Dampp-Chaser Service

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26. Apr. 2008
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Hallo,

Seit vielen Jahren verbaue ich Dampp-Chaser bzw. Piano-Life-Saver und habe mit dem System zur Klimakontrolle für Flügel und Klaviere sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt jedoch etwas, das man beachten muss...

Die Filtertücher müssen weich und saugfähig bleiben!

Die Technik der Befeuchtung ist im Prinzip einfach: Aus einer im Instrumenteninnere befindlichen Kanne mit Wasser wird mittels zweier Filtertücher dieses zu einem Heizstab hoch transportiert, welcher sich durch ein Steuergerät (Humidistat) einschaltet, wenn die Luftfeuchte zu gering ist. Das Wasser wird an den Filtertüchern verdampft, und bei erreichtem Wert +/- 48% rLF wird der Heizstab abgeschaltet. Nach absinken der rLF schaltet das Gerät wieder ein. So ist eine kontinuierliche Befeuchtung sicher gestellt.

Verkalken die Filter, wird weniger Wasser transportiert und dann geschieht folgendes: Zuerst wird das Steuergerät einfach den Heizstab länger eingeschaltet lassen um auf die Sollwerte zu kommen. Wenn der Filter sehr verkalkt ist, bleibt der Heizstab ständig eingeschaltet und kommt im Extremfall trotzdem nicht hinterher, die benötigte Befeuchtung herzustellen. Ja, es kann sogar durch die Wärme des Heizstabes der gegenteilige Effekt, nämlich zusätzliche Trocknung entstehen.

Leider sieht man an keiner Anzeige, wie stark der Verkalkungsgrad fortgeschritten ist. Es gibt da zwar bei Systemen mit Feuchtigkeitssensor eine rote Warnleuchte für die Filtertücher (pads), welche bei absoluter Trockenheit der Filtertücher zu leuchten beginnt. Dann ist es aber mitunter zu spät. Man soll sich also nicht darauf verlassen, dass es diese rote Lampe gibt, denn der Schaden kann vorher eintreten und der Hersteller übernimmt keine Garantie für Schäden am Instrument.

Auf der Kanne steht ausdrücklich, dass der Filter zweimal im Jahr gewechselt werden soll. Nimmt man jedoch anstelle von Leitungswasser destilliertes Wasser (nicht bloß abgekocht) kann man sich den Filterwechsel sicher für zwei, drei Jahre sparen. Die Filter bleiben stets weich und feucht bis oben hin, das Gerät leistet immer 100% Arbeit.

Ein wichtiger Aspekt, der mir zu erwähnen bleibt: Ist ein Flügel ausgestattet mit einem Dampp-Chaser, wird er die Mechanik und den Stimmstock nur dann schützen, wenn der Deckel komplett geschlossen bleibt. Es ist nicht so, dass man dann nicht öffnen darf, aber man sollte die Deckel nach dem Gebrauch des Instruments wieder verschließen. So bleibt selbst nach 4 -stündigem Spiel bei offenem Deckel das Instrument für die restlichen 20 Stunden des Tages geschützt und befeuchtet.

Jeder der einen Dampp-Chaser verbaut hat, darf sich einer stabileren Stimmhaltung erfreuen und sollte die Technik einigermaßen verstehen, mit der er es hier zu tun hat.

LG
Michael
 
Sehr gut und wichtig, Michael!
Ein paar Ergänzungshinweise meinerseits:

- Zwei bis drei Jahre werden die Tücher wohl nicht halten, weil sie irgendwann verrotten und sich teilweise auflösen, auch wenn sie nicht verkalken. Das dürfte damit zu tun haben, dass sie über dem Heizstab ständig erhitzt werden, und auch damit, dass das Wasser in der Regel nicht rein ist, sondern den antibakteriellen Zusatz enthält.

- Abgekochtes Wasser geht schon auch, ist aber eine etwas aufwändige Angelegenheit. Man muss nämlich das Wasser im Topf auf dem Herd zum Kochen bringen und dann mindestens ca. fünf Minuten brodeln lassen, bis sich möglichst alles gelöste Calcium zu Kesselsteinpulver verwandelt hat. Nach dem Abkühlen muss man dann dieses Wasser selbstverständlich durch einen Filter gießen, der den Kalk abfängt. (So mache ich das alle 1-2 Tage für meinen Kaffee-Vollautomaten, da ich mir nach zermürbenden genussfeindlichen Erfahrungen geschworen habe, die Maschine nie wieder chemisch zu entkalken...)

Also, ich empfehle (mindestens) jährlichen Tücherwechsel, bei Verwendung von destilliertem oder sonstwie zuverlässig entkalktem Wasser. Bei Verwendung von Leitungswasser bitte mindestens, allermindestens, halbjährlich.

Gruß
Martin
 
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Hallo Martin,

Ich habe bei rott nachgeguckt, aber nichts vernünftiges gefunden, was da passen könnte ;-) (ah ich seh Du hast rott zu verrotten ausgebessert...) - ne sie verrotten nicht so schnell ;-)
Meine Erfahrung zeigt, dass die Filtertücher sehr gut saugfähig bleiben...
Egal - man kann ja vorsichtshalber wechseln, bin mir aber sicher dass sie noch gut arbeiten, wenn sie oben feucht und weich sind...

Warum ich überhaupt geschrieben habe, weil ich nun zu einem Instrument (Steinway B-Flügel) gerufen wurde, der zwar durch einen Kollegen einen Dampp-Chaser montiert hatte und auch regelmäßigen Service genoss - also 1x jährich stimmen von diesem Kollegen. Leider war der Resonanzboden kaputt und das erste was ich guckte war der Filter. Eine richtige Tropfsteinhöhle war unter dem Flügel entstanden.
Aus dem Wasserbehälter kippte ich abgeseiht 1/4 Liter Glas voll reinstem Kalk. Uns so sahen die Filter aus:

Filter.jpg

Den rechten Kalkbrocken hatte ich bereits abmontiert...

LG
Michael
 
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Hallo klaviermacher,

ich finde dieses von dir erstellte Thema höchst interessant, da ich auch einen damp chaser in meinem Klavier habe und regelmäßig (wenn die entsprechende Lampe aufleuchtet) Wasser nachfülle. Den Zustand der blauen pads habe ich beim Wassernachfüllen auch schon öfters mal beargwöhnt! Allerdings war bisher offenbar alles noch im grünen Bereich, denn mein Klavier wurde vor zwei Tagen gestimmt und der Zustand des damp chasers wurde dabei nicht kritisiert. Allerdings wurde ich beim Stimmen auf die Unzulänglichkeit des damp chasers bei Standort des Klaviers auf Boden mit Fußbodenheizung hingewiesen!

Das Klavier hatte sich binnen einen halben Jahres erheblich verstimmt und dies wohl seit Beginn der Heizperiode in erster Linie aufgrund der ungünstigen Wirkung der Fußbodenheizung, der auch der damp chaser nicht nachhaltig entgegenwirken konnte. Somit soll ich mir jetzt eine Hitze-Kälte-Schranke (das ist eine einige Millimeter dicke, aluummantelte Styroporplatte) besorgen, entsprechend zuschneiden und unter das Klavier legen! Mit dem damp chaser allein ist es offenbar nicht getan!

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Debbie digitalis,

Dass sich ein Klavier (vor allem wenn es neu ist) innerhalb eines halben Jahres erheblich verstimmen kann ist ganz normal. Das hätte auch eine Platte unter dem Klavier nicht verhindert. Wohin soll eine Platte die am Boden liegt die Wärme ableiten? Sie wird sich in kürzester Zeit der Temperatur des Fußbodens angleichen - spätestens nach ein paar Tagen.

Meine Frage: Hat der Stimmer die Pads auch ausgewechselt?

Öfter habe ich schon gehört, dass etwas nicht so funktioniert wie es soll. Das kann durchaus sein, wenn ein Teil defekt ist, was wirklich sehr selten vorkommt - oder aber die Montage zeigt den Fehler...

Bei der Montage eines Dampp-Chasers ist es nicht wichtig wo die Lämpchen angebracht sind, oder wo das Kabel hinaus führt, sondern der genügende Abstand zwischen Humidistat und dem Wasserbehälter, und hier zeigt die beiliegende Einbauanleitung derzeit leider ein falsches bzw. unklares Bild.

LG
Michael
 
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Hallo klaviermacher,

Die pads wurden nicht gewechselt, da sie offenbar noch in sehr gutem Zustand sind. Unser Wasser ist überhaupt nicht kalkhaltig. Außerdem wird beim Wasserauffüllen auch noch eine Kappe Pflegelösung für die pads in das Wasser gegeben. Der Stimmer erklärte mir auch, dass es normal ist, dass sich ein Klavier verstimmt, wenn es erst ein halbes Jahr an einem neuen Standort steht. Dennoch wurde die Fußbodenheizung trotz damp chaser für die erhebliche Verstimmung verantwortlich gemacht. Die Wärme steige unter und insbesondere auf der Rückseite des Klaviers nach oben und richte dort den Schaden an. Was mir allerdings persönlich beim Wassernachfüllen aufgefallen ist: die Kontrolllampe leuchtet wirklich erst auf, wenn schon fast gar kein Wasser mehr im Gerät ist. Im Sommer, als es recht heiß war, hingen die blauen pads bei Aufleuchten der Kontrolllampe wirklich erheblich die Ohren, sie waren auch schon etwas angetrocknet, was sich nach dem Wasserauffüllen allerdings rasch wieder gegeben hat.

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Debbie digitalis,

Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten nicht, daher ist mir der Luftzug hinter dem Klavier unklar. Wenn am Fussboden Schlitze sind, an der Warme Luft hoch steigt, würde eine Platte helfen... Jede andere Situation behebt der Dampp-Chaser besser als irgendwelche Sondervorkehrungen. Selbst wenn es da wirklich luftig ist, was ich nicht vermute, könnte eine Rückwandverkleidung (Artikel 76118 ) von Dampp-Chaser im Endeffekt wesentlich besseren Dienst leisten.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Dir die Pads am Winterbeginn nicht ausgewechselt wurden, außer Du würdest permanent destilliertes Wasser verwenden. Wenn die Pads im Frühjahr noch in recht gutem Zustand sind, und ich weiß, dass ich im Herbst wieder komme, wechsle ich sie u.U. erst im Herbst aus. Im Sommer benötigt das Klavier nämlich ganz selten zusätzliche Feuchtigkeit, im Winter aber schon. Daher tut man zu Winterbeginn besonders daran, die Filter zu wechseln, damit sie 100% Top sind. Selbst wenn das Leitungswasser weicher ist als anderswo - es ist immer Kalk drinnen. Ich kenne in Europa keine Gegend ohne Kalk im Leitungswasser. Selbst das superweiche Wiener Hochquellwasser hat Kalk drinnen - allerdings viel weniger als anderswo.

Der Wasserzusatz hilft in zweierlei Hinsicht: Erstens verhindert er allzu schnelles verkalken der Tücher und zweitens sorgt er dafür, dass im Wasser keine Bakterienansammlung und Pilze entstehen. Es reicht eine halbe bis dreiviertel Kappe.

LG
Michael
 
Hallo Klaviermacher,

danke für die weiteren Hinweise zur Wirkungsweise des damp chasers und den Hinweis auf die Rückwandverkleidung von damp chaser.

Was das Auswechseln der blauen pads betrifft: Ich hatte auch nicht ausdrücklich danach gefragt, ob ich sie jetzt wechseln soll, da sie augenscheinlich ja noch in gutem Zustand sind. Ich kann mir ja bei unserem Stimmer noch mal neue für den Winter holen.

Hinter meinem Klavier gibt es keinen Luftzug und es gibt auch keine Schlitze im Fußboden. Der Boden ist ein Fliesenboden. Dort wo das Klavier steht ist ein Teppich untergelegt. Das Klavier steht an der Wand. Somit ist die von der Fußbodenheizung nach oben steigende Wärme zwischen Klavierrückwand und Zimmerwand natürlich konzentriert. Das Zimmer ist auch bei stark heruntergeregelter Heizung immer sehr warm, da alles sehr gut isoliert ist. Ich werde diesen Winter mal beobachten, wie das Klavier weiterhin auf diese Umgebung reagiert. Sollte es sich zu arg verstimmen, kann man ja mal über solch eine Rückwandverkleidung nachdenken.

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Michael,

Wenn ich recht informiert bin, haben alle neueren Dampp-Chaser einen sog. Smart-Bar, der nicht nur die Warnleuchte einschaltet, sondern auch die Heizung ausschaltet, wenn die Tücher trocken sind. Handelt es sich also bei dem System, was du hier beschrieben hast, um ein älteres Modell?

Gruß,
Mark
 
Hallo Michael,

Wenn ich recht informiert bin, haben alle neueren Dampp-Chaser einen sog. Smart-Bar, der nicht nur die Warnleuchte einschaltet, sondern auch die Heizung ausschaltet, wenn die Tücher trocken sind. Handelt es sich also bei dem System, was du hier beschrieben hast, um ein älteres Modell?

Gruß,
Mark

Hallo Mark,

Es geht um folgendes: Die Smart-Bar schaltet erst, wenn die Stromzufuhr komplett unterbrochen wird und das rote Lämpchen leuchtet. Leider genügt da sehr wenig Feuchtigkeit zwischen den beiden Stäben um die Stromzufuhr zu gewährleisten. Das bedeutet, selbst bei den schrecklich verkalkten Tüchern hat sich die rote Warnleuchte nicht eingeschaltet. Erst als ich die Tücher entfernt habe wurde die Stromzufuhr unterbrochen und dann hab ich gleich geguckt - die Lampe war nicht defekt. Sie leuchtete auf.

Gerne geschehen, Debbie digitalis!

LG
Michael
 
Lieber Micha,

bei meinem gibt es auch noch eine orangene Lampe. Die hat schon öfters geleuchtet, ich glaube, wenn die Tücher zu trocken waren. Oder?

Liebe Grüße

chiarina
 

OK, verstehe, Michael. Die Salzkruste, die sich da angesammelt ist, ist auch bei geringster Feuchtigkeit noch hinreichend leitfähig, und da ist es verständlich, dass der Sensor keine Unterbrechung feststellt.
 
Hallo Chiarina,

Die Dampp-Chaser, die ich kenne haben 3 Lämpchen: ein grünes Lämpchen links für "In Betrieb" , in der Mitte ein gelbes für "Wasser fehlt" und ganz rechts das Rote für "Filtertücher sind trocken"
Das grüne soll immer leuchten, das gelbe blinkt etwa alle 1-2 Wochen im Winter und alle 4-8 Wochen im Sommer. Wenn es zu blinken beginnt soll man Wasser nachfüllen. Wenn das gelbe Lämpchen nicht beachtet wird und für ein paar Tage blinkt (im Urlaub z.b.), kommt es vor, dass das Rote zusätzlich blinkt. Das System zeigt sich von der weihnachtlichen Seite - alle Lämpchen leuchten und blinken teilweise :D
Es ist in so einem Fall nichts weiter nötig, als mit Wasser aufzufüllen und zuzuwarten. Das gelbe Licht geht schnell aus, das rote Licht sollte nach 5 Minuten auch erloschen sein. Erlischt es nicht, wäre ein Filterwechsel angesagt.:cool:

LG
Michael
 
Ich wollte nochmal hinzufügen, dass man schon ein kleines bisschen Leitungswasser dazugeben sollte, da pures destilliertes Wasser nicht leitfähig ist und die Sensoren daher nicht funktionieren.

Mir wurde damals empfohlen, eine Tasse Leitungswasser auf eine Füllung (=2 Liter). Allerdings sollte es eigentlich auch reichen, das ab und zu zu tun, da der Kalk der allerersten Tasse ja permanent vorhanden sein sollte, oder?

Gruß
Bunneh
 
Warum denn ausgerechnet Kalk hinzufügen, das doch schlecht für die Heizstäbe sein soll? Dann doch lieber einen Teelöffel Salz.
Ich habe mir gerade einen Flügel gekauft, bei dem so ein Dampp-Chaser eingebaut ist. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das Ding überhaupt einstellen werde. Die Stromkosten scheinen ja exorbitant zu sein. Da kann man doch lieber den Stimmer etwas früher kommen lassen, oder?
 
Da kann man doch lieber den Stimmer etwas früher kommen lassen, oder?

Das kannst du gern tun, auch mit Dampp-Chaser..
Es lohnt sich aber womöglich doch, deine Sichtweise nochmal zu überdenken.
Die Stromkosten sind nicht nichts, aber durchaus im kalkulierbaren Rahmen.
Die Risiken für den Flügel sind mit und ohne Dampp-Chaser kalkulierbar - die Kalkulation fällt aber mit DCh um einiges günstiger aus.
Und was die Stimmung betrifft: Lapidar gesagt, ist ohne DCh öfteres Stimmen nötig, so weit o.k. und kalkulierbar. Tatsächlich aber führt eine gute Klimaregelung aber auch dazu, dass die Stimmung in feinen Details über längere Zeit deutlich besser beieinander bleibt, so dass man diesbezüglich mit weniger Kompromissen leben muss. Und das, finde ich, ist schon ein sehr nennenswerter Vorteil.
Vor wenigen Stunden war ich bei einem regelmäßig täglich genutzten, mit DCh bestückten Klavier, das ich vor gut eineinhalb Jahren zuletzt gestimmt hatte. Der Kunde wies mich schon vorab darauf hin, dass ich mich möglicherweise überflüssig fühlen könnte. Ganz so war es dann zwar nicht - aber immerhin: fast alle Töne waren weitestgehend chorrein, es jaulte so gut wie nichts. Lediglich die Stimmhöhenlinie über alle Lagen war nicht mehr überall exakt gerade.
Es macht übrigens auch für den Stimmer mehr Spaß, wenn er an weitgehend stabile Voraussetzungen anknüpfen kann und dann von Zeit zu Zeit im Feinen nachliefern darf. Das ist angenehmer, als nach jeder jahreszeitlichen Verwerfung immer wieder von vorn anzufangen.
Fazit: An den Stromkosten allein sollte es doch wohl nicht liegen, oder?

Gruß
Martin
 
Die Dampp-Chaser, die ich kenne haben 3 Lämpchen: ein grünes Lämpchen links für "In Betrieb" , in der Mitte ein gelbes für "Wasser fehlt" und ganz rechts das Rote für "Filtertücher sind trocken"

Lieber Micha,

ich glaube, gestern abend hatte mein Hirn einen Total-Stromausfall. Hätte ich Lämpchen an meinem Kopf, hätten die geblinkt wie

Das System zeigt sich von der weihnachtlichen Seite - alle Lämpchen leuchten und blinken teilweise

:D:D:D .

Es ist jedenfalls auch bei meinem genauso, wie du's sagst! :D

Danke und liebe Grüße

chiarina
 
Liebe Chiarina, was immer Du hattest - ich will es auch ;-) Dann blinken die Lämplein lustig im Advent ...
 
Bei der Montage eines Dampp-Chasers ist es nicht wichtig wo die Lämpchen angebracht sind, oder wo das Kabel hinaus führt, sondern der genügende Abstand zwischen Humidistat und dem Wasserbehälter, und hier zeigt die beiliegende Einbauanleitung derzeit leider ein falsches bzw. unklares Bild.



Hallo Kollegen (-:

Da ich anfangs die Geräte so verbaut hatte, wie das obere Bild der Einbauanleitung zeigte, fiel die Befeuchtung geringer aus als erwartet. Seit einigen Jahren aber installiere ich aufgrund dieser Erfahrungen Dampp-Chaser wie unteres Bild zeigt. Der Abstand zwischen Messeinheit und des Wasserbehälters darf nicht zu knapp sein. Das Gerät misst die Luftfeuchte in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wasserbehälter mit der Befeuchtungseinheit - es ergibt sich daraus ein verfälschtes Bild der Befeuchtung im gesamten Klavier. Die Steuereinheit wird nicht genügend Befehle zum Befeuchten erteilen, weil allzu schnell "genügend" festgestellt wird. Abhilfe schafft entsprechend Platz (ca. 25-30 cm) von der Wasserkanne bis zum Humidistat. Selbiges gilt für den Flügeleinbau!


LG
Michael


Befeuchter.jpg


lifesaver.jpg
 

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