Bildungs- und Entwicklungsmisere - eindrücklicher Artikel

Irgendwo in diesem Thread wurde von jemandem vor ein paar Tagen mal erwähnt, dass in der Schule von oben die Vorgabe kam, den Notenschnitt einer Klausur entsprechend hochzukorrigieren - leider habe ich diesen Beitrag auf die Schnelle beim Überfliegen des Threads gerade nicht mehr gefunden, ich bitte um Entschuldigung... Die selbe Erfahrung habe ich aber ebenso an der Uni gemacht. Bei der Klausurkorrektur wurden wir auch angehalten, die Bewertung im Zweifel entsprechend "gnädig" ausfallen zu lassen. Zum einen, weil "die Uni" keine schlechten Schnitte wünscht. Aber auch weil Institute, deren Dozenten schwere (**) Klausuren stellen, später keine oder nur wenige Studenten finden, die sich für eine Vertiefung in einer Fachrichtung an ihrem Institut entscheiden. Also in gewisser Weise ein ganz böser Teufelskreis...

Ich war das. Aussage einer Studiendirektorin über die gymnasiale Oberstufe. Zeitpunkt: MINIMUM 15 Jahre her. Mittlerweile regt sich niemand mehr darüber auf, und der Widerstand aus der Lehrerschaft ist gebrochen. Heutzutage ist man froh, wenn zur ersten Stunde alle pünktlich erscheinen und bis zur letzten Stunde bleiben.
Mir ging es mit meinem obigen Beitrag primär eher um die Rückschlüsse, die Barratt daraus zieht, und nicht um deine Darstellung dieser Generation Y.

Bitte nicht überbewerten. Es geht ja mehr um den Zeitgeist als um eine konkrete Kohorte.

Die kontrollierte Selbstüberwachung/Impulskontrolle funktioniert unter 14 einfach nicht zuverlässig - OK, bei manchen auch nicht mit 30.

Ja, wer mit 14 noch Probleme damit hat, hat sie mit 30 vielleicht auch noch. ;-)

Das Bedürfnis nach Ordnung und Sicherheit, also selbe Schublade wie digitale Voll-Überwachung etc.?

Jepp. :super: Ich mag es, wenn Leute sich zivilisiert verhalten. Du nicht?

Dies wiederum befindet sich in einem Wechselspiel mit heutzutage fast immer reaktiven Pädagogik-Veränderungen, die man für schlau oder aus "Gutmenschentum" für angebracht hält, so dass eine negative Rückkopplungsschleife entsteht.

Dazu ist mir gerade gestern ein Artikel in die Hände gefallen, der Deine These anschaulich bestätigt und mir meine These von weiter oben bestätigt, dass es auch ein politisches Problem ist:

Die Bergius-Schule in Berlin-Friedenau stand 2005 vor dem Aus, als Michael Rudolph (64) sie übernahm. Rudolph hatte bis dahin schon jahrzehntelang an Brennpunktschulen unterrichtet und galt als möglicher Kandidat für die Leitung der Rütli-Schule in Neukölln. Mit der nötigen Autorität gelang es ihm, aus der Problemschule eine Vorzeigeschule zu machen. Doch sein autoritärer Führungsstil passt dem Schul-TÜV nicht. Gerade hat er der Schule „erheblichen Entwicklungsbedarf“ attestiert.

Herr Rudolph, obwohl sich Ihre Schule kaum vor Anmeldungen retten kann und fast die Hälfte der Schüler einen Mittleren Schulabschluss mit Gymnasialempfehlung bekommen, ist sie bei der letzten Schulinspektion durchgefallen. Wie ist das möglich?

Wir haben zwei Schulinspektionen gehabt, 2012 und 2018. In beiden Berichten steht eigentlich das Gleiche drin: Die Leistungen unserer Schüler sind sehr gut. Sie bestehen Abschlüsse, es herrscht Ruhe im Unterricht.

Eigentlich alles Dinge, die Ihre Schule schmücken.

Sollte man meinen – besonders vor dem Hintergrund unserer Schülerschaft, die schwierig ist. 70 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Mehr als die Hälfte der Schüler sind lernmittelbefreit. Sie stammen aus Familien, die nicht so gut verdienen.

Die Inspektion hat Ihnen unter anderem angekreidet, dass Ihr Unterricht zu 84 Prozent frontal stattfindet. Gehört da Mut oder Dickfelligkeit dazu, die Kritik zu ignorieren?

Ach, mir war das einfach egal. Ich habe vierzig Jahre lang als Lehrer in Brennpunktschulen gearbeitet, davon 27 Jahre an Kreuzberger Hauptschulen. Ich habe in dieser Zeit alles gesehen, was man in der Schule nur sehen kann – bis auf den Tod eines Kollegen. Aber die Vorstufen habe ich durchaus miterlebt.

Wie meinen Sie das?

Es wurden Kollegen von Schülern niedergeschlagen und dabei so stark verletzt, dass sie nie wieder ihren Dienst aufgenommen haben. Mir ist da nichts fremd. Vielleicht war ich deswegen der Erste, der 2006 gefragt wurde, ob ich die Leitung der Rütli-Schule in Neukölln übernehmen wollte, nachdem das Kollegium einen Notruf an den Senat gesendet hatte

Ein Boulevardblatt hat Sie mal Berlins härtesten Schulleiter genannt. Ist das ein Kompliment oder eine Beleidigung?

Weder noch. Die BZ hat das mal geschrieben, weil ich einer Schülerin acht Wochen Schulcaféteria-Verbot erteilt hatte, nachdem sie einen Müsli-Regel geklaut hatte. Hart finde ich das nicht. Nur konsequent.

Und wenn man den Ländervergleichen glaubt, ist die fast nirgendwo so schlecht wie in Berlin.

Ich nenne Ihnen mal ein Beispiel: Zwei Drittel der Polizeischüler, die in Berlin die Aufnahmeprüfung bestanden haben, bekommen im Diktat eine Sechs. Wie kann das sein? Die haben alle eine Schule durchlaufen. [...]

Das heißt, Sie haben die richtigen Ziele erreicht – aber nach den Maßstäben der Schulinspektion mit den falschen Mitteln?

Genau. Und das kann doch nicht Sinn eines Controllings sein. Ich muss doch prüfen, ob Lernziele erreicht wurden. Mein Kollegium macht zum Beispiel zu 84 Prozent Frontalunterricht ...

... weil das der einzige Weg ist, schwierige Schüler zu erreichen?

Richtig, das ist deutlich effektiver. Es ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass dieser Unterricht Kinder mit Lernproblemen deutlich weiter bringt. Im Bericht der Schulinspektion steht dazu: „Der Unterricht ist immer gleich. Er fängt pünktlich an. Der Lehrer begrüßt die Schüler. Er fragt nach den Hausaufgaben. Er stellt die Anwesenheit der Schüler fest. Er macht eine kleine Wiederholung der vergangenen Stunde. Dann gibt er das Thema der neuen Stunde bekannt. Dann arbeiten die Schüler an dem Thema.“ In den Augen der Schulaufsicht ist das schlecht. Aber das ist genau das Instrument, mit dem wir unsere Erfolge erzielen.
https://www.cicero.de/innenpolitik/...disziplin-schulinspektion-leistung-neukoelln-
 
Dazu ist mir gerade gestern ein Artikel in die Hände gefallen, der Deine These anschaulich bestätigt und mir meine These von weiter oben bestätigt, dass es auch ein politisches Problem ist:
Bitte, hör auf, so was zu zitieren! Mir wird schlecht!

Die Schulinspektion tut das, was alle Roten, Roten und Grünen tun: Sie glaubt ganz fest daran, dass Probleme weggehen, wenn man sie für nichtexistent oder für irrelevant erklärt bzw. sich einfach so verhält, als seien sie nicht da.

Wenn sie sich wirklich gar nicht mehr verdrängen lassen, weil vielleicht ein Mensch zu Schaden gekommen ist, sind die Rechten, die Amerikaner und der Kapitalismus Schuld. Das glaubt einem die Antifaschistische Wählerklientel immer, und man muss nicht weiter nach anderen Ursachen suchen.

Es ist zum Heulen, dass ich einer Stadt lebe, die RRG regiert wird. Zum Glück kann man mit Geld seine Kinder dem Zugriff dieser Idioten entziehen, indem man sie auf eine Privatschule schickt. Aber das hat der Senat auch erkannt und behindert Ersatzschulen, wo immer er kann.
 
Die Schulinspektion tut das, was alle Roten, Roten und Grünen tun: Sie glaubt ganz fest daran, dass Problem weggehen, wenn man sie für nichtexistent oder für irrelevant erklärt bzw. sich einfach so verhält, als seien sie nicht da.

Ja, in RLP haben sie (Rot-grün) die Hauptschule einfach abgeschafft, weil es so stigmatisierend sei, eine Hauptschule zu besuchen (was korrekt ist, was aber seine Gründe hat). Die Hauptschüler wurden natürlich nicht abgeschafft und auch nicht die Gründe, warum sie auf einer Hauptschule waren (nota bene, die "Hauptschule" ist seit Jahrzehnten keine "Hauptschule" mehr, sondern eine Restschule, dort landen eben die, die irgendwie schulpflichtig sind und institutionell aufbewahrt werden müssen). Man hat die Realschulen gezwungen, mit den Hauptschulen zu fusionieren.

Woraufhin nicht das Niveau der Hauptschüler gehoben, sondern das der "Realschule plus" versenkt wurde. Es setzte ein panischer Run auf das Gymnasium ein (Elternwille entscheidend, Grundschulempfehlung irrelevant) oder wenigstens auf die Gesamtschule. Ist aber nicht schlimm, weil die Anforderungen beliebig abgesenkt werden können. Die Schüler müssen sich ja auf jeden Fall selbstverwirklichen.

In manchen Städten gibt es glücklicherweise staatlich anerkannte Privatschulen, die in der glücklichen Position sind, sich die besten Schüler abzufischen, weil Eltern mittlerweile ganz erstaunliche Klimmzüge unternehmen, um ihren Kindern den Wahnsinn an den staatlichen zu ersparen. :super:
 
Ja, wer mit 14 noch Probleme damit hat, hat sie mit 30 vielleicht auch noch. ;-)

Jepp. :super: Ich mag es, wenn Leute sich zivilisiert verhalten. Du nicht?

Gib es einfach zu, Du kennst einfach nicht besonders viele 11-14-jährige. Man muss keine wissenschaftlichen Artikel zu Gehirnentwicklung lesen (nach 20 kommt da nicht mehr viel, davor schon...), sondern einfach mal selbst Kinder haben oder Kinder täglich erleben, um zu erkennen, dass die Regelungen schon so gut sind, wie sie sind.
Warum ist 11 Deine Grenze? Warum nicht gleich 6? Ich habe durchaus (sehr wenige) 6-jährige erlebt, die sich schon sehr diszipliniert verhalten (die armen Kinder...aber irgendwoher müssen die naiven >20-Jährigen mit Stock im Arsch ja auch kommen, die fallen ja nicht vom Baum).

Ich habe nichts gegen zivilisiertes Verhalten, aber ich stelle für meine Erwartungen auch nicht 11-14-jährige an den Pranger - das ist klassische Übertreibung vor Ordnung und Sicherheit. Durch ähnliche Übersteuerungen entstanden Dinge wie die Kinderinhaftierungen unter Trump.

Was ist passiert? Welcher 13-jährige hat Dir Unrecht getan?
 
Bitte, hör auf, so was zu zitieren! Mir wird schlecht!

Die Schulinspektion tut das, was alle Roten, Roten und Grünen tun: Sie glaubt ganz fest daran, dass Probleme weggehen, wenn man sie für nichtexistent oder für irrelevant erklärt bzw. sich einfach so verhält, als seien sie nicht da.

Wenn sie sich wirklich gar nicht mehr verdrängen lassen, weil vielleicht ein Mensch zu Schaden gekommen ist, sind die Rechten, die Amerikaner und der Kapitalismus Schuld. Das glaubt einem die Antifaschistische Wählerklientel immer, und man muss nicht weiter nach anderen Ursachen suchen.

Es ist zum Heulen, dass ich einer Stadt lebe, die RRG regiert wird. Zum Glück kann man mit Geld seine Kinder dem Zugriff dieser Idioten entziehen, indem man sie auf eine Privatschule schickt. Aber das hat der Senat auch erkannt und behindert Ersatzschulen, wo immer er kann.
Aufmerksame, unabhängig denkende Kommentatoren haben das schon länger erkannt:

Das Erstarken der Rechten findet nicht deswegen statt, weil die Leute Rechts so gut finden oder gar alle langsam zu Nazis mutieren.

Sondern weil die allgemeine Enttäuschung über die Linke so gewaltig ist. Das, was die linke Politik macht (also der politische Mainstream, denn nur was im engeren oder weiteren Sinne links ist, gilt noch als politisch korrekt, alles Abweichende wird mittlerweile in die rechte oder sonstwie böse Ecke gestellt), ist immer offensichtlicher absurd, da (siehe Paul Watzlawick) statt der Erkenntnis, dass etwas so nicht funktioniert, immer noch "mehr desselben" gemacht wird. Der immer stärker werdende Gegenwind führt nicht zu Einsicht in Fehler, sondern zu immer mehr Einschränkung dessen, was gesagt werden darf.

Jemand hat letztens die Vermutung in den Raum gestellt, dass, da Sachsen wohl anscheinend besonders unter den DDR-Repressionen gelitten hat, während andere Gegenden es etwas lockerer hatten, dort die Empfindlichkeit gegenüber allem, was "DDR-like von links her vorschreibend und mundverbietend" daherkommt, am größten ist, und deswegen dort diese ganzen Pegida- und AfD-Sachen am verbreitesten sind. Keine Ahnung, ob da was dran ist, aber interessant klingende These.

Hervorragender Typ übrigens, der Schulleiter aus Berlin.

Selbstverständlich ist Frontalunterricht super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Bericht der Schulinspektion steht dazu: „Der Unterricht ist immer gleich. Er fängt pünktlich an. Der Lehrer begrüßt die Schüler. Er fragt nach den Hausaufgaben. Er stellt die Anwesenheit der Schüler fest. Er macht eine kleine Wiederholung der vergangenen Stunde. Dann gibt er das Thema der neuen Stunde bekannt. Dann arbeiten die Schüler an dem Thema.“ In den Augen der Schulaufsicht ist das schlecht.
Fazit: Was funktioniert, ist schlecht. Sagt mancher vermutlich auch über seinen Klavierunterricht. ;-)
 
Der Artikel, den Du verlinkt hast, @Barratt , zeigt freilich ein haarsträubendes Beispiel. Ich kann die Haltung des Schuldirektors gut verstehen, der da sagt: "Ich ziehe mein Ding durch, mir kann kaum mehr etwas passieren."

In BaWü wurde übrigens die "externe Schulevaluation" erst einmal gestoppt. Sehr vernünftig, denn außer Kosten und Aufwand war kein Nutzen zu erkennen, und mit dieser Meinung bin ich nicht allein.

Allerdings, @dilettant , solltest Du nicht denken, dass alles in Butter ist, wenn die CDU regiert. G 8 haben wir der CDU- Dame zu verdanken, die dann später als Botschafterin zum Vatikan ging - warum konnten sie denn die nicht schon früher hinschicken? :cry2:

Über die Zustände in Berlin im Bereich der Schulen maße ich mir kein Urteil an - ich kenne die Stadt nur von einigen Kurztripps.
 
Die kontrollierte Selbstüberwachung/Impulskontrolle funktioniert unter 14 einfach nicht zuverlässig - OK, bei manchen auch nicht mit 30.
Ja, wer mit 14 noch Probleme damit hat, hat sie mit 30 vielleicht auch noch.
Es gibt da einen einfachen Entwicklungspsychologischen Test: man zeigt einem Kind eine Süßigkeit "das darfst du essen. Wenn du aber 10 Minuten warten kannst, kriegst du 2 davon." Dann läßt man das Kind ein paar Minuten alleine.

Die Fähigkeit zum Aufschub korreliert enorm mit der weiteren Entwicklung.

Der Wikipedia-Artikel ist nicht auf deutsch erhältlich (paßt er etwa nicht zum poilitischen Zeitgeist?), daher der Link auf die englishe Version: Stanford Marshmallow Experiment
 
Das reifste Kind ist aber jenes, welches sich sagt: "Süßigkeiten sind sowieso ungesund, also esse ich natürlich nur 1 Stück davon!" und es sogleich in sich reinschiebt.

Und nun? :-D
 

Ich meinesteils durfte keine Süßigkeiten resp. Wohlschmeckendes von fremden Herren annehmen, :-D
 
Ich meinesteils durfte keine Süßigkeiten resp. Wohlschmeckendes von fremden Herren annehmen

Ich auch nicht von fremden Ladies. Von gar niemandem. Das hat eine nette Frau mal sehr irritiert. ;-)

Was bedeutet das? Die Schüler sitzen mit Sicht auf den Lehrer, der vor der Klasse steht? Wenn es das bedeutet: Hä? Das ist doch normal? Wie sonst soll man denn unterrichten?

Schon in den Siebzigern ging der Müll los mit "Tischgruppen". Das wurde an unserer Grundschule kurz ausprobiert und rasch verworfen. Manche Kinder saßen mit dem Rücken zum Lehrer oder mussten ständig den Hals verdrehen.

Angeblich soll damit das "Lernen im Team" gefördert werden = einer macht den Job (günstigstenfalls zwei) und die anderen dösen oder beschäftigen sich auf andere Weise.

Frontalunterricht ist das diabolischste, was Schule Kindern antun kann. Sie lernen dabei = d.h. sie werden auf bösartige Weise in ihrer Kreativität, ihrer Selbstverwirklichung und ihrer sozialen Entwicklung gehemmt.

In den heutigen Miniklassen sind glaube ich meistens die Doppeltische vereinzelt, dazwischen liegt ein Gang. So hat der Lehrer eine bessere Chance, größeres Chaos zu unterbinden, außerdem brauchen die Sozialarbeiter, Schulassistenten und die zweite Lehrkraft Platz. Weiß ich aber nicht so genau, bin zu lange raus aus der Branche. Was ich so mitbekomme, hat heutzutage sozusagen jede Schule ihr eigenes "Konzept".
 
Beim Fronalunterricht hören aber (vordergründig betrachtet) alle das gleiche. Das ist aus technokratisch-linker Sicht ein strukturelles Problem und gehört somit abgeschafft. Alles muss doch individualisiert sein.

Der Kampf gegen Frontalunterricht ist m. E. zu erheblichen Teilen ein ideologischer.
 
Was ich so mitbekomme, hat heutzutage sozusagen jede Schule ihr eigenes "Konzept".
Oh Mann, das Bildungssystem ist echt hoffnungslos verkorkst. Erst diese bescheuerte Ländersache, jetzt auch noch schulbeschränkte Konzepte...ob das noch mal was wird?

Der Kampf gegen Frontalunterricht ist m. E. zu erheblichen Teilen ein ideologischer.
Vor Allem ist es völliger Quatsch. Lerngruppen, Teamwork, Patenschaften, Sozialblabla (finde ich alles grundsätzlich gut) gab es auch in der DDR; das hat doch aber nix mit der Abschaffung von Frontalunterricht zu tun. Alle späteren Bildungswege haben doch auch Frontalunterricht, oder will man an Unis auch irgendwann Vorlesungen vor Tischgruppen halten? :lol:
 

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