@Rubato
Vielleicht hast Du Deine "Frage" nur aus einer Laune heraus geschrieben und mit einem klaren Bezug zu Clavio.
Was WIRKLICH besorgniserregend ist (für die Historiker künftiger Jahrhunderte), dürfte die Digitalisierung fast jeglicher Kommunikation sein. Die werden zwar Tonnen von im weitesten Sinne "Amtspapieren" finden (SO VIEL davon, dass eine Auswertung erheblich erschwert wird), aber nichts "Persönliches". Die Einschätzung von Persönlichkeiten wird dadurch stark eingeschränkt und ein nicht unwichtiger Zweig der Geschichtsforschung, wenn es ganz schlimm läuft, völlig zum Erliegen kommen.
Ich für meinen Teil bin froh, dass im späten 18. Jh. noch "Billets" geschrieben wurden, noch Notizbücher auf realem Papier existieren u. dgl. m.
Keine Generation hat sich so stark schwarz auf weiß artikuliert wie die jetzige, aber das "Weiß" ist nur ein digitaler Screen und das "Schwarz" sind nur digitale Informationen. Sie alle werden verloren gehen, und künftige Historiker werden fluchen oder weinen.