Chopin, 1. Ballade

  • Ersteller des Themas steffin
  • Erstellungsdatum

S

steffin

Guest
-gelöscht-
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

.....Ich stelle sie eigentlich nur ins Forum, um Meinungen zu hören, ob ich sie in einem Monat bei einem kleinem Konzert vorspielen kann, oder ob ich mich damit nur blamiere und etwas anderes spielen sollte. :) ...

Hallo steffin!

Ich habe die Ballade noch nicht so oft gehört, und kann deshalb keine konstruktive Kritik geben ;) Aber ich höre da keine große Fehler heraus. Teilweise klingt es etwas langsam oder einschläfern. Haue ruhig in die Tasten! Aber da ich das Stück nicht richtige kenne, möchte ich mich nicht mit irgendwelchem falscher Kritik beflecken :D

Ich denke aber, dass du das sehr gut in einem Monat vorspielen kannst :cool:

Viele liebe Grüße

Mikifan
 
Hey steffin!!

Hab erstmal ne Frage: Wie lang spielst du denn schon und auf welchem Instrument hast diese Ballade eingespielt???

Allgemein kann ich sagen, dass mir deine Aufnahme sehr gut gefallen hat!!

An dieser Ballade gefällt mir bereits das Largo sehr gut, da man hier schon mit Gefühl spielen muss und ich finde, das hast du auch gemacht. Was mich aber immer stört, und das hör ich auf mehreren Aufnahmen, dass das fis im 3.Takt immer kurz ist, also nie länger gehalten wird. Darf ich das eigentlich trotzdem machen?? Klar steht das nicht geschrieben, aber ich mir persönlich gefällt das viel besser;)
Ansonsten merk ich, dass du eine sehr gute Kontrolle in beiden Händen hast!!!
Ja und das Presto con fuoco........das ist natürlich das Schwierigste. Waren zwar Fehler drin, abeer trotzdem muss ich sagen, dass du diesen Teil gut gemeistert hast und ich denke, dass du das mit Übung noch viel besser hinbekommst:D
Gegen Schluss hatte ich den Eindruck, dass alles sehr schnell zu Ende ging.......wirkte fast etwas hastig!! Die Achtel nach den Sextolen war vielleicht etwas zu kurz!

Ich glaub da können noch viele was dazu sagen, das ist nur mir jetzt aufgefallen.
Ich finde deine Aufnahme trotzdem sehr gelungen und durch weiteres Üben wirst du sicher viel Erfolg auf dem Konzert haben!!!

Wünsch dir viel Spaß dabei;)

lg, der manaus
 
Ich stelle sie eigentlich nur ins Forum, um Meinungen zu hören, ob ich sie in einem Monat bei einem kleinem Konzert vorspielen kann, oder ob ich mich damit nur blamiere und etwas anderes spielen sollte. :)

Hallo Steffin,

also es sind zwar einige Stelle nicht gerade perfekt, und bei manchen Stellen mußte ich als Klavierlehrer schon ein bisschen weghören. ;)

Aber gar nicht Mal so schlecht, dass Du sie nicht in einem kleinen Konzert vorspielen kannst.

Auf keinen Fall wirst Du Dich damit blamieren!

Ich würde sie an Deiner Stelle vorspielen.

Eine kleine Anregung:
Denke daran, dass das Klavier decresdendo macht:
Im Moderato- Teil die punktierten halben "d2" und "c2" also so spielen: d2 laut und c2 leiser. Nicht umgekehrt!

Und vieleicht könntest Du ein paar Stellen noch im Klavierunterricht verbessert bekommen (wie z. B. die Oktavstellen im ff- Teil, der Presto con fuoco- Teil usw), und bei gewissen Stellen für das Vorspiel noch mehr Sicherheit bekommst.

Aber so schlecht spielst Du sie gar nicht Mal, um Dich etwas zum Vorspiel zu motivieren! :p

Liebe Grüße, Mario
 
das ganze Stück langsam und mit dem gleichen Fingersatz einen halbne Ton höher und dann einen halben Ton tiefer spielen, und dann, wenn Du dies überstehst, in den Läufen, die 1. 2 Noten doppelt so schnell spielen, wie sie geschrieben stehen, dann die 2.+ 3. und dann die 3.+4. immer schön langsam, denn je rascher Du spielst, umso mehr Technik schmeißt Du zum Fenster hinaus. Dann die Läufe pro 4 Noten 3 mal wiederholen,

Wozu bitte soll das dienen?????? Hallo? :D Das ganze Stück transponieren?
Wie wärs, wenn man einfach mal langsam übt und das Stück in der Tonart beherrscht, in der es geschrieben steht? ...
Naja über das rhythmisierte Üben kann man auch streiten... ich finde es nicht so überzeugend...
 
Ok, wenn du meinst...findest du nicht, das ist ein bisschen viel Aufwand? Es ist bestimmt für alles mögliche gut, wenn man das WTK transponieren kann...nichtzuletzt wird man geistig flexibel *lach* Aber bei der Chopin Ballade??? Und wenn man nur noch einen Monat Zeit hat? Ich bin da ein kleines bisschen skeptisch...aber Steffin muss es ja eh für sich selbst entscheiden.
 
@Frederic Chopin:
Könntest du mir sagen, bei welchen Stellen du weghören musstest;), das wäre für mich schon interessant zu wissen, an welchen Stellen (außer dem Presto-Teil) ich noch besonders arbeiten muss. Mit den Oktavstellen am Schluss, aber auch im Mittelteil habe ich immer noch viel Probleme, ich übe sie jetzt wie in der Cortotausgabe beschrieben und immer die untere Note (oder obere) staccato, die andere legato. Weißt du vielleicht noch andere Übungen?

Liebe Grüße,
steffin

Hallo Steffin,

beim ff- Mittelteil und vor allem deren Oktavstellen:
So wie es Cortot empfielt finde ich sehr gut, vor allem das mit dem Legato und staccato, obwohl ich die Cortot- Ausgabe nicht habe.

Ich verwende bei den Oktaven für die obere Stimme auch dritten, vierten und fünften Finger.

Musikalisch beginne ich die Oktaven leise und spiele jeweils ein Crescendo nach oben und nicht alles laut. Auch bei den technisch schwierigen Stellen, sollte man musikalisch und Dynamik spielen, vor allem wie ich finde bei Chopin.

Auch was ich Dir bereits über das "d2" und "c2" geschrieben habe, daß das d2 lauter wie das c2 ist, solltest Du auch bei den anderen Phrasen Dir überlegen, welche Töne musikalisch lauter zu spielen sind und welche leiser.
Die Dynamik könnte bei Dir noch verbessert werden. Das gilt vor allem für die ganzen langsamen Stellen im Stück.

Auch z. B. bei 5:37 finde ich den letzten Akkord etwas übertrieben betont, und gegenüber den vorigen anderen Akkorden etwas aus der Reihe fällt. Auch im anschließenden Walzer (wo in der linken Hand die Sprünge sind) machst Du Dynamisch sehr wenig und gestaltest es nicht.

Bei 1:30 würde ich den Triller nicht so überstürzt beginnen und hatte den Eindruck Du verkürtzt im vorigen Takt den letzten Schlag zu sehr, d. h. ich würde mir hier mehr Zeit nehmen bevor Du mit dem Triller beginnst und in nicht so überstürzt beginnen, vieleicht langsam anfangen und dann beschleunigen. Bei 2:25 und einigen Stellen habe ich das Gefühl, Du läufst rechts in den Läufen etwas davon (Rhtythmisch sauberer spielen). Könnte jetzt aber sein, daß es auch an der Aufnahme liegt und ich falsche Kritik gebe.

Bei 3:03 spiele vieleicht langsamer: Denke daran dass bei 3:32 in Achtel notierst ist und bei 3:03 alles in Viertel, damit das Verhältnis von 3:03 zu 3:32 stimmt.

Das gilt auch für Pausen bei 6:15. Nicht verkürzen und hektisch weiterspielen.

Bei 6:25 wo es wieder zum Thema des Mittelteils übergeht, da würde ich nicht zu sehr mit der Lautstärke zurückgehen.
Bei 6:31 bei den Quintolen klangen immer die letzen Oktaven etwas sonderbar, als ob sie nicht gleichzeitig angschlagen würden.

Trotz allem sind aber auch sehr schöne Stellen vorhanden, die mir musikalisch sowie technisch sehr gefallen haben. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim Vorspiel.

Eine persönliche Frage:
Wann spielst Du vor? Ist das Konzert auch für öffentliches Publikum?
Dann könnte ich Dich ja live hören! :p

Du bist doch die Steffin aus St...? ;) Oder war das jemand anders? Kann mich jetzt nicht mehr erinnern.
Kannst mir ja eine PN schicken. ;)

Werde dieses Jahr zum 200. Geburtstag einen Chopin- Abend geben und übe deshalb momentan auch wieder die Ballade.

Liebe Grüße, Mario
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Michael, könntest du noch erklären, wozu die Welt diesen deplazierten, unfreundlichen und nichtssagenden Beitrag von dir gebrauchen kann?
Falls nicht, sei doch so gut und entferne ihn wieder :confused:


Nichts für ungut, aber unabhängig davon, ob für eine Person ein Stück nun ""geeignet"" ist oder nicht - wenn sie es bereits gelernt hat, helfen mehr oder weniger gutgemeinte Ratschläge wie "hättest du doch, ... dann würdest du jetzt" überhaupt nichts, sie demotivieren nur.
Es schadet außerdem nicht, ganz im Gegenteil, es ist wichtig, sich herauszufordern, nach den Sternen zu greifen und große Werke anzugehen. An genau diesem Stück habe ich so viel gelernt wie an sonst keinem vorher, und ich war sicher technisch und musikalisch noch nicht reif dafür, als ich begonnen habe es zu üben.

Gruß Stilblüte
 
zu schwer hin und her- aber blamabel ist es doch nun nicht- im Übrigen gebe ich Stilblüte recht, man lernt am meisten an Stücken, die eine Nummer zu groß sind.

Und am wichtigsten ist jedoch, dass der Spieler das Gefühl hat, sich durch die Beschäftigung mit einem Stück in irgendeiner Weise bereichert zu haben, seis musikalisch oder in Sachen technischer Zugewinn.
Ich finde solche Kommentare wie deinen auch nicht wirklich motivierend.

vielleicht wird man ein Stück vorerst nicht aufführungsreif spielen können, aber es kann sich entwickeln und reifen. Und dem Spieler trotzdem Freude bereiten und manch einem nicht ganz so kritischen Zuhörer auch.

LG
VP
 
Hallo Michael,
das einzige, was hier blamabel ist, ist dein Beitrag. Nach deiner Methode würde Steffin heute noch in Band 1 auf Seite 1 seiner Klavierschule spielen. Und zwar auch nur den ersten Takt, wenn überhaupt, denn was man nicht kann, soll man lassen. Also am besten gar nicht erst beginnen, Klavier zu spielen. Bravo!! Hoffentlich bist du kein Klavierlehrer, du Held. Sorry, aber da kann ich schon garstig werden, wenn ich so einen Stuss lese, wie du ihn verzapfst.

Gruß, Sesam
 
Ballade von Chopin

Hallo,

Stilblüte: Ich kann mich noch gut daran erinnern, von Dir diese Ballade in der Entstehungsphase gehört zu haben und dann bald danach den Unterschied festzustellen, als sie von Dir sehr viel reifer und mit viel Applaus bedacht vorgetragen wurde.

Michael: ich denke, Du hast Dich nicht ausgiebig genug mit der Psyche eines Lernenden befaßt und wirst das auch einsehen und Deine Bemerkung also wieder bearbeiten/löschen.

Steffin: Die Hilfen, die Dir empfohlen wurden, werden sicher dazu beitragen, Dein Konzert mit persönlichem Erfolg zu krönen.

Viele Grüße von
Hartwig
 

Zum Vorspiel reicht es aus, da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Du könntest mal versuchen, dir selbst nicht bei jeder schnelleren Stelle wegzulaufen, es klingt nämlich oft gehetzt. Auch Tempo ist relativ, wenn man eine Steigerung langsamer beginnt, hat man schon eine große Bandbreite und bleibt innerhalb des Machbaren - und möglicherweise ist das sogar schneller als wenn man gleich loshetzt und die Kontrolle verliert. Das gleiche gilt für die Dynamik, z.B. beim Presto zum Schluß, das dir ja zu leise ist (aber trotzdem zu laut für das Aufnahmegerät). Etwas leichter ansetzen und dann kommen lassen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom