Brauche Hilfe bei Steinway

Wie kam es denn zum Interesse an gerade diesen beiden Modellen? Natürlich ist Steinway ein renommierter Hersteller, aber nicht zwingend die einzige Anlaufstelle für einen jungen musikalischen Anfänger auf der Suche nach dem ersten Instrument.
Das ist uns vollkommen klar.
Aber wir spielen mit meinem Mann leider gar keine Instrumente und durch die Möglichkeit einer Spirio Variante bei diesen beiden Modellen könnten wir das Instrument mehr „nützen“ und es auch genießen.
Solch eine objektive Meinung, wie bei euch im Forum bekommt man beim Händler als Laie leider nicht. Danke
 
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Da
Nur am Rande, die Größe "A" gibt's bei S&S ja auch noch. Der kann schon schöne Bässe liefern und ist halt trotzdem noch 23cm kürzer als der "B". Das wirkt sich rein optisch schon aus. Außerdem solltet ihr erwägen ihn frei im Raum zu stellen. Ich habe leider schlechte Erfahrungen gemacht mit Aufstellung an der Wand oder noch schlimmer in einer Raumecke... Das hängt aber selbstverständlich auch von der Nachhallzeit und den Raummoden in Eurem Raum ab.
Danke für dieses Tipp. Absolut, da ist ein kleinerer Flügel besser zu positionieren…
 
Soweit ich das weiß, ist allerdings der A-188 nicht im Spirio-Stadardprogramm. Müsste man mal nachfragen.

Wenn die Talers da sind, würde ich dann auf den Spirio B gehen.

Und die Tochter mal alternativ einen Bösendorfer mit dem Yamaha-System befingern lassen. Und auch mal sich einen Flügel der Liga 2 Meter bis 2.20 Meter mit einem US-System ansehen. Da gibt es noch mehr.

Bei Yamaha gibt es die 7er Salonflügel um 2.15 m, habe die genauen Maße nicht im Kopf. Auch dort gibt es ausgefuchste Selbstspielsysteme.

Tootal wichtig wäre mir, dass ein Selbstspielsystem nicht nur re-produziert, sondern auch das eigene Spiel aufnehmen kann.

Aufnahme-Befähigung....

GANZ wichtiges Feature. Sosnt steht ein kleiner Mensch immer in dem Spagat, hey, spiele ich den Ellies was vor..., oder holt Vattern dann doch wieder die CD oder den USB-Stick mit den Aufnahmen vom alten Horowitz..., weil, der kann das dann doch eben unendlich besser ....

FRUST....
;-)
 
Soweit ich das weiß, ist allerdings der A-188 nicht im Spirio-Stadardprogramm. Müsste man mal nachfragen.

Wenn die Talers da sind, würde ich dann auf den Spirio B gehen.

Und die Tochter mal alternativ einen Bösendorfer mit dem Yamaha-System befingern lassen. Und auch mal sich einen Flügel der Liga 2 Meter bis 2.20 Meter mit einem US-System ansehen. Da gibt es noch mehr.

Bei Yamaha gibt es die 7er Salonflügel um 2.15 m, habe die genauen Maße nicht im Kopf. Auch dort gibt es ausgefuchste Selbstspielsysteme.

Tootal wichtig wäre mir, dass ein Selbstspielsystem nicht nur re-produziert, sondern auch das eigene Spiel aufnehmen kann.

Aufnahme-Befähigung....

GANZ wichtiges Feature. Sosnt steht ein kleiner Mensch immer in dem Spagat, hey, spiele ich den Ellies was vor..., oder holt Vattern dann doch wieder die CD oder den USB-Stick mit den Aufnahmen vom alten Horowitz..., weil, der kann das dann doch eben unendlich besser ....

FRUST....
;-)
Ja, Frust ist bei Kindern ganz schlecht.
Aber bei dem Preis mit Aufnahmefunktion muss ich mich länger hinsetzen… und Recording gibt es, wenn ich mich recht erinnere, nur bei B-211. 🙈
Ich werde mir Yamaha noch ansehen.
 
Liebe Bea,

egal ob Steinway oder Yamaha, ein solcher Flügel bietet allerbeste Voraussetzungen für gutes, musikalisches Klavierspiel. Mit Sicherheit werdet ihr ein gutes Instrument finden.

Ich möchte aber nochmal auf den Klavierunterricht selbst zurückkommen. Einen wirklich guten Lehrer zu finden, ist gar nicht einfach. Viele Lehrer lassen sich leider auf zu oberflächliche Klimperwünsche der mäßig übebegeisterten Kundschaft ein. Darunter leidet die musikalische Ausbildung (Ja, es handelt sich um eine Ausbildung. Viel regelmäßiges Üben ist angesagt.). Schade, dass Du und Dein Mann nicht selbst spielt, das würde vieles einfacher machen.
Geh' bitte auf die Pirsch nach einem echt guten Lehrer. Höre dir Klassenvorspiele an: Werden die Stücke gekonnt und souverän vorgetragen? Wird vorwiegend Klassisches zu Gehör gebracht? Spielen die Schüler musikalisch?
Ach ja: Hat der Lehrer einen vernünftigen Flügel (!) als Unterrichtsinstrument?
Viel Erfolg beim Suchen und Finden!
 
Ja, Frust ist bei Kindern ganz schlecht.
Aber bei dem Preis mit Aufnahmefunktion muss ich mich länger hinsetzen… und Recording gibt es, wenn ich mich recht erinnere, nur bei B-211. 🙈
Ich werde mir Yamaha noch ansehen.
Aber bitte nicht die normale C-Serie von Yamaha mit Steinway vergleichen. Die C-Serie sind solide Instrumente, aber halt ein völlig anderes Preissegment.
Wenn du was im Premiumbereich suchst müsst ihr euch schon die Yamaha S oder CF Serie anschauen.
 
Shigerus werden für eine (…) unfassbare Schönheit des Spielgefühls verehrt.

Das kann ich bestätigen. Vor einigen Jahren durfte ich @pianochris66 auf seiner Flügelsuche begleiten, dabei habe ich einige Shigerus kennengelernt. Ein SK5 stand in Düsseldorf bei Herrn Schröder, der Klang des Flügels war hinreißend. Die anderen habe ich bei Kawai in Krefeld erlebt; ich bin jetzt noch beeindruckt von dieser Erfahrung und den Instrumenten.

Versichertsein in der Hausratsache hinzu. Die sollte eine Klausel "neu für alt" aufweisen oder etwas anderes Geeignetes
und das nennt sich Neuwertversicherung.

Bea, ob auf der Tastenklappe Steinway, Bechstein, Bösendorfer, Shigeru Kawai oder was auch immer steht: Wenn es ein hochwertiger Flügel ist, dann kommt es nicht darauf an, was auf der Tastenklappe steht. Denn sogar drei baugleiche neue Flügel können von Klang und Spielgefühl unterschiedlich sein. Daher sollte man sich auf Größe und Kaufpreis konzentrieren und viele Instrumente anspielen. Denn der Kauf eines Instrumentes hat auch etwas mit der subjektiven Wahrnehmung zu tun. Wenn es der richtige Flügel ist, dann wird Deine Tochter es beim Anspielen spüren. Die Körperchemie gibt dann nämlich eine sehr beeindruckende "Rückmeldung".
 
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Solch eine objektive Meinung, wie bei euch im Forum bekommt man beim Händler als Laie leider nicht. Danke
Ich weiß nicht, bei welchem Händler Du warst und wie das Gespräch gelaufen ist, ob die Tochter dabei war und ob es eine ernsthafte Beratung war. Aber wenn Du an einem Tag mit wenig Laufkundschaft einen Termin vereinbarst, Deine Tochter Instrumente ausprobieren und beurteilen lässt, über Eure kurz- und langfristigen Erwartungen an das Instrument sprecht und natürlich auch das verfügbare Budget und den Aufstellort in die Betrachtung einbezieht, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass man Dir einfach zu einem von zwei Steinways rät und Dich dann ziehen lässt. War das eine richtige Beratung? Wenn ja, wo?

Wäre ein Mietinstrument für die ersten Jahre denkbar?
 
Vorwarnung: Kein Sozialneid!

Aber wenn ich mich nicht verlesen habe, geht es um ein Instrument für Anfänger. Ich bin zwar auch der Meinung, dass das Beste gut genug ist, aber ein GUTER S&S-B ist schon eine Hausnummer für einen Anfänger. Man darf nicht unterschätzen, wie sensibel ein wirklich guter Flügel dieser Klasse ist und dass das Kind möglicherweise beim Klavierlehrer auf einem weitaus "unempfindlicheren", primitiveren Instrument spielen wird. Da liegt alleine schon massig Frustpotenzial! (Stell Dir mal vor, Du machst den Führerschein auf einem Opel Corsa und papi schenkt Dir danach einen Ferrari. Das geht vielleicht 10 km weit gut ...). Deine Tochter wird am B möglicherweise Probleme haben, die der/die KL vielleicht nicht einmal nachvollziehen kann!

Last not least: Auch wenn man viel Geld hat, ist es nicht so optimal, seine Kinder grundsätzlich mit dem Maximum auszustatten. Ich finde, so ein Instrument muss auch ein Stück weit "verdient" werden.
Ich würde daher ohne Rücksicht auf Marke das Instrument kaufen, an dem die Tochter sich WOHLFÜHLT. Wenn sich nach 2,3 Jahren die Vorlieben und Fähigkeiten ändern, kauft man dann eben das DANN passende. Und den Vorgänger wirft man ja nicht auf den Müll, so dass sich der finanzielle Verlust - wenn überhaupt vorhanden - in Grenzen hält.

Sollte Deine Tochter bereits auf einem Level à la "Arabesques" o.ä. spielen, vergiss meinen Kommentar - dann nur das Beste!

(Wirklich gute Top-Instrumente sind Präzision"maschinen", die unerbittlich jede Schwachstelle aufzeigen und erst unter einem Könner aufblühen. In der Mittelklasse hingegen gibt es hingegen jede Menge guter Flügel, die mangelnde Fähigkeiten eher verzeihen oder gar "schönfärben" - bei einem Kind darf man die Motivation nicht aus den Augen verlieren!)
 

Ich stimme hier Fisherman absolut zu.
In welchem Gebiet wohnt ihr denn?
Ich würde 3 Hinweise geben, die hier eigentlich benannt wurden:
1. Investiert in einen sehr guten Klavierlehrer!
2. Ein Kawai Shigeru (sieht optisch besser aus als ein Steinway) oder ein Yamaha Cx wäre bereits ein tolles Instrument und um ein vielfaches günstiger.
3. Ich würde den Flügel zusammen mit einem Klavierlehrer aussuchen. Das ist ja schon eine spannende Sache, solch ein Flügelkauf. Und jemand vom Fach kann einfach mehr über das Spielgefühl sagen.
 
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Man darf nicht unterschätzen, wie sensibel ein wirklich guter Flügel dieser Klasse ist und dass das Kind möglicherweise beim Klavierlehrer auf einem weitaus "unempfindlicheren", primitiveren Instrument spielen wird. Da liegt alleine schon massig Frustpotenzial! (Stell Dir mal vor, Du machst den Führerschein auf einem Opel Corsa und papi schenkt Dir danach einen Ferrari. Das geht vielleicht 10 km weit gut ...). Deine Tochter wird am B möglicherweise Probleme haben, die der/die KL vielleicht nicht einmal nachvollziehen kann!
Ich habe in der Musikschule als Kind immer Topinstrumente gespielt und zu Hause ein einfaches. Auch umgekehrt hätte mir das nichts ausgemacht und macht mir auch heute nichts aus.
Last not least: Auch wenn man viel Geld hat, ist es nicht so optimal, seine Kinder grundsätzlich mit dem Maximum auszustatten. Ich finde, so ein Instrument muss auch ein Stück weit "verdient" werden.
Je nachdem wie alt das Kind ist, glaube ich nicht, dass da ein Markenbewusstsein ausgeprägt ist.
 
Es gibt zwei Sorten Klavierlehrer.
Zu den einen geht man hin.
Die anderen kommen ins Haus...

Wer in der Lage ist, einen neuen B-211 mit Spirio zu holen, der tendiert vielleicht zur Klavierlehrersorte zwei ... ;)
Dann stellt sich das Problem nicht, dass die Tochter bei Klavierlehrerns Klavier gefrustet ist, weil das Ding vielleicht nicht so fein ist wie ein neuer B.

Übrigens, ich erwähne nochmal die schon vor einem Jahrzehnt mitgeteilte Beobachtung, dass der alte Meister in Culemborg, NL, beim Auflösen des damals größten Klavierladens der Benelux-Länder paar uralte Steinways A stehen hatte, ich meine drei Stück,die das feinste Spielgefühl aller je von mir befingerten Steinways hatten. Alle drei Sahne. Konsistente Sahne.DIe waren alle suupi, ich hätte mich gar nciht entscheiden können.

Im Vergleich inclu derer neuen in Düsseldorf, Münster, Hamburg und und und. ...
Der Mann im grauen Kittel konnte was.
Absolute Sahne, seine Klaviaturmechaniken.

Selbst bei 100 Jahre alten 85-Tastern. (Von frecher Bepreisung, aber die machte nicht der Kittelmann, sondern sein Boss Poppeliers.)

Also, es muss kein neuer Flügel sein, aber bei einem alten sanierten kann man nach dem Spielgefühl gucken.

Letztlich sind es nur zwei Aspekte,
A- wie klingt das Ding,
B- wie ist die taktile Response...

Unbedingt - im Falle gebrauchter Steinways - sich beim Herrn Weschenfelder in der Kante Karlsruhe oder wo umsehen. Unbedingt. Der ist die 1A Referenz in D für sanierte Steinway-Flügel.
Allerdings können die Leute am Rondenbarg auch was.
Und der Stephan Knüpfer in Wien kann was.

Wenn man unterwegs der lustvollen Flügeleinkaufstouren einen Steinway erwischt, der herrlich aussieht, herrlich klingt, sich aber miese spielen lässt - daran kann man was machen.

Wenn einer miese aussieht, aber herrlich klingt und sich herrlich spielen lässt, kaufen! Der Rest findet sich.

Wenn einer miese aussieht, miese klingt, miese sich spielen lässt, stehen lassen. Wenn einer miese klingt, das reicht eigentlich schon als Ausschlusskriterium. Auch daran kann man nahezu immer was machen..., nur ist ungewiss, wie das dann letztlich herauskomme. Ich habe noch keinen gefunden, der einem den künftigen Klang eines noch zu sanierenden Flügels korrekt und nachvollziehbar hätte beschreiben können ....
Dann in aller Seelenruhe abwarten, bis das Ding fertiggestellt ist, und dann uU. erst kaufen.
 
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Danke, für die schnellen Rückmeldungen.
@trm: der Steinway B-211 wäre sicher sehr schön, jedoch wurde uns dieser ab einer Raumgröße von 150m2 empfohlen. Deswegen O-180?
Bei 150m² Raumgröße macht ein S§S B schon Sinn.

Allerdings hatte ich selbst mal einen 250iger Försterflügel in einem 35m² großen Raum - kann man schon machen, so man tolerante Nachbarn hat.

Ähnlich wie der 250iger Förster, zeichnet sich der S&S B durch sehr volumiöse Bässe aus, was beim O nun nicht soo berauschend ist.
 
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Bei 150m² Raumgröße macht ein S§S B schon Sinn.

Allerdings hatte ich selbst mal einen 250iger Försterflügel in einem 35m² großen Raum - kann man schon machen, so man tolerante Nachbarn hat.

Ähnlich wie der 250iger Förster, zeichnet sich der S&S B durch sehr volumiöse Bässe aus, was beim O nun nicht soo berauschend ist
Danke, das ist mir beim O-180 auch aufgefallen.

Wir werden in den kommenden Wochen noch einmal beide ausprobieren. Aber sicherlich auch andere Hersteller, zu denen ihr geraten habt. Danke für die vielfältigen Infos!
 
Ich weiß nicht, bei welchem Händler Du warst und wie das Gespräch gelaufen ist, ob die Tochter dabei war und ob es eine ernsthafte Beratung war. Aber wenn Du an einem Tag mit wenig Laufkundschaft einen Termin vereinbarst, Deine Tochter Instrumente ausprobieren und beurteilen lässt, über Eure kurz- und langfristigen Erwartungen an das Instrument sprecht und natürlich auch das verfügbare Budget und den Aufstellort in die Betrachtung einbezieht, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass man Dir einfach zu einem von zwei Steinways rät und Dich dann ziehen lässt. War das eine richtige Beratung? Wenn ja, wo?

Wäre ein Mietinstrument für die ersten Jahre denkbar?
Wir waren in Wien bei Steinway direkt.
 
Ich stimme hier Fisherman absolut zu.
In welchem Gebiet wohnt ihr denn?
Wir sind aus NÖ, da ist die Auswahl an Klavierlehrern wahrscheinlich nicht so groß. Zur Zeit haben wir die Möglichkeit direkt den Gesangsunterricht mit Klavierunterricht zusammenzulegen.
Ich würde 3 Hinweise geben, die hier eigentlich benannt wurden:
1. Investiert in einen sehr guten Klavierlehrer!
2. Ein Kawai Shigeru (sieht optisch besser aus als ein Steinway) oder ein Yamaha Cx wäre bereits ein tolles Instrument und um ein vielfaches günstiger.
3. Ich würde den Flügel zusammen mit einem Klavierlehrer aussuchen. Das ist ja schon eine spannende Sache, solch ein Flügelkauf. Und jemand vom Fach kann einfach mehr über das Spielgefühl sagen.
Danke, diesen Tipp werden wir nützen!
 

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