R
River Flowing
- Dabei seit
- 15. Feb. 2019
- Beiträge
- 39
- Reaktionen
- 43
Hi,
ich möchte euch ein spannendes Experiment vorstellen, das ich entdeckt habe.
Es geht um den niederländischen Komponisten Alexander Comitas. Dieser wollte testen ob sich die moderne atonale Kunstmusik, die heutzutage üblicherweise gefördert wird, von beliebigen Geklimper am Klavier unterscheiden lässt.
Zu diesem Zweck "komponierte" er ein Stück namens "Bubbles", indem er seine jungen Kinder, die keine musikalische Bildung hatten, zufällige Noten am Keyboard klimpern ließ. Zum Schluss teilten die Kinder ihre Noten nur auf die Instrumente auf. Der Komponist erzählte jedoch niemanden, wie das Stück entstand.
Und tatsächlich: Für diese Komposition erhielt Alexander Comitas Fördergelder in Höhe von 3000€! Die Jury, die aus einem Komponisten, einem Musikwissenschaftler und einem Dirigenten bestand, fanden dass das Stück von hoher Qualität ist, und sogar besser als die bisherigen (vorwiegend tonalen) Kompositionen von Comitas.
Unter den folgenden Links könnt ihr euch die Geschichte genauer ansehen:
Und hier die Komposition Bubbles:
Was sagt ihr dazu? Ich finde das Experiment sehr spannend, und es bestätigt genau das, was ich mir lange Zeit gedacht habe: Die "moderne" Kunstmusik, lässt sich großteils kaum von zufälligen Noten unterscheiden.
Ich habe mich ernsthaft mit den Kompositionsmethoden der "großen" Modernen Komponisten wie Boulez und Xenakis auseinandergesetzt, kam aber zum Entschluss: Egal wie "strukturiert" diese Kompositionen am Papier zu sein scheinen, für die Hörer sind sie irrelevant, da diese Strukturen schlichtweg nicht hörbar sind.
Anstatt diese Kompositionen jedoch konstruktiv zu kritisieren, staunen Verfechter atonaler Musik über die "komplexen" und "innovativen" Strukturen der Kompositionen - sogar dann wenn es diese nicht gibt, wie das Bubbles-Experiment zeigt.
Und wenn man sagt, dass die Musik nicht gut ist, wird einem vorgeworfen, dass man zu unmusikalisch sei, um die Strukturen herauszuhören, oder dass man konservativ und intolerant gegenüber Innovation ist.
Ich finde, dass solche Pranks öfter stattfinden sollten, damit klar wird, dass die Avantgarde-Mentalität der Kunstmusik großen Schaden anrichtet, und die Entwicklung von neuer Musik, die tatsächlich von Musikalischem Verständnis zeugt, behindert.
Was denkt ihr?
ich möchte euch ein spannendes Experiment vorstellen, das ich entdeckt habe.
Es geht um den niederländischen Komponisten Alexander Comitas. Dieser wollte testen ob sich die moderne atonale Kunstmusik, die heutzutage üblicherweise gefördert wird, von beliebigen Geklimper am Klavier unterscheiden lässt.
Zu diesem Zweck "komponierte" er ein Stück namens "Bubbles", indem er seine jungen Kinder, die keine musikalische Bildung hatten, zufällige Noten am Keyboard klimpern ließ. Zum Schluss teilten die Kinder ihre Noten nur auf die Instrumente auf. Der Komponist erzählte jedoch niemanden, wie das Stück entstand.
Und tatsächlich: Für diese Komposition erhielt Alexander Comitas Fördergelder in Höhe von 3000€! Die Jury, die aus einem Komponisten, einem Musikwissenschaftler und einem Dirigenten bestand, fanden dass das Stück von hoher Qualität ist, und sogar besser als die bisherigen (vorwiegend tonalen) Kompositionen von Comitas.
Unter den folgenden Links könnt ihr euch die Geschichte genauer ansehen:
Und hier die Komposition Bubbles:
Was sagt ihr dazu? Ich finde das Experiment sehr spannend, und es bestätigt genau das, was ich mir lange Zeit gedacht habe: Die "moderne" Kunstmusik, lässt sich großteils kaum von zufälligen Noten unterscheiden.
Ich habe mich ernsthaft mit den Kompositionsmethoden der "großen" Modernen Komponisten wie Boulez und Xenakis auseinandergesetzt, kam aber zum Entschluss: Egal wie "strukturiert" diese Kompositionen am Papier zu sein scheinen, für die Hörer sind sie irrelevant, da diese Strukturen schlichtweg nicht hörbar sind.
Anstatt diese Kompositionen jedoch konstruktiv zu kritisieren, staunen Verfechter atonaler Musik über die "komplexen" und "innovativen" Strukturen der Kompositionen - sogar dann wenn es diese nicht gibt, wie das Bubbles-Experiment zeigt.
Und wenn man sagt, dass die Musik nicht gut ist, wird einem vorgeworfen, dass man zu unmusikalisch sei, um die Strukturen herauszuhören, oder dass man konservativ und intolerant gegenüber Innovation ist.
Ich finde, dass solche Pranks öfter stattfinden sollten, damit klar wird, dass die Avantgarde-Mentalität der Kunstmusik großen Schaden anrichtet, und die Entwicklung von neuer Musik, die tatsächlich von Musikalischem Verständnis zeugt, behindert.
Was denkt ihr?