Ballade pour Adeline

G

Gowenna

Dabei seit
28. Aug. 2008
Beiträge
171
Reaktionen
11
Hallo
Ich versuche im Moment Ballade pour Adeline zu lernen. Genauer gesagt schon über nen Monat.
Die erste Seite klappt auch voll gut. Nur sobald es an die schnelleren Noten geht auf Seite 2 da komm ich nicht mit klar. Das hört sich bei mir einfach nur verkrüppelt an und ich weiss auch nicht was ich dagegen machen soll.
:'(
habe ja auch keinen Lehrer den ich fragen könnte. In meinem Bekanntenkreis spielt auch keiner.
also werd ich mich da wohl selber durchwurschteln müssen. Habt ihr Tips?
Ich spiele das auf dem Buch Der Konzertband von Heumann. Das ist ja eigentlich schon für "Anfänger". Glaub einfacher wirds nicht. Oder verlange ich da nach 6 Monaten zuviel von mir?
Bin eigentlich garnicht soooo schlecht denke ich.
lg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es hklingt für mich so als würdest du auf seite 1 anfangen, den Teil freudig spielen der auch schon gut gelingt, und beim neuen teil etwas ruwerkeln, aufgeben, und wieder die erste seite spielen, die klappt ja schon so gut...
Ich kann natürlich auch daneben liegen, dann bitte ich im vornherein um Entschuldigung.
Also übe immer zuerst und am meißten das, was du nicht kannst.
Und zwar langsam, getrennt bis die Hände einzeln sitzen, dann schneller, langsamer zusammen, aber nicht als wäre es etwas neues, sondern "nur";)
getrennt gleichzeitig.
Und bleib optimistisch.
Alles gute,
classican
 
Ich weiß nicht, wie heute die Standards sind, aber mit sechs Monaten hast du sicherlich nicht zu lange gewartet.

Vielleicht hilft es dir weiter, wenn du mal darauf achtest, welche Töne du in jeder Hand mitsingen würdest und erst mal diese Töne einübst - und zwar mit den gleichen Fingern gespielt, die du auch benutzen würdest, wenn du alles auf einmal spieltest. Die restlichen Töne betrachtest du erstmal nur als Verzierung und baust die nach und nach ein.
 
Hallo Gowenna

ich hab den Konzertband von Heuman jetzt mal vor mir. So, die 2 Seite beginnt ja damit, dass die li. Hand nur einen Akkord spielt , das dürfte ja erstmal nicht das Problem sein. Aber die Schwierigkeit beginnt wahrscheinlich ab der 2.Zeile, und da musst du meiner Meinung nach einfach die re. Hand alleine üben, denn die li. Hand hat ja eigentlich nicht viel zu tun. Wenn du rechts einigermassen sicher bist, nimmst du die li. Hand dazu, gaanz langsam, lass dich rechts nicht aus dem Takt bringen! Rechts alleine üben hat den Grund, dass du die richtigen Töne in der Höhe erfassen musst, es muss ins Ohr gehen, die Melodie muss dir vertraut werden, dann hörst du auch jeden Fehlgriff. Nach der 2.Seite kommt ja wieder der vertraute 1.Teil. Also ich denke du musst einfach nur den schwierigeren Mittelteil der 2. Seite üben, also ich hoffe dass ich dir helfen konnte und nicht noch mehr verwirren. Denn ich bin ja auch ein Anfänger!
LG
 
huhu
danke für die Tips :-)
ich werde mich dann mal dran versuchen...
wie lange spielst du denn schon Emma?
lg
 
Hi Gowenna,

also ich spiele jetzt ca. 3,5 Jahre, seit ca.2 Jahren nehm ich Unterricht bei der KL meiner Tochter, aber nicht öfters als 2 mal im Monat. Sie hat mir gerade am Anfang sehr geholfen, war nämlich wunderschön dabei, mir eigene und blöde Fingersätze anzugewöhnen, bzw. eigentlich hab ich immer so gespielt wie es gerade passte. Das funktionierte sogar eine Weile, nur kam ich irgendwannn einfach nicht mehr weiter. Habe alle möglichen Stücke angefangen, die noch viel zu schwer für mich waren, meiner KL die dann stolz wie Oskar vorgespielt, und sie hat mich zwar auch gelobt aber ganz oft auch merkwürdig geschwiegen und nur gesagt "ist ja erstaunlich, wie du dich an den Stücken festbeisst wenn du sie spielen willst". Heute z.B. hab ich mal wieder den Konzertband von Heumann zur Hand genommen, und was soll ich dir sagen: ich spiele die Stücke komplett anders als früher, quasi fast vom Blatt, brauche nicht mehr so angestrengt zwischen Noten und Finger hin-u.- herschauen, aber ich habe sehr lange gebraucht dafür, und ich habe den Prozess noch lange nicht abgeschlossen! Mittlerweile spiele ich sonst keine Stücke von Heumann oder der Terzibaschitsch mehr, manche Stücke sind gut gemacht (wie die Ballade pour Adeline) und klingen nach mehr als sie sind. Aber ich finde es persönlich einfach schöner, Originale zu spielen, kleine Sonatinen, Clementi, Kuhlau, ein bischen Schumann (z.B. was aus den Kinderszenen oder d. Album für die Jugend), auch Beethoven hat kleinere Sonaten geschrieben, mit Bach haben wir auch angefangen (Inventionen, kleinere Präludien). Mozart (bis auf die Sonata facile) ist einfach noch nicht spielbar, ebensowenig wie Chopin (von den Stücken kann ich weiterhin nur träumen). Mein realistisches Ziel wäre etwas von Mendessohn's Lieder ohne Worte zu spielen, vielleicht eines der Gondellieder, oder einen Satz einer Beethoven-Sonate (das ist natürlich auch noch in weiter Ferne!). Das möchte ich mal erreichen, aber es liegt noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir.
Wann hast du denn angefangen? Welche Stücke spielst du noch so?
lG
 
Hallo
Ich versuche im Moment Ballade pour Adeline zu lernen. Genauer gesagt schon über nen Monat.
Die erste Seite klappt auch voll gut. Nur sobald es an die schnelleren Noten geht auf Seite 2 da komm ich nicht mit klar. Das hört sich bei mir einfach nur verkrüppelt an und ich weiss auch nicht was ich dagegen machen soll.
:'(
habe ja auch keinen Lehrer den ich fragen könnte. In meinem Bekanntenkreis spielt auch keiner.
also werd ich mich da wohl selber durchwurschteln müssen. Habt ihr Tips?
Ich spiele das auf dem Buch Der Konzertband von Heumann. Das ist ja eigentlich schon für "Anfänger". Glaub einfacher wirds nicht. Oder verlange ich da nach 6 Monaten zuviel von mir?
Bin eigentlich garnicht soooo schlecht denke ich.
lg


Hallo Gowenna,

ich hab auch das Buch und spiele erst seit 2 Monaten Klavier (übe Klavier ist wohl richtiger ;-)) Najedenfalls, tue ich das 1x wöchentlich mit Lehrer. Selbiger ist auch ganz angetan von dem Buch. Ich auch, weil es eben schon nach was klingt. Ich bin noch nicht soweit wie Du aber ich geb einfach mal meine Tipps weiter die ich bekommen habe, wenn ich irgendwo feststecke:

a) versuch erst die rechte / linke Hand einzeln zu spielen (je nachdem welche die meisten Arbeit hat) - in deinem konkreten Fall die rechte Hand - wie Emma ja auch vorgeschlagen hat
b) übe die Takte (Stellen) im Stück, die nicht flüssig gehen immer denselben Takt und wieder und wieder
c) sobald es flüssig geht - nimm den nächsten Takt dazu (den vorherigen und den nachfolgenden) - übe das solange bis die Übergänge auch fließen und dann wieder das ganze Stück

Ich hoffe, es hilft ein bisschen. Viel Spaß,
Annett
 

Zurück
Top Bottom