C-Ausbildung Statusbericht

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Sommerfugl

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9. Okt. 2010
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Hi,
ich bin momentan auch in der kath. C Ausbildung. Aktuelle Stücke sind von Bach die dorische Toccata, von Marchand den Dialogue in C und von Langlais das Te Deum, falls es jemand kennt. Habe jedoch schon die D Ausbildung hinter mir.

Kann auch nur Positives berichten, Üben und Spielen macht wirklich Spaß, dementsprechend häng ich mich auch rein.
 
Hi,
ich bin momentan auch in der kath. C Ausbildung. Aktuelle Stücke sind von Bach die dorische Toccata, von Marchand den Dialogue in C und von Langlais das Te Deum, falls es jemand kennt. Habe jedoch schon die D Ausbildung hinter mir.

Kann auch nur Positives berichten, Üben und Spielen macht wirklich Spaß, dementsprechend häng ich mich auch rein.

Dorische Toccata ist aber kein Standardwerk der C-Ausbildung.
Also hier haben die C-Absolventen zur Prüfung wenn es hochkam eine Pachelbel-Toccata gespielt (das war aber schon ein Highlight).
LG Atra
 
Sehe ich genauso.
War aber selber genauso "verrückt" wie RCato, hatte u.a. Bach P&F a-moll BWV543 zur Abschlußprüfung gespielt.

@Sommerfugl: Ich weiß nicht, wie bei dir am Ende die Prüfungsanforderungen sind. In meinem Kirchenkreis war es bei der ev. C-Kursausbildung so, dass man eine Liste von 10 oder 12 Stücken verschiedener Stilepochen vorlegen sollte (Schwierigkeitsgrad/Umfang je z.B. Orgelbüchlein-Stück), wo dann eine Woche vor der Prüfung 3 Stücke ausgewählt wurden von den Prüfern, zusätzlich dazu noch die selbstgewählten Stücke und Gemeindelieder usw.
Mein Tip: Die Liste langfristig angehen. Es ist besser, kaum mehr als die Liste an Stücken in den 2 Jahren zu lernen, neben den selbstgewählten Stücken für Prüfung, Zwischenprüfung usw., stattdessen sich auf die Stücke zu konzentrieren und die auf Hochglanz polieren. Ich hätte damals eher anfangen können bzgl. Liste, daher der Tip... :floet:
 
Hallo,

ich bin gerade in einem C-Kurs der nordelbischen ev. luth. Kirche. Bei mir beginnt so langsam die Prüfungsphase. Kirchenmusikgeschichte und Orgelbau konnten wir kursbegleitend ablegen und nun folgen die restlichen Prüfungen. In 4 Wochen steht die Orgelprüfung an. Ich spiele die Passacaglia in d-moll von Buxtehude, Jesu meine Freude aus dem Orgelbüchlein und ein Choralvorspiel von Reger ( Nun danket alle Gott ). Mein Orgellehrer, der insgesamt 3 C-Kursler betreut, hatte uns angeboten ein kleines Orgelkonzert zu spielen, um unsere Prüfungsstücke und jeweils einen neu zu lernenden Choral zu präsentieren. Das war am letzten Dienstag und quasi die Generalprobe für die Prüfung. Uff, mir war schon drei Tage vorher ganz mulmig, aber letztendlich hats prima geklappt und ich gehe jetzt sehr optimistisch in die Prüfung :) . Die Stücke sitzen gut, sicher habe ich an ein paar Stellen gepatzt, aber ich weiß genau, woran ich noch arbeiten muss und habe zum Glück noch 4 Wochen Zeit...
Am meisten Sorgen bereitet mir die Gehörbildung. Da bin ich irgendwie vollkommen talentfrei... Hab mich schon durch ein Gehörbildungsprogramm durchgewurschtelt und erkenne inzwischen die Intervalle ( Habe dabei festgestellt, dass meine Katze in reinen Quarten miaut... :rolleyes: bin ich schon geschädigt? ), aber wie ich ein zweistimmiges Musikdiktat aufschreiben soll ist mir immer noch ein Rätsel... das kommt schon in 2 Wochen....Hilfe... :confused:
Zurückblickend muss ich sagen, dass mir der C-Kurs sehr viel Spaß gemacht hat und ich möchte die Zeit auf keinen Fall missen. Aber ich habe das ganze auch ein bißchen unterschätzt... Ich fand die Ausbildung schwieriger und zeitintensiver, als ich erwartet hätte. Hmm, und ich glaube, ich werde ein bißchen traurig sein wenn’s vorbei ist, denn ich habe für mich das Gefühl, dass ich noch gar nicht fertig bin. Ich möchte gerne noch viel mehr lernen :(

Viele Grüße
Zimbelstern
 
Dorische Toccata ist aber kein Standardwerk der C-Ausbildung.
Also hier haben die C-Absolventen zur Prüfung wenn es hochkam eine Pachelbel-Toccata gespielt (das war aber schon ein Highlight).
LG Atra

Das ist noch vergleichsweise wenig was mein Orgellehrer mit seinen Schülern macht. Freilich ist das über C Niveau aber wenn man sich reinhängt und auch schwierigere Werke spielen will, dazu den richtigen Lehrer hat....wieso nicht?

Ich hab mich lange um den richtigen Lehrer bemüht der einiges drauf hat.

Siehe hier
 
hiiiii :)

aaalso da müsste iha ma Ben frage.
Der kann da euch gaaaaanz viel erzähln.

Dea hat nämhlich auch so ein schein gmachht.
 
Das ist noch vergleichsweise wenig was mein Orgellehrer mit seinen Schülern macht. Freilich ist das über C Niveau aber wenn man sich reinhängt und auch schwierigere Werke spielen will, dazu den richtigen Lehrer hat....wieso nicht?

Ich hab mich lange um den richtigen Lehrer bemüht der einiges drauf hat.

Siehe hier
Hier ist als Grundvorraussetzung für den C-Kurs nur gutes Klavierspiel gefordert - was auch immer das heißen mag. Von 14 C-Kursteilnehmern hatte nur eine einzige überhaupt rudimentäre Orgelkenntnisse, die andern nur Klavier - und teilweise auch nur Anfängerkenntnisse. Gottesdiensterfahrung hatte praktisch niemand.
Wo soll da in 2 Jahren eine dorische Toccata bei rumkommen? Da sind die 8 kleinen P&F das Maximale.
Gut, dann kann man sagen, dann gibts halt keinen C-Kurs wenn es keine geeigneten Bewerber gibt. Aber man braucht ja den Nachwuchs, wo soll er denn sonst herkommen.

In meinem C-Kurs damals war es anders. Ich hatte schon fast 10 Jahre Gottesdiensterfahrung drauf, viele anderen waren auch bereits versierte Orgelspieler. Klar, da hatte man ein anderes Repertoire drauf, ich habe zur C-Prüfung auch einen großen Bach gespielt.

Aber in manchen Regionen sieht es mit dem Nachwuchs einfach mau aus. Es gibt immer weniger hauptamtliche Organisten - wer soll denn da noch unterrichten? Und wohin sollen die Schüler dann fahren -bzw. gefahren werden? Und viele haben aufgrund der verkürzten Schulzeiten auch gar keine Zeit mehr für Unterricht - das war beim C-Kurs auch zu spüren. Einige Schüler sind ausgestiegen, weil die Belastung zusätzlich zur Schule einfach zu hoch war.

Und auch in der Praxis darf eine Gemeinde von einem C-Musiker kein B-Niveau erwarten - nur billiger. Wenn ein C-Musiker das erreicht, sehr schön. Aber es darf nicht vorrausgesetzt werden.
 
Hier ist als Grundvorraussetzung für den C-Kurs nur gutes Klavierspiel gefordert - was auch immer das heißen mag. Von 14 C-Kursteilnehmern hatte nur eine einzige überhaupt rudimentäre Orgelkenntnisse, die andern nur Klavier - und teilweise auch nur Anfängerkenntnisse. Gottesdiensterfahrung hatte praktisch niemand.
Wo soll da in 2 Jahren eine dorische Toccata bei rumkommen? Da sind die 8 kleinen P&F das Maximale.

Bei uns war auch nur gutes Klavierspiel gefordert, und die wenigsten hatten Orgelvorkenntnisse.

Aber ich widerspreche etwas der Aussage, was nach 2 Jahren das Maximale sei. Ich habe auch erst ein hallbes Jahr vor C-Kurs-Beginn mit Orgelspiel angefangen, und das im Alter von 45 Jahren. Habe aber das C-Dur P&F von den 8 kleinen bereits zur Aufnahmeprüfung gespielt (also nach einem halben Jahr), die "kleine" g-moll-Fuge BWV578 zur Zwischenprüfung (1 Jahr nach C-Kurs-Beginn) und u.a. das "große" a-moll P&F BWV543 sowohl zum Abschlusskonzert als auch zur Abschlußprüfung gespielt (was ich für vergleichbar halte mit der dorischen Toccata, sowohl was Präl. gegenüber der Toccata als auch die beiden Fugen angeht - ich hatte sowohl das Präl. als auch die Fuge gespielt). Allerdings habe ich dafür so gut wie täglich geübt, zweieinhalb Jahre lang, und langjährige Klaviervorkenntnisse.
 
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Hallo Zusammen,

erst mal möchte ich sagen, das ich es wirklich beachtlich finde, wenn sich jemand an diese Prüfungen ran wagt. Die sind nicht immer leicht und damit man sie besteht, ist in jedem Fall immer eine Mortzarbeit erorderlich, die aber auch später entsprechend honoriert wird.

Da nach Erfahrungen gefragt wurde, gebe ich mal was von meinen dazu...
Ich hoffe, es ist recht... ;)

Zitat von Atra:
Aber in manchen Regionen sieht es mit dem Nachwuchs einfach mau aus.

Das ist leider das große Problem. Aber nicht nur das. Ich spüre das am eigenen Leib... Ich hab den C Schein schon ein paar Jährchen jetzt. Wer die Geschichte kennt, der weiß ich bin Hauptamtlicher Organist bei uns in der Gemeinde geworden, wenn man das so sagen kann, weil mein guter Freund Lehrer, damaliger A-Kantor diese Welt bereits verlassen hat. Da gabs defakto nur mich, man fragte mich einige Zeit später und ich habe zugestimmt.
Seit dem spiele ich die hohen Festtage, jeden Sonntag zwei mal Morgens und Abends, jetzt neuerdings wenn es sich lohnt auch den Mittwoch... Gestern hat es sich nicht wirklich gelohnt und auch schon mal die Vorabendmesse am Samstag. Freitag mache ich nicht. Und dann kommt auch noch das üben zwischendurch... Aber man wird letztlich belohnt. Natürlich erhält man eine Bezahlung. Allerdings gibt die einem nicht das Gefühl, was ein volles Gotteshaus mit hörbar singender Gemeinde einem gibt. Das ist meiner Meinung nach der wirkliche Lohn der ganzen Arbeit. Und um auf das Problem zurück zu kommen. Ich finde ein Problem sind nach wie vor, das man ständig über Kosten spricht. A kantor nein. B, wenn ich den B machen würde, dann wäre ich ja da, dann wäre das ok. Höre ich auf, dann einen D oder C.
Also dieses Rechnungsmodell erschließt sich mir nicht so ganz...

[...] Erfahrungen

Also ich muss sagen, das meine Erfahrungen rückblickend sehr sehr gut sind, allerdings frage ich mich, habt ihr das nicht erwähnt oder fehlt bei euch ein ganzer Teil... Bei mir kam es in der C Ausbildung nicht nur auf das spielen an.
D Schein, sowas gabs gar nicht bzw. das hies bei uns schlichtweg Eignungsnachweis... :)
Und die C Ausbildung bin ich persönlich auch gar nicht in einer Schule angegangen sondern habe alles mit unserem Kantor gemacht, der sich auch sehr sehr viel Zeit dafür nahm. Er hat mich durch alles begleitet. Höhen und Tiefen, er war bei der C Prüfung anwesend und machte mir Mut.
Dadurch entstand eine wirkliche Freundschaft. In den Messen haben wir uns dann abgewechselt, mal pro Messe, mal genau zwischen einzelnen Perioden der Messe.

Also in meiner Ausbildung gings wie gesagt nicht nur ums Spielen. Auch Theorie und davon nicht zu wenig... Orgel Literatur + Improvisation, Chorleitung, was ist das und wie macht man das. Gesang, Partiturkunde, Gemeindesingen, Hymnologie, Theologie (vieles auch durch den Pastor, der sich da sehr gerne eingebracht hat), Liturgie, Musikgeschichte, Orgelbau, Ensembleleitung, Generallbassspiel, Tonsatz, Gehörbildung, liturgisches Singen.

Werden diese Fächer heute nicht mehr vermittelt?

Aber wie gesagt, ich kann nur davon sprechen, was ich quasi im privaten und engen Rahmen vermittelt bekam.

Heute muss ich sagen, das diese Ausbildung ein harter Kampf war, aber auch einer der sich für mich sehr sehr gelohnt hat und ich auch zwischendrin mal hinschmeißen wollte... Ja, diesen Phasen gabs. Aber das Interesse war einfach zu groß und der Spaß, ein so mächtiges Instrument wie die Orgel zum klingen zu bringen... Das ist, ja das ist einfach Begeisterung pur... 14 Jahre vom Beginn bis heute sind es jetzt.
Und, das lernen ist noch lange nicht vorbei. Ich lerne ständig dazu.

Für September habe ich eine Einladung bekommen und werde im Hamburger Michel auf der Orgel (eigentlich den Orgeln) spielen dürfen, was mich schon doch sehr stolz macht. Ein riesiges Instrument bestehend aus 3 Orgelwerken und insgesamt 145 Registern. Das hat man nicht alle Tage.

Das sind so die Erfahrungen, die ich mit der C Ausbildung und später in Verbindung bringe und kann nur sagen... Es lohnt sich.

Sooo jetzt bin ich aber super ausgeschweift... Das war gar nicht so die Absicht, aber wenn es um das Thema... Stundenlang könnte man davon sprechen. :D

Viele Grüße,
Ben
 
Also in meiner Ausbildung gings wie gesagt nicht nur ums Spielen. Auch Theorie und davon nicht zu wenig... Orgel Literatur + Improvisation, Chorleitung, was ist das und wie macht man das. Gesang, Partiturkunde, Gemeindesingen, Hymnologie, Theologie (vieles auch durch den Pastor, der sich da sehr gerne eingebracht hat), Liturgie, Musikgeschichte, Orgelbau, Ensembleleitung, Generallbassspiel, Tonsatz, Gehörbildung, liturgisches Singen.

Werden diese Fächer heute nicht mehr vermittelt?

Doch, zumindest im evang. C-Kurs in den Kirchenkreisen in Ostwestfalen sind das genau die Kurse, die es allesamt heute noch gibt. Bei der Benotung hat Orgelspiel, Chorleitung, Singen 3-fache Wertigkeit (das Singen hatte mich leider etwas runtergerissen :floet:), manche andere Fächer 2-fache Wertigkeit (welche, habe ich schon vergessen), der Rest einfache Wertigkeit.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

heyyyy hamburger michel....tolle orgeln :) denke daran, hast auch ne Einladung von mir ;)
 
Allerdings habe ich dafür so gut wie täglich geübt, zweieinhalb Jahre lang, und langjährige Klaviervorkenntnisse.

Ja, das ist der springende Punkt. Aber 16-jährige Schüler - ohne fundierte Klavierkenntnisse und die weder jeden Tag üben können oder wollen (weil man in dem Alter noch ein paar andere Flausen im Kopf hat), da siehts halt anders aus.
 
Also in meiner Ausbildung gings wie gesagt nicht nur ums Spielen. Auch Theorie und davon nicht zu wenig... Orgel Literatur + Improvisation, Chorleitung, was ist das und wie macht man das. Gesang, Partiturkunde, Gemeindesingen, Hymnologie, Theologie (vieles auch durch den Pastor, der sich da sehr gerne eingebracht hat), Liturgie, Musikgeschichte, Orgelbau, Ensembleleitung, Generallbassspiel, Tonsatz, Gehörbildung, liturgisches Singen.

Werden diese Fächer heute nicht mehr vermittelt?
Doch natürlich. Diese Fächer gibts natürlich alle zusätzlich. Es ist ja ein Kurssystem mit mehrstündigem Unterricht jedes Wochenende.
Zusätzlich kommt noch Chorleitung - wobei man ja auch C-Schein nur Orgelspiel machen kann.
 
Zitat von Atra:
Doch natürlich. Diese Fächer gibts natürlich alle zusätzlich. Es ist ja ein Kurssystem mit mehrstündigem Unterricht jedes Wochenende.
Zusätzlich kommt noch Chorleitung - wobei man ja auch C-Schein nur Orgelspiel machen kann.

...naja ich hätte mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert, wenn die Themen fehlen würden. Dann wäre die C Ausbildung aber mehr als schlecht geworden.

Du sasgt, das sind mehrere Wochenendkurse, ich habe ja eine andere Erfahrung gemacht und kann daher von dieser Art nicht viel berichten, aber wie sind denn in diesen Wochenendkursen die Zugangsvoraussetzungen?

Ich halte das Orgelspiel für unerfahrene, also komplett Neulinge ohne Klavier und sonstige Vorerfahrung in auch mehreren Wochenendkursen gar nicht für Durchführbar. Wie lange soll denn die Ausbildung dauern, sieben Jahre? :)

Vielleicht kannst Du da mal ein bisschen mehr Input geben, wie sich das da verhält... Ausserdem fände ich es mal interessant zu wissen, wie sieht es in den Kursen mit Nachwuchs aus...

Ich bezeichne mit 23 selber als Nachwuchs.. :p
Aber so insgesamt mache ich doch die Erfahrung...
"Hähhh Du spielst Orgel, was ist das denn", primär in der Altersgruppe der 15 - 19 Jährigen. Frage ich da Leute in meiner Altersklasse, die finden das wiederrum spannend und interessant. Nur haben genau diese aufgrund des eigenen Jobs meist überhaupt keine Zeit um mit Musik zu beginnen.

Viele Grüße,
Ben
 
...naja ich hätte mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert, wenn die Themen fehlen würden. Dann wäre die C Ausbildung aber mehr als schlecht geworden.

Du sasgt, das sind mehrere Wochenendkurse, ich habe ja eine andere Erfahrung gemacht und kann daher von dieser Art nicht viel berichten, aber wie sind denn in diesen Wochenendkursen die Zugangsvoraussetzungen?

Ich halte das Orgelspiel für unerfahrene, also komplett Neulinge ohne Klavier und sonstige Vorerfahrung in auch mehreren Wochenendkursen gar nicht für Durchführbar. Wie lange soll denn die Ausbildung dauern, sieben Jahre? :)

Vielleicht kannst Du da mal ein bisschen mehr Input geben, wie sich das da verhält... Ausserdem fände ich es mal interessant zu wissen, wie sieht es in den Kursen mit Nachwuchs aus...

Ich bezeichne mit 23 selber als Nachwuchs.. :p
Aber so insgesamt mache ich doch die Erfahrung...
"Hähhh Du spielst Orgel, was ist das denn", primär in der Altersgruppe der 15 - 19 Jährigen. Frage ich da Leute in meiner Altersklasse, die finden das wiederrum spannend und interessant. Nur haben genau diese aufgrund des eigenen Jobs meist überhaupt keine Zeit um mit Musik zu beginnen.

Viele Grüße,
Ben
Bei mir dauerte der C-Kurs 2 Jahre, und wir hatten alle 2 Wochen jeweils Freitag abend und Samstag vormittag jeweils 4h Unterricht in Tonsatz, Gehörbildung, Chorleitung, Liturgie etc.
Zusätzlich kam Orgel- und Gesangsunterricht.

Aber jeder Kirchenkreis organisiert das anders. In Schlüchtern an der Ausbildungsstätte kann man C-Kurs auch wirklich über eine längere Zeit machen und jeweils einzelne Wochenendkurse buchen. Mein C-Kurs agegen setzte aber eine regelmäßige Teilnahme vorraus und der Teilnehmerkreis blieb im Prinzip auch die ganze Zeit gleich - bis auf die Aussteiger bzw. die die an der Zwischenprüfung durchfielen.
 
Ich bezeichne mit 23 selber als Nachwuchs.. :p
Aber so insgesamt mache ich doch die Erfahrung...
"Hähhh Du spielst Orgel, was ist das denn", primär in der Altersgruppe der 15 - 19 Jährigen. Frage ich da Leute in meiner Altersklasse, die finden das wiederrum spannend und interessant. Nur haben genau diese aufgrund des eigenen Jobs meist überhaupt keine Zeit um mit Musik zu beginnen.

Ben, das ist auch heute noch so, kommt aber darauf an, mit wem man redet. In meinem Freundeskreis spielen noch zwei Orgel - da ist es nichts besonderes/außergewöhnliches. Bei mir in der Klasse schauts da schon anders aus. Hier gehen die Reaktionen schon eher in die Richtung "Ahh ok, und warum machst du das???" also eher undverständnis bis teilweise auch ablehnung (aber ist der Ruf erst ruinert...... ;) )

Außerdem weckt jemand der Orgel spielt anscheinend die Neugier von Ausbildern. Bei meinen letzten zwei Vorstellungsgesprächen bin ich extra darauf angesprochen worden und bekam sehr positive Reaktionen zurück.
 
Hi... ich habe mal eine Frage. Also... hat jemand von euch die dorische Toccata von Bach mal gespielt.. wenn ja auch mit Fingersätzen versehen...? Und wenn ja... könnte einer mir die noten kopieren (geht mir nur um den Fingersatz) und es per pdf schicken? Das wäre super... denn ich will das im Bonner Münster spielen.
 

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