Blues Piano

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Amfortas

Guest
Gibt es hier jemanden, der das Buch "Blues Piano" von Tim Richards gelesen hat/daraus gelernt hat?

Wie findet ihr das Buch? ist es kaufenswert oder kennt ihr bessere für dieses Thema?


Danke im voraus für die Antworten


oli
 
Hallo Amfortas!
Meintest Du nun dieses oder dieses "Blues Piano" Buch von Tim Richards?

Also zweiteres kenn ich, find ich ganz gut und auch empfehlenswert.
Ersteres kenn ich leider nicht.
 
Also das zweite habe ich ebenfalls. Ich halte es aufjedenfall für ein gutes Buch, wenn man in diesen Bereich mal einsteigen will. Ist alles gut erklärt und baut immer mehr aufeinander auf. Leider hab ich derzeit nicht soviel Zeit, mich dem zu widmen. Kanns aber aufjedenfall empfehlen!
 
Schon gewusst, dass es von Richards bei Schott auch ein "Jazz Piano" I u. II gibt? (Diesmal je Buch eine CD.) Hatte es heute in der Hand: Im Vorwort steht, dass er empfiehlt, erst "Blues-Piano" I u. II durchzuarbeiten. Logisch, will er ja schließlich auch verkaufen. Sieht aber ansonsten genauso gut gemacht aus. Mal sehen, wie lange ich es aushalte ...
 
Hallo ihr Blues/Swing/Jazz - Spezialisten,

nachdem ich z. Z. nur klassische Stücke spiele/übe, wie "Der Dichter spricht" -
"Fröhlicher Landmann" - "Träumereien" v. Schumann u. ä., möchte ich auch in die Stilrichtung Blues-Swing mich bewegen.

Ich habe auch z. Z. den "Entertainer" in der leichten Version von "noten-klavier.de" in Bearbeitung. Obwohl ich erst seit kurzem dabei bin, geht es schon sehr gut. Meine Klavierlehrerin meint es auch.

Ist die Ausführung "Blues Piano 1" v. Tim Richard etwas für mich??
Oder könnt ihr noch etwas anderes- besseres - empfehlen.

Über eine INFO wäre ich sehr dankbar.
Dank schon im Voraus.

Der Späteinsteiger
 
Hallo Späteinsteiger,

ich kann diese Schule einfach nur empfehlen. Der Einstieg ist recht einfach, der folgerichtige Aufbau beider Bände ließe auch Autodidakten gut vorankommen, wenn nicht die Gefahr einer Überlastung der linken Hand durch die typischen Bassfiguren bestände. Da ist es sicher gut, wenn deine Klavierlehrerin ein Auge auf entspanntes, physiologisch angemessenes Spiel hat.

Wenn du einen jazzversierten Lehrer hast, könnte er dir sicher einen einschlägigen Unterricht mit vielfältigerem Material aus dem Jazzrepertoire bieten, aber dass kann man später auch zusätzlich hinzuziehen. Die Grundlagen sind mit dieser Schule auf alle Fälle solide angegangen. Als Folgeliteratur bietet sich dann auch das "Jazzpiano" von Richards an (s.o.).

Gruß
Wu Wei
 
Vielen Dank Wu Wei,

dann auf gehts, Blues ist dran!!!!!!

Ich freue mich schon drauf, da ich in meinen jungen Jahren sehr viel
Blues gehört habe.

Werde mich mal melden, wie ich den so weiter komme.

Der Späteunsteiger
 
Hallo,

hätte auch eine Frage zu den Büchern:

Lernt man darin vorwiegend, innerhalb einer Blues-Band zu spielen,
oder werden eher Fähigkeiten für das Solo-Piano ohne weitere Begleitung
vermittelt ?

Grüße,

Barpianodilettant
 
Ich muss gestehen, den zweiten Band noch nicht zu kennen, aber im ersten geht's nur um Solospiel. Für Begleitungszwecke gibt es von Klaus Ignatzek einen Band in der zweiteiligen "Jazzmethode für Klavier", doch da geht's nicht direkt um Blues. Ähnlich ist es bei der Easy-Jazz-Conception-Reihe von Snidero mit dem Piano-Comping-Band.
 
Sorry, der Link zu Snidero war nicht ganz korrekt, war nicht zur "Easy Jazz Conception". Vielleicht ist aber auch dieser Überblick für manch anderen interessanter. Das Material für alle Instrumente ist zu den gleichen Stücken, so dass man sich auch prima mit anderen auf ein Zusammenspiel vorbereiten kann. Die Playalongs sind von exzellenten Musikern aus Fleisch und Blut eingespielt und kein synthetischer Billigbrei, wie er immer häufiger vorzufinden ist.
 

In diesem Zusammenhang auch interessant:


"Reading Key Jazz Ryhthms"


Wohl nicht ganz so schwer wie das "normale" Jazz Conception".
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Wu Wei,

habe heutemorgen per Post den Band 1 Blues Piano von Tim Richards
bekommen.
Ich bin seit ca 2 Stunden am üben und muß sagen, es ist genau was ich
gesucht habe um in die Sphären des Blues zu kommen.
Es macht sehr viel Spaß!!!!!!!!
Eine tolle Schule, sehr systematisch aufgebaut und gut erklärt.
Die beigefügte CD macht natürlich das Lernen noch leichter, weil sehr gute
Beispiele dabei sind.
Übrigends auch eine gute Ergänzung zum Einstudieren des ""Entertainer" von
S. Joplin.
Meine Klavierlehrein hat mir gestern strikt verboten, die leichte Version
(von klavier-Noten.de) zu nehmen, sondern ich muß die Originalversion (von clavio.de aus den NewLetters) nehmen.
Sie meinte, beim Lernen des "Entertainer" kann ich sehr gut die Akkorde und besonders das Dehnen der Finger lernen und üben und damit auch ein tolles Stück einstudieren.

Für mich eine großer Herausforderung, damit bin ich garantiert die nächsten 2 Monate mit beschäftigt.

Nochmals VIELEN DANK für den Tipp.


Der Späteinsteiger
 
Ich kann inzwischen noch ein anderes Heft empfehlen: Mark Harrison. Der Richard wurde mir langsam etwas einförmig. Harrison kann mit etwas mehr stilistischer Vielfalt aufwarten. Im übrigen finden sich in dieser Reihe von Hal Leonard noch etliche weitere interessante Bände z.B. zum Jazz-Blues-Piano, Postbop-Jazz-Piano, Rock-Piano, Latin-Piano ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
von Klaus Ignatzek und Herbert Wiedemann gibt es aber auch ein spezielleres Buch,der Titel ist : Jazz Klavier Blues,hier auch der link
http://www.amazon.de/Jazzklavier-Blues-Mit-CD-Blues/dp/3930079631

Ich hatte es auch mal kurz in den Händen,setzt sehr wenig vorraus,und ist auch weniger eine Ansammlung von Stücken,fordert vielmehr das eigene Ausprobieren.

mit Gruss jopachelbel
 
So, werde jetzt mal noch konsequenter den Buhmann geben:
Ich komme ja eigentlich aus der klassischen Ecke, wollte aber schon immer auch das jazzen beherrschen, und zwar wenn möglich über die Fähigkeit hinaus, die Blues-Tonleiter einfach durch alle Tonarten nudeln zu können.
Deswegen habe ich mir immer wieder solche Jazz/Blues-Schulen zum Selbststudium gekauft. Ich bin aber nie damit glücklich geworden. Entweder waren sie schlicht zu langweilig, und ich konnte einfach nichts lernen, was ich nicht schon gewußt hätte (und trotzdem konnte ich nicht improvisieren), oder es wurde zwar rasch anspruchsvoll, es ist mir dann aber nie gelungen, irgendwelche Konzepte zu erkennen und zu verstehen. Naja, vielleicht liegts ja an mir :(.
Ich erinnere mich, damals vor tausend Jahren mal dieses vielgepriesene Werk von Manfred Schmitz gekauft zu haben: "Jazz-Parnass". Die Übungen da drin werden gegen Ende recht anspruchsvoll, und man quält sich dann da durch. Allerdings wurde mir nie klar, warum ich das tun sollte, was der Lernerfolg der Sache sein sollte. Ich habe viele dieser kleinen Etüden gespielt, aber meine Fähigkeiten in der Improvisation sind dadurch keineswegs besser gworden.
Ich denke ChrisSilver hat Recht. Der einzige Weg zum Erfolg ist ein guter Jazz-Lehrer und das Learning by Doing, wobei dazu natürlich andere Musiker gehören, die geduldig genug sind, so daß man das freie Improvisieren und jazzen mit ihnen üben könnte. Im Unterricht, kann mir dann wieder vorstellen, daß der Jazz-Parnass weider Sinn macht, wenn Dir der Lehrer sagen kann, was der Sinn der Übung ist.
Das einzige Erfolgsmoment hatte ich mal, als wir im Musiker-Forum (sorry für die Fremdwerbung) mit anderen zusammen zwei Improvisationsworkshops gegründet hatten (leider nur zwei :(). Da war ich dann gezwungen, mich durch mir unbekannte Sheets zu wurschteln und über den schrägen Jazzakkorden nach hübsch klingenden Skalen zu suchen. Das ging weitgehend ohne Konzept, aber es brachte was und half mir, meine Fähigkeit frei zu spielen weiter auszubauen. Nun gibt es soclhe workshops ja auch hier im Forum. Vielleicht sollte man diese Workshop-Idee einfach weiter ausbauen und unterstützen.

Cheers,

Wolf
 
Hallo zusammen,
ich muss für eine Schulmusikaufnahmeprüfung eine "einfache Improvisation auf das Bluesschema" spielen. Kann mir jemand sagen, ob das Blues Piano- Buch, das hier im Threat angesprochen wurde das richtige für mich wäre?!
 

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