Boogie Woogie Noten

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Quitschentli

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Hallo zusammen

Vor ca. 10 Jahren hat mir meine Mutter ihre Klaviernoten gegeben, auf welchen sie früher gelernt hat. Nun hat sie sich wieder ein Klavier zugetan und wollte die Noten wieder. Und ich finde sie nicht mehr :(
Scheinbar sind die bei meinem letzten Umzug irgendwie weggekommen. Werde nochmals alles genau absuchen, aber habe keine grossen Hoffnungen mehr.

Nun hatte ich die Hoffnung, dass hier ein paar Kenner herumgeistern, die mir vielleicht sagen können, was für Notenbücher das vielleicht gewesen sein könnten?
Meine Mutter hatte die Noten schon als Kind bekommen, müsste also irgendwann um 1973 herum gewesen sein. Ein Notenheft davon waren irgendwelche Etüden, das Heft war längs und beige. Und das andere war Boogie Woogie. scheinbar blau mit weiss, schwarzer Titelseite und einem Klavier vornedrauf, allerdings kein Bild sondern nur so gezeichnet.
Ich weiss, das ist nicht viel :) Meine Mutter kann sich leider nicht an die Namen der Hefte oder der Lieder erinnern, aber vielleicht erinnert sich ja hier ein Klavierlehrer o.Ä. noch dran....

Etwas später hat sie dann noch ein dickes Notenbuch gekauft, dessen Buchdeckel komplett mit roten Rosen bedeckt war, vielleicht kommt das jemandem hier bekannt vor?

Kann sein, dass das hier wie die Suche der Nadel im Heuhaufen ist, aber ich ich möchte nichts unversucht lassen :) Danke schon jetzt für eure Hilfe!

Liebe Grüsse
Caroline
 
Ein Notenheft davon waren irgendwelche Etüden, das Heft war längs und beige.
Sowas hier?:
https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=1360853770&searchurl=hl=on&sortby=20&an=RUTHARDT%2C+ADOLF

Und das andere war Boogie Woogie. scheinbar blau mit weiss, schwarzer Titelseite und einem Klavier vornedrauf, allerdings kein Bild sondern nur so gezeichnet.
Sowas Ähnliches?:
https://www.breitkopf.com/work/8546/blues-boogie-woogie-piano

Kann sein, dass das hier wie die Suche der Nadel im Heuhaufen ist, aber ich ich möchte nichts unversucht lassen :)
Wenn die Noten weg sind, bleibt Dir allerdings sowieso nichts anderes übrig, als die Notenausgaben wieder neu zu kaufen. Ansonsten empfehlen sich der Weg ins Antiquariat oder die üblichen Adressen im Netz, unter denen gebrauchte Klaviernoten angeboten werden. Sofern die gesuchten Ausgaben nach gut vier Jahrzehnten noch in neuen Auflagen verfügbar sind, könnte das Erscheinungsbild ein gänzlich anderes sein. Nicht jeder potentielle Kunde steht auf Retro-Design bei Notenbüchern und die Verlage wollen schließlich trotz rückläufiger Umsätze beim Papiergeschäft wenigstens noch ein bisschen was verkauft kriegen... .

Vor dem Hintergrund ist das Geld für den Kauf aktueller Ausgaben wohl besser angelegt, sofern es nicht die gebrauchten Sachen von eBay & Co. sein sollen.

LG von Rheinkultur
 
Moin!

Manchmal hilft auch der gang in eine gut sortierte Stadtbücherei. Die Musikabteilung meines Heimatortes (Aachen) ist sehr gut sortiert.

Grüße
Häretiker
 
Manchmal hilft auch der gang in eine gut sortierte Stadtbücherei. Die Musikabteilung meines Heimatortes (Aachen) ist sehr gut sortiert.
Eine Möglichkeit in eher großstädtischer Umgebung, wo es einen entsprechend groß dimensionierten Kulturbetrieb und vielleicht auch eine Musikhochschule gibt. Allerdings kann man die Notenausgaben dort nur ausleihen und nicht kaufen. Immerhin lässt sich an dieser Stelle die gesuchte (auch ältere) Notenausgabe ermitteln, bevor man andernorts irgendetwas auf Verdacht bestellt.

LG von Rheinkultur
 
Boogie-Woogie entstammt voll und ganz dem Blues und den spielt man nicht nach Noten sondern nach seinem Gefühl.
Sag' Deiner Mutter der Verlust der Noten sei ein Wink des großen Boogie-Geistes damit sie endlich richtig Boogie zu spielen anfängt.

Hören und Nachahmen sind z.B. ein guter Anfang. --> https://www.youtube.com/watch?time_continue=26&v=-y_YM1ikva0
 
Blues und den spielt man nicht nach Noten sondern nach seinem Gefühl.
Vielleicht haben sich die Notenhefte in den letzten 9 Monaten wieder angefunden oder vielleicht auch nicht.

Doch nur weil Blues einige Blue Noten enthält, würde ich nicht davon ausgehen, dass man da einfach alles so nach Gehör nachspielen kann, bzw. wer es kann, der kann auch alle anderen Songs einfach nach Gehör nachspielen. Mag ja sein, dass der eine oder andere z.B. einfach so einen St. Louis Blues spielen könnte, nun ja, ich würde mich nicht dazu zählen und ihre Mutter wohl auch nicht.
Sicherlich nach Gefühl, vor dem Gefühl kommt beim Üben aber eigentlich das Üben nach Noten und da sehe ich keinen Unterschied zu sonstigen Songs, denn letztendlich soll am Ende jedes Werk mit Gefühl gespielt werden, würde ich mir denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Googeln wären vielleicht noch die Namen Wesley Schaum, und Axel Zwingenberger.Vielleicht auch noch was von Jörg Hegemann, aber das, was der macht, ist schon hammer und basiert auf min. zehn Jahre intensivem Studium... Was Hegemann spielt, kann ich z.B. nicht, und ich spiele Boogie, wenige Sachen, seit 25 Jahren...

Ich habe einen Notenband von Axel Z, schwarz, mit einem Klavier und viel Glitzer vornedrauf. Zum Beginnen mit Boogie sind Noten nicht gänzlich verkehrt, aber hinterher geht es anders ab.

Die richtig harten Sachen, in der Liga "Honky Tonk Train Blues" von Albert Ammons oder Sachen von Meade "Lux" Lewis, sind auch mit Noten praktisch unspielbar, wenn man das System der Boogie-"Licks" nicht drauf hat, wie man von den Tasten abrutscht und und.

Boogie, guter, schneller, harter Boogie, wie es Axel Z nicht ganz zu Unrecht nennt, das Geilste, Schärfste, was je am Klavier erfunden wurde, hat sehr sehr viel mit Technik und Training zu tun... Das merken manche erst, wenn es zu spät ist - Sehnenscheidenentzündung etc. Habe ich auch schon gehabt.

Wenn die Frau Mama schon ein etwas älteres Semester ist, dann kann auch sein, dass sie den Wiedereinstieg in den Boogie physiologisch nicht wirklich packt. Ich bin 62, und werde auch schon sowohl vorsichtiger als auch langsamer.
 
wenn man das System der Boogie-"Licks" nicht drauf hat, wie man von den Tasten abrutscht und und.
Was ich bisher an "Abrutschen" in Videos sah, dieses Abrutschen entsprach für mich dem Anschlagen von kurzen Vorschlägen. Die Notation von Vorschlagnoten lässt sich aber bereits bei den zu Bachs Zeiten gebräuchlichen Verzierungen finden. Und ob nun ein spezieller Lick oder ein Triller oder Praller zu Bachs Zeiten, ohne üben wird es nun einmal einfach nichts. Das hat aber nichts damit zu tun, dass das eine wie das andere nicht nach Noten gespielt werden könnte.
Alles was sich mit einem Digital-Piano als Midi einspielen lässt, lässt sich auch grafisch in einer digitalen Piano-Roll darstellen und als Noten ausdrucken, würde ich meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt penibelst ausnotierte Transkriptionen für bockschwere Boogies.
 

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