Bach Invention 14

[Kref]

Hallo.
Nachdem hier ja dutzende hochkomplexe Werke gestandener Pianisten eingespielt wurden, dachte ich, dass es mal Zeit wird, dass die furchtbaren Klavierquäler sich auch mal wieder zeigen, sonst kriegen zufällige Passanten am Ende noch Angst und denken, hier dürfen nur Profimusiker mitspielen.

Ich hab nach knapp 20-jähriger Pause vor knapp 3 Monaten wieder mit regelmäßigem Spielen angefangen und bin noch weit, weit, weit entfernt von vergangenen Fähigkeiten und spiele eher mit den einfachen Stücken. Und selbst die noch bei weitem nicht vortragsreif. Derzeit haben die Bach-Inventionen es mir sehr angetan; schöne Übungsstücke.

Zum Thema Kritik mach ich gleich mal selbst den Anfang:

1.
Ich hab nocht nicht wieder 100% Tastensicherheit, d.h. auch wenn ich das Stück im Prinzip spielen kann haue ich manchmal daneben; immer an anderen Stellen. Wahrscheinlich ein typisches Anfängerproblem, das sich hoffentlich mit der Zeit "herauswächst".

2.
Tempo unregelmäßig

3.
Es will mir noch nicht ganz gelingen, die Lautstärke der begleitenden Hand zurückzunehmen, so dass das Motiv deutlich hervortritt. Das vor allem dann nicht, wenn die Melodiestimme in die linke Hand wechselt.

Wenn jemand gute Vorschläge hat, wie man das verbessern kann, immer her damit. Ansonsten hilft wohl nur dranbleiben und weiterspielen

Gruß
Thorsten

 

[Rudl]

Hallo.
Nachdem hier ja dutzende hochkomplexe Werke gestandener Pianisten eingespielt wurden, dachte ich, dass es mal Zeit wird, dass die furchtbaren Klavierquäler sich auch mal wieder zeigen, sonst kriegen zufällige Passanten am Ende noch Angst und denken, hier dürfen nur Profimusiker mitspielen.

Ich hab nach knapp 20-jähriger Pause vor knapp 3 Monaten wieder mit regelmäßigem Spielen angefangen und bin noch weit, weit, weit entfernt von vergangenen Fähigkeiten und spiele eher mit den einfachen Stücken. Und selbst die noch bei weitem nicht vortragsreif. Derzeit haben die Bach-Inventionen es mir sehr angetan; schöne Übungsstücke.

Zum Thema Kritik mach ich gleich mal selbst den Anfang:

1.
Ich hab nocht nicht wieder 100% Tastensicherheit, d.h. auch wenn ich das Stück im Prinzip spielen kann haue ich manchmal daneben; immer an anderen Stellen. Wahrscheinlich ein typisches Anfängerproblem, das sich hoffentlich mit der Zeit "herauswächst".

2.
Tempo unregelmäßig

3.
Es will mir noch nicht ganz gelingen, die Lautstärke der begleitenden Hand zurückzunehmen, so dass das Motiv deutlich hervortritt. Das vor allem dann nicht, wenn die Melodiestimme in die linke Hand wechselt.

Wenn jemand gute Vorschläge hat, wie man das verbessern kann, immer her damit. Ansonsten hilft wohl nur dranbleiben und weiterspielen

Gruß
Thorsten

Ging mir auch schonmal so; zwanzigjährige Pause. Ich bin dann wieder über Schubert op.90 eingestiegen. Ich erwarte allerdings nicht mehr, dass ich je zu meinem gehabten Niveau zurückkehren kann. Man wird ja schliesslich auch älter.

Trotzdem, deine Einspielung hat mir gefallen; naja, die Temposchwankungen sind schon sehr auffällig.

 

[Kref]

Ging mir auch schonmal so; zwanzigjährige Pause. Ich bin dann wieder über Schubert op.90 eingestiegen. Ich erwarte allerdings nicht mehr, dass ich je zu meinem gehabten Niveau zurückkehren kann. Man wird ja schliesslich auch älter.

Trotzdem, deine Einspielung hat mir gefallen; naja, die Temposchwankungen sind schon sehr auffällig.

Der Op. 90 ist nicht ohne. Das einzige verwandte Stück, das ich halbwegs hinbekomme ist Op. 142 Nr. 2 und das ist zwei, drei Stufen leichter als alles aus Op. 90.

Im Augenblick konzentriere ich mich noch sehr auf Barock, Inventionen und Scarlatti K 380 haben mich die letzten Wochen beschäftigt gehalten. Schubert steht aber weit oben auf der zu-erledigen-Liste

Gruß
Thorsten

 

[DonMias]

Danke für die Einspielung. Vielleicht finde ich selbst doch irgendwann den Mut, auch was einzustellen

Meine Gedanken als späteingestiegener Anfänger, der das Stück schon mal gehört hat aber nicht wirklich kennt.

Mir hat's gefallen.

100% Tastensicherheit

Bist Du sicher, dass Du diese vor 20 Jahren wirklich hattest? Ich habe - ohne genau mitzuzählen - zwei oder drei Verspieler gehört. Finde ich unproblematisch.

Tempo unregelmäßig

Hieran solltest Du vorrangig arbeiten, finde ich. Denn durch gleichmäßigeres Tempo würde das Stück mehr gewinnen als durch das Eliminieren der paar Verspieler.

Es will mir noch nicht ganz gelingen, die Lautstärke der begleitenden Hand zurückzunehmen, so dass das Motiv deutlich hervortritt.

Ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen. Das ist wohl einer der Vorteile, wenn das Publikum das Stück nicht so gut kennt.

 

[Kref]

Hallo

Drei Wochen, seit ich die Invention 14 aufgenommen habe. In der Zeit bin ich weniger ans Klavier gekommen als gewünscht und habe natürlich nicht exzessiv nur an einer kleinen Invention geübt. Aber dennoch habe ich sie immer mal wieder hervorgeholt und ein bisschen daran gearbeitet. Immer noch weit von gut, aber besser, wie ich finde. Etwas langsamer, dafür etwas gleichmäßiger, etwas perlender und wahrscheinlich (leider) so gut, wie ich das auf meinem derzeitigen Niveau hinbekommen kann. Ich muss mir dieses Stück in ein paar Monaten oder einem Jahr nochmal vornehmen.

Hier nun also mein "Machwerk".

Gruß
Thorsten

 

[jannis]

Eins kann ich nicht ganz verstehen: Die Einspielung ist eben nicht die angekuendigte Katastrophe. Ja, wenn die Stimmen parallel laufen, spielst Du langsamer, weil anscheinend fuer Dich schwieriger. Du kannst speziell diese Takte ueben, evtl. das ganze Stueck ein biszchen langsamer spielen und vor allem einmal das Metronom benuetzen (in verschiedenen Tempi), besonders dann, wenn Du keinen Lehrer hast. ABER: spiele andere Stuecke, lerne andere Musik, am besten mit einem Lehrer. Wahrscheinlich entspricht Deine Interpretation Deinem momentanen Koennen (und es ist durchaus ohne Qualen anhoerbar, da gibt es echt andere Schueler!). Man kann nicht ewig dasselbe Stueck spielen. Irgendwann ist es "ueberuebt". Uebe jetzt etwas anderes und wiederhole dieses in ein paar Wochen/Monaten wieder.
Jannis