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Solche Vergleiche sollte man im Blindtest bei möglichst gleicher Aufnahmequalität durchführen. Ob da die Urteile immer noch so eindeutig wären?Ein Vergleich:
Spielt Art Tatum nicht „nach Noten“, oder wurde das Notenmaterial erst auf der Grundlage dieser Aufnahme/„Improvisation“ erstellt?Und unabhängig vom Swing-Feeling des Art Tatum, das sich eben nur erspüren und nicht errechnen lässt, klingt die Aufnahme von Yuja Wang auch deshalb steril, weil die eigentlich improvisierte Musik hier nach Noten gespielt wird.
So falsch ist das nicht. Bei Swing ist der Beat in der Regel auf 2 und 4, wenn du das Betonung nennst ist die Grundaussage richtig.Tasteur, noch viel falscher - im Jazz wird nicht auf 2 und 4 betont. Wo hast Du all den Unsinn her?
Ich habe auch nicht behauptet, dass mathematische Modelle das "Swing-Feeling" erklären könnten.Es ist keine neue Erkenntnis, dass die Musiktheorie die musikalischen Phänomene zu erklären versucht, sie aber nie komplett erfassen oder gar ersetzen kann.
Und unabhängig vom Swing-Feeling des Art Tatum, das sich eben nur erspüren und nicht errechnen lässt, klingt die Aufnahme von Yuja Wang auch deshalb steril, weil die eigentlich improvisierte Musik hier nach Noten gespielt wird.
Lise da la Salle hat auf ihrem neuen Album übrigens auch eine Aufnahme dieser Transkription:
Das auszurechnen, der Unkenrufe zum Trotz, reizt meinen Ehrgeiz. Aber das hat Zeit, noch ist die Realisierung von Synkopen mit ihrem metrischen Vorzug wichtiger. Fälschlicherweise schleppen Synkopen die Metrik nach statt sie vorzuziehen. Von mir für mich und etwaige Interessenten wird das zu zeigen sein, die ggf. per privater Unterhaltung mit mir Kontakt aufnehmen mögen, um Interesse zu bekunden. Es gehört nicht hierher.Nur manche eben nicht - dazu gehören u.a. (Jazz-)Swing oder auch vieles aus Brasilien.
Ja, gelernt habe ich dank des Threads: Synkopen übernehmen die Betonung der nächsten Zählzeit, in die sie "hineindauern".Ist die Eingangsfrage eigentlich beantwortet?
Lise da la Salle hat auf ihrem neuen Album übrigens auch eine Aufnahme dieser Transkription:
Nein, ist nicht richtig. Man betont beim Walking Bass nicht die 2 und 4.
Ob etwas swingt, ist auch nicht davon abhängig, ob auf 2 und 4 betont wird.
...
Das ist das, was ich meinte mit „Betonung“ im Sinne von „Beat“. Es muss nicht unbedingt ein Ton auf 2 und 4 gespielt werden, aber trotzdem müssen diese Zählzeiten fühlbar gemacht werden. Wenn ich es beschreiben müsste, sind diese Zeiten die Ankerpunkte, die vergleichsweise Präzise eingehalten werden müssen.Ist es nicht so dass man bei vielen Swing- oder Jazz-Stücken automatisch eher auf 2 und 4 mitschnipsen will? Woher kommt das?