
Romantikfreak98
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Hallo Klavierfreunde,
mir geht es um den letzten Satz der Waldstein-Sonate von Beethoven. Klar, jeder kann im Internet (oder auch mal in einem Buch) Deutungen und formale Analysen über diese Sonate nachlesen, dass der Satz mit einem der schönsten Themen, die Beethoven geschrieben hat, beginnt, dass Beethoven dieses Thema im weiteren Verlauf aber nicht wirklich verarbeitet (wie sonst), sondern sozusagen heißlaufen lässt (mit den nervigen Trillern und den rasenden Tonleitern in der linken Hand), und das Thema schließlich geradezu zerhackt mit Abspulen von Kadenzen und einfachen Motiven.
Was mir beim Anhören und auch Selber-Spielen des Satzes Probleme bereitet, ist das Thema ab Takt 86/87. Ich finde es – rund herausgesagt – entsetzlich albern. Was hat Beethoven sich dabei gedacht? Ich meine, wir alle haben bestimmt großen Respekt vor Beethoven und vermuten bestimmt stets die höchsten künstlerischsten Absichten in jedem Takt seiner Kompositionen. Doch beim Thema an der besagten Stelle geht mir das Verständnis ab. Es stört mich jedes Mal, wenn ich den Satz höre oder selbst spiele. Wie geht Ihr mit dieser Stelle um? Was haltet Ihr davon?
Gruß Tom
mir geht es um den letzten Satz der Waldstein-Sonate von Beethoven. Klar, jeder kann im Internet (oder auch mal in einem Buch) Deutungen und formale Analysen über diese Sonate nachlesen, dass der Satz mit einem der schönsten Themen, die Beethoven geschrieben hat, beginnt, dass Beethoven dieses Thema im weiteren Verlauf aber nicht wirklich verarbeitet (wie sonst), sondern sozusagen heißlaufen lässt (mit den nervigen Trillern und den rasenden Tonleitern in der linken Hand), und das Thema schließlich geradezu zerhackt mit Abspulen von Kadenzen und einfachen Motiven.
Was mir beim Anhören und auch Selber-Spielen des Satzes Probleme bereitet, ist das Thema ab Takt 86/87. Ich finde es – rund herausgesagt – entsetzlich albern. Was hat Beethoven sich dabei gedacht? Ich meine, wir alle haben bestimmt großen Respekt vor Beethoven und vermuten bestimmt stets die höchsten künstlerischsten Absichten in jedem Takt seiner Kompositionen. Doch beim Thema an der besagten Stelle geht mir das Verständnis ab. Es stört mich jedes Mal, wenn ich den Satz höre oder selbst spiele. Wie geht Ihr mit dieser Stelle um? Was haltet Ihr davon?
Gruß Tom