Damit das Lernen nicht zum Nachtmahr wird :)

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nachtmahr

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13. Apr. 2010
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Hallo allerseits!

Ich weiß nicht genau, ob ich hier wirklich richtig bin – ich hab hier im Forum schon etwas gestöbert, finde aber kaum Posts von „blutigen Anfängern“ wie ich einer bin.

Die Tatsache ist: Ich würde sehr gerne Klavierspielen lernen.
Das Problem ist: Ich habe bis jetzt überhaupt keine Erfahrung mit Musikkunde.

Der Musikunterricht in der Schule war – um es Gelinde auszudrücken - zu vergessen, ich kann weder die Tonleiter, noch weiß ich was Akkorde sind. Ich müsste also wirklich bei Null anfangen.

Das Gute ist, dass ich ziemlich ehrgeizig bin, und – sobald ich eine Sache angefangen habe – sie auch zu Ende bringen will. Und an Motivation fehlt es mir (derzeit) auch nicht.
Das Schlechte ist, dass ich ein ziemlicher Perfektionist bin – aber vielleicht ist das auch etwas Gutes?

Nunja, jedenfalls gibt es in meiner Familie und in meinem engstesn Freundeskreis niemanden, der ein Musikinstrument spielt – ich hatte also nie Zugang dazu, meine Eltern haben mich auch nicht dazu ermutigt je ein Instrument zu lernen. Doch jetzt habe ich mich dazu entschlossen, Klavierspielen zu lernen. Man könnte sagen: ich möchte mir diesen „kleinen Traum“ in meinem (hoffentlich noch langen) Leben jetzt erfüllen

Aber bevor ich wirklich loslegen kann, gibt es natürlich noch unzählige Fragen, die mir auf den Lippen brennen – und ich hoffe ihr könnt mir diesbezüglich weiterhelfen, denn ich wüsste nicht, wem ich sonst diese Fragen stellen könnte.

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Ein Bekannter von mir hat sich das Saxophonspielen komplett selbst beigebracht – und spielt auch nicht nach Noten.
Ich möchte dies allerdings nicht tun. Ich würde es bevorzugen, mit einem Klavierlehrer das Spielen zu lernen, da ich es unbedingt vermeiden möchte, mir irgendetwas falsch einzulernen.
Die Frage ist: Wie erkenne ich einen guten Klavierlehrer, wie einen schlechten? Die Frage klingt vielleicht trivial – aber wie gesagt, ich habe überhaupt keine Erfahrung, und ich möchte nichts falsch machen (hallo Perfektionismus :) )

Verständlicherweise kann ich mir als Studentin kein Klavier leisten (habe auch leider keinen reichten Onkel – zumindest nicht, dass ich wüsste :) ).. Mieten wäre zwar eine Alternative, allerdings wäre dies auch nicht gerade billig (ich muss schließlich auch die Klavierstunden bezahlen), und noch dazu hätte ich ein kleines Platzproblem.
Deshalb habe ich mir überlegt, ob es vielleicht sinnvoll wäre, mir ein gebrauchtes E-Piano zuzulegen?
Dies bringt mich zu meiner nächsten Frage:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen:
a) Klavier
b) Keyboard
c) E-Piano
d) Digitalpiano
Ich habe im Internet schon einiges darüber gelesen – aber auf jeder Seite steht etwas anderes.

Ich weiß, dass ein Klavier und ein E-Piano nicht 100% miteinander zu vergleichen sind. Das ist mir völlig klar. Allerdings ist es auch nicht mein Ziel eine umjubelte Konzertpianistin zu werden. Ich möchte einfach für mich privat und eventuell meine Familie (falls sie es hören wollen :) ) spielen können. Und ich denke dafür reicht doch auch ein E-Piano, oder nicht?

Ich bin derzeit in der Schweiz, und mache dort meine Bachelorarbeit. Erst im Juli bin ich wieder zuhause, und würde mir dort natürlich am liebsten gleich ein Instrument zulegen, einen Klavierlehrer suchen und anfangen. Aber ohne vorherige informative Hilfe schaffe ich das natürlich nicht.
Wie oft hat man Klavierstunden – einmal die Woche?
Ich weiß, dass man natürlich jeden Tag alleine üben muss, wenn man Fortschritte machen möchte.

Aber wie schnell macht man Fortschritte? Keine Sorge, mir ist bewusst, dass Klavierspielenlernen eine lange und arbeitsaufwendige Angelegenheit ist. Aber wenn ich dann wirklich damit beginne, möchte ich natürlich auch wissen, ob meine Fortschritte im Rahmen liegen, oder ich eventuell zu langsam lerne, zu wenig übe, etc.

Ich dachte mir, solange ich hier in der Schweiz bin, könnte ich doch zumindest das Notenlesen lernen. Ist es denn eigentlich sinnvoll, sich das Notenlesen in der trockenen Theorie beizubringen – also ohne, dass man den Ton dazu hört? Es gäbe doch bestimmt im Internet irgendein Freewaretool, welches eine Klaviertastatur simuliert. Wäre es sinnvoll, von dem gelernten Ton auch gleich die Position auf der Tastatur zu lernen und sich den Ton anzuhören?

Ach herrje, meine Fragen klingen alle ziemlich banal ;)
Aber ich hoffe ihr werdet mir trotzdem weiterhelfen – wünsche noch einen schönen Tag!

Lg, Dani
 
hi
erstmal ist es super dass du ein instrument spielen möchtest(und noch dazu klavier :)) ) und den ehrgeiz hast das durchzuziehen :)

also ein unterschied zwischen e-piano und digitalpiano ist mir nicht bekannt. müssten synonyme sein.
keyboard und e-piano unterscheiden sich oft durch den tonumfang. das keyboard hat oft weniger tasten also ein e-piano(welches den vollen tonumfang eines akustischen klaviers hat) und die pedale fehlen. des weiteren ist der anschlag oft anders als bei einem e-piano. von daher ist es zum klavier lernen einfach nicht geeignet. keyboard haben auch einen deutlich höheren funktionsumfang den man einfach fürs klavierspielen nicht braucht.
das wort klavier an sich ist ein überbegriff. also wenn man klavier sagt meine viele ein pianino(das sind diese relativen hohen akustischen klaviere) man kann damit aber auch einen flügel oder ein e-piano meinen.

zum lernen ist es nicht schlecht wenn man auf einem akustischen klavier lernt. aber es für den anfang ist es wichtig dass man überhaupt ein instrument hat auf dem man spielen kann. wenn ein e-piano leichter zur orangisieren ist als ein akustisches instrument warum nicht das e-piano. aber in dem fall würde ich umbedingt bei einem lehrer unterricht nehmen wo du die gelegenheit hast auf etwas akustischem zu üben am besten natürlich ein flügel. man kann immer noch auf ein akustisches umsteigen.

an sich ist es ne super sache bei einem lehrer unterricht zu nehmen. das geld was man da investiert ist gut angelegt. ich hab sowohl ohne als auch mit lehrer gespielt und ich persönlich muss sagen ohne kann ich mir nicht mehr vorstellen. ich hab bisher ganz gute erfahrung mit musikstudenten gemacht. die sind ungefähr in meinem alter und vermutlich auch in deinem was einfach die sache total locker macht. außerdem sind die echt motiviert bei der sache und natürlich technisch einmalig gut.
wenn der unterricht spaß macht, man fortschritte macht, sich nicht über- bzw unterfordert fühlt, dann hat man nen guten lehrer erwischt.
klavierstunde hab ich jetzt einmal die woche ich kenn aber welche die 2 oder 3 mal hingehen. mir reicht einmal 45-60min pro woche vollkommen aus. muss jeder für sich selber entscheiden was sinnvoller ist.

wenn du lust hast trocken noten lesen zu üben kannste das ja sicher machen. schaden wirds dir auf keinen fall. ist nicht schlecht wenn man noten gewissen tasten zuordnen kann. aber selbst wenn man nicht vorlernt kapiert man das ziemlich schnell. so schwer ist das system ja nicht. man kämpft am anfang mit ganz anderen probleme als mit dem notenlesen(war jedenfalls bei mir so)

und was die normalen fortschritte betrifft die man während dem unterricht macht... klavier lernen ist kein wettkampf, jeder lernt in seinem tempo. die einen schneller die anderen langsamer. für die einen ist bei für elise das können voll ausgeschöpft die anderen finden die hammerklaviersonate viel zu leicht und fragen sich wie man da probleme haben kann :D die meisten sind irgendwo dazwischen. und es hängt natürlich auch von der zeit ab die man investieren möchte und davon wie konzentriert man übt.

ich hoffe ich konnte dir einiges beantworten. ich hoffe du wirst viel spaß haben am klavier
 
Hi, Dani;

erst mal: Willkommen. Blutige Anfänger sind / waren wir alle mal. Du bist richtig hier.

Allerdings hast Du sooo viele Fragen, dass ich die in Anbetracht der Uhrzeit gar nicht alle erschöpfend beantworten kann.

Ich machs daher erst mal im Schnelldurchlauf: E-Piano = eigenes (veraltetes) Instrument; Keyboard = eigenes Instrument, hat gar nix mit Klavier zu tun. Beides aus dem Hirn streichen!
Bleiben Klavier und Digi. Klar kannst Du auf einem Digi lernen und spielen. Es ist halt nicht das "Wahre". Aber es geht! Und der Umstieg später auf ein richtiges Klavier ist nicht so schwer - eher eine Bereicherung.

Gebrauchtkauf: No! Die meisten Gebraucht-Digis sind zu teuer (würdest Du einen 5 Jahre alten Computer kaufen?). Wenn Du konkrete Angebote hast, stell das hier rein, dann gibts bestimmt konkrete Antworten. Neukauf: Unterklasse ab 6-700,- , Mittelklasse 1000-2000,-, Oberklasse darüber.

Klavierlehrer: Am Anfang hast Du kein Kriterium. Also: Die Chemie muss erst mal stimmen. Alles weitere später. Lokale Musikschulen achten im allgemeinen auf eine gewisse Lehrerqualität.

Unterricht: 30-60 min / Woche ist normal - zur Not geht das auch 14-tägig.

Wie schnell macht man Fortschritte? Am Anfang schnell, danach wirds eine Berg- und Talbahn.

Internetlernen: Töne hören und Noten sowie Theorie lernen kannst Du bei Clavio.

Deinem Perfektionismus wird das gut tun. Ich bin auch so einer:D. Klavier lehrt Demut! Und Geduld! Aber es macht Spass!!!!!

Lernkontrolle: Wozu? DIR muss es Freude machen. Das ist kein Wettbewerb.

Fang jetzt mal an irgendeiner Ecke an und stell gerne dazu Deine einzelnen Fragen - dann hangeln wir uns gemeinsam vorwärts. Sind super Leute hier im Forum!

PS. Ich spiele seit gut 2,5 Jahren (49 Jahre alt)
 
Hallo Dani,

dann werde ich mal versuchen, auf alle wesentlichen Punkte einzugehen:



Die Tatsache ist: Ich würde sehr gerne Klavierspielen lernen.
Das Problem ist: Ich habe bis jetzt überhaupt keine Erfahrung mit Musikkunde.

Kein Problem, aber es ist daher auf jeden Fall wichtig, Unterricht zu nehmen.


Das Gute ist, dass ich ziemlich ehrgeizig bin, und – sobald ich eine Sache angefangen habe – sie auch zu Ende bringen will. Und an Motivation fehlt es mir (derzeit) auch nicht.
Das Schlechte ist, dass ich ein ziemlicher Perfektionist bin – aber vielleicht ist das auch etwas Gutes?

Perfektionismus hat zwar auch Vorzüge und mit genügend Motivation wirst Du es beim Klavierspielen weit bringen. Aber nur dann, wenn Du lernst, Dich an den Dingen zu erfreuen, die Du bereits kannst, auch wenn die Anfänge/Fortschritte nicht spektakulär sein werden.
Ich kenne einige Leute, die Perfektionisten sind und das Klavierspielen völlig aufgegeben haben, als sie das Gefühl hatten, nicht schnell genug Fortschritte zu machen (mich eingeschlossen), aber immerhin hab ich das inzwischen überwunden und neu angefangen.

Nunja, jedenfalls gibt es in meiner Familie und in meinem engstesn Freundeskreis niemanden, der ein Musikinstrument spielt – ich hatte also nie Zugang dazu, meine Eltern haben mich auch nicht dazu ermutigt je ein Instrument zu lernen.

Einerseits schade, dass Du als Kind nicht ermutigt wurdest. Andererseits blieb Dir das Schicksal vieler Kinder erspart, zum Klavierunterricht gezwungen zu werden. ;)
Und nun kannst Du es ja aus eigener Motivation nachholen!

Doch jetzt habe ich mich dazu entschlossen, Klavierspielen zu lernen. Man könnte sagen: ich möchte mir diesen „kleinen Traum“ in meinem (hoffentlich noch langen) Leben jetzt erfüllen
Das wünsche ich Dir sehr!


Die Frage ist: Wie erkenne ich einen guten Klavierlehrer, wie einen schlechten? Die Frage klingt vielleicht trivial – aber wie gesagt, ich habe überhaupt keine Erfahrung, und ich möchte nichts falsch machen (hallo Perfektionismus :) )

1. Der KL sollte selbst gut spielen und Dir selbstverständlich vorspielen können.
(Hört sich trivial an, aber der KL, den ich als Kind hatte, konnte tatsächlich kaum spielen und hat mir nie vorgespielt.)

2. Der KL sollte Dich fordern, ohne Dich zu überfordern. Am besten ist pädagogische Erfahrung und v.a. Interesse an den Schülern. Wenn Du das Gefühl hast, der KL interessiert sich nicht wirklich für Deine Entwicklung oder kann sich nicht in Deine Lage versetzen, ist er nicht optimal für Dich.

3. Einen guten KL erkennst Du auch daran, dass er Dir Hinweise gibt, wie Du am besten übst. (Die meisten Leute machen leider gerade beim Üben Fehler.)


Möglicherweise wäre folgendes eine Übergangslösung:

Die Situation: Du möchtest gern sofort beginnen, kannst Dir aber kein neues Klavier leisten, weißt nicht, was Dein Klangideal ist, in welche Richtung Deine musikalische Entwicklung geht etc. und kannst einen guten KL evtl. noch nicht beurteilen.
Außerdem ziehst Du bald um.

Mein Vorschlag also: Kauf Dir zuerst ein preiswertes Einsteiger/Mittelklasse-Keyboard. (Die Dinger machen anfangs schon viel Spaß und Du legst Dich noch nicht auf ein endgültiges Instrument fest.) Und schau mal, wo Du SOFORT mit Unterricht beginnen kannst, ohne Dich vertraglich zu binden, denn Du willst ja umziehen.

So einer Neigung sollte man nachgehen, wenn man den Drang verspürt und nicht lange warten.

Zu den Instrumenten: Optimal für klassisches Klavierspiel ist ein echtes akustisches Klavier. Mit fachkundiger Hilfe bekommst Du ein funktionstüchtiges gebrauchtes für wenig Geld. Wenn Du richtig spielen lernen willst, ist das aus meiner Sicht besser als ein digitales Instrument. Sobald Du etwas fortgeschritten bist und gern klassische Musik spielst, merkst Du den Unterschied.
Aber im Moment weißt Du ja noch nicht, in welche Richtung es bei Dir geht, welche Klangvorlieben Du entwickelst usw.
Ein normales Mittelklasse-Keyboard macht schon viel Spaß und Du verschenkst kein Geld. Wenn Du Dir jetzt aber bereits ein teures digitales Instrument zulegst, fehlt dir das Geld, um evtl. ein gebrauchtes Klavier zu kaufen, sobald Du etwas fortgeschritten bist.

(Ein Digitalpiano hat i.d.R. gewichtete Tasten, aber das Spielgefühl eines echten akustischen Klaviers ist trotzdem anders. Auch der Klang eines digitalen Instruments hört sich zwar anfangs toll an, aber wirkt auf längere Sicht steril. Das Klavier, wenn Du es regelmäßig stimmen lässt !!!, klingt dagegen lebendig.)

Für den Anfangsunterricht, der sofort starten kann, reicht meines Erachtens ein normales Keyboard ohne gewichtete Tasten. Eine andere Wahl bleibt ja ohnehin nicht, wenn Du Dich nicht gleich auf ein teureres Digitalpiano festlegen willst.




Wie oft hat man Klavierstunden – einmal die Woche?
Ich weiß, dass man natürlich jeden Tag alleine üben muss, wenn man Fortschritte machen möchte.

So ist es.

Aber wie schnell macht man Fortschritte? Keine Sorge, mir ist bewusst, dass Klavierspielenlernen eine lange und arbeitsaufwendige Angelegenheit ist. Aber wenn ich dann wirklich damit beginne, möchte ich natürlich auch wissen, ob meine Fortschritte im Rahmen liegen, oder ich eventuell zu langsam lerne, zu wenig übe, etc.

Freue Dich an Deinen Fortschritten und an der Musik, ohne Dich zu sehr von eigenen Erwartungen unter Druck setzen zu lassen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg - und stressfreie Freude am Musizieren!
 
Hallo Nachtmahr !

Du bist definitiv nicht alleine......blutiger Anfänger ahoi :).
Da war Joule einen Klick schneller als ich mit der Antwort, wie ich gerade bemerke.

Ich glaube E-Piano war die ursprünglichste Bezeichnung für elektronische Pianos. Heute nennt man diese nur noch oftmals Digital-Pianos. Diese legen einen großen Wert darauf ein Klavier akkustisch, vom Spielgefühl (Anschlag,Widerstand der Tasten) und teils auch optisch zu immitieren.
Keyboards haben einen deutlich breiter gefächerten Funktionsumfang und werden meist auch für andere Gebiete eingesetzt. Dafür sind sie im Vergleich jedoch die schlechteren Klavierimmitatoren. Wenn du dir das Klavierspiel näherbringen möchstest solltest du mindestens zu einem DigitalPiano greifen - aber vorsicht, denn nicht alle Modelle sind qualitativ gleichwertig und rechtfertigen ihren Preis.

Vorteil vom Digitalpiano:

1.Du kannst leise stellen oder per Kopfhörer üben -> Übungen durchführen zu jeder Zeit ohne andere zu stören.
2.Es ist günstiger als ein normales KLavier.
3. Ein paar kleine Zusatzfeatures wie eingebautes Metronom und andere Sachen gibt es noch (Aufnahmefunktion etc).

Ein richtiges Klavier ist natürlich am Besten....
Stagepianos sind im Grunde auch Digitalpianos -> bei ihnen wird allerdings besonders viel Wert auf leichte Transportfähigkeit gelegt, damit es einfach mitgenommen werden kann.


Hast du denn schon Vorstellungen welche Musikrichtungen dich interessieren ?

Hier auf clavio ist eine tolle & verständliche Übersicht was du zu der Notenschrift wissen musst https://www.clavio.de/Noten-lernen.737.0.html


Gruß Konstantin


Edit: ... tja, jetzt sind sogar schon 3 Leute vor mir..........
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Keyboard = eigenes Instrument, hat gar nix mit Klavier zu tun.

Ich weiß ja, Du meinst es gut.
Aber es gibt auch Musikschulen, in denen Anfänger auf Keyboards (mit ungewichteter Tastatur) Klavier lernen. Auch aus meiner Sicht ist das ein Notbehelf und nicht optimal, aber:

1. Einsteiger-Keyboards sind unschlagbar preiswert
2. Wenn der Schüler rasch Interesse verliert, ist nicht viel Geld vergeudet
3. Es ist noch gar nicht klar, ob Anfänger klassisches Klavier spielen wollen oder beim Keyboard bleiben (mit Begleit-Automatiken etc.)
4. Wer richtig Klavier spielen lernen will, kann nach ein paar Monaten immer noch umsteigen und weiß dann aber, was er will.
5. Man macht auch nichts verkehrt, wenn man auf dem Keyboard beginnt.

Der entscheidende Punkt ist aber: Wenn man gleich viel Geld für ein Erst-Instrument ausgibt, kann sich das als Fehlinvestition erweisen - und im Falle von "Nachtmahr" gibt's dann unter Umständen jahrelang keine Alternative mehr.

Deshalb meine Empfehlung für Keyboard und Sofort-Start ins Musik-Leben. :)

(Die fehlenden Tasten kann man verschmerzen, mein Clavichord hat auch nur 5 Oktaven und keine "gewichtete Tastatur", das war Standard für Hausmusik im Barock. ;)
 
5. Man macht auch nichts verkehrt, wenn man auf dem Keyboard beginnt.

hallo,

ich weiss nicht oder besser, ich will nicht beurteilen müssen, ob man nichts falsch macht, wenn man auf ein elementares Klangerlebins verzichtet: das Erlebnis, dass zwei gleichzeitige Töne nicht nur verschieden hoch, sondern auch verschieden stark sein können. Letzteres lässt sich auf einem Keyboard nicht erreichen, aber auf jedem Klavier.

In P.P. Werner "neue Didaktik und Methodik des Klavierspiels" gibt es ein eigenes Kapitel mit dem Titel "Klavier oder Keyboard".

Das wirtschaftliche Argument (was kosten welche Instrumente / brauche ich sowas wirklich?) hilft leider nicht bei musikalischen Fragen... Nicht dass ich falsch verstanden werde: mir passt es auch nicht, dass Klaviere und Flügel sehr kostspielig sind!

Gruß, Rolf
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,
schön, dass Du mit Klavier anfangen willst, ich habe auch mit 40 angefangen, geht alles.:p

Ich würde Dir auch zu einen richtigen Klavier raten. Wenn man Spaß an Klang hat, dann wächst man aus einem Digipiano schnell raus und ist unzufrieden.
Der Funke ist bei mir erst übergesprungen, als Flügel hier eingezogen ist.
Du wirst an einem Digi nicht das wirkliche Potenzial des Klaviers entdecken.

Leih dir eines für ein Jahr und entscheide dann, ob Du eines kaufst oder was auch immer.

LG
und viiiiiiiiiiiiiiiiiieeel Spaß :)wünscht dir

violapiano
 
@ Clivifilius: Keyboard - ja, aber maximal für 2 Monate, also gerade mal die ersten Schrittchen - ob das 100-200,- € wert ist? Ich habs selbst probiert:D (aber nur als Zweitinstrument im Büro - jetzt freut sich die Tochter meiner Sekretärin dran)

@ Nachtmahr: Nochmals zur Klarstellung. NICHTS geht über ein echtes Klavier! Ist aber ein solches aus verschiedenen Gründen einfach nicht möglich, so ist ein Digi besser als nix. VP's Mietvorschlag ist für den Start natürlich super!

In Anbetracht Deines Perfektionismus will ich nochmals betonen: Stell Dich auf eine Berg- und Talfahrt ein, sowohl was die Zufriedenheit mit Dir selbst als auch mit dem KL als auch mit dem Instrument angeht. Es gilt, die "Täler" durchzustehen - die "Bergspitzen" entschädigen dann für alles! Hau rein!
 
Es ist schon so viel geschrieben worden, dass ich persönlich erst mal nur hierzu etwas sagen möchte:

@ Clivifilius: Keyboard - ja, aber maximal für 2 Monate, also gerade mal die ersten Schrittchen - ob das 100-200,- € wert ist? Ich habs selbst probiert:D (aber nur als Zweitinstrument im Büro - jetzt freut sich die Tochter meiner Sekretärin dran)

Ich selbst habe als blutige Anfängerin im Januar angefangen. Seit Februar nehme ich Klavierunterricht und seit Januar habe ich ein steinaltes Keyboard auf dem ich rumhacke.

Das Keyboard hab ich von nem Freund ausgeliehen, der es im Keller stehen hatte. Wenn man sich umhört, findet man im Freundeskreis sicherlich ein rumstehendes Keyboard.

Ich würde einfach mal sagen: Für den Anfang und Übergang geht es wirklich - aber nicht sehr lange. Nächste Woche bekomme ich endlich ein Klavier und bin heilfroh darüber. Je länger ich lerne, desto schrecklicher ist es mit dem Keyboard. Die Tasten sind etwas schmaler, es ist kaum möglich laut und leise richtig zu steuern und und und. Dazu klingt es einfach furchtbar.

Und dennoch: Zum ersten Antesten war es völlig ausreichend. Allein die Tatsache, dass ich jeden Tag mindestens ne Stunde vor diesem Kasten sitze, hat mir gezeigt, dass ich dran bleibe.

Ich finde, für den Übergang kann man es wirklich versuchen. Aber ich schätze, die Grenze liegt bei nem halben Jahr. Länger hält das kaum einer aus, der wirklich Interesse am Klavierspielen hat. Dann muss ein Klavier her oder zumindestens ein Digi.
 
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Geld was man für ein Keyboard ausgibt ist doch auch Geld! Und man kommt nicht weit damit! So einen Ratschlag kann ich gar nicht verstehen. Dass einige Musikschulen so vorgehen, ist für mich gar kein Argument. Es gibt auch schlechte Musikschulen bzw. wenn die da ständig neue Anfänger an den Keyboards durchschleusen, die sich dann nur höchstens 2 Monate an dem Ding aufhalten, kann es schon rentabel sein für die Musikschule nicht für jeden Anfänger ein Klavier bereithalten zu müssen. Aber doch nicht für eine einzelne Privatperson.

Es stimmt auch nicht, dass man für ein (gebrauchtes) Digi horrende Gelder ausgeben muss. Ich hab mich bei ebay ein paar Wochen auf die Lauer gelegt und dann ein sehr gutes Schnäppchen erstanden. Das Alter von ca. 5 Jahren ist da kein Problem denn als es neu war gehörte es zur Oberklasse. Neu hätte ich allerdings auch nicht gekauft, denn es war mir klar, dass ich irgendwann ein echtes Klavier haben möchte. In so einem Fall zahlt man für neu einfach unverhältnismässig drauf.

Klar möchte ich nun bald auch auf akkustisch umsteigen. Aber ich habe keine Eile und kann mich in Ruhe umsehen. Denn in der Zwischenzeit kann ich dennoch gut üben auf meinem Digi. Ich bin froh, dass ich nicht sofort ein Klavier gekauft habe, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Fehlkauf getätigt hätte ist sehr groß. Das erkenne ich jetzt, wo ich nach einem halben Jahr ein bisschen besser weiß, was ich will und es trotzdem irre schwer ist das passende Instrument zu finden. Ich bin alle Händler im Umkreis durch und momentan ist nichts passendes dabei. Nun schaue ich auch privat. Daher bin ich froh, dass ich nicht an einen einzigen Händler durch Mietkauf gebunden bin. Das könnte ja ewig dauern bis der ein passendes Instrument in der mir angemessenen Preislage reinkriegt.

P.S: Ein Digi kann man auch schon in der Schweiz anschaffen und problemlos beim Umzug nachhause demontieren und mitnehmen. Spezialtranport unnötig. Bei wenig Platz wäre ein Stagepiano, was man auch mal aus dem Weg räumen kann denkbar. Stimmen entfällt auch, also keine Mehrkosten, wenn man als Student ein begrenztes Budget hat. Kenne das ja selbst aus eigener Erfahrung.
 
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Sookie, ich geb Dir recht!
 
Geld was man für ein Keyboard ausgibt ist doch auch Geld! Und man kommt nicht weit damit! So einen Ratschlag kann ich gar nicht verstehen.
Es stimmt auch nicht, dass man für ein (gebrauchtes) Digi horrende Gelder ausgeben muss. Ich hab mich bei ebay ein paar Wochen auf die Lauer gelegt und dann ein sehr gutes Schnäppchen erstanden. Das Alter von ca. 5 Jahren ist da kein Problem denn als es neu war gehörte es zur Oberklasse. Neu hätte ich allerdings auch nicht gekauft, denn es war mir klar, dass ich irgendwann ein echtes Klavier haben möchte. In so einem Fall zahlt man für neu einfach unverhältnismässig drauf.

Mit meinem Digi bin ich unabhängig in Sachen Verkauf, diesen Preis würde ich auf jeden Fall wieder erzielen bei einem Wiederverkauf.

Ja, das hört sich sehr vernünftig an.
Der Keyboard-Vorschlag war als Notlösung gedacht. Wenn man aber, wie Du sagst, auf eBay preiswerte gebrauchte Digis bekommt mit guter gewichteter Tastatur, ist das natürlich definitiv die bessere Übergangslösung (bevor man sich doch für ein Klavier entscheidet).

Die Tastatur des gebrauchten Digis muss dann aber wirklich in Ordnung sein. (Hab gehört, dass die Dinger schnell verschleißen und dann der Anschlag nicht mehr gut ist.)
 
Hallo nachtmahr und herzlich Willkommen!

eine rührende "Offenbarung", man spürt förmlich Dein Wunsch Klavier spielen zu wollen. Dein Ehrgeiz wird Dir dabei von sehr großen Nutzen sein! Deine Fragen finde ich überhaupt nicht banal, sondern berechtigt - wenn man die Welt des Klaviers / Pianos erfahren und lernen möchte.

Ich stiefel mich von Hinten durch Dein Thread.
Notenprogramme gibt es - hier eine kleine Auswahl: Sibelius / capella / Forte free. Zusätzlich gibt es sowohl hier im clavio als auch im Netz Programme um online Noten lesen lernen zu können. Meine Empfehlung: erst mit einer Note zu beginnen von Anfang der Klaviatur bis zum Ende, nicht nur schauen wo sie ist, sondern auch direkt ins Notensystem zu setzen (schreiben). Und so folgt eine Note nach der anderen. Du kannst das auch freilig im Trockenzustand üben.

Du fragst, wie schnell man Fortschritte macht?! Klavier ist kein Leistungssport, um eine Medaille zu erreichen. Klavier ist Musik und soll einen selbst und den Zuhörer "berühren". Je langsamer wer beginnt umso größer seien ihm die Fortschritte gewährt.

Klavierspielen geht nicht ohne Lehrer. Du solltest schauen, ob Du in Deinen Umfeld einen geeigneten KL findest, wo beide Interessen ineinanderfliessen. Er bringts Dir bei und Du sollst nicht überfordert sein! Eine kostenlose Probestunde sollte heutztage üblich sein. Wie oft? ok - ist für Dich ein Kostenfaktor - wenn möglich mindest. 1x wtl. a' 1 Std. mit Lehrer. Deine Aufgabe ist es aber wenigstens jeden Tag mindest. 30 min zu üben / lernen. Solltest Du Tage haben, wo Du absolut ein Tief erreichst und nicht spielen kannst / willst - dann belasse es auch dabei!

Ich habe in einem anderen Thread für Anfänger grobe Unterschiede bzgl. Klavier / e-Piano aufgelistet. Natürlich kann kein elektronisches Teil einem akustischen Instrument das Wasser reichen! Ich suche das und kopiers hier rein.

https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/10187-wie-das-spielen.html
 
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Hallo!

Wow – so viele Antworten in so kurzer Zeit! Wahnsinn, damit hätte ich echt nicht gerechnet!
Vielen Dank für euer Engagement – echt toll :)


Natürlich wäre es am allerbesten mir ein richtiges, akustisches Klavier zuzulegen.
Aber ich bin wir gesagt ein armer, armer Student, und kann mir sowas leider nicht leisten.
Sobald ich zuhause bin, muss ich einmal nachschauen, wie viel Geld ich mobilisieren kann (Sparkonto, Weihnachten und Geburtstag dieses Jahr ausfallen lassen, etc.), dann werde ich entscheiden was sich für mich ausgeht.
Ein Keyboard möchte ich mir ehrlich gesagt eher nicht zulegen. Sie sind zwar günstig, klar, aber wenn ich dann nach 2 Monaten erst wieder ein besseres Instrument kaufen muss, rentiert sich das einfach nicht.
Aber ich denke auch, dass ich über die Mittelklasse bei E-Pianos für den Anfang nicht hinauskommen werde – außer ich schaue wirklich auf Ebay ein gebrauchtes zu ergattern. Da bräuchte ich aber natürlich wieder Hilfe – schließlich hab ich ja keinen Schimmer worauf ich da genau schauen kann, wie ich ein gutes Instrument erkenne. Ich möchte definitiv keinen Fehlkauf begehen.

Klavier lehrt Demut und Geduld. Also Geduld habe ich denke ich schon in vielen Dinge – sonst hätte ich in meinem Zimmer kein 5000 Teile und in einem anderen ein 6000 Teile Puzzle hängen :D Aber ich hatte in meinem Leben auch schon oft Situationen, wo ich einfach nur Aufhören wollte (Studium, usw.) - aber ich weiß auch, dass das nur Phasen sind, durch die man durch muss. Es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben.

Ich weiß noch nicht, ob ich wirklich vorwiegend klassische Stücke spielen möchte. Ich habe eigentlich überhaupt keinen Zugang zu klassischer Musik. Ich dachte mir, dass ich eher modernere Stücke spielen möchte, da würde ich mich dann wohl auch mit einem E-Piano zufriedengeben, oder?
Aber wer weiß, vielleicht schwenke ich später ja noch um, dann kann ich mir aber immer noch ein richiges akustisches Klavier zulegen, sobald ich mein eigenes Geld verdiene und genug gespart habe.

Die Idee mit dem Musikstudenten als Lehrer ist wirklich super. Der geringe Altersunterscheid macht die Sache bestimmt einfacher und lockerer!
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass ich mir für diese ganze Sache irgendwie einen schlechten Zeitpunkt dafür ausgesucht habe.
Klar, am allerliebsten würde ich sofort damit anfangen – das Problem ist nur, dass ich noch bis Ende Juni in der Schweiz bin, und hier ist ja bekanntlich alles teurer. Ob sich da ein Instrumentenkauf und eine Musiklehrersuche lohnt?
Ein weiteres Problem ist, dass ich im Oktober nach Graz ziehen will (wohne derzeit noch in der Nähe von Wien), aber fast jedes Wochenende nachhause fahren möchte. Wäre es also besser mir einen Lehrer in Graz, oder einen in Wien zu suchen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden....

Das mit den Fortschritten stimmt definitiv, ich sollte mir keine hohen Ziele stecken, sondern einfach Freude am Spielen und Lernen an sich haben. Es ist schließlich kein Wettbewerb, da habt ihr absolut recht.

Nochmals vielen vielen Dank für eure schnellen Antwort!!

lg, Dani
 
Dani, zunächst: sprich nicht mehr vom E-Piano. Das ist etwas ganz anderes (Fender Rhodes z.B.). Digitalpiano ist der richtige Begriff. In der transportablen Version heißt das dann Stage-Piano. wobei auch die kleinen Digis der Unterklasse sehr gut transportabel sind und außerdem bereits integrierte Lautsprecher haben, was ein reines Stage-Piano NICHT hat!

Bei all den Unwägbarkeiten in deinem derzeitigen Lebensplan würde ich tatsächlich zur Minimallösung raten. Leider kenne ich mich in diesem Segment nicht so aus, habe aber feststellen dürfen, dass es tatsächlich Schnäppchen (?)bei eBay gibt. Bei Elektronik bleibt immer ein Risikofaktor im Gebrauchtkauf - das ist unvermeidlich. Im schlimmsten Fall trittst Du also kleines Geld in die Mülltonne.

Hier im Forum gibt es unzählige Fäden zum Thema Digi - speziell im günstigen Preissegment. Nach folgenden Marken kannst Du generell Ausschau halten: Roland, Kawai, Yamaha, Casio. Das machts erst mal leichter.

Wenn Du was Konkretes hast, stells rein und es werden sich Leute finden, die Dir weiterhelfen.

Zum Lernen: Öffne Dich für die Klassik. Nur moderne Musik zu spielen ist am Anfang eigentlich unmöglich. Das Repertoire hat übrigens gar nichts damit zu tun, dass ein echtes Klavier das Nonplusultra ist. Aber das brauchst Du in Deiner momentanen Situation wirklich nicht. Keep life simple!
 
Die Tastatur des gebrauchten Digis muss dann aber wirklich in Ordnung sein. (Hab gehört, dass die Dinger schnell verschleißen und dann der Anschlag nicht mehr gut ist.)

Das sollte nicht passieren, wenn man sich an die etablierten Marken hält wie Yamaha, Kawai, Roland, Casio vielleicht noch Korg.
Ein Digi dieser Marken findet auch beim Wiederverkauf immer wieder Nachfrage bei der Bucht, egal wie alt. Da hab ich mich teilweise sehr gewundert, zu was für Preisen einige Sachen weggegangen sind.

Es herrscht eine psychologische Schwelle bei 1.000 Euro. Darunter wird munter geboten, auch wenn das Instrument das Geld nicht wert ist. Ab 1.000 Euro herrscht Zurückhaltung auch wenn Instrumente zum Verkauf standen, die deutlich mehr wert waren. Da muss man sich dann das passende Instrument aussuchen und ein bisschen Glück haben. Z.B nach Auktionen schauen, die NICHT am Wochenende enden.

P.S: Ausserdem finde ich sehr wohl, dass ein halbwegs gescheites Digi z.b. einem ausgenudelten alten Kneipenklavier, das man für 100 Euro bei der Bucht erstanden hat, das Wasser reichen kann. Zumindest was die Spielbedürfnisse eines Anfängers angeht!

Und Risikounwägbarkeiten hat man mal als unbedarfter Klavierlaie beim Klavier-Kauf erst recht. Oft viel vertrackter als beim Digi, denn ob die Grundfunktionen funktionieren kann ich per einfachen Knopfdruck testen und ausprobieren. Läuft oder läuft nicht. Versteckte Mängel beim Klavier fallen mir womöglich erst auf wenns teuer in die Bude transportiert wurde. Dann hält es die Stimmung z.b. nicht und dann haben wir den Salat.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
P.S: Ausserdem finde ich sehr wohl, dass ein halbwegs gescheites Digi z.b. einem ausgenudelten alten Kneipenklavier, das man für 100 Euro bei der Bucht erstanden hat, das Wasser reichen kann. Zumindest was die Spielbedürfnisse eines Anfängers angeht!
Da bin ich absolut dabei! Auch was Deinen restlichen Post angeht. Korg habe ich nicht erwähnt, weil die ja ausschließlich Stages bauen, oder?
 
Gut, also ein gebrauchtes Digitalpiano muss her :)
Möglichst günstig, aber das wird wohl eine Zeit dauern, bis ich da wirklich ein Schnäppchen finde. Bzw. muss ich erst mal herausfinden, was überhaupt ein Schnäppchen wäre :)

Was ist eigentlich mit diesem hier
Ist das wirklich ein Digitalpiano oder ein Stagepiano?

Oder ist das hier unter einem Digitalpiano zu verstehen? Bei soetwas kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie ich das transportieren kann?

Das Problem ist ja auch die Sache mit meiner neuen Wohnung in Graz. Wenn ich dann wirklich sehr oft übers Wochenende nach Wien fahre, kann ich das ja gar nicht mitnehmen zum Üben. :confused:
 
Das erste ist ein Kompakt-Digi - kein Stage. Stages haben keine Lautsprecher (sie liegen auch in einem anderen Preissegment). Das zweite ist auch ein Digi. Transport ist kein Problem- wird zerlegt. Beide Angebote sind keine Schnäppchen, sondern normale Preise. Von ersterem ist abzuraten. Zur Modellinfo gucke mal in einen großen Versandhandel, zb. Thomann.de >>> keys >>> dort ist ein wunderbarer Marktüberblick, getrennt nach Digi, Stage, Kompakt oder was weiß ich.

Gehn wir mal anders ran: Wieviel kannst Du maximal investieren und wie lange MUSS es Dir gut dienen?

Zur Sicherheit: Digis gibt es in drei Grundformen:

Kompakt, dh. ohne oder auf einfachem Ständer + eingebaute Speaker mit relativ geringer Leistung < 10W.

Stage; meist Profiteile; i.d. R. ohne Lautsprecher (nicht so günstig für Dich)

"Normal/Home": Mit stabilem Gehäuse und relativ vernünftigen Lautsprechern 2x 15 W aufwärts.
 

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