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Wolters schrieb:"Es gibt keine leichten Sachen von Brahms."
...Von Brahms gibt es auch noch die ungarischen Tänze, wobei der zweite nicht so schwer ist....
die historischen Aufnahmen von d´Albert, Busoni, Paderewski, Rachmaninov, Skrjabin, Godowski, Goldenweiser - allesamt im 19. Jh. geboren - geben da allerdings eine ganz andere Auskunft...Meine KLin hat immer gesagt, die noch im 19ten Jahrhundert geboren wurde, dass die Pianisten heutzutage viel zu schnell spielen.
die historischen Aufnahmen von d´Albert, Busoni, Paderewski, Rachmaninov, Skrjabin, Godowski, Goldenweiser - allesamt im 19. Jh. geboren - geben da allerdings eine ganz andere Auskunft...
egal wie viel wann und wo auf eine Platte oder Walze passte (das ist je nach Zeit und Hersteller verschiueden): Skrjabin spielte seine eigene Etüde op.8 Nr.12 in rekordverdächtiger Kürze ein, nämlich ca. 01:45min -- und die Lisztaufnahmen von d´Albert sind berühmt und virtuos genug (das schafft heute nicht jeder)PS: Was war denn die Kapazität von so einer Tonwalze, bzw. Schellack Platten. Soviel passte da tatsächlich nicht drauf.
ist eine Fehlinformation
Das Buch Presstississimo ist dir ja ein Begriff.
?? was ist denn das für ein Argument?? ...also wenn du persönlich Beethoven nicht gekannt hast, dann darfst du eigentlich nichts über ihn sagen... ;);) -- ich kenne genügend Aufnahmen von Spielern, die noch im 19. Jh. geboren wurden und im 19. Jh. gelernt hatten; diese historischen Aufnahmen sind gut dokumentiert und zugänglich.Kanntest du persönlich Pianisten aus dieser Zeit.
ich kenne genügend Aufnahmen von Spielern, die noch im 19. Jh. geboren wurden und im 19. Jh. gelernt hatten; diese historischen Aufnahmen sind gut dokumentiert und zugänglich.
es war anfangs üblich, größere Stücke gestückelt aufzunehmen - die einzelnen Segmente aber sind nicht getürkt und auch nicht wegen cleveren Businessmen gerast (was ja auch unlogisch wäre: warum bei Aufnahmen rasen und in Konzerten nicht?) Du übersiehst, dass sich die Musiker um 1900 durchaus sehr für Aufnahmen interessierten, Aufnahmen machten und Wert darauf legten, dass sie nicht verzerrt rüberkamen; seinerzeit in Freiburg im Brsg. wurde Puccini geradezu fürstlich empfangen, als er bei Welte-Mignon was auf Walze einspielte (und den hätte man nicht in Sachen Musik, Klang, Tempo etc. nasführen können)Will nochmal betonen, dass auf eine Wachswalze im optimalsten Fall nur 24 min draufgegangen sind. VIelleicht sind die VOrlagen für die Geschwindigkeit von den cleveren Bussinessmen gemacht worden.
es war anfangs üblich, größere Stücke gestückelt aufzunehmen - die einzelnen Segmente aber sind nicht getürkt und auch nicht wegen cleveren Businessmen gerast (was ja auch unlogisch wäre: warum bei Aufnahmen rasen und in Konzerten nicht?) Du übersiehst, dass sich die Musiker um 1900 durchaus sehr für Aufnahmen interessierten, Aufnahmen machten und Wert darauf legten, dass sie nicht verzerrt rüberkamen; seinerzeit in Freiburg im Brsg. wurde Puccini geradezu fürstlich empfangen, als er bei Welte-Mignon was auf Walze einspielte (und den hätte man nicht in Sachen Musik, Klang, Tempo etc. nasführen können)
das sollte man freilich nicht - man sollte ihn Presto agitato spielen. z.B. Horowitz hat da ein bei ihm ideal wirkendes Tempo (weil alles klar und deutlich und nuanciert ist)den dritten Satz aus der Mondscheinsonate runterrasen
das ist wirklich sehr gut gespielt, und das Tempo passt: mir gefällt das sehr. Brahms spielt in seinen ungar. Tänzen geistreich mit diesem quasi lisztigen Genre, un da fliegen gelegentlich die Fetzen :) nebenbei: die zweihändige Fassung von Brahms selber ist absichtlich effektvoll-virtuos gestaltet, die erste oder eigentliche Fassung ist vierhändig.Hier, weiter oben im Faden hat Troubadix eine Aufnahme des 2ten Tanzes von Brahms mit Kissin gepostet. Findest du diese Geschwindigkeit gut.
nicht alles, was sehr schnell ist, ist gerast - kommt halt drauf an, wie es gespielt ist; ein langsam schlecht gespielter ungar. Tanz und ein schnell schlecht gespielter sind beide ärgerlich.PS: Mir persönlich gefallen inzwischen Interpretationen die nicht gerast sind wesentlich besser.
...das sind keine lahmen Stampftänze...
nicht alles, was sehr schnell ist, ist gerast...
Da möchte ich nur anmerken, daß dieses Problem auch in der anderen Richtung lauert...Ein hohes Tempo ist besonders dann ein Problem, wenn der Spieler diesem Tempo nicht mehr gerecht wird und die Interpretation darunter leidet.