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Angettermaxi
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- 28. Juni 2011
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Guten Tag alle ihr, die ihr die 88 Tasten liebt,
ich wünsche euch vorerst natürlich frohe Weihnachten und gönne euch alles, was bei euch so unterm Baum lag. Bei mir waren es dieses Jahr die 15 ersten Klaviersonaten von Beethoven, wundervoll in einem Band von Henle zusammengefasst. Allerdings folgte der Freude gleich ein Hauch von Unsicherheit, als ich den Wälzer am Klaver aufgeschlagen und meine "To-do-Sonate", die Pastorale op 28, zu spielen versucht habe. Seit Wochen schon hab ich darauf gewartet, um jetzt in den Weihnachtsferien in den Kopfsatz einzutauchen. Ich will kurz all das schildern ,was mir seit Heiligabend Kopfzerbrechen bereitet und mich vom "weitermachen" hemmt.
Zuerst ist mir unklar, ob das Stück generell gebunden gespielt werden soll, bzw wenn ja, ob das Pedal möglichst zu vermeiden ist - schließlich kommen einige Staccatopassagen in der Begleitung vor - oder die Melodie mit der Hand gebunden werden muss. Ist dies wiederum der Fall, kommen die heiklen Fingersätze ins Spiel.
Ich versuche mich generell an die Vorgeschlagenen der "blauen Bibel" zu halten, schließlich haben die sich dabei was gedacht, aber hier in Beethovens 15. wirkt das alles so "unpianistisch", sofern das der richtige Ausdruck ist. Ich hatte zuletzt viele Stücke von Chopin gespielt, bei denen mir die FS nie Probleme bereiteten und alles relativ locker von der Hand ging; womit ich nicht sagen will, dass sich nicht auch Schwierigkeiten offenbarten. Soll hier wirklich wie notiert vorgegangen werden, erinnert mich das Ganze sehr an Bach. Ich hab mal die erste Seite der Sonate angehängt, um mal einige Beispiele zu zeigen, die mir Kummer bereiten. :D
Takt 7 : hier soll eine Terz in der rechten Hand angeschlagen werden, wobei der untere Ton vom 2. der obere vom 1. Finger gespielt wird... ??
Der Übergang von Takt 48 auf 49 : der 5. Finger soll "untergreifen"
oder gleich im Anschluss Takt 50, wo bei dem Achtellauf über den 5. Finger übergegriffen wird.
Sind das nicht alles Spielweisen, die eigentlich vermieden werden sollen und Klavieranfängern gleich ausgetrieben werden? Die oben genannten Stellen dienen nur als Beispiele; letztlich ist der ganze Satz, wenn nicht die komplette Sonate, wenn nicht Beethoven generell von solchen "Verrenkungen" durchwachsen. :D
Was ich mir von euch erhoffe, ist eine gewisse Orientierung bezogen auf das Beethovenspiel, bei der mir eigentlich meine KL helfen würde, die ich jetzt aber leider 2 Wochen nicht sehe.
Muss ich mich also auf die gezeigte Fingerakrobatik einstellen und daran gewöhnen bzw.
sind die Fingersätze durchaus sinnvoll und keine Laune der Natur?
Ich wäre euch sehr dankbar über ein paar Lichter in dieser Ludwigschen Dunkelheit, die mich umgibt... ^^
LG Angettermaxi
ich wünsche euch vorerst natürlich frohe Weihnachten und gönne euch alles, was bei euch so unterm Baum lag. Bei mir waren es dieses Jahr die 15 ersten Klaviersonaten von Beethoven, wundervoll in einem Band von Henle zusammengefasst. Allerdings folgte der Freude gleich ein Hauch von Unsicherheit, als ich den Wälzer am Klaver aufgeschlagen und meine "To-do-Sonate", die Pastorale op 28, zu spielen versucht habe. Seit Wochen schon hab ich darauf gewartet, um jetzt in den Weihnachtsferien in den Kopfsatz einzutauchen. Ich will kurz all das schildern ,was mir seit Heiligabend Kopfzerbrechen bereitet und mich vom "weitermachen" hemmt.
Zuerst ist mir unklar, ob das Stück generell gebunden gespielt werden soll, bzw wenn ja, ob das Pedal möglichst zu vermeiden ist - schließlich kommen einige Staccatopassagen in der Begleitung vor - oder die Melodie mit der Hand gebunden werden muss. Ist dies wiederum der Fall, kommen die heiklen Fingersätze ins Spiel.
Ich versuche mich generell an die Vorgeschlagenen der "blauen Bibel" zu halten, schließlich haben die sich dabei was gedacht, aber hier in Beethovens 15. wirkt das alles so "unpianistisch", sofern das der richtige Ausdruck ist. Ich hatte zuletzt viele Stücke von Chopin gespielt, bei denen mir die FS nie Probleme bereiteten und alles relativ locker von der Hand ging; womit ich nicht sagen will, dass sich nicht auch Schwierigkeiten offenbarten. Soll hier wirklich wie notiert vorgegangen werden, erinnert mich das Ganze sehr an Bach. Ich hab mal die erste Seite der Sonate angehängt, um mal einige Beispiele zu zeigen, die mir Kummer bereiten. :D
Takt 7 : hier soll eine Terz in der rechten Hand angeschlagen werden, wobei der untere Ton vom 2. der obere vom 1. Finger gespielt wird... ??
Der Übergang von Takt 48 auf 49 : der 5. Finger soll "untergreifen"
oder gleich im Anschluss Takt 50, wo bei dem Achtellauf über den 5. Finger übergegriffen wird.
Sind das nicht alles Spielweisen, die eigentlich vermieden werden sollen und Klavieranfängern gleich ausgetrieben werden? Die oben genannten Stellen dienen nur als Beispiele; letztlich ist der ganze Satz, wenn nicht die komplette Sonate, wenn nicht Beethoven generell von solchen "Verrenkungen" durchwachsen. :D
Was ich mir von euch erhoffe, ist eine gewisse Orientierung bezogen auf das Beethovenspiel, bei der mir eigentlich meine KL helfen würde, die ich jetzt aber leider 2 Wochen nicht sehe.
Muss ich mich also auf die gezeigte Fingerakrobatik einstellen und daran gewöhnen bzw.
sind die Fingersätze durchaus sinnvoll und keine Laune der Natur?
Ich wäre euch sehr dankbar über ein paar Lichter in dieser Ludwigschen Dunkelheit, die mich umgibt... ^^
LG Angettermaxi