
verdi1813
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Darum habe ich auch lieber auch meinen Großvater zugehört und höre noch heute den alten Bauern in den weissrussischen Dörfern zu.....
Was erzählte der? (Besonders bezüglich Bechstein?)
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Darum habe ich auch lieber auch meinen Großvater zugehört und höre noch heute den alten Bauern in den weissrussischen Dörfern zu.....
@90jkb
helene bechstein war nazi-pionierin, nicht mitläuferin.
und das relativieren von mitläufertum kann man sich auch schenken. niemand weiß ganz sicher, was man selbst getan hätte. deswegen muss ich ja nicht alles super finden, was leute damals so getrieben haben.
und: ich kann doch die klaviere ganz toll finden und trotzdem einen nazi einen nazi nennen. ich trage auch mal einen boss anzug etc. - klang ja oben schon an. historische einordnung halt, das muss man als fan und alumnus aushalten.
@sla
die fraktur ist nunmal ein vereinnahmtes symbol. so wie der extremfall, die auf der spitze stehende swastika.
hier im Forum neigen wir dazu Themen großflächig auszuarbeiten
Wenn dur wieder ausgeruht bist, wäre es möglich, mal ein paar Sachen zu schreiben? Würde mich echt interessieren! Danke schon mal!
Und genau deshalb nehme ich Deinen Tadel so demütig an, Friedrich! Da haste mich eiskalt erwischt. Und - entre nous - ich wusste das tatsächlich nicht!!!!! Vor allem die Ablehnung der Schwabacher durch die Nazis kann ich noch gar nicht recht kapieren. Ich sehe im Geiste jede Menge NSDAP-Ausweise mit dieser Schrift. Ich muss da mal tiefer rein gehen. Zu meiner Studienzeit waren Fraktur und Schwabacher tatsächlich „no go"! - während sie ja mittlerweile ein kleines Revival erleben.Im übrigen wurde eine der Varianten, die Schwaber, von den Nazis als ausgemachte "Judenschrift" denunziert; dies zum Punkt "Vereinnahmung". Faktum ist, daß die Naziassoziation zur Fraktur, Textur und Schwabacher sich auf Leute beschränkt, die von Typographie nichts wissen und auch keine Lust haben, diesen Zustand zu ändern.
Leute, laßt es sein - das endet böse.....
So weit mir bekannt, waren die besten Bechsteinzeiten vor dem ersten Weltkrieg, also vor der Nazizeit - Bechstein erlitt nach dem ersten Weltkrieg herbe Einbußen (Enteignungen ausländischer Firmenstandorte) und konnte weder qualitativ noch wirtschaftlich an die besseren Zeiten vor 1914 anknüpfeneben und aus dieser Zeit sind die Bechstein Instrumente mit die besten, die Bechstein je gebaut hat - wie so vieles andere auch....
Dazu müsste ich einen Roman schreiben, verzeih wenn ich dafür jetzt zu müde bin.... jedenfalls gibt es Veränderungen in der Mensur, Gussplatte, Mechanikhebel usw..gegenüber den Vorgängermodellen.