klassenabenden, von denen der Vorgestrige nicht weiter nennenswert ist und dem für diesen Text folglich auch keine weitere Bedeutung zukommt.
Der gestrige Auftritt also stieß auf so rege Begeisterung*); die hätte ich mir noch nicht einmal zu träumen "gekonnt".
*)Eine Begeisterung, die ich als notorische Selbstkritikerin selbstredend nicht nachvollziehen kann.
Da stand ich nun, um mich herum der tobende Applaus und als plötzlich eine nette Dame aus dem Publikum aus der hintersten Reihe aufstand, um mir, die sie noch nicht einmal näher kannte, einen Blumenstrauß zu überreichen, hätte mein Glück doch gar nicht größer sein können. Nach dem Konzert, dass ich als Letzte dran war, sei an dieser Stelle noch erwähnt, folgte ein Besucher auf den nächsten mit Glückwünschen, Lob und wohlwollend-strahlendem Lächeln.
______________________________
und jetzt?
Wo ich doch der glücklichste Pianist auf Erden sein müsste - und dass mich diese Sache nach wie vor auch freudig stimmt, will ich nicht bestreiten - fühle ich paradoxerweise neben der stetig abklingenden Euphorie eine Leere, die mich noch "paradoxerweiserer" etwas traurig, wehmütig ist hier wohl das bessere Wort, stimmt.
Wochenlang hat man sich eifrig auf diesen Tag vorbereitet und binnen weniger Stunden ist alles herum.
Von diesen solch im wahrsten Sinne des Wortes berauschenden Stunden wieder auf den Boden der Realität zu fallen, hat alsbald mit einem tiefen Loch mehr Ähnlickeit als tatsächlichem Boden.
Bange Frage: Kennt ihr das ? :???::-?:-?
dennoch einen schönen Tag wünschend verbleibt,
viennapianoplayer94
Auf das Risiko hin, mich vollends lächerlich zu machen, überwinde ich mich über das Folgende zu schreiben:
Gestern und Vorgestern spielte ich wie jedes Jahr in den obligatorischen Klassenabenden, von denen der Vorgestrige nicht weiter nennenswert ist und dem für diesen Text folglich auch keine weitere Bedeutung zukommt.
Der gestrige Auftritt also stieß auf so rege Begeisterung*); die hätte ich mir noch nicht einmal zu träumen "gekonnt".
*)Eine Begeisterung, die ich als notorische Selbstkritikerin selbstredend nicht nachvollziehen kann.
Da stand ich nun, um mich herum der tobende Applaus und als plötzlich eine nette Dame aus dem Publikum aus der hintersten Reihe aufstand, um mir, die sie noch nicht einmal näher kannte, einen Blumenstrauß zu überreichen, hätte mein Glück doch gar nicht größer sein können. Nach dem Konzert, dass ich als Letzte dran war, sei an dieser Stelle noch erwähnt, folgte ein Besucher auf den nächsten mit Glückwünschen, Lob und wohlwollend-strahlendem Lächeln.
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und jetzt?
Wo ich doch der glücklichste Pianist auf Erden sein müsste - und dass mich diese Sache nach wie vor auch freudig stimmt, will ich nicht bestreiten - fühle ich paradoxerweise neben der stetig abklingenden Euphorie eine Leere, die mich noch "paradoxerweiserer" etwas traurig, wehmütig ist hier wohl das bessere Wort, stimmt.
Wochenlang hat man sich eifrig auf diesen Tag vorbereitet und binnen weniger Stunden ist alles herum.
Von diesen solch im wahrsten Sinne des Wortes berauschenden Stunden wieder auf den Boden der Realität zu fallen, hat alsbald mit einem tiefen Loch mehr Ähnlickeit als tatsächlichem Boden.
Bange Frage: Kennt ihr das ? :???::-?:-?
dennoch einen schönen Tag wünschend verbleibt,
viennapianoplayer94