Ich denke mal, dass man sagen kann, dass flasch gelenkte Gedanken Fehler verursachen.
Gar keine Gedanken sind demnach besser als falsche Gedanken.
Das heißt, dass sich das Lampenfieber nur dadurch eindämmen lässt, indem man die falschen Gedanken abschlatet (einfachere Variante), also die Finger einfach laufen lässt und gar nicht denkt, oder es schafft die Gedanken in die richtige Bahn zu lenken.
Frage ist jetz eiegtnlich nur noch was diese richtige Bahn ist.
Klavier spielen hat was mit vorrausschauen zu tun, wie genau das läuft wissen glaube ich die wenigsten. zumindest hat mein klavierlehrer mir wunderbar gezeigt, dass ich es NICHT weiß :D
und ich glaube diese vorrausschauen passiert, wenn man musikalisch spielt. mir ist aufgefallen, dass ich ein thema oder sonst irgendetwas sofort spielen kann, wenn ich die melodie genau kenne. wenn ich sie also singen und pfeiffen kann etc.
das heißt beim spielen singt man mit, und kann es spielen weil man eine genaue vorstellung davon hat, was als nächstes kommen wird.
hierbei gibt es dann drei konzentrationsebenen [zumindest kommtes mir so vor] : einmal die gegenwärtige [spiele ich die aktuelle phrase gut? hzalte ich meine hand richtig? was macht das pedal in dem moment?] ,eimal das was in der zukunft passiert und dann die ebene des übergangs zwischen den beiden [krieg ich den lauf hin der von dem a teil in den b teil führt? welche harmonien werden nochmal gespielt? wie verändert sihc der charackter?]
ich glaube falsche gedanken setzen dann ein, wenn man sich zu stark auf eine der ebenen fokusiert. setze ich all meine konzentration auf die eine stelle, fehlt mir ein teil der konzentration für die andere. als beispiel: lenke ich all mein denken auf die gegenwärtige stelle, oder noch extremer lenke ich all mein denken nur auf das pedal spiel in der aktuellen stelle, fehlt mir etwas an denkleistung für die konzentrationseben des übergangs. heißt: man fliegt raus.
das heißt im prinzip sind die richtigen gedanken diejenigen gedanken die die konzentrationsleistung genau definieren.
sich für ien konzert vorzubereiten bedeutet also vorab genau zu wissen wie man etwas handelt. das geht halt am besten beim langsamen üben:
je langsamer man übt, desto mehr details nimmt man wahr, desto mehr weiß man: welche informaion muss ihcmir merken, weil sie signifikant ist, oder ich sie einfach nicht behersche [pedal spiel etc], und welche information ist nicht so wichtig [standrd fingersatz bei appregien etc]. [gegenwärtige ebene]
was passier tals nächstes? sehr wichtig zum beispiel an stellen wo die hände in einander übergreifen. hier muss man im prinzip wissen, wenn die linke hand spielt, was die rechte hand als nächstes macht. hier wäre zum beispiel die frage zu klären, was man da genu wissen muss [in der regel reicht es hier zu wissen wie der anfangston aussieht, aber nicht genau welche töne gepielt werden].
deswegen denke ich,. dass das ziel von üben ist diese informationen mit einer möglichst guten sorgfalt herauszuarbeiten. hat man sich diese informationen vorab klar definiert, kann man, denke ich, die nervosität gut eindämmen.
umgekehrt zeigt sich also, dass man das stück für sich noch falsch definiert hat, wenn einem im nervösen zustand stellen schlechter gelingen als beim studium zu hause.
deswegen ist es auch ratsam das stück nach dem konzert durchzuspielen, so merkt man was falsch lief.
meine klavierlehrer hat mir für das verwalten von gedanken ein paarübungen gezeigt, die technisch wahnsinnig einfach sind, aber sowas von denkleistung fressen!
im prinzip ist dieses definieren eine meta sturktur des stückes, das man vorträgt. es ist der weg vom musik theoretischen [sonaten satz aufbau, fugen analyse] zum pianistischen, also zur musik hin.
so definiert mein lehrer übrigens technik ;)
ich hoffe das war verständlich, weil es war im prinzip eine zusammenfassung meiner letzten klavierstunde.